Test Razer Viper V2 Pro im Test: Teure E-Sport-Perfektion leidet an Gedächtnislücken

Vitche

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Mit der Viper V2 Pro versucht Razer genau das, was Logitech mit der G Pro X Superlight geschafft hat: durch Optimierung einer sehr guten Maus das perfekte Fingertip-Grip-Eingabegerät für kompetitive Shooter-Spieler erschaffen. Die Spezifikationen treibt Razer dafür kompromisslos hoch, aber das gilt auch für den Preis.

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Störend soll das Mausrad nicht sein? Es kratzt und ist sehr laut. Extrem nervig wenn man damit mal länger scrollt, sprich eine Webseite rauf oder runter. Also typischer Alltag.

Selbst die bessere, zweite (schwarze) Variante in dem Video stört.

Außerdem sind die Haupttasten wenn man Pech hat mit x kleinen Druckpunkten "gesegnet" und die Tasten sind locker. Haben also sogenannten Sidetravel.

Für eine 159 Euro (UVP, aktueller Preis) indiskutabel. Ich will eine Maus nicht nur mit geschlossenen Kopfhörern nutzen können.

Das Mausrad ist lauter als damals bei den 5-9 Euro Officemäusen. Bei der Razer Viper Ultimate lag es an zu wenig Fett. Warum spart man daran bei Razer? Niemand behält eine Maus für 159 Euro mit derartigem Mausradkratzen. Besonders schlau scheint Razer nicht zu sein, wenn sie denken mit so etwas durchzukommen.

Es ist unzumutbar die Maus zu öffnen, die Mausfüße zu ruinieren und die Garantie zu verlieren nur um die Mausradachse nachzufetten.
 
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Ich finde alles über 60 € heute schon kaum noch zu rechtfertigen. Die Mäuse / Sensoren sind mittlerweile durch die Bank so gut, das selbst die Einsteigergeräte für 95% der User gut genug sind. Da drüber ist es finde ich nur noch Aussehen und Luxuskram den fast keiner braucht. Ne lass ma...
 
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jons834 schrieb:
Störend soll das Mausrad nicht sein? Es kratzt und ist sehr laut. Extrem nervig wenn man damit mal länger scrollt, sprich eine Webseite rauf oder runter. Also typischer Alltag.
Nun, das Mausrad bei meinem Testgerät hier ist diesbezüglich unauffällig. Es kratzt nicht und lauter als das Rad der GPXS ist es auch nicht (aber dafür weniger schrill, das ist auch was wert). Leise geht anders, keine Frage, aber du kannst dir die Tonaufnahme ja anhören. Wenn deine Viper V2 Pro Mängel hat, solltest du dich an Razer wenden. Dass das bei einer 160-Euro-Maus nicht vorkommen sollte, ist klar, aber das kann ich leider unmöglich bewerten, wenn ich nur ein Testmuster habe und das perfekt verarbeitet ist. Ich habe auch keinen Sidetravel etc. feststellen können.

Die Viper Ultimate hab ich gerade nochmal rausgekramt, bei denen (da hab ich zwei Testmuster hier) ist das Rad sogar verhältnismäßig leise.
 
Deine Maus macht also null Kratzgeräusche? Vergleiche bitte den verlinkten Post mit dem Video auf reddit.

Anhand deiner Tonaufnahme von der Viper v2 Pro hört sich weit aus weniger laut kratzend an. Aber ob die Aufnahme die Realität wiederspiegelt? Es ist leider sehr schwer einen realistischen, akutischen Eindruck einzufangen.

Wenn ich versuche beispielsweise ein Lüftergeräusch mit dem Iphone 13 Pro aus nächster Nähe einzufangen ist es immer viel leiser und gedämpfter als in der Realität.
 
jons834 schrieb:
Selbst die bessere, zweite (schwarze) Variante in dem Video stört.

Außerdem sind die Haupttasten wenn man Pech hat mit x kleinen Druckpunkten "gesegnet" und die Tasten sind locker. Haben also sogenannten Sidetravel.
Holy. Meine Maus hat ebenfalls ein wenig "Sidetravel" und ist nichtmal im Ansatz so laut was das Mausrad betrifft, kostet keine 10€ meine Trust compact.
Für den Preis erwarte ich hochwertigste Materialien und Technik, geringe Toleranzen und allgemein ein sehr rundes Paket inklusive Zusatzfunktionen und gewiss kein kratzen beim Seitenscrollen, der häufigsten Tätigkeit einer Maus.
Positiv ist auf jedenfall das weglassen einer Beleuchtung sowie die Verwendung von USB-C und das geringe Gewicht.
 
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@jons834 Den Post hab ich schon gesehen. Nein, dieses Kratzen hat mein Muster hier nicht. Laut ist das Rad, aber nicht so. Die Seriennummer findest du ja in den Bildern, wenn du vergleichen magst. Ich kann bei Razer auch mal nachfragen, ob da ein übermäßig häufiges Problem mit kratzenden Mausrädern bekannt ist, aber die Antwort wird wahrscheinlich lauten "Das konnten wir bislang nicht beobachten". ^^ Ich kann eben leider nur bewerten, was ich auch hier habe. Das ist gerade bei Mäusen häufig ungünstig, aber 100 Samples kann ich eben nicht anfordern.

Cerebral_Amoebe schrieb:
Beim zweiten Satz fehlt irgendwie etwas.
Das passt so, die Maus wird von Speicher und Preis "zurückgehalten", sonst wäre sie eben mehr oder minder perfekt.

Cerebral_Amoebe schrieb:
Danke für den Test!
Gerne! :)
 
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@Teeschlürfer

Eigentlich ist es vollkommen egal was man kauft. Miese Qualität scheint es bei "High-End" Mäusen quer durch die Bank zu geben. Egal ob Roccat, Logitech, Razer oder Glorious. Es ist pures Glück.

Es ist mir ein Rätsel warum solche Exemplare in die Packung wandern. Eigentlich sollte klar sein, dass die Maus out of the box diese Einschränkungen bei dem Preis nicht haben darf um bei den Kunden zu bleiben.

@Vitche

Wenn das Exemplar vom Hersteller stammt, besteht immer die Gefahr eine Vorselektion. Eventuell wurde deine Maus von Razer sogar nachgefettet :D.

Ich habe meine beiden Viper V2 Pro bereits zurückgesendet. Kann dir daher die Seriennummer nicht nennen. Von 5 Razermäusen (Basilisk Ultimate, Viper Ultimate, Viper V2 Pro) die ich hatte, hatten 4 sehr schlechte Qualität (klappernde Tasten, kein direkter Druckpunkt bei Hauptasten, Mausrad am kratzen, Kratzer und Macken, Lötzinnreste im USB-C Einschub des USB Adapters (ich habe da nur zufällig reingeguckt, was wäre wohl passiert hätte ich den Lötzinn in die USB-C Buchse geschoben?!)).

Wenn die nächsten Razermäuse auch so sein werden, werde ich definitiv nichts mehr von Razer kaufen.
 
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jons834 schrieb:
Wenn die nächsten Razermäuse auch so sein werden, werde ich definitiv nichts mehr von Razer kaufen.
Bin auch seit Jahren von Razer weg. Hatte immer irgendwann das typische Doppelklicken nach weniger als 1-2 Jahren. (Mit Logitech allerdings auch...) Aktuell hab ich seit einer Weile schon ne Glorious Model O und bin bis dato recht zufrieden.
Alleine schon weil auch die 50,-€+ Mäuse ständig defekte Taster haben macht es für mich keinen Sinn mehr teurere Mäuse zu kaufen. Ist allerdings wie du schon schreibst wohl auch bei (fast?!?) allen Herstellern das gleiche. Naja nutzen halt auch fast alle die gleichen Omron-Switches.
 
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Vielen Dank für den Test! Jetzt würde mich noch der Vergleich zur Endgame Gear XM2w interessieren. Wird die auch noch getestet?
 
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Ergänzung:
Vielleicht wäre es auch mal eine Geschäftsidee, eine Maus zu konstruieren / verkaufen, welche dem aktuell(vor allem in den US und A) diskutierten "Right to repair" entgegen kommt.
Es sollte doch bei einer Maus mega einfach sein, die so zu konstruieren, dass du mit 2-3 Schrauben an die Taster kommst und diese selbst wechseln kannst. Geht ja bei immer mehr Mechanical Keyboards auch, dass du steckbare Switches hast.
 
jons834 schrieb:
Wenn das Exemplar vom Hersteller stammt, besteht immer die Gefahr eine Vorselektion. Eventuell wurde deine Maus von Razer sogar nachgefettet :D.
Das ist theoretisch möglich, davon gehe ich bei einer ganz normal verpackten und versiegelten Maus allerdings nicht aus. Häufig ist es sogar so, dass Tester Vorserienmodelle kriegen, die qualitativ sogar unter den später verkauften Chargen liegen. Und ich hab tatsächlich schon ab und an eine defekte Maus ausgepackt, bei verschiedenen Herstellern - ich glaube wirklich nicht, dass die all ihre Samples kontrollieren. ^^

jons834 schrieb:
Von 5 Razermäusen (Basilisk Ultimate, Viper Ultimate, Viper V2 Pro) die ich hatte, hatten 4 sehr schlechte Qualität.
Ich hab nach kurzem Überschlagen um die 15 Razer-Mäuse hier (gehabt), und davon war soweit ich mich recht erinnere eine mal mit einem Mangel bei der rechten Maustaste, die sich ziemlich schwammig drückte. Sonst war da immer alles super, aber ich verwende die Mäuse zugegebnermaßen meistens auch nicht länger als zwei Wochen. Die Viper Ultimate hatte ich gut ein Jahr auf dem Schreibtisch und die funktioniert immer noch einwandfrei. Das kann alles Zufall sein, keine Frage, aber 4/5 mit "sehr schlechter Qualität" ab Werk klingen für mich erst einmal sehr merkwürdig. Eine solche Quote würde sich doch auch kein Händler antun und die Modelle einfach aus dem Angebot streichen, irgendwas scheint mir daran faul zu sein. ^^

rorian schrieb:
Naja nutzen halt auch fast alle die gleichen Omron-Switches.
Eben das ist ja nun seit einiger Zeit schon nicht mehr der Fall. Nur Logitech und beispielsweise die ironischerweise von dir erwähnte Model setzen noch auf Omron-Switches, Razer (und auch einige andere Hersteller) hat schon 2019 mit optomechanischen Schaltern angefangen. Und die sind vor Doppelklicks in der Theorie und in der Praxis zumindest bisher vor Doppelklicks gefeit.

pakichaggi schrieb:
Vielen Dank für den Test! Jetzt würde mich noch der Vergleich zur Endgame Gear XM2w interessieren. Wird die auch noch getestet?
Ja, die werde ich mir mit Sicherheit ansehen und auf die freue ich mich auch schon, da lassen Testmuster aber wohl noch auf sich warten.
 
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Also mir gefällt die Optik der weissen maus mit den schwarzen Pads sehr gut und Wireless dürfte mittlerweile auch ausgereift sein und wäre interessant bei der nächsten Maus für mich.
Wenn ich dann allerdings den Preis sehe, muss eine MX518 wohl weiter reichen, zumal ich ja sowiso kein Hardcore E-Sportler bin.
 
Razer und Software sind echt richtiger Schmutz.
Ich hatte ne Razer Basilisk V2.
Ergonomie und Verarbeitung hat mir gefallen.
Aber leider ist die Maus für mich ohne Software nicht nutzbar.
Selbst mit installierter Software verfällt die Maus im Boot von Windows oder wenn der Bildschirm gesperrt ist quasi in den Default Werkszustand.
Der Onboardspeicher bringt absolut garnichts.

Hatte auch bei Razer en Ticket aufgemacht.
Die wollten sich den Fehler einfach nicht eingestehen.
Wofür onboard Speicher wenn dieser nur mit Software genutzt werden kann?
Normalerweise stelle ich mir das so vor, dass ich die Software so konfiguriere wie ich möchte.
Dann das ganze auf Profil auf der Maus speichere und dann die Software runtergeschmeiße.
Funktioniert bei mir meiner Logitech Wireless Pro X Superlight problemlos.
Bei Razer allerdings nicht.
Absolutes NO GO für mich.
 
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@Vitche

Ich bin erstaunt welche Mäuse die Fabrik verlassen. Vielleicht sind die nach Razer Maßstäben innerhalb der "Norm".

Für mich sind diese Mäuse indiskutabel. Egal zu welchem Preis.

Logitech ist für mich eigentlich auch gestorben. Die Qualität hat sehr stark nachgelassen. Und andere Mäuse haben Serienfehler (wie die Roccats mit dem Alumausrad oder die Glorious mit dem rutschigen Gummi auf dem Mausrad).

Ansonsten gibt es nur altbackendes Zeug, mit teilweise Wabendesign und trotzdem hohes Gewicht, zu Wucherpreisen von eher unbekannten Herstellern deren Mäuse zum großen Teil aus dem Ausland geordert werden müssen. Bei Defekt sind die Mäuse eher wirtschaftlicher Totalschaden.

Kein Hersteller bietet im gehobenen Preisbereich aktuell fehlerfreie Produkte an. Wie man hört haben die meisten Konstruktionsfehler.

Wen man die Mäuse dann nicht bei Amazon gekauft hat, darf man sich mit den Herstellern und den Waldundwiesenhändlern (leider alle außer Amazon bezüglich des Supports) rumschlagen. Wird auf Geldverbrennung hinauslaufen. Denn Geld zurück wird es nicht oder nur gegen massiven Widerstand bzw. mit immensem Aufwand geben.
 
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rorian schrieb:
Ich finde alles über 60 € heute schon kaum noch zu rechtfertigen. Die Mäuse / Sensoren sind mittlerweile durch die Bank so gut, das selbst die Einsteigergeräte für 95% der User gut genug sind. Da drüber ist es finde ich nur noch Aussehen und Luxuskram den fast keiner braucht. Ne lass ma...
Für eine Wirelessmaus? Also eine 2.4 Ghz Maus mit min. 3310 Sensor, 1.000 hz, vernünftigen Kailh Switches o. ä., unter 75 g und mit einer vernünftigen Mausform findet man für unter 100 €, aber unter 60 € UVP habe ich noch keine gute gefunden.

Bei einer Kabelmaus hast du natürlich vollkommen recht, aber ich zumindest möchte nicht mehr auf Wireless verzichten.
 
Die Kalihswitches sollen auch schnell Doppelklicks haben. Denke das ist wieder nur Hype gewesen.

Kailh war bereits bei Tastaturen unter aller Sau. Die hatten andauernd Mehrfacheingaben nach kurzer Zeit. Meine MX Red Switches haben selbst nach Jahren 0 Mehrfacheingaben. Das Kailh neuerdings als Qualität gefeiert wird, ist irgendwie leicht absurd.
 
jons834 schrieb:
Die Kalihswitches sollen auch schnell Doppelklicks haben.
Die 8.0er? Sagt wer? In welcher Maus? Irgendwann Doppelklickt so ein Schalter immer aber wenn man nicht gerade versucht die komplett ohne Debounce zu betreiben hatte ich den Eindruck dass die recht lange halten.

jons834 schrieb:
Das Kailh neuerdings als Qualität gefeiert wird, ist irgendwie leicht absurd.
Ich würde da auch nicht pauschalisieren, Omron ist auch nicht generell schlecht kommt immer auf die konkreten Schalter an.
 
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Vitche schrieb:
Das kann alles Zufall sein, keine Frage, aber 4/5 mit "sehr schlechter Qualität" ab Werk klingen für mich erst einmal sehr merkwürdig. Eine solche Quote würde sich doch auch kein Händler antun und die Modelle einfach aus dem Angebot streichen, irgendwas scheint mir daran faul zu sein. ^^
Jein, vielleicht nicht vom Hersteller, aber viele Händler testen Reklamationen offensichtlich nur kurz und unzureichend, gucken auf Vollständigkeit, versuchen den Orginalzustand möglichst gut wieder herzustellen, schweißen sie wieder ein und versenden dann die Mäuse als neu. Hatte schon bei diversen großen Händlern Ware, wo man auf dem ersten Blick sah, dass der Draht um das Mauskabel wieder per Hand neu angebracht wurde, wo man minimale Gebrauchsspuren sah, erneut aufgebrachte Schutzfolien etc., die aber eingeschweißt und als Neuware deklariert wurden. Ob das nun durch den Händler selbst erfolgte oder in Rahmen einer Revision durch den Hersteller selbst, weiß ich letztendlich natürlich nicht. Aber „Neu“ ist für mich neu ab Werk.

Und ja, ich hatte auch teilweise 2-3 Reklamationen bei Mäusen, bis dann endlich ein fehlerfreies Exemplar vorlag. Wobei ich aber zugegebenermaßen auch schon Mäuse mit minimal lockerem Mausrad zurückschicke, weil mich dieses einfach stört.
 
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