Router / Accesspoint

Das stimmt im Prinzip, beim Access Point fehlen Routingfunktionen und das Modem, was oftmals mit integriert ist, und oft der Switch mit RJ45 Ports.
Grundsätzlich ist ein Access Point billiger als ein Router bzw. kann billiger sein. Ist in diesem Beispiel jetzt nicht der Fall. Access Points in dieser Klasse haben dafür auch noch andere Betriebsmodi, die Router normalerweise so nicht bieten, zum Beispiel als Repeater und Bridge.

edit:

Vielleicht nochmal zur Begriffserklärung:

Access Point = AP per Kabel verbunden mit dem Netzwerk, Devices connecten per WLAN gegen den AP und sind im Netz
Bridge = Devices sind per Kabel an den AP angebunden und der connectet per WLAN gegen ein bestehendes WLAN und bringt seine angeschlossenen Devices dadurch ins Netz
Repeater = AP nimmt das vorhandene WLAN Signal und verstärkt es zur Erhöhung der Reichweite

Diese Features findet man auch immer wieder bei Routern, aber meistens nur bei höherwertigen Modellen. Da greift dann der Preisvorteil des AP wieder, da man sich eher keinen hochpreisigen Router kauft um ihn dann nicht als Router zu benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort.
Also ist von TP-LINK für die meisten Anwender die Preisgestaltung vielleicht nicht ganz so klug, denn der große Router kostet ja das gleiche Geld, der kleine Router sogar nur 20€.
Aber dann werde ich einfach mal die Router als AP nutzen und fertig.
Viele Grüße
 
Hallo,

Access Points werden einfach seltener Verkauft, als Router.
So ergibt sich dann die Preisgestaltung :)

​Gruß.
 
@FuXXz:
Die Preisgestaltung ist eigentlich schon ok.
Wie gesagt, dieser AP deckt Use Cases mit ab, die die Router in der Preisklasse nicht abdecken können. Wenn man jetzt rein nach einem AP sucht, dann ist dieser spezielle AP von TP-Link einfach nur das falsche Produkt. Dafür gibt es auch günstigere Produkte, billiger als der billigste 20 Euro Router werden die aber vermutlich auch nicht. Ist aber auch keine Überraschung, nach unten hin ist oft irgendwo eine Grenze. Aber im Gegenzug müsstest du deutlich mehr als 20 oder 40 Euro investieren um einen Router zu kaufen, der wiederum das selbe kann wie der 40 Euro AP.
 
Einige APs bieten zB auch PoE (Power over Ethernet). Das heißt man kann sie per LAN-Kabel mit Spannung versorgen und braucht kein Netzteil mehr. Bei Routern habe ich das bisher so nicht gesehen, macht eigentlich auch nicht wirklich viel Sinn, weil im Router meist auch ein Switch mit 4+ Anschlüssen und einem WAN-Anschluss drin steckt - da macht das Netzteil den Bock auch nicht mehr fett. Bei einem AP ist das etwas anderes, weil man den AP so relativ schlank unter die Decke an die Wand schrauben und nur mit einem LAN-Kabel verbinden muss.

Prinzipiell kann man natürlich auch mit einem PoE-Injector/-Extractor arbeiten und damit an die Netzteil-Buchse des Routers gehen, aber eingebaute PoE-Funktionalität ist schon angenehmer, weil man kein extra Gerät neben der LAN-Leitung baumeln hat.

[EDIT]
Ich sehe gerade, dass der verlinkte AP sogar schon einen PoE-Injector im Lieferumfang hat. Aus den Bewertungen ist aber herauszulesen, dass es sich um eine proprietäre PoE-Lösung handelt. Man muss also den mitgelieferten Injector verwenden und kann nicht zB über einen standardisierten PoE-Switch gehen. Naja, halb so wild, da der Injector in der Regel irgendwo im Schrank/Keller oder sonstwo außer Sicht ist. Hauptsache am AP kommt nur 1 Leitung an, die ihn mit Daten+Spannung versorgt.
[/EDIT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben