Realtek ALC889 übersteuerung

phoenix223

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hallo, wenn ich bei meinem realtek ALC889 soundchip im equalizer die bässe 31hz und 60hz etwas anhebe, bekomme ich sofort eine art übersteuerung, was sich wie ein verschlucken der bässe anhört.

wenn ich jedoch die systemlautstärke auf 100% und windows media lautstärke auf 5% setze, bekomme ich dieses "verschlucken" nicht mehr bzw. nicht so stark. woran liegt das?
 
Bässe brauchen einere wesentlich stabilere Spannungsversorgung in der Verstärkung,
da wird der Onboardeinheit wohl an irgendeiner Stelle der Strom fehlen und die Peaks der jeweiligen Bassschwingung abgeschnitten.

Abhilfe: Kauf dir ne Soundkarte (allgemein besserer Klang, bessere Spannungsversorgung und damit mehr spielraum mit dem Equalizer) oder bessere Wiedergabehardware (für deinen Anwendungsfall), also ein Kopfhörer der eh schon eher bassbetont ist oder ein Lautsprechersystem mit seperat-verstärktem oder seperat-regelbarem Subwoofer)

Wenn du nicht viel ausgeben willst ist ne Xonar DG (PCI) schon ganz gut oder die etwas bessere Xonar DX PCI-E (hab ich für 40€ auf Ebay geschossen)
 
Auf eine externe Soundkarte wie die Xonar DG umzusteigen ist in diesem speziellen Fall keine besonders gute Idee. Generell will ich KS natürlich zustimmen, aber der ALC889 ist die Spitze dessen, was man auf ein Mainboard packen kann und besser als der C-Media-Prozessor der ASUS.

Dieser Prozessor wird allerdings nur selten auf Boards verbaut, beispielsweise auf dem Crosshair V Formula. Diese Boards haben einiges an Stromanschlüssen: Hast du alle verbunden? Ich habe zB je 1x 24-Pol, 8-Pol, 4-Pol und einen Molex. Wenn einer davon nicht angeschlossen ist, funktioniert zwar generell alles, aber es kann zu Problemen mit LAN oder Sound kommen, wie in deinem Fall... ich würde also alle Anschlüsse noch mal testen.
Welches Board hast du denn genau?
 
ja und?? der beste chip bringt nichts, wenn der aufbau der DA-Wandlung aufm board mist is. DA liegt nämlich bei den meisten boards der hund begraben. Was bringt der tollste chip, wenn die besagte wandlung kacke is? leuchtet ein, oder? Die zahlreichen Kondensatoren, OPAmps usw auf Soundkarten erfüllen nämlich genau diesen zweck ;)

aber irgendwie scheint diese kleine weitergehende überlegung schon zu technisch für die breite masse zu sein.... :rolleyes:
 
Ist halt relativ von Board zu Board, ich kenn den ALC889, ich hab ihn auch ;D

Ich habe jetzt grade noch mal direkt getestet mit Kopfhörer und auf meinem Gigabyte P55A-UD4.

Je weiter ich 55 Hertz mit Foobar Richtung +20db anhebe um so schlimmer wird es, fängt ca. bei +12db
langsam an, der Bass wird undifferenzierbar, schwammiger und die Mitten und Höhen werden immer leiser, bis man sie kaum noch hört.

Bei der Xonar tritt dieser Effekt wesentlich später und wesentlich schwächer auf!
Die hat auch nicht umsonst noch einen extra Stromstecker ;D

Trotzdem ist das nicht der Hit, wenn du bis jetzt mit der Soundqualität zufrieden bist kauf dir
lieber einen Basslastigen Kopfhörer oder werte deine Anlage auf.
 
also es handelt sich nicht um einen onboard sound, sondern war bei meinem mainboad (MSI BigBAng Xpower) eine soundkarte namens "MSI QuantumWave Audio Card" dabei, welche aber im prinzip auch nur den ALC889 chip verbaut hat.

als vergleich habe ich zusätzlich den ALC 888 vom laptop - selbes problem und praktisch kein unterschied in der stärke des bassabfalls, zudem eine Creative X-Fi Surround 5.1 USB, wobei dort das phänomen sogar noch stärker auftritt und der bassabfall extremer ausfällt.

zudem habe ich in meinem PC eine Creative X-Fi Titanium, welche nun wirklich deutlich stärkere bässe ohne pegelabfall liefern kann. aber warum genau sind das so riesen unterschiede? ist auf der xfi irgendein besonderes bauteil vorhanden, dass die bässe enorm präziser wiedergeben kann?

achja und @::.KS.:: ich hab eine relativ hochwertige anlage bestehend aus dem Yamaha RX-E810 Receiver mit einer Parallelschaltung der Yamaha E810 Lautsprecher und den ELAC EL 121 sowie den Yamaha NS SW 310, dessen Frequenzweiche auf 70hz eingestellt ist. Naja mit dem realtek chip kann ich da ruhig den subwoofer voll aufdrehen, unter 70hz kommt da vom chip einfach nix mehr an. Anders bei der xfi, da könnte man schon fast von übersteuerung seitens des subwoofers reden.


im prinzip is mir der realtek schrott auch wayne, aber was mich wirklich ärgert, dass es keine wirklich guten externen soundkarten für notebooks gibt, die an die qualität der xfi heranreichen?
 
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Du vergleichst externe mit internen Soundkarten,
ein PCI-E Steckplatz liefert glaube ich 75 Watt, bei 12 Volt sind das 75/12 = 6,25 Ampere Strom
Das reicht für einfache Grafikkarten also auch locker für jegliche Audioanwendung

USB 2.0 liefert im High-Power-Mode maximal 500mA bei 5V, ohne externe Stromversorgung wird das also nichts oder du kaufst dir bald eine USB3.0 Soundkarte (erlaubt bis zu 900mA - kleine Verbesserung)

Wenn du dir die X-Fi Titanium anschaust siehste die Halbe Karte voll Kondensatoren, die unteranderem die Versorgungsspannung aufrecht erhalten sollen, mehr Reserven mehr Strom abgeben zu können, guck dir die Platine von der X-Fi Surround USB oder auf den Mainboard neben dem Realtek Chip die paar mageren Kondensatoren an.

Warum holst du dir nicht ne externe Soundkarte mit Stromanschluß von einem "namhaften" Audiohersteller, wenn du eh deine Anlage Zuhause damit befeuern willst?

M-Audio, ESI oder sowas in die Richtung?
 


wie ich schon erwähnte besitze ich neben der creative soundkarte diese nette soundkarte von msi die aber genauso schlecht is wie jede onboard karte, da ein realtek alc 889 verbaut ist. bekommt die etwa trotz dieses designs da immernoch zu wenig strom?
 
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die wird nicht zu wenig strom bekommen sondern das "design" der dortigen digital / analog-wandlung wird rotz sein und sich nicht großartig von den gängigen implementationen diverser mainboards unterscheiden. Ich seh da z.B. keinen DAC, keine OpAmps usw... gerade aber diese bauteile machen maßgeblich nen großteil des analogen klanges aus und spielen in völlig anderen welten als die in soundchips wie dem realtek verbauten.
also, entweder ne vernünftige soundkarte (sogar jede alte SB Live dürfte besser klingen) für kleines geld holen (kaufberatungen gibt es hier mehr als nerds pickel haben) oder weiter damit leben..

mit nem vernünftigen drum-herum sollte allerdings auch n realtek gut klingen.. nur ist mir kein hersteller bekannt, der dieses experiment auch mal in die tat umgesetzt hat ;)
 
Das Problem der Realteks ist dass das vollintegrierte Schaltungen sind die auch den Ausgangsverstärker beinhaltet und der ist einfach zu schwach. Ich hab den ALC889 auch auf meinem Board und solange man den nur mit einem Line-IN belastet klingt er auch gut. Aber sobald ich meinen AKG K701 Kopfhörer dranhänge versagt er gnadenlos ;-)

Von daher ist es auch quatsch zu sagen der ALC 889 wäre besser als der C-Media auf den Xonars, denn die haben den DAC und die Ausgangsverstärker extern und somit kann der Kartenhersteller verbauen was er möchte... Extrembeispiel ist die Xonar Essence mit hochqualitativem DAC und Kopfhörerverstärker. Dagegen sieht der ALC 889 kein Land ;-)

PS: die 500mA vom USB reichen übrigens locker aus um einen Kopfhörer vernünftig anzutreiben, eine Creative X-Fi HD USB zeigt dass das geht.
 
im endeffekt hab ich nix anderes im vorherigen post geschrieben ;)
 
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