RX570 undervolting, dem gegenüber VRAM temps mit weniger rpm Lüfter...?

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Hi

haben hier nen AREZ Strix 570 undervoltet bzgl. Verbrauch und Temperatur/Lüfterdrehzahl.

ab Werk in online games macht sie 2200rpm und gut Krach bei max 76 Grad, Verbrauch laut HWInfo 170 Watt.

laut einem Test soll der VRAM je nach gaming/torture Test auch 86 Grad erreichen, nah am Limit.

ebenso laut Herstellerangabe VRAM, einer von jenen aus dem Katalog:
https://www.micron.com/products/dram/gddr/gddr-part-catalog#/productname[]=GDDR5

sind max 95 Grad angegeben

nun ist die Karte per Wattmann ab Stufe 4 bei 1000, Stufe 7 1025 mV und statt 1300Mhz ab Werk der Takt vom Core auf 1240 gesetzt

damit fährt der Lüfter auf maximal 1500-1600 rpm, angenehm von der Lautstärke und Verbrauch nur noch so 120 Watt

das doch mal ne Hausnummer


allerdings stellen wir uns jetzt die Frage, in hohen Bereichen Karte macht 73 Grad, die VRAMS haben keine Kühlung, wie steht es mit 600 rpm weniger in Auslastung um die VRAM Kühlung?

wodurch erhitzt sich bitte VRAM? durch dessen Takt/Spannung oder (alleine) durch die (Ab)Wärme des Grafikchips?

kann man da evtl. noch gefahrlos was tweaken?

womit wir zur evtl. auch mit wichtigsten Frage kommen, irgendwo im Netz steht teilweise dass undervolting die Spannungswandler stresse weil die dadurch mehr zu arbeiten hätten?

ist dem so und wenn ist das normaler Stress solange die Temperatur (bis 85) Grad stimmt oder schon mehr zu beachten?

wir danken hier schon einmal im Voraus )
 
ok, nun haben wir beim Chip statt 76 Grad 73, also eher kaum was, dafür aber -30 Prozent rpm beim Lüfter

für den Chip anscheinend ok, für das VRAM dann auch?

der VRAM lebt ja nur von der Luft

und der Spalt zwischen den VRAMS und dem Kühlkörper ist minimal, viel Luft kommt da eh nicht hin

mal anders gefragt:
wenn es dem VRAM zuviel wird meldet er sich mit Artefakten, nem Treiber Reset etc und sagt Obacht oder kann der auch direkt aussteigen und das zeitliche segnen?
 
interessante Fragestellung, ich les mal mit.
 
ah, gibt anscheinend noch mehr Leute die ab Werk ne Heizung fahren)


ach und ich lese gerade man kann per GPU Tweak/ASUS Tool die ZeroFan Option deaktivieren, dass der also schon unter 55 Grad anläuft

sicher auch keine unkluge Option oder?

Singleplayer Spiele mit gelockten 60 Frames, da macht die Karte dann um die 50 Grad, Lüfter springen erst ab 55 Grad an, somit wäre die Karte dann eben über x Stunden belastet ungekühlt
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nicht, der Betrieb am SweetSpot bei deutlich gesenktem Verbrauch sollte aber nicht zulasten des VRAMs gehen. Mein UV ist beispielsweise auch nur auf den Kern bezogen momentan, bei gleichzeitig abgesenkter Lüfterdrehzahl (maximal 1500rpm). Ist wunderbar leise und wird in Spielen nie heißer als 78°, aber über den VRAM kann man relativ wenig auslesen. Daher ist die Frage definitiv berechtigt!

Vielleicht hat sich ja jemand hier schon mal damit beschäftigt.
 
ja eben dort wird ja der VRAM erwähnt, unter dem torture Test 86 Grad rum und wenig Spielraum

allerdings ist zwischen Torture und Gaming ja noch ein kleiner Unterschied

und die ungeklärten Fragen sind:

A: bei max 95 Grad laut Hersteller wären selbst besagte 86 täglich ein Drama oder easy going/ verkürzte Lebenszeit um Faktor x?

B: stresst undervolten die Spannungswandler oder ist das einfach deren tägliche Arbeit?
 
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NutzenderNutzer schrieb:
Lüfter springen erst ab 55 Grad an, somit wäre die Karte dann eben über x Stunden belastet ungekühlt
Eigene Lüfterkurve für die Karte erstellen. Für solide Gehäusebelüftung sorgen. Ggf. einen leisen Gehäuselüfter in der Nähe der Karte platzieren.
 
würdest Du also auch bevorzugen statt das ein oder andere Indie Game / CPU lastige Game zu spielen bei dem die Karte dann über Std "dank" zeroFan lüfterlos bei 50 Grad rumdümpelt?

werde mal was im Wattman dazu packen im Lüfterbereich

wenn sie unter Last 1500/1600 macht mal im Leerlauf bei...800 anfangen?

btw

das mit den Lüftern hat sich erledigt

laut HWinfo laufen die im Desktop/Browser Betrieb mit 12xx rpm, Karte hat 25 Grad

soll mir recht sein, hab anfangs in GPU Tweak II mal ZeroFan an und weg geklickt, anscheinend hat das System das so trotz Deinstallation behalten und nimmt trotzdem vom Wattman den niedrigen Takt/Spannung

Luftzug ist also vorhanden :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin beim PC extrem sensibel, was die Lautstärke anbelangt. Ich möchte nicht, dass die Karte von alleine hoch und runter-jault bei etwaigen Videos. Außerdem kann ich es mir einfach nicht vorstellen, dass es gesund ist, das PCB der Grafikkarte komplett ohne eigene Kühlung bei bis zu 60°C zu rösten. Dabei handelt es sich ja dann "nur" um die GPU und nicht um die Spannungswandler; die könnten gut und gerne noch 50% heißer sein in dem Moment.

Mir kommt dieser 0-Fan-Mode ein wenig so vor, wie die Transformation von den lahmen, alten stinkenden Dieseln zu den neuen, angeblich sauberen Maschinen. Heute wissen wir, dass der Löwenanteil Marketing und Betrug war.

Ich habe zu lange mit passiven und sehr leisen Systemen experimentiert, als dass ich glauben würde, dass ein Betrieb ohne Ventilierung gesund sein kann. Ich betrieb den Lüfter meiner letzten 3 Karten konstant auf einem Prozentpunkt über seiner minimalen, stabilen Anlaufdrehzahl.
 
ah, ok

hab mich jetzt mal an der Zotac 1050ti orientiert hier

sind zwar nicht die selben Lüfter aber ASUS wirbt ja mit dupadupa longlife tralala bearing was weiß ich

dann sollten die ja auch bei always on ne Weile mitmachen

die Zotac läuft 24/7 auch im idle bei Minimum 45%

die 1250rpm die die 570 hier grade machen sind 44%

Ergebnis:

zwischen 30 grad im Idle und 72 nach ner halben Stunde PUBG

Karte war zu 100 Prozent ausgelastet ingame

max Volt 1,025
max Mhz Core 1180

dabei wohlgemerkt

Lüfter auch unter Last in PUBG same 1250rpm/44%

man könnte also im idle noch paar Prozent/rpm raus nehmen, wobei hier in der Wohnung eh immer bissl Kulisse ist und das nicht stört, die max waren halt vorm Tweaken störend

abschliessende Frage nach wie vor:

stresst die low Voltage "meine" Spannungswandler? (es wird täglich ne Weile gezockt)

ansonsten wären wir hier glaub umfassend glücklich beantwortet, vielen Dank
 
Ich versteh nicht ganz was du meinst, UV belastet die Spawas wie den Rest jedenfalls weniger als vorher, aber wenn man sich über die Lebensdauer usw. der Komponenten solche Gedanken macht sollte man nächstes mal auch nicht wieder ein solches Fehldesign von Asus kaufen
 
Es gibt immer wieder Unkenrufe, dass Undervolting schädlich sei. Ich kann mir nicht vorstellen, weshalb das der Fall sein sollte. Alles, was man dabei tut ist, dass man den Sicherheitsspielraum, den der Hersteller aus Gewinnmaximierungsgründen einräumt, "köpft".
 
Naja, zu wenig Spannung bedeuted es muss mehr Strom fließen und damit kann man sich Chips schleichend ruinieren, GPUs stürzen dabei aber eher ab oder bringen ein Treiberreset als leise vor sich hin zu sterben wie CPUs oder RAM.
 
hm

also hier ist noch ein FX8320E vorhanden auf nem bescheidenen ASRock 970 Extreme 3, bei letzterem sind ja auch immer wider die Spawas ne Diskussion

komischerweise läuft die Kombi seit 3 Jahren oder so undervoltet und es lebt nix ab

wird dann bei der GPU ja nicht anders sein

zum Theam Fehlkauf/Gedanken


wenn man eben aufs Geld schauen muss, die Fragen hier, das bischen Zeit im Verhältnis zum günstigen Pries finde ich dann schon n Deal wenn man es wie oben beziffert stabil laufen lassen kann

waren 169.- Euro und paar Std Forum/tweaken

wo ist denn der Unterschied an der fließenden Spannung? im Leerlauf liegen ja auch nur 750mV an bei 300Mhz

bei 1180 Mhz sind es dann eben 1025mV

also frag ich als Laie mal, sind weniger Volt bei mehr Takt schlechter als wenig Volt bei wenig Takt zum Thema Zitat:


Naja, zu wenig Spannung bedeuted es muss mehr Strom fließen und damit kann man sich Chips schleichend ruinieren, GPUs stürzen dabei aber eher ab oder bringen ein Treiberreset als leise vor sich hin zu sterben wie CPUs oder RAM.


also nicht der Sinn/Unsinn Diskussion halber sondern einfach mal des Wissens halber^^
 
M6500 schrieb:
Naja, zu wenig Spannung bedeuted es muss mehr Strom fließen
NutzenderNutzer schrieb:
Naja, zu wenig Spannung bedeuted es muss mehr Strom fließen und damit kann man sich Chips schleichend ruinieren,
Halte ich für Blödsinn.
Weniger Spannung führt auch zu weniger Strom!
So ein Chip besteht aus dotierten Halbleiterbahnen und Transistoren.
Beides kann auf dauer Schaden nehmen, der Schaden ist aber maßgeblich von Hitze in verbindung mit der Stärke des fließenden Stroms abhängig.
Wie viele Elektronen durch die Bauteile fließen und mit welchen Geschwindigkeiten hängt von der angelegten Spannung ab.

Die Spannung ist das was an den Elektronen "zerrt" und sie beschleunigt.
In einem Festkörper stoßen die Elektronen aber immer wieder gegen "Störstellen" und geben einen Teil ihrer Energie ab. Die Elektronen werden also immer im Wechsel beschleunigt und wieder abgebremst, wobei die verlorene Energie in die Erwärmung des Chips geht.

Möchte man einen hohen Takt benutzen, müssen die Elektronen sich schnell genug in oder aus dem Gate bewegen und schnell durch den Transistor wandern.
Daher erhöht man für OC in der Regel die Spannung um durch stärkeres "Zerren" die Elektronen schneller anzutreiben und damit hohere Taktraten zu erreichen, bevor es Fehler gibt.

Aber das heißt auch, dass sich mehr Elektonen mit höheren Geschwindigkeiten durch den Chip bewegen und diese öfter stoßen und dabei viel mehr Energie verlieren.....einerseits wegen der hohen Spannung und auch weil die Transistoren ofter schalten und daher ofter Elektronen fließen.

Das erwärmt den Chip stärker und der Festkörper "wackelt" mehr...was die Chancen erhöht das die Elektronen stoßen.....was sie wieder abbremst, die Schaltzeiten verschlechtert und noch mehr Erwärmung zur Folge hat.

Daher werden Chips bei hohen Temperaturen irgendwann instabil.

Was den Chip "degeneriert" sind die stoßenden Elektronen und die Temperatur. Die Temperatur macht die Dotieratome im Festkörper beweglicher und die Energie der Elektronen kann diese dann verschieben.
Vor allem da, wo sich Engstellen aufgrung Schwankungen in der Fertigung ergeben, wird mehr Stron durch die Engstelle gequetscht...sowas sind dann Schwachstellen, die als erste kaputt gehen und dann ist der Chip hinüber.
Wobei das eher selten passiert....erstmal sorgen solche Stellen für Instabilitäten, die man eventuell noch mit niedrigerem Takt fürs erste "retten" kann.

Wenn die Spannung viel zu hoch ist, kann man auch an Stellen Durchschläge haben, oder Kriechströme die mit der Zeit mehr und kritisch werden....aber eigentlich ging es hier ja um undervolting.


Und da ist eigentlich die einzige Gefahr, dass die Elektronen zu langsam werden um den Takt zu halten....kaputt gehen tut dabei nichts.
 
WTF, um einen Takt zu erreichen braucht der Chip eine gewisse Leistung, woraus die besteht brauche ich wohl nicht erläutern.
Was passiert jetzt wohl wenn die Spannung zu niedrig wird und mit der entsprechenden Strukturbreite der Strom zu hoch ist ohne dass es instabil wird?
Genauso ist es gefährlich wenn man Übertaktet und die Spannu g nicht ausreichend erhöht, dabei wird der Chip eben auch wärmer (stell dir ein 1mm² Alukabel vor worüber wir 50A schicken).
Und ja, so sind schon ein paar Chips abgeraucht.
 
Strom fließt nicht aufgrund eines magischen "der Chip braucht Strom" Mysteriums.
Er fließt weil das Elektrische Feld, hervorgerufen durch die Spannung, die Elektronen in eine Richtung zieht.

Und wie viel Strom fließt hängt von der Höhe der Spannung und dem Widerstand ab.

Wenn die Spannung niedrig ist, ist auch der Strom kleiner!

Da ein Alu Kabel kaum Widerstand hat, reicht natürlich eine geringe Spannung aus, um einen großen Strom zu erzeugen, aber ein CPU/GPU Chip ist nunmal kein Stück Alu und selbst wenn, würde mehr Strom fließen wenn die Spannung höher wird.
Ergänzung ()

M6500 schrieb:
um einen Takt zu erreichen braucht der Chip eine gewisse Leistung
Er braucht keine Leistung...er braucht schnelle Schaltzeiten und eine ausreichende Signalqualität.
 
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Und wodurch entsteht jetzt die Leistungsaufnahme?
Ob das Alu ist oder Gold/Kupfer/Platin spielt doch gar keine Rolle wenn der Querschnitt nicht für den Strom reicht, aber allem Anschein nach gelten Regeln der Physik nicht bei deinen Halbleitern.
Dann frage ich mich aber wie ein Chip bei mir durch mehr Spannung kühler bleiben kann, komisch...
Liegt bestimmt nicht am Verhältnis von beiden.
 
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