Telefonkabel Richtige TAE Dose für DSL finden

onitsuka

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Hallo zusammen,

Bitte steinigt mich nicht, sollte es sich hierbei um eine regelmäßig auftretende Anfängerfrage handeln. Über die Suchfunktion habe ich nichts Passendes finden können.


Aufgrund anhaltender Probleme mit dem Kabelinternet von Vodafone überlege ich nun, endlich den Schritt zur Telekom zu gehen.


Ein Punkt, der mich in der Vergangenheit davon abgehalten hat, ist, dass wir mehrere TAE-Dosen in der Wohnung haben – und ich nicht weiß, welche davon für den Anschluss des DSL-Routers geeignet ist. Die Dosen sind nicht nummeriert.


Aufgrund des Schnitts der Wohnung kommt eigentlich nur die Dose im Arbeitszimmer infrage. Wie kann ich herausfinden, welche Dose geeignet ist? Einen alten DSL-Router habe ich derzeit nicht zur Hand – ließe sich aber organisieren.


Die bevorzugte Dose habe ich heute mal aufgemacht und reingeschaut. Lässt sich anhand der Bilder per Ferndiagnose eventuell schon eine Tendenz ableiten?


Vielen Dank für eure Hilfe.
 

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Theoretisch wäre natürlich die erste Eingangsdose in der Wohnung ideal, weil die Leitung dort am kürzesten ist. Grundsätzlich sollte es aber jede Dose tun (wobei die jeweilige Dose selbst idR ohnehin ausgetauscht wird). Würde mir da keinen Kopf machen.

Warum willst du ausgerechnet zur Telekom? DSL gibts auch besser/günstiger.
 
Wenn alle Dosen komplett/korrekt angeschlossen sind würde ich erwarten, dass man eine beliebige nutzen kann.

Warum sollte es relevant sein welche man nutzt?
 
Die Fotos sind ...

Wenn die Leitung auf mehrere Dosen durchgeschliffen wird dann machste das raus, weil es das Signal stört.

Ansonsten wird des schon klappen... DSL is leidensfähig
 
onitsuka schrieb:
Ein Punkt, der mich in der Vergangenheit davon abgehalten hat, ist, dass wir mehrere TAE-Dosen in der Wohnung haben – und ich nicht weiß, welche davon für den Anschluss des DSL-Routers geeignet ist. Die Dosen sind nicht nummeriert.

Schreib deinen Vermieter an und laß dir die Dokumenation der Firma schicken, die die Dosen installiert hat.

Außerdem wichtig: Gibt es mehr als eine Dose, sind diese gern parallel geschaltet. Das sorgt bei Vectoring (also allem ab 50 Mbit/s aufwärts) für Störungen. Abhilfe schafft, alle außer einer Dose abzuklemmen und diese zur Hauptdose zu machen. Hab ich in meiner alten und neuen Wohnung auch nach Absprache mit dem Vermieter auf eigene Kosten durch eine Elektrofirma durchführen lassen. Entscheide dich für die Dose, in deren Nähe sich der Router am besten plazieren läßt und an dem er die größte Fläche per WLAN abdeckt.
 
nimm lieber o²

  • hat auch Dual Stack (IPv4+IPv6) wie die Telekom
  • ist günstiger als die Telekom
  • hat das bessere Peering
 
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Hi...

Mal unabhängig davon, welchen Anbieter der TE letztlich wählt - was hier übrigens nicht das priorisierte Thema sein sollte -, wird aufgrund des Wechsels des Übertragungswegs für den Internetanschluß sowieso unabdingbar zwingend ein Techniker beauftragt werden, der die technische Anschlußbereitsstellung und -versorgung sicherzustellen hat.
Insofern werden da entweder im Vorwege oder aber Vorort die entsprechend nötigen Maßnahmen für die Verfügbarkeit unternommen, für die evtl. auch bereits im Bestellprozess Informationsauskünfte über die jetzige Konstellation erteilt werden sollten/müssen.

@onitsuka:​
onitsuka schrieb:
[...] und ich nicht weiß, welche davon für den Anschluss des DSL-Routers geeignet ist. Die Dosen sind nicht nummeriert.
Normalerweise ist das die sog. 1. TAE-Anschlußdose - in älteren, auch insbesondere ISDN-basierten Installationen, muß diese nicht zwingend in der Nähe des Wohnungseingangsbereichs oder Flurs platziert sein und benötigt aufgrund technischer Überalterung eh einen Austausch.​
onitsuka schrieb:
Wie kann ich herausfinden, welche Dose geeignet ist?
Das macht ein vom neuen Anbieter beauftragter Techniker.
Wenn eine Vorhandene an bevorzugter Position gewünscht ist, einfach dem Techniker mitteilen und er prüft die Umsetzungsmöglichkeit bzw. realisiert das dann. Mglw. kann allerdings dabei herauskommen, dass die "Anschlußschaltung" unverhältnismäßigen Aufwand bedeutet und somit - zumind. anteilig - kostenpflichtig werden könnte.
Davor sollte jedoch auch nicht zurück geschreckt werden, weil man dafür i. d. R. im Gegenzug von qualifiziertem Fachpersonal eine sauber installierte Versorgungszuführung mit geringstmöglicher Fehlerquote bekommt.
onitsuka schrieb:
[...] endlich den Schritt zur Telekom zu gehen.
Ist das bereits entschieden?
 
User007 schrieb:
wird aufgrund des Wechsels des Übertragungswegs für den Internetanschluß sowieso unabdingbar zwingend ein Techniker beauftragt werden

Warum sollte das der Fall sein?
Wenn ich im Internet irgendwo ein DSL-Vertrag abschließe (vor allem bei günstigen Resellern) wird einfach nur Online vorher geprüft, ob an der Adresse DSL verfügbar ist. Da wird doch kein Techniker vorbeigeschickt, solange man sich nicht meldet wegen einer Störung.

Als ich jedenfalls mal in eine Wohnung gezogen bin in der es nur DSL gab und ein DSL-Vertrag abgeschlossen habe, wurde einfach nur die Hardware geschickt.
In anderen Wohnungen mit Kabel wurde auch einfach nur die Hardware geschickt.
Da kam nie ein Techniker vorbei um irgendwas zu prüfen.
 
@Mosed:
onitsuka schrieb:
Aufgrund anhaltender Probleme mit dem Kabelinternet von Vodafone [...]
Na ja... 😉
Und sofern ein zwar vorhandener Kupfer-basierter Versorgungszugang länger oder noch nie vom aktuellen Bewohner benutzt wurde, wird i. d. R. ein Techniker-Termin vereinbart.​
 
User007 schrieb:
Aufmerksames Lesen hilft. 😉

Nö. Warum sollte ein (DSL-)Techniker vorbeikommen, wenn er aktuell Probleme mit dem Internet über Kabel hat und jetzt einen DSL-Vertrag abschließt? Das ist dem DSL-Anbieter nicht nur völlig egal - er erfährt davon nicht mal was. ;)

Wenn muss der TE einen Techniker rufen. Entweder jetzt für Kabel oder später für DSL, wenn es da Probleme gibt. Aber nur wegen eines Vertragsabschlusses kommt doch kein Techniker vorbei - außer man beauftragt das direkt mit.
 
@Mosed:
Es geht weder um den "Vertragsabschluß" noch die "vorhandenen Probleme mit dem Kabelinternet", sondern - wie ich in meinem ersten Beitrag auch schon ausführte -, um szs. den Wechsel der Anschlußmethode.
Aber na ja, wenn Du meinst - ich kenn' das aus beruflicher Tätigkeit in diesem Bereich insbesondere von der Telekom anders. 🤷‍♂️​
 
Da dein DSL-Signal auf eine bestimmte Leitung gelegt werden muss, wird der Techniker immer dann rausgeschickt, wenn sicher ist, dass es erforderlich ist. Nämlich wenn der Vormieter nicht bekannt ist, kein Signal mehr auf der Leitung ist, worüber eine Leitungs-ID ausgelesen werden könnte, oder man weiß, dass der Anschluss noch "Indoor" auf ADSL hängt und auf Outdoor/VDSL umgeschaltet werden muss.

In seltenen Fällen mit nur einer freien Amtsleitung kann es natürlich sein, dass sich der Provider sicher ist, was er wie schalten muss und keinen Techniker zu dir schicken muss, also hinreichende Dokumentation vorhanden ist. Das hat aber nichts damit zutun, dass das möglicherweise ein Discounter ist. @Mosed
 
DLMttH schrieb:
Da dein DSL-Signal auf eine bestimmte Leitung gelegt werden muss, wird der Techniker immer dann rausgeschickt, wenn sicher ist, dass es erforderlich ist.

Darauf zielte ja im Endeffekt meine Frage ab. Natürlich wird ein Techniker rausgeschickt, wenn vorab bekannt ist, dass es ein Problem gibt bzw. der Anschluss definitiv nicht funktionieren wird.
Aber ja eher nicht einfach pauschal, nur weil jetzt ein DSL-Vertrag abgeschlossen wird und vorher Kabel-Internet für x Jahre genutzt wurde. Oder warum sollte man das machen (wenn laut System der DSL-Anschluss funktionieren müsste)?
 
yep, kenne es persönlich aber auch nicht anders

bei DSL kam immer ein Techniker vorbei, und es wurde auch immer die TAE Dose gewechselt

sicher um im Nachgang bis zur Dose messen zu können, sofern es später eine Störung geben sollte, Stichwort "galvanische Trennung"
 
Hi, Danke für die ganzen Rückmeldungen. Stimmt mich positiv, dass der Techniker das gemäß meiner Vorstellungen hinbekommt.

Über die negative Stimmung bzgl Telekom bin ich überrascht. Dachte das wäre das non-plus-ultra.

Bin offen für andere Anbieter auch wenn Telekom über die üblichen Vergleichsportale derzeit sogar am günstigsten abschneidet (100+ MBit).
 
Am günstigsten über die Vertragslaufzeit gilt ja nur, wenn du auch Selbstdisziplin hast, um pünktlich zu wechseln. Schon der 25., dann teure Monat würde die Rechnung wahrscheinlich zerstören. Es tauchen auch nicht alle Anbieter im Preisvergleich auf.

Aus welcher Region kommst du denn? Vielleicht gibt's einen regionalen Provider bei dir, der besonders empfehlenswert ist. Wie gut der Internetdienst der Telekom dir vorkommt, kommt auf deine Nutzung an. Von sehr guter bis ultra schlechter Nutzererfahrung ist alles möglich, jeder andere Anbietern wird da im Durchschnitt gemäßigter sein.
 
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onitsuka schrieb:
Bin offen für andere Anbieter auch wenn Telekom über die üblichen Vergleichsportale derzeit sogar am günstigsten abschneidet (100+ MBit).

kannst du ruhig nach geldbeutel entscheiden wenn der preisunterschied signifikant ist

telekom hat beim erstanschluss auch vorteile... drittanbieter lassen dich mal zwischen den stühlen sitzen wenn was nicht läuft

setz dir einen kalendereintrag zum weg wechseln rechtzeitig und gut ist
 
kieleich schrieb:
kannst du ruhig nach geldbeutel entscheiden wenn der preisunterschied signifikant ist
Ohne die Nutzung des TE zu kennen, würde ich das nicht empfehlen. Ich würde mich zumindest ins Peering-Thema einlesen. Der Unterschied zwischen Vodafone und Telekom-Peering ist mit der Größte, den es hierzulande gibt.
 
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