News Realtek auf der Computex: Erschwinglicher 10-GbE-Chip und neue SSD-Controller

cookie_dent schrieb:
Was macht sfp+ besser?
nicht sfp+ per se ist besser sondern der umstieg auf glasfaser. über kupfer wird da ziemlich viel leistung verballert. es bleibt ja nicht bei dem im artikel vorgestellten chip, da kommt ja noch der transceiver dazu.
 
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@cookie_dent Der Strom Verbrauch ist deutlich höher und auch die teuren Anschaffungskosten zB ein 10 Gbit Switch mit Ethernet. Ansonst wirds bei Kurzstrecken keinen riesigen Unterschied machen, sofern die Kabel, Patchpanele und Dosen in Ordnung sind und nicht uralt.

Großer Vorteil von Glas: Stabilität, weniger Stromverbrauch, leichte umrüstung auf höhere Bandbreiten, und aktuell günstiger wie 10 Gbit Base-T

Nachteil: Empfindlichkeit der Kabel beim einziehen in die Leerrohre, am Anfang Undurchsichtigkeit bei den Standards

Wenn ich zuhause umrüste auf 10 Gbit zu meiner Workstation, dann werde ich sicher Glas einziehen. Im Rack nimmt man sowieso DAC Kabel.
 
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Majestro1337 schrieb:
Nützt mir alles nix wenn die großen Datenmengen wie z.b. auf dem nas aus kosten- und vernunftgründen immernoch auf HDDs liegen...
Also ich bin mit 2,5gbit zufrieden, aber 1 ist mittlerweile echt zu langsam, aber immernoch Standard in Heimnetzwerk
Also meine NAS HDDs schaffen es fast die 10GBit/s auszulasten.
Inzwischen schafft man das schon mit 4 HDDs.

Und viele NAS bieten Ram oder SSDs als Cache. Auch dann ist Netzwerk leider eine Bremse.
Der Speicher wird, gerade in den letzten Jahren, halt immer schneller (wo sind wie bei NVMe? sind das nicht inzwischen schon 100GBit/s?), während wir bei Netzwerk bei 1GBit/s stehen geblieben sind, obwohl es inzwischen seit über 20 Jahren schon 10GBit/s gibt. Da passt das Verhältnis einfach nicht.

//edit:
izzy_01 schrieb:
Wenn ich zuhause umrüste auf 10 Gbit zu meiner Workstation, dann werde ich sicher Glas einziehen. Im Rack nimmt man sowieso DAC Kabel.
Da ist dann eher die Frage, ob man OS oder OM verlegt. Wegen dem geringen Aufpreis bei gebrauchten und günstigen Transceivern bin ich auf OS2 gegangen und habe damit auf jeden Fall noch gute Reserven.
 
Stanzlinger schrieb:
Warum denkt man bei Realtec immer an billig? Mainbaords mit Realtec Chipsatz habe ich immer gemieden, wenn Intel auch zur Auswahl stand. Ist das noch aktuell?
Den letzten 2.5GbE Intel habe ich wegen Treiberproblemen in die hinterste Schublade gelegt, dafür rennt der Realtek Chip wie ein am Schnürchen. Das gleiche gilt für die Soundchips.
 
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die schwierigkeit liegt nicht darin 5 oder 10gb adapter oder onboardlösungen zu finden auch wenn bessere und effizientere lösungen immer willkommen sind.
probleme beginnen im consumer bereich wenn man passende netzwerkinfrastruktur braucht; wenn man einen switch mit mehr als nur 2-3 ports braucht schrumpft die auswahl auf nichtmal eine handvoll "erschwingliche" modelle...je nachdem wo für einen "erschwinglich" beginnt, aber preislich ist das eine ganz andere liega als was man für die "!üblichen" 1gb komponenten ausgeben muss.
die lage bei 2,5gb ist inzwischen etwas besser als noch vor 1-2 jahren, aber dennoch ist das preisniveau bei den höheren bandbreiten noch ein problem...
 
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Wird aber langsam auch mal Zeit!


Majestro1337 schrieb:
Nützt mir alles nix wenn die großen Datenmengen wie z.b. auf dem nas aus kosten- und vernunftgründen immernoch auf HDDs liegen...
Naja 500-700MB/s je nach RAID Konfiguration und platten Anzahl...
Zumal du da immernoch ssd Schreibcache nutzen kannst.

1776 schrieb:
2x gebrauchte Mellanox ConnectX-3, 1 DAC Kabel, fertig. Kostenpunkt alles zusammen - 65€
+15W erhöhter Stromverbrauch im Jahr da kein funktionierendes ASPM und der Host in einem höheren C-State gehalten wird!
Für Backup Lösungen ideal. Für 24/7 lohnt sich die Investition in eine Intel x710

Groovtama schrieb:
Auf der Epyc Plattform gibt es schon 25Gbit SFP28 mit nicht mal Preisunterschied zu 10Gbit oder 1Gbit.
Gebrauchte Mellanox ConnectX4 gibts auch für Lau mit 25gbit Support. Nur 25gbit Router möchtest du nicht bezahlen.
 
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Zuhause leider noch alles auf 1GbE. Fürs meiste reicht das auch, aufrüsten aller Switches und Router wäre mir schlicht die Summe aktuell nicht wert
 
@Tombstone Daher kommt jetzt FTTR (oom) erst einmal als GPON Technik 2,4/1,2 GBit/s statt 0,95 via Gigabit.
Eine SATA HD wäre da noch leicht langsamer, eine SATA SSD noch unter ihren 4,8 GBit/s.

Bliebe FTTR mit XGS-PON, also 8,7/ 8,7 GBit/s.
Denkbar auch unsymmetrisch 21/ 8,7 GBit/s, was etwa SSD 2.600/ 1.050 MByte/s bedeutet.
Aber auch ein Wifi 8 im 60 GHz Band wäre brauchbar versorgt.

Eigentlich reicht GPON in FTTR, aber zur breiten Vermarktung Wifi 8 und teils Wifi 7 wäre viel schnelleres Netzwerk sinnvoller.
 
ob Synology und deren Hardcorefans langsam einsehen das 2.5GbE total veraltet ist?
 
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Also, für Clients sieht man auch in Asien 2,5 GBit/s als mittelfristig ausreichend an.
In Privathaushalten ist die Gleichzeitigkeit gering, als auch die NAS mit 2,5 GBit/s reicht.
Bei Firmen hat man häufiger höhere Gleichzeitigkeit, aber 5 GBit/s müsste reichen
 
mein "MSI MPG Z490 GAMING EDGE WIFI" mainboard hat ein "Realtek PCIe 2.5GbE Family Controller" (RTL8125B) verbaut welcher schon seit beginn absolut unzuverlässig und unbrauchbar läuft. etliche treiberupdates in den vergangenen jahren haben keine besserung gebracht! gibt zahlreiche beiträge im netz dazu. musste mir eine dedizierte netzwerkkarte anschaffen.

werde beim nächsten kauf darauf achten, das kein realtek verbaut ist!
 
Renegade334 schrieb:
Also meine NAS HDDs schaffen es fast die 10GBit/s auszulasten.
Inzwischen schafft man das schon mit 4 HDDs.

Haldi schrieb:
Naja 500-700MB/s je nach RAID Konfiguration und platten Anzahl...
Zumal du da immernoch ssd Schreibcache nutzen kannst.

Ich hab die disks ganz normal einzeln eingebunden und habe eine zusätzliche, mit der ich die paritätsdaten mit snapraid 1x pro Tag erstellen lasse. Da die Daten weitgehend statisch sind reicht das locker aus. Das erschien mir sinnvoller als irgend ein RAID -Modus der mit vielen Einschränkungen verbunden ist. Nachteil ist natürlich, dass ich nur mit der Geschwindigkeit einer Platte schreiben und lesen kann.
 
RKCPU schrieb:
In Privathaushalten ist die Gleichzeitigkeit gering, als auch die NAS mit 2,5 GBit/s reicht.
Ich habe mein Netzwerk auf 2,5 GBit aufgerüstet. Aber sobald ich die HDD gegen SSD im NAS getauscht habe, wird auf jeden Fall mein Netzwerk auf 10 GBit aufgerüstet.
EMkaEL schrieb:
werde beim nächsten kauf darauf achten, das kein realtek verbaut ist!
Die Realtek Netzwerkchips sind absolut stabil. Dein Problem muss woanders liegen.
 
Ich hab erst renoviert, in die Leerrohre aber klassisch Kupfer Kabel gezogen, denn nicht ein einziges Endgerät unterstützt Glasfaser. Einzige Ausnahme sind die Switches, die per DAC Kabel verbunden sind. Ich war ja schon froh, das in den letzten Jahren immer mehr von 1 auf 2,5GBbit gewechselt wurde, aber 10 frisst einfach zuviel Strom und ist für mich unrentabel.

Ich hoffe das noch mehr sparsame 10gbit Chips kommen, nur so haben wir ne Chance das es im Mainstream ankommt.
 
Nscale schrieb:
Mir persönlich würde im Heimnetz ja schon durchgehend 2,5 Gbit/s reichen
Die gibt es doch inzwischen zu hauf auf Mainboards
 
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Nscale schrieb:
50€ (60€?) für eine solche Erweiterungskarte finde ich persönlich aber doch etwas viel. Dass der Chip 10€ kosten mag, kann ich irgendwo noch glauben. Der Rest besteht aber aus Centartikeln und viel ist da zumindest auf der Oberseite nicht zu sehen. Da wird wohl versucht die Marge zur Kompensation der Enwicklungskosten deutlich nach oben zu schrauben.

Wahrscheinlich verkauft Realtek nur den Chip und baut keine Netzwerkkarten.
10€ wird der Chip bei Abnahme einer großen Menge vor Steuern kosten.
Jemand wird dann daraus eine Netzwerkkarte machen.
Lass PCB, Verpackung und Transport nochmal 10€ kosten, rechne Marge und Steuern drauf..... da bist Du schnell bei 40€.

Stanzlinger schrieb:
Warum denkt man bei Realtec immer an billig? Mainbaords mit Realtec Chipsatz habe ich immer gemieden, wenn Intel auch zur Auswahl stand. Ist das noch aktuell?

Das habe ich nie verstanden.
Das kommt aus einer Zeit, als CPUs so schwach waren, dass man Netzwerklast auf der CPU gemerkt hat.
Dabei waren damals die Intels besser.
Ich hatte mehr Probleme mit Intel NICs.
Besonders der i225-V hatte Probleme dass es raucht.


Mit den 10GBE Intel NICs habe ich auch einige Erfahrungen gemacht.

Die habe ich mit iperf3 gegen die Aquantia Kollegen getestet und kaum einen Unterschied festgestellt.

Die Intels waren viel heißer, ein vielfaches teurer, verbrauchten mindestens doppelt so viel Energie und brauchten aktive Belüftung.
 
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Die Ausführung für sfp+ NICs soll auch PCIe 3.0 unterstützen.

Three other variants will also be offered. The RTL8127AP targets servers with DASH 1.2 remote management technology support, the RTL8127ATF for FTTx (Fiber) only, without support for 10/100 Mbps speeds, and a low power consumption of about one Watt, and the RTL8127AT is similar to the former but without fiber support.

The RTL8127ATG and RTL8127AT support either PCIe Gen 3 x2 or PCIe Gen 4 x1 for better compatibility with older motherboards.
 
Rickmer schrieb:
Das wäre dann wohl der erste für den Massenmarkt taugliche 10Gbit Controller. Ein Traum :)
Ich hoffe auch, daß mit dem "UVP" für Board Hersteller (Mengenrabatt wird's da wahrscheinlich auch noch geben) die Reviews von NAS Systemen später im Jahr die Abwesenheit von 10 Gbit/s Ethernet auch dick ankreiden. Bei Kosten von ~ $ 10, die ja sich auch noch um die Kosten für einen dann nicht mehr notwendigen 2.5 oder 5 Gbit/s Adapter verringern, gibt's IMHO auch bei leicht gehobenen Einsteiger NAS keine Ausrede mehr, kein 10 Gbit Ethernet zu können. Und mit so einem Anschluss ist das NAS auch deutlich zukunftssicherer.
 
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Ich bin seit diesem Jahr erst auf 2,5Gbit umgestiegen, zu Hause sehe ich den Sinn eigentlich nicht oder im Gaming PC wieso ich 10G bräuchte. Die Kosten alleine und der mehr Stromverbrauch durch 10G, gerade wenn man billig kaufen will mit den alten Karten oder 10G Switchen die noch richtige Stromfresser sind. Gut ich hab auch nur 1Gbit Kabelanschluss, bekomme im Download sowieso nicht mehr hin und Glasfaser steht hier noch in den Sternen. Das GW könnte aber 10Gbit.

Aber nice wenn es langsam auch zu vernünftigen Preise kommt und der Stromverbrauch und die Abwärme sinkt bei 10G Kupfer.
 
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Über 2,5 GBit/s ist der Bedarf gering.
Beim Notebook ist meist Gigabit verbaut, erste Dockingstationen bieten 2,5 GBit/s.
Fragt sich, ob nicht eher im der Dockingstation GPON für hausinterne FTTR (oom) kommt.
 
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