Ärgerlich. Kommt aber leider täglich zig Mal vor.
Wenn sich etwas "zu gut" anhört, um wahr zu sein, ist es meistens nicht wahr - und Gier frisst Hirn!
Die Bedenken wurden hier im Thread genannt. Warum sollte jemand etwas dermaßen "unter Wert" verkaufen? Jeder, der in der Lage ist, eine Kleinanzeige aufzugeben ist auch in der Lage, den Marktpreis zu checken.
Für die Mitleser (für den TE ist es ja leider zu spät):
Wenn also die erste Warnlampe brennt: hinfahren, Objekt der Begierde angucken und möglichst ausprobieren, bar bezahlen und mitnehmen.
Genau die Reaktion beachten, wenn man dem Verkäufer die Abholung anbietet! Wahrscheinlich ist es (plötzlich?) "am anderen Ende der Republik". Antwort vom Käufer: "nein, das ist prima, mein Bruder/Neffe/Schwager wohnt im Nachbarort und kommt mich zu Weinachten besuchen. Der kann das abholen und zahlt bar. Außerdem kennt der sich gut mit Computern aus".
Was antwortet der Verkäufer? Brennt jetzt die zweite Warnlampe? Wegen Corona keine Abholung möglich bla bla? Jetzt leuchtet die dritte Warnlampe schon schön hell.
Telefonieren! Am besten den Verkäufer über ein Festnetztelefon erreichen wollen. Bestenfalls steht der auch im Telefonbuch.
Achtung beim Angebot "Personalausweiskopie" (man erhält das jpg irgendeines Personalausweises - Aussagekraft gleich null). Damit beginnt meistens ein Betrug!
Nächstes Anzeichen: Die Kommunikation wird vom Verkäufer von der Kleinanzeigen-Palttform auf WhatsApp umgelenkt. Nicht drauf eingehen, immer übers Portal korrespondieren.
Viele Grüße, jof