News Realtek auf der Computex: Erschwinglicher 10-GbE-Chip und neue SSD-Controller

@craxity
Sowohl Verlegung via Techniker im Auftrag Provider als auch Lösungen für Kunden selbst sind vorhanden.
Die Gleichzeitigkeit signifikanter in Privathaushalten geht gegen Null, zudem in Summe nur sporadisch über 100-200 MBit/s
 
Stanzlinger schrieb:
Realtec Chipsatz habe ich immer gemieden, wenn Intel auch zur Auswahl stand. Ist das noch aktuell?
Habe ich schon über zig Jahre nicht mehr gelesen. Generell, ich unterstelle es dir nicht, haben früher die harten Intel Freunde immer diese Texte in die Foren gespeichelt.

Bei mir ist es so. Mit den M.2 Intel W-LAN Modul in meinem Desktmini hatte ich oft Abbrüche bei einem O2 Router. Bei meiner Fritz ist damit serven absolut unmöglich, während Realtek W-LAN ohne Probleme läuft. Allerdings lief wiederum das Intel W-LAN auf einem ASRock B450 Fatal1ty ITX ohne Probleme mit meiner Fritz und mit dem T-Online Router bei meinem Arbeitgeber. Ist ja auch sein Rechner mit dem B450 Board. Hatte diesen PC bei mir Zuhause und ein CPU Update verpasst.
 
RKCPU schrieb:
@craxity
Sowohl Verlegung via Techniker im Auftrag Provider als auch Lösungen für Kunden selbst sind vorhanden.
Dass es Lösungen gibt, sagt nichts über den Aufwand und die Kosten aus.
RKCPU schrieb:
Die Gleichzeitigkeit signifikanter in Privathaushalten geht gegen Null, zudem in Summe nur sporadisch über 100-200 MBit/s
Das ist eine willkürliche Behauptung von dir und die Zahlen sind frei erfunden.

Du scheinst blind vor Begeisterung zu sein für eine Technik, die keine Vorteile bietet.

Welche Vorteile bietet gerade GPON, die die vielen Nachteile (Shared-Medium, Installationsaifwand, proprietäre Hardware, kein PoE) aufwiegen?
 
Seit dem letzten Intel Treiber ist alles ok. Habe immer zwischendurch mal die Treiber installiert und getestet. Jetzt geht es zumindest bei mir.
 
Hat jemand von euch Erfahrungen im Zusammenspiel von per USB 3.1 angeschlossenen 2,5G Netwerkadaptern und Linux-Unterstützung? Ab 30€ aufwärts gäbe es solche USB-Netzwerkapdater und grundsätzlich wäre es eine preiswerte Möglichkeit meinen MiniPC (NAS) damit upzugraden.

Ich hab einen Asrock DeskMini mit UBS-C Anschluss an der Front (USB 3.1 Gen1 Type-C), der nominell 5Gb/s schaffen sollte.

Habe vorrangig Proxmox darauf laufen. Erfharungswerte mit anderen Hypervisoren oder auch TrueNAS im Hinblick auf USB LAN-Adpater (2,5G) sind willkommen. Danke.
 
free-sky schrieb:
Im Firmenumfeld fliegt ja schon alles bei +100Gbit, naja immerhin.
Und nicht nur dort .. die USB4 Ports an jedem neuen Rechner kommen inzwischen auch auf 40..80..120G.

Wieso jetzt noch ein Unternehmen in den schon ewig scheintoten 1..10GbE Bereich investiert ist mir ehrlichgesagt schleierhaft. Mutig würd ich mal sagen. Naja irgendwer wird bestimmt daraus billig Bammeladapter USB4-10GbE oder USB4-SFP+ basteln die man sich dann in die Schublade legen kann.

Ich glaub ich wart hinsichtlich Netzwerk lieber drauf das USB/Intel mit optischem USB..5? in die Gänge kommen - was dann mit den dann wieder möglichen langen Kabeln dann auch endlich die Nutzung der eh schon in USB4 integrierten Netzwerkfunktionen (Host to Host Networking) praktisch nutzbar macht.

Selbst bei Internet GF-Modems: Heute 2.5GPON mit 1GbE. Morgen vormittag 10XGSPON mit 10Gbe oder SFP+ mit dem angekündigten Billigchip. Ab morgen nachmittag dann 25GPON und 50GPON mit ???. USB4 würde da jedenfalls passen. Aber zugegeben - Glasfaser in Deutschland passiert nicht an einem Tag. Und entsprechend wird Wettbewerb auf dem Sektor wohl auch noch bis 2030 warten lassen - auch wenn die FTTH homes active dann immer noch keine 50% erreicht haben. Aber vielleicht ist ja DSL dann trotzdem schon tot - weil Mobilfunk-Internet bis dahin die preiswertere und schnellere Wahl ist.

10G - die Datenrate die Consumer gerade aussortieren. USB4 statt USB3. USB-C statt ..
 
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EMkaEL schrieb:
mein "MSI MPG Z490 GAMING EDGE WIFI" mainboard hat ein "Realtek PCIe 2.5GbE Family Controller" (RTL8125B) verbaut welcher schon seit beginn absolut unzuverlässig und unbrauchbar läuft. etliche treiberupdates in den vergangenen jahren haben keine besserung gebracht! gibt zahlreiche beiträge im netz dazu.
Ebenso hier RTL8125BG auf Gigabyte B550 Aorus Elite AX V2, läuft wie eine Orgel, seit Jahren nicht ein einziger Ausfall. Treiber im Moment von 24.08.24.

Das liegt dann eher an anderen Dingen bei dir.

Hingegen hatte ich mit den Intel Chips die letzten Jahre schon mal hier und da Probleme.
 
craxity schrieb:
Welche Vorteile bietet gerade GPON, die die vielen Nachteile (Shared-Medium, Installationsaifwand, proprietäre Hardware, kein PoE) aufwiegen?
https://www.gsmaintelligence.com/media-centre/fttr-revolutionising-home-and-business-connectivity

Weltweit wird FTTR angeboten, sowohl im Privatbereich via GPON und Business incl. Hotels via XG(S)-PON.
Jeweils Gigabit ist so realisierbar - auch via WLAN.

PI mal Daumen rechnet man heute 50 MBit/s je Person im Haushalt. Auch bei 5 Personen = 250 MBit/s wäre 2/1 GBit/s immer noch überreichlich schnell und Gleichzeitigkeit für Gigabit zu Hausd nahezu null.

Im Hotel, 128 Zimmer und 8 GBit/s shared sind etwa 60 MBit/s bei voller Gleichzeitigkeit oder locker Gigabit für 8 Teilnehmer zeitgleich drin.
Die für meist nur WLAN Endgeräte.
Ergänzung ()

craxity schrieb:
Welche Vorteile bietet gerade GPON, die die vielen Nachteile (Shared-Medium, Installationsaifwand, proprietäre Hardware, kein PoE) aufwiegen?
https://www.gsmaintelligence.com/media-centre/fttr-revolutionising-home-and-business-connectivity

Weltweit wird FTTR angeboten, sowohl im Privatbereich via GPON und Business incl. Hotels via XG(S)-PON.
Jeweils Gigabit ist so realisierbar - auch via WLAN.

PI mal Daumen rechnet man heute 50 MBit/s je Person im Haushalt. Auch bei 5 Personen = 250 MBit/s wäre 2/1 GBit/s immer noch überreichlich schnell und Gleichzeitigkeit für Gigabit zu Hausd nahezu null.

Im Hotel, 128 Zimmer und 8 GBit/s shared sind etwa 60 MBit/s bei voller Gleichzeitigkeit oder locker Gigabit für 8 Teilnehmer zeitgleich drin.
Die für meist nur WLAN Endgeräte
senf.dazu schrieb:
Aber vielleicht ist ja DSL dann trotzdem schon tot - weil Mobilfunk-Internet bis dahin die preiswertere und schnellere Wahl ist.
Die Routerhersteller sind empört, weil sie das obere 6 GHz-Band verlieren sollen, weil man für 6G Mobilfunk diese 0,5 GHz haben will.

Außenantenne und trotzdem nur bescheidene Werte, Glasfaser bleibt Priorität 1.
 
senf.dazu schrieb:
Und nicht nur dort .. die USB4 Ports an jedem neuen Rechner kommen inzwischen auch auf 40..80..120G.
Ist ja auch nen Unterschied ob ich Daten über 2 m oder 20-200 m übertrage. Ist jetzt nicht überraschend, dass Ethernet langsamer ist.
Ergänzung ()

senf.dazu schrieb:
Wieso jetzt noch ein Unternehmen in den schon ewig scheintoten 1..10GbE Bereich investiert ist mir ehrlichgesagt schleierhaft. Mutig würd ich mal sagen.
Das ist doch kompletter Quatsch. Im Consumerbereich wird das mindestens die nächsten 5-10 Jahre verkauft.
 
alphatoxisch schrieb:
Hat jemand von euch Erfahrungen im Zusammenspiel von per USB 3.1 angeschlossenen 2,5G Netwerkadaptern und Linux-Unterstützung?
Die 8125B von Realtek funktionieren am Synology und auch unter Debian.

Link
 
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Rickmer schrieb:
Das wäre dann wohl der erste für den Massenmarkt taugliche 10Gbit Controller. Ein Traum :)
Ob der auch so schlecht ist wie die 100 oder 1000er?
Ich schätze da werden wieder etliche Funktionen die normal die NIC übernimmt per Treiber auf die CPU verdonnert.
 
Stanzlinger schrieb:
Warum denkt man bei Realtec immer an billig? Mainbaords mit Realtec Chipsatz habe ich immer gemieden, wenn Intel auch zur Auswahl stand. Ist das noch aktuell?
Propaganda. Ich tue das nämlich überhaupt nicht, sondern bei mir ist es genau umgekehrt.

Weil ich persönlich assoziiere RealTek in erster Linie mit preisgünstiger aber grundsolider Technik, welche sich im Einsatz immer wieder zig millionenfach bewährt hat. Gerade RealTek mit dem RTL8139 (10/100 Fast Ethernet-NIC), dem RTL8111 oder RTL8168 (10/100/1000 Gigabit-NIC) gehört für mich zum Gold-Standard. Ebenso ihre unzähligen Lösungen für OnBoard-Audio.

Ich meide eher seit Jahren aktiv nach Möglichkeit alles, wo Intel drauf steht und ein Mainboard mit Intel-NIC ist für mich ein absolutes Ausschlußkriterium (während RealTek und andere wie Broadcom & Co ein Muß sind), weil ich nämlich weiß, daß Intel gerade bei Netzwerk nur unzuverlässiger und überteuerter Schrott ist, im krassen Gegensatz zu etwa RealTek.

Das hat Intel ja mal wieder eindrucksvoll mit dem i225-V und den später zu i226-V umgelabelten angeblich heilen Revisionen ihrer Schrott-NICs gezeigt – Da sind Millionen Boards zu Elektroschrott degradiert worden, als diese vorsätzlich von Intel durch die OEMs in den Markt gedrückt wurden.

Aber da kannst Du mal sehen, wie unterschiedlich (lies: informiert) die Leute sind. Weil RealTek und billig stimmt nämlich schon seit wenigstens einem Jahrzehnt nicht, das ist doch eher bei Intel der Fall …

Und von der desolaten Treiber-Situation bei Intel will ich erst gar nich anfangen – RealTek bietet selbst heute noch wenigstens DOS-Treiber für RTL8139 Fast Ethernet- oder RTL8168 Gigabit Ethernet-NICs …
 
modena.ch schrieb:
Ebenso hier RTL8125BG
ist halt nicht der gleiche chip, aber ja..
Der RTL8125BG ist eine weiterentwickelte Version des RTL8125B mit zusätzlichen Funktionen wie „RealWoW!“, Protokolloffloading und Unterstützung für präzise Zeitsynchronisation.
🤷‍♂️
 
RKCPU schrieb:
https://www.gsmaintelligence.com/media-centre/fttr-revolutionising-home-and-business-connectivity

Weltweit wird FTTR angeboten, sowohl im Privatbereich via GPON und Business incl. Hotels via XG(S)-PON.
Jeweils Gigabit ist so realisierbar - auch via WLAN.
Was soll uns dieser Werbeartikel sagen? Es werden 39 Provider global(!) aufgeführt, die FTTR anbieten. Das ist eine verschwindend geringe Zahl. Ansonsten werden die Vorteile von einer Verkabelung im Gegensatz zu einem WLAN-Mesh angepriesen. Wo sind die Vorteile von GPON gegenüber Kupfer?

RKCPU schrieb:
PI mal Daumen rechnet man heute 50 MBit/s je Person im Haushalt. Auch bei 5 Personen = 250 MBit/s wäre 2/1 GBit/s immer noch überreichlich schnell und Gleichzeitigkeit für Gigabit zu Hausd nahezu null.
Keine Ahnung, ob jemand wirklich so rechnet. Aber die Rechnung macht überhaupt keinen Sinn. Wenn man nur 250 Mb/s bräuchte, könnte man bequem WLAN-Mesh nutzen, wenn nicht schon ein zentraler Router reicht. Man könnte auch jede beliebige Verkabelung der letzten 20 Jahre verwenden. Wozu mit GPON befassen?
RKCPU schrieb:
Im Hotel, 128 Zimmer und 8 GBit/s shared sind etwa 60 MBit/s bei voller Gleichzeitigkeit oder locker Gigabit für 8 Teilnehmer zeitgleich drin.
Für 128 Zimmer braucht man mehrere APs. Die werden über 2x2.5G oder 2x5G angebunden und liefern ein Vielfaches der Bandbreite von XGS-PON. Als Bonus laufen die ganzen APs per PoE.
 
Majestro1337 schrieb:
Nützt mir alles nix wenn die großen Datenmengen wie z.b. auf dem nas aus kosten- und vernunftgründen immernoch auf HDDs liegen...
Also ich bin mit 2,5gbit zufrieden, aber 1 ist mittlerweile echt zu langsam, aber immernoch Standard in Heimnetzwerk
Meine eigentlich stinknormalen WD und Seagate 3.5" SATA HDDs schaffen in dem DAS (angebunden mit USB 3.1), in dem sie stecken, ohne RAID problemlos ~ 200 MB/s, wenn ich einigermaßen große Dateien absichere. D.h. daß, wenn ich das im NAS über Ethernet machen wollte, ich, so wie Du, mindestens 2.5 Gbit/s schnelles Ethernet bräuchte, damit die Netzwerkverbindung nicht zum Flaschenhals wird. Wenn ich aber (wie geplant in naher Zukunft) auf ein NAS mit 1-2 NVMe SSDs als Cache oder Zwischenspeicher umrüste, würden selbst 5 Gbit/s Ethernet zum Flaschenhals. Wenn jetzt 10 Gbit/s Adapter mit gleichzeitig vertretbar niedrigem Stromverbrauch (v.a. im Idle) und wenig Aufpreis erhältlich sind, kommt das bei mir auf die Checkliste für den NAS Kauf, und eben auch ins nächste Mainboard.
 
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Rickmer schrieb:
Das wäre dann wohl der erste für den Massenmarkt taugliche 10Gbit Controller. Ein Traum :)
In der Tat. Mit 1,95 Watt (bei 10 GBit/s) endlich die Marke von 2 Watt unterboten. Den gleichen Transceiver skaliert verbaut in einem 5-er Hub mit nur minimal über 10 Watt Gesamtleistung wäre nun der nächste logische Schritt. Mal schauen, wann das passiert. :)
Ergänzung ()

free-sky schrieb:
Im Firmenumfeld fliegt ja schon alles bei +100Gbit, naja immerhin.
Bei uns in der Konzern-Niederlassung im angemieteten Gebäude sind zwar GBit-Switches verbaut, aber am Ende gehen die oft in die Knie und die tatsächliche Datenübertragung ist geringer. Von 100GBit/s kann ich bei uns wenig spüren. Vielleicht im Hauptserverraum...
 
free-sky schrieb:
Im Firmenumfeld fliegt ja schon alles bei +100Gbit, naja immerhin.
Nicht bei KMUs...

Selbst der Core Switch (redundant ist schön zu sehen aber nicht immer da) zwischen Servern ist meiner Erfahrung nach häufig 10Gbit, teils 25/40 oder 16/32 FC.

Clients die mit mehr als Gbit angebunden sind kannste mit der Lupe suchen. Manchmal stehen noch Switche rum die max 100 Mbit können und dann will man den Kopf gegen die Wand klopfen bis der Schmerz weg geht.
Oder große Verteilerswitche mit Uplink per SFP. Nicht SFP+, nur SFP.
 
Realtek SSD-Controller waren bisher immer Exoten, ich glaub ich hatte sowas bisher hauptsächlich von ADATA

Hab aber nie was gegen mehr Auswahl, also her damit, auch wenn mich derzeit PCIe 5.0 bei SSDs nicht interessiert.

Stanzlinger schrieb:
Warum denkt man bei Realtec immer an billig? Mainbaords mit Realtec Chipsatz habe ich immer gemieden, wenn Intel auch zur Auswahl stand. Ist das noch aktuell?

Realtek waren eigentlich immer problemlos für den Hausgebrauch, dazu Treiber-Unterstützung für eine Breite Masse an Windows-Versionen.

Kann sein dass in Anwendungen mit extrem viel Anfragen die Intel besser sind, aber solche Szenarien hab ich zuhause nicht.

In der Firma habe ich bei PCs mit Intel-LAN zusätzlich Karten mit Realtek und Broadcom eingebaut. Und zwar weil Intel verhindert dass man die I-219 auf Server-Windows nutzen kann.

Bis auf das BSOD-Problem mit neueren W11 bin ich mit Reaoltek immer gut gefahren

https://www.computerbase.de/forum/t...mit-rtl-netzwerkkarten.2198454/#post-29475912
 
Staubwedel schrieb:
In der Firma habe ich bei PCs mit Intel-LAN zusätzlich Karten mit Realtek und Broadcom eingebaut. Und zwar weil Intel verhindert dass man die I-219 auf Server-Windows nutzen kann.
Die I-219 bis 226 laufen bei mir alle auf Windows Server. Intel bietet zwar keine Treiber für Windows Server an, aber die Desktoptreiber gehen problemlos. Selbst Wlan geht auf dem Server
 
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