Raspberry Pi als Thin Client

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Hallo Leute,

wir haben bei uns auf der Arbeit momentan ein Produkt, das viele Probleme macht (Hardware gibt den Geist direkt nach der Garantie auf). Die Geräte sind thinclients mit einer Management-Software. Die Software zur Verwaltung der Clients ist echt spitze! Das Linux liegt auf unserem Server und beim Boot laden sich die Clients das, wenn es Neuerungen gibt. Den Desktop können wir vorgeben inkl der Anwendungen und damit auch die RDP Einstellungen. Wir machen auf den Thin Clients nur eine RDP Verbindung auf unsere Windows Server 2016 Farm (manche reichen noch einen Scanner oder Card-Reader per USB weiter).

Wir würden gerne unsere Clients gegen simple Raspberry Pi 3 austauschen. Habe mal so ein Gerät gekauft, eingerichtet und bin soweit zufrieden. Alles klappt bis jetzt auf Anhieb.

Meine Frage ist nun, wie sieht es aus, wenn ich am Ende meine 400 Clients habe in Bezug auf Updates?
Wie kriege ich alle Raspberrys gleichzeitig immer auf die neueste Version? Möchte ja nicht auf jeden selbst gehen und apt-get update und upgrade eintippen. Gibt es da eine einfache Lösung? Die Geräte haben nämlich KEIN Internetzugriff.

Habe was von PiServer gelesen aber das kriege ich nicht hin, der Server findet meinen Pi 3 einfach nicht, obwohl ich die Einstellungen gemacht habe.

Gibt es von Haus aus die Möglichkeit das Image zentral abzulegen und die Clients holen sich das bei jedem Boot oder sowas? 🤷‍♂️

Habe da nicht viel Plan von, arbeite das erste mal mit so einen Pi und würde mich über Tipps freuen.

Danke!
 
(Hardware gibt den Geist direkt nach der Garantie auf)

dann solltet ihr aber mal drüber nachdenken, den Hersteller zu wechseln, wenn das immer ganz kurz nach der garantiezeit ist deutet das auf geplante Obsoleszenz, welche wenn nachweisbar strafbewährt ist.
 
Gibt sowas zb mittels PXE fähigen Netzwerkkarten.
Das heisst du hast am Server das Image welches sich dann dumme Clients ohne Laufwerk saugen und vom Ram aus starten.
Linux kann das sicher auf x86(64). Aber beim RasPi bin ich überfragt.
Und ne Domäne wird man dann auch noch brauchen schätz ich mal.
Aber ich hab das noch nie ausprobiert.
 
Naja aber die Server müssen dann halt recht gut ausgestattet sein schätz ich mal.
Bin nicht sicher ob der Client da großartig Rechenlast übernimmt oder ob das alles am Server läuft.
Kommt sicher auf die Software an die dafür zuständig ist.
 
AppleBRO schrieb:
Meine Frage ist nun, wie sieht es aus, wenn ich am Ende meine 400 Clients habe in Bezug auf Updates?
Wie kriege ich alle Raspberrys gleichzeitig immer auf die neueste Version? Möchte ja nicht auf jeden selbst gehen und apt-get update und upgrade eintippen. Gibt es da eine einfache Lösung? Die Geräte haben nämlich KEIN Internetzugriff.

Du könntest einen eigenen Spiegelserver für Updates (wahrscheinlich Raspbian, richtig?) in eurem lokalen Netz betreiben, der sich Updates aus dem Internet holt und für die Clients bereitstellt.

https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=129146
 
Naja machbar ist vieles aber scheinbar ist das eh ne Firma.
Wenn man da zu wenig KnowHow hat einfach mal bei einem guten Systemhaus anfragen.
Die haben oft Lösungen an die man selbst gar nicht denkt.
 
Erstmal vergessen, dass es um Raspis geht! Das schränkt nur den Blick ein. Im Grunde gehts darum: Wie bekommt man einen Zoo von ein paarhundert Debian-Clients (inklusive einigen Eigenbau-Paketen) mit minimaler lokaler Datenhaltung aktualisiert und verwaltet? Das ist ein Problem, was tausende Unis und Firmen schon seit zig Jahren auf verschiedene Weisen gelöst haben. DORT sollte man sich nach bewährten Methoden umsehen, nicht im vergleichsweise winzigen Raspi-Frickel-Umfeld.
 
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