Rechner mit Docking-Ambitionen und Winzlings-Gamingsessions gesucht

Domski

Captain
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Moin zusammen,
Ich bin die letzten ~ 12 Jahre ohne eigenen Rechner klar gekommen, da ich auch privat das Firmennotebook nutzen konnte. Mein Thinkpad P14s bietet hier alles, was das Herz begehrt und langt auch für die 1x wöchentliche Gamingsession mit ein paar alten Freunden. Gespielt wird hier nichts, was auch nur im Ansatz einem AAA-Titel gleich kommt, sondern im Grunde nur CS2 oder Cod4 Modern Warfare - das wird sich vmtl. auch nicht so schnell ändern.
Leider wird durch verschiedene Umstände mein installiertes Steam auf dem Firmengerät nicht mehr geduldet, weswegen ich mich tatsächlich doch noch einmal nach was eigenem umschauen muss.

Meinen Arbeitsalltag bestreite ich im Home-Office, bei dem mein Notebook an einer Lenovo Thinkpad Thunderbolt 3 Dock hängt - da ist alles dran: 2 FullHD Monitore, Lautsprecher über Klinge, 3 USB Receiver für Maus, Tastatur und Headset.
Warum ist das wichtig: Auf gar keinen Fall will das ganze Geraffel umstöpseln. Mindestens für die USB Sachen möchte ich genau ein Kabel umstöpseln und damit die Peripherie betreiben. Dass das bei den Monitoren nicht unbedingt klappt, wäre in Ordnung. Zu Not packe ich an die Monitore noch ein weiteres Kabel und wechsele dann die Eingänge...
Neben der wöchentlichen Schmalspur-Gamingsession wird der Rechner sonst noch für Programmierung genutzt, bissel Docker und lokales Kubernetes - alles nichts super aufregendes, was wer weiß wie wie Power benötigen würde.
Apropos aufregend: Der neue Rechner sollte ebenfalls unaufgeregt sein. Kein RGB, kein Bling-Bling - Hauptsache schlicht und leise.


Natürlich habe ich schon selber geschaut. Im Grunde würde ein GMKTec Mini-PC (ggf. der GMKTec K8 Plus?) eine gute Option darstellen. Mit zusätzlicher Oculink-Schnittstelle hätte ich neben meist recht potenter GPU die Möglichkeit, noch deutlich mehr Power zu bekommen. Von den Mini-PCs gibt es ja mittlerweile so viele wie Sand am Meer, aber der GMKTec mit R7 8845HS, 32GB und 1TB SSD - mehr als das Herz begeht.

Davon ab wäre ich aber einem klassischen Rechnern im Eigenbau auch nicht abgeneigt. Als Formfaktor würde ich es so klein wie möglich halten wollen, hätte dann aber natürlich noch die Option eine separate GPU direkt zu verbauen. Da bin ich mittlerweile aber einfach raus, was hier das aktuelle Setting anbelangt.


Vllt. hat hier ja jemand ein paar sinnvolle Tipps für mich :)
Danke und Grüße!
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
nur selten, ist keine Priorität
Welche Spiele genau?
CS2, CoD4 Modern Warfare, ggf. später weitere
Welche Bildschirmauflösung nutzt dein Spielmonitor?
1920 x 1200
Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
Mittel
Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS oder mehr sein?
60 FPS
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Wird privat noch für Progammierung, Docker, Kubernetes verwendet
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Klein, annehmbar Leise, schlicht
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
2
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
nein
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
800
Wann möchtest du den PC kaufen?
asap
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Zuletzt bearbeitet:
Bei den heutigen MB/GPU Preisen wird ein Gaming-PC Selbstbau inkl. Win 11 Lizenz mit allen Ausbauoptionen fuer 800 Euro recht schwierig.
Wenn Du mit den Einschraenkungen einer Barebone Plattform leben kannst (CPU Limit von 65W, Chipsatz, GPU Limit wegen 500W PSU/Platz) dann wuerde ich mir mal den Asrock Deskmeet X600 (Preis) als Basis anschauen.
Zusammen mit einer AMD APU (z.B. AMD 8700G (CB-Test)) sollte es fuer den Anfang genug Leistung haben und bei Bedarf kann eine GPU nachgeruestet werden. Zusammen mit RAM, SSD und Windows Lizenz sollten 800 Euro gerade reichen. Wenn Du ein bisschen mehr ausgeben kannst waere auch ein AMD 7600X3D (65W) mit separater GPU moeglich.
Mit einem guenstigem KVM Switch (Beispiel, gibt es auch guenstiger von No-Name Marken) waere auch das Problem des umsteckens einfach zu erledigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir jetzt das Thinkpad reicht, würde ich nach einem gebrauchten Laptop schauen.

Dann musst du einfach nur das thunderbolt Kabel umstecken.

Dadurch, dass der Rechner dann ja gar nichts können muss außer zugeklappt laufen, könntest du auch nach einem gebrauchten und oder teildefekten gaming Laptop schauen.

Damit hättest du keinen kabelsalat.
 
Wenn du die 1x Kabel Umsteck Lösung willst, musst du darauf achten, dass dein PC einen voll ausgestatteten USB-C Port hat. Also mit Displayport Mode.
Das ist in der PC Welt eher wenig verbreitet. Ein Dock an einen PC anschließen ist eben auch kein so direkt vorgesehener Anwendungsfall
Der genannte Asrock X600 hats nicht. dein genannter GMKTec K8 Plus hätte es.
in Sachen Selbstbau, ja, es gibt Mainboards, die das haben:
https://geizhals.de/?cat=mainboards&xf=2833_AMD AM5~4362_ab 1&offset=0&sort=p&promode=true&hloc=de
WEnn wir bei so klein wie möglich m-ITX Boards nehmen, sinds nur noch 6 teure Boards
https://geizhals.de/?cat=mainboards...362_ab 1&offset=0&sort=p&promode=true&hloc=de

Sind aber alle im eher hochpreisigen Segment angesiedelt.
Das funktioniert dann aber nur mit der iGPU, wenn du eine dGPU dazu steckst, ist das wieder hinfällig.
Es gab eine Zeit (AMD RX6000 und nvidia Geforce3000 Serie) auch Desktop Grafikkarten mit entsprechendem USB-C Port. Aber das ist leider schon wieder vorbei.

Bei so klein wie möglich Gehäusen, wären wir beim prominenten Klassiker
https://geizhals.de/lian-li-dan-cases-a4-h2o-a4-h2o-x4-a2675443.html?hloc=de
aber es gibt noch unzählige ähnliche Gehäuse mehr.
Wenn es so-klein-wie-möglich-Selbstbau werden soll, würde ich zuerst einfach rein nach Gefallen nach Gehäusen suchen, bei GH, bei Caseking... 1-2 aussuchen und dann schauen wir wie wir die bestücken müssten.




Eigentlich löst man das Szenario Laptop+PC entweder dadurch
a in günstig)
dass man die Display direkt am Dock und PC angeschlossen lässt, und nur USB- Peripherie mittels kleinen USB-Switch umschaltet

b) mit kombinierten USB-C Dock / PC KVM Switchen.
z.b.
https://www.avaccess.com/products/idock-c10/
https://tesmart.de/products/hdc202-p23

oder c)
indem man Monitore nimmt, mit integrierter USB-C Dock + PC KVM Switch Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider jetzt erst wieder am Wochenende Zeit gefunden, hier zu antworten, aber besser spät als nie :) Gerne gehe ich der Reihe nach die Antworten durch.

@schneup Ja, dass ich mit meinem Budget nicht Highclass bekomme, ist mir bewusst. Aber für mein UseCase lohnt sich kaum ein Budget von ~1000€ auszureizen. Der vorgschlagende AMD 8700G ist aus meiner Sicht schon einmal eine gute Option. Reichlich CPU-Power und mit der 780M als iGPU reicht es evtl. schon für die ersten paar Runden CS2. Die dedizierte GPU kommt vmtl. sowieso erst später...
Das gezeigte ASRock DeskMeet ist wahrlich ein Winzling - ich glaube so klein müsste es noch nicht einmal sein :p In jedem Fall ist der KVM-Switch schon einmal auf die Watchlist gewandert. 70€ sind deutlich günstiger als ich dachte :)

@Hans Meier620 P/L-Technisch ein guter Griff, aber was die Aufrüstbarkeit angeht wahrscheinlich mit ein paar Fragezeichen versehen. Den idealen Office-PC nehme ich unter Umständen trotzdem mal als Basis!

@Moppel Laptop wäre sicherlich ein gute Option, wird aber bei meinen Gaming-Ambitionen, so beschaulich die auch sind, gleich deutlich teurer. Ein Teildefektes Notebook ist aber in der Tat eine Option, die ich noch nicht auf dem Schirm hatte...

@species_0001 Träumken! Das waren wichtige Infos. In der Tat gibt es ja dann doch ein paar mehr Optionen als ich dachte :) Das Mini ITX Board für 180€ in Form des ASRock Phantom Gaming B850I ist preislich ja sogar noch einigermaßen überschaubar. Ggf. lege ich das "so klein wie möglich" auch noch ad acta, wodurch sich noch ein paar mehr Optionen ergeben.
Dass es dann mit der externen GPU nicht mehr klappt, ist natürlich klar, wäre aber in Ordnung. An meinen beiden Monitore würde ich in dem Fall je noch ein weiteres Kabel Stöpsel und dann einfach den Eingang wechseln - oder eben den von @schneup genannten KVM Switch.


Alles in allem habe ich jetzt einmal Geizhals und entsprechenden Zusammenstellungen gewälzt und bin auf folgendes Ergebnis gekommen:
Wunschliste hier: https://geizhals.de/wishlists/4688703

Zusammenstellung - mit 793€ knapp unter dem Limit geblieben :D
1759615515715.png


Für mich sind's noch ein paar Fragen, die offen sind:

  • Ich hätte es rein theoretisch nicht super dupa eilig, daher die Frage: Zen6 ist nicht zufälligerweise für Q1 2026 geplant, wa? 😅
  • Gehäuse ist mit einem MiniTower natürlich etwas (sehr) größer, aber das vorgeschlagene Lian Li DAN Cases A4-H2O wäre preislich noch einmal das doppelte :D Ggf. wird es auch ein Fractal Design Define Nano S...?!
  • Lohnt sich der Griff zu einer besseren/teureren SSD? Soweit ich gesehen habe, wird die WesternDigital gerne vorgeschlagen, wenn auch die zu den günstigen Modellen gehört.
  • RAM: Lohnen sich hier andere Timings? Da ich zunächst mit der iGPU Vorlieb nehmen möchte, wäre hier ein Optimum sicherlich von Vorteil?
  • Lässt sich noch irgendwo was einsparen?
    • Dass das Netzteil mit 650W bei einem System ohne GPU etwas überdimensioniert ist, ist mir bewusst, aber wer weiß was noch kommt...

Herzlichen Dank und viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend zusammen,
Auch, wenn ich meinen Thread hiermit hochschiebe, trotzdem meine seichte Bitte, dass sich hier vllt einer meiner Anfrage aus vorherigem Post #6 annimmt 😇

Danke und Grüße!
 
Du könntest auf alle Fälle für fast das gleiche Geld die aktuelle WS Blue nehmen
https://geizhals.de/western-digital-wd-blue-sn5100-nvme-ssd-1tb-wds100t5b0e-00cpe0-a3553499.html
oder die letztjährige black
https://geizhals.de/western-digital-wd-black-sn7100-nvme-ssd-1tb-wds100t4x0e-00cja0-a3372709.html

Zen6 Ende 26 oder Anfang 27
https://winfuture.de/news,153167.html

Auch wenn die iGPU von schnellerem Speicher profitiert. Ich denke, kleinere Latenzen fallen dann unter bestenfalls messbar, aber nicht spürbar.

ansonsten, keine Einwände ;)
 
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