Retro PC HDD ersatz (CF / SSD?)

sugram

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Hallo

Ich habe hier auch noch einen älteren PC.
Board Gigabyte GA6BA.
Dort sind 3 Platten verbaut 1x 2GB, 1x 4GB und eine 20GB
Jetzt möchte ich wirklich mal die Platten umziehen, bevor diese den Geist aufgeben.
Aber was wäre hier zu empfehlen?
Es gibt ja sogar noch "kleinere" IDE Platten, oder doch besser CF Karte (dann mit SLC?). Oder womöglich eine SSD mit IDE Schnitstelle?

Was verwendet ihr denn da so, bzw könnt ihr empfehlen?
 
Gibt verschiedene Ansätze.
  • CF-Karte über Adapter: Karten sind teuer, gute Kompatibilität
  • SD-Karte über Adapter: Karten sind günstig, allerdings sind nicht alle Karten mit allen Adaptern kompatibel
  • SATA-SSD über Adapter: SSDs sind günstig, Adapter sind günstig, sollte keine Probleme bereiten
  • SATA-HDD über Adapter: wahrscheinlich die günstigste Lösung
  • PATA-SSD: Im Verhältnis zu teuer
  • IDE-Platten: Sind mindestens 20-25 Jahre alt, potentiell unzuverlässig

Über die Haltbarkeit (Schreibzyklen) würde ich mir jetzt keine allzugroßen Gedanken machen, So ein System wird sicher nur noch selten genutzt und wenn dann auch ohne große Schreiblasten.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Gibt verschiedene Ansätze.
  • CF-Karte über Adapter: Karten sind teuer, gute Kompatibilität

Hier ist halt meine Frage, ob sich SLC Chips lohnt

EDV-Leiter schrieb:
  • SD-Karte über Adapter: Karten sind günstig, allerdings sind nicht alle Karten mit allen Adaptern kompatibel

SD Karten? Niemals!
Habe hier schon mehrere in meinem Raspberry sterben sehen. Und die waren jetzt keine NoName

EDV-Leiter schrieb:
  • SATA-SSD über Adapter: SSDs sind günstig, Adapter sind günstig, sollte keine Probleme bereiten
  • SATA-HDD über Adapter: wahrscheinlich die günstigste Lösung

Das mit den Adaptern habe ich mir auch schon überlegt.
Nur welcher wäre hier zu empfehlen?
Denn ich habe da auch schon negatives darüber gelesen.
Also das die Platten nicht erkannt werden usw.

EDV-Leiter schrieb:
  • PATA-SSD: Im Verhältnis zu teuer
  • IDE-Platten: Sind mindestens 20-25 Jahre alt, potentiell unzuverlässig

Zu IDE-Platte(n), da dachte ich halt diese https://geizhals.de/western-digital-wd-caviar-blue-40gb-wd400bb-a3800.html
Somit wäre die dann neu :-)

Aber danke für deinen Input
 
CF-Card von meiner Seite aus, wenn der Preis dir dafür nicht zu hoch ist, die sind nämlich leider recht teuer geworden.

Alternativ gibt es auch IDE-Adapter auf andere, gängigere Flashcard-Formate, z.B. SD / Micro SD. Für ein modernes System wäre so etwas nicht empfehlenswert, da bei Random Zugriffen die Datenrate massiv einbrechen würde. In Retro-Systemen ist das aber überhaupt kein Problem.

Native SSDs (adaptiert) sind in Retro-Systemen aber auch nicht so dramatisch, wie es immer dargestellt wird: Stichwort "TRIM". Moderne SSDs besitzen ein integriertes Garbage Collection, welches autark über den SSD-Controller läuft. Dies funktioniert zwar in erster Linie etwas anders und auch nicht so effizient wie beim TRIM-Befehl, der vom Betriebssystem initiiert wird, aber bei den derart geringen Schreiblasten, die du bei einem Retro-System haben wirst, wird eine moderne SSD vermutlich zu Lebzeiten niemals auch nur ansatzweise in den Bereich geraten, wo sie Leistungseinbußen spürbar durchblicken lässt.

Von daher hast du die freie Wahl.

sugram schrieb:
SD Karten? Niemals!
Habe hier schon mehrere in meinem Raspberry sterben sehen. Und die waren jetzt keine NoName
Und das hatte ich in all den Jahren Hardcore-Filmerei und Fotografiererei und Console-Modding und Dashcam-Use noch nie. Wer von uns beiden hat nun den 6er im Lotto? ^^ Ich würde es keinesfalls kategorisch ausschließen, zumal du mit ner simplen SD-Karte für ~10 Euro a) preislich nichts falsch machst, b) ruckzuck für Ersatz sorgen kannst und c) das System, wenn du es 1:1 spiegelst, auch ebenso flott wieder im Betrieb ist.
 
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Sowas sollte die Lösung sein:

Bidirektionaler IDE zu SATA Konverter SATA zu IDE Adapter für Festplatten

Dazu eine SSD und ruhe ist.

ich würde sicherheitshalber mir ein Image von der alten Platte weglegen!
 
netzwanze schrieb:
ich würde sicherheitshalber mir ein Image von der alten Platte weglegen!

Das habe ich schon erledigt ;-)


DJMadMax schrieb:
Und das hatte ich in all den Jahren Hardcore-Filmerei und Fotografiererei und Console-Modding und Dashcam-Use noch nie. Wer von uns beiden hat nun den 6er im Lotto? ^^ Ich würde es keinesfalls kategorisch ausschließen, zumal du mit ner simplen SD-Karte für ~10 Euro a) preislich nichts falsch machst, b) ruckzuck für Ersatz sorgen kannst und c) das System, wenn du es 1:1 spiegelst, auch ebenso flott wieder im Betrieb ist.

Ja, ist eine Idee.
Aber ich hatte hier bereits soweit ich mich erinnern kann schon 4 SD Karten von SanDisk(extreme), die dann einfach nicht mehr funktionierten. Also kein schreiben, kein formatieren, nicht's
 
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sugram schrieb:
Was verwendet ihr denn da so, bzw könnt ihr empfehlen?
In meinem 30 Jahre alten Amiga sitzt eine 32GB Mtron Mobi IDE SSD :-)
 
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Gibt auch IDE Adapter auf M-Sata oder M.2 Sata SSD`s
 
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HisN schrieb:
In meinem 30 Jahre alten Amiga
Zunächst heisst es "meiner Amiga" (=deutsch 'Freundin').
Nur blöd, das der Fragesteller garkeine Amiga besitzt.
Weiterhin sind Dateimanagement und Datei/- und Betriebssystem (Schreibzugriffe-/Lasten) bei der Amiga
(z.B. Btrfs) überhaupt kein Vergleich und keine Referenz im Vergleich zu Standard Pc Technik (Fat12,16,32,Ntfs, etc) - daher ist der Vergleich hier überflüssig.
 
Bei CF Karten darauf achten das es "industrial" sind. Nur diese kann man als BOOT Platte verwenden, da PATA/UDMA Mode. Normale CF Karten kann man nur als Daten- Platte verwenden.
 
@n1tro666

Kommt halt drauf an, von was für einer Seite man das "Problem" sieht.
In einen Retro-PC gehört Retro-Hardware. Und eine SSD von 2006 mit einer IDE-Schnittstelle, durch SLC extrem langer Haltbarkeit (DAS wäre die Transferleistung gewesen, die man aus der Erwähnung zum Amiga hätte ziehen können) mit der passenden Größe ist hier eine Option (die Du scheinbar nicht siehst).
Und das Dateisystem hat damit glaube ich am wenigsten zu tun. DAS ist der Hardware nämlich schlichtweg Scheissegal. BTW. Amiga PFS3.
 
HisN schrieb:
@n1tro666

Kommt halt drauf an, von was für einer Seite man das "Problem" sieht.
In einen Retro-PC gehört Retro-Hardware. Und eine SSD von 2006 mit einer IDE-Schnittstelle, durch SLC extrem langer Haltbarkeit (DAS wäre die Transferleistung gewesen, die man aus der Erwähnung zum Amiga hätte ziehen können) mit der passenden Größe ist hier eine Option (die Du scheinbar nicht siehst).
Und das Dateisystem hat damit glaube ich am wenigsten zu tun. DAS ist der Hardware nämlich schlichtweg Scheissegal. BTW. Amiga PFS3.


Muss man gleich ausfällig werden?

Das Filesystem ist ein Level höher und ist schlichtweg egal, dass ist richtig wie du sagtst.
 
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nutrix schrieb:
Ich wüßte nicht, daß es sowas jemals gab oder gibt.
Doch, die gibt es noch als 44polige 2,5 Zoll-Version:
https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=7525_IDE&offset=0&sort=p&promode=true.

Da müßte man einen 44 zu 40 Pol Wandler
https://www.amazon.de/Hxyxbnhno-Ada...auf+40-Pin-IDE-Adapter&qid=1763815602&sr=8-13
dazwischen setzen für das GA 6BA.

Die IDE-SSDs sind seht teuer für die gebotene Kapazität, aber eine 64GB sollte ja reichen für alle drei Platten und noch ein bißchen Reserveplatz für neue Spiele. ;)

Man könnte natürlich eine 2,5 Zoll SATA-SSD einbauen, die wäre billiger.
https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=7...-256GB)&offset=0&sort=p&promode=true&bpmax=50

Dann braucht man aber einen IDE-SATA-Adapter:
https://geizhals.de/4613573686
 
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nutrix schrieb:
Ich wüßte nicht, daß es sowas jemals gab oder gibt. IDE ist ein anderes Protokoll als bei SATA bzw. jetzt NVMe.

Sowas hier:
https://www.amazon.de/xiwai-M-Key-44Pin-Festplattengehäuse-Notebook-Laptop/dp/B0CGNGL3T2?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&smid=AYCNWAMVTN6IC&th=1
Eine günstige NVMe rein, und fertig. Oder sowas per SATA
Vorsich!!!! In aller Regel können die Adapter keine NVME.

Steht auch hier in der Produktbeschreibung auf deinem Link.

Es funktioniert nicht für M-Key und NVME SSD.
 
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Ich hatte mir mal so ein paar IDE SSDs zugelegt, kann mich aber momentan nicht erinnern, was die Teile gekostet haben.
https://geizhals.de/transcend-industrial-psd330-32gb-ts32gpsd330-a898987.html

Aber im Großen und Ganzen laufen meine Retro Computer alle noch mit IDE Festplatten, davon habe ich auch noch ein paar Kisten mit 40, 80, 160, 300 GB voll, ich habe mir vorgenommen über Weihnachten mal zu schauen, was ich da noch habe und was dort vor allem noch gespeichert ist.
Mit den Resten kann ich dann meinen Weihnachtsbaum mal schmücken.
 
Es gibt noch IDE DOM (Disk on Module). Das sind quasi IDE SSD, die man direkt in den IDE Port steckt:

1763909948571.webp


Als letzte Möglichkeit könnte man auch einfach einen PCI SATA Controller einbauen (gibt's für ~15€) und dort die SATA SSD anschließen. Ich setze teils auf PCI Controller und teils auf SATA/IDE Adapter. Letztere gibt's wie Sand an Meer und die haben fast alle den gleichen jmicron Wandler drauf. Ist also quasi egal welchen man nimmt.

nutrix schrieb:
Ich wüßte nicht, daß es sowas jemals gab oder gibt.
Klar gibt es die. Ich habe irgendwo eine 200mb (nicht gb!) IDE SSD rumliegen. Die müsste gut 20-25 Jahre alt sein.
 
Eher das sie bootfähig sind
 
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