Ryzen: Ab wann bei RAM-Takt/Timings Sweetspot bezüglich Spiele-Leistung erreicht?

p4z1f1st

Commander
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EDIT: SORRY, HABE DEN BETREFF VERGESSEN FERTIG ZU TIPPEN UND HABE DIREKT AUF SENDEN GEKLICKT :lol:
Sollte heißen "Ab wann bei RAM-Takt/Timings Sweetspot bezüglich Spiele-Leistung erreicht?


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Hi Leute,

"getriggert" durch die erneut etwas aufgeflammte RAM-Diskussion bei AMD-Prozessoren vom i9 9900K-Test bin ich aktuell am grübeln, wie bzw. mit welchen RAM-Einstellungen bezüglich Takt und Timings man bei Ryzen-CPUs den tatsächlichen "Sweetspot" erreicht, rein bezogen auf höhere Spiele-Performance.

Es gibt ja viele Tests, jedoch decken die meisten nicht alle Kombinationen ab, sondern befassen sich schlussendlich nur mit dem Endergebnis "Ja, hoher Takt und niedrige Timings bringen Performance-Zugewinne bei AMD-CPUs, auch was Spiele angeht".
Dann werden meistens zwei, höchstens drei Einstellungen getestet, wie z.B. #1 maximale Spezifikation (z.B. 2666MHz CL15-16), #2 3200MHz CL15-16 und dann (wie hier auf CB) dann 3466MHz.

Der Zen+ schafft ja mittlerweile "relativ gut" höhere RAM-Takte, daher wäre es für mich interessant, ab wann man auf eine Performance-Wand stößt und es sich einfach nicht mehr lohnt groß zu testen bzw. höhere Beträge für RAM auszugeben.

Um was es mir jedoch geht ist, wie verhält es sich bei den hohen Taktraten und den Timings?
Sprich:

3466 MHz mit CL14 / 15 / 16
3533 MHz CL14 / 15 / 16 / 17
3600 MHz CL 15 / 16 / 17
3666 MHz CL16 / 17

Ich weiß, das ist ein riesiger Aufwand für eine private Person (gute CPU, gutes Board und guter RAM vorausgesetzt), jedoch wird sich da doch bestimmt eine Testseite damit im Detail befasst haben, oder?

Es gibt ja auch diese tolle Excel, die viele fleißige Nutzer mit Daten füllen, an denen man sich orientieren kann.
Da sieht man ja auch, dass es sogar Leute gibt, die einen stabilen Betrieb mit 3800 MHz bei CL16 hinbekommen haben.
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1HKPVfDcFO-aieAOXHFQZp15rwWadbPTVDNgO8vtyDCM/edit#gid=0

Es wäre halt interessant zu wissen, ob sich ein gewisser Aufpreis bei RAM lohnt oder ob man, drastisch ausgedrückt, lockerflockig bei 3200MHz und CL14 bleiben könnte...
 
Es kommt ja immer auf die Software an...
Ich hatte mal 16GB RAM mit 4.133MHz am laufen und habe mit diesem etliche Settings durchgespielt.

Kurz und knapp, ab ~3.200MHz aufwärts bringt es irgendwo vielleicht noch 1-2% mehr im Durchschnitt.
Deswegen bin ich dann auch auf 3200er RAM zurück, dafür gleich 32GB (gleicher Preis damals).
 
Bei allen Benchmarks die man so findet bringt 3466 noch einen tick mehr als 3200 , alles darüber dann nichts mehr. Ich denke aber nicht das sich ein umstieg lohnen würde
 
Ok - wie gesagt, geht es mir hier einzig und allein um die Leistung beim gamen - ob das gigantische Zip-Archiv in 2:25 min entpackt wurde oder 10sec schneller ist in meiner Fragestellung absolut zweitrangig.,
 
scotch.ofp schrieb:
Bei allen Benchmarks die man so findet bringt 3466 noch einen tick mehr als 3200 , alles darüber dann nichts mehr.

Die meisten Benchmarks werden aber auch hirntot mit ein und dem selben Riegel und unterschiedlichen XMP Profilen gemacht. Dann haste da schön 3600 CL18 welcher logischerweise schlechter performt als 3200 CL14 aufgrund der langsameren ns. Dass aber der schnelle 3600er CL15 z.B. bessere reelle Timings hat, wird in solchen Tests meist komplett ignoriert und am Ende heißt es dann im Fazit "Mehr Takt bringt nix", was bei den getesteten Timings of Doom aber auch keinen wundern sollte.
 
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Hallo @DenMCX,

Schau mal hier vorbei --> RAM OC mit 2nd Gen Ryzen
3200@CL14 RAM lohnt sich, sofern man sich auch mit RAM OC auseinandersetzen möchte.
Der Aufpreis von CL16 zu CL14 ist, meiner Meinung nach, trotzdem zu viel.

Wo der Sweetspot liegt, hängt wieder von der Gesamtkonstellation zwischen Board/RAM/CPU ab.

Ich bin derzeit bei 3466@CL14 (Timings/Subs findest auch auf HWLuxx Link siehe oben).

Nächster Step sind 3533@CL16 - RAM OC ist auch ein klein wenig wie eine eigene Religion.
Es wird hier viel Zeit investiert, um an die Grenzen des Möglichen zu stoßen.

Bei Benchmarks kann man den Unterschied bzw. den Vorteil sehr gut erkennen. In Spielen sind die paar FPS, meiner Meinung nach, aber nicht spürbar.

Wie gesagt, einmal damit angefangen, möchte man immer weiter gehen. Macht mir persönlich sehr viel Spaß.

Und wie @Chillaholic schon schrieb, bei RAM OC ist es auch sehr wichtig die Subtimings gut einzustellen. Die XMP/DOCP Profile sind da sehr bescheiden.

Liebe Grüße
Manuel
 
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DenMCX schrieb:
EDIT: SORRY, HABE DEN BETREFF VERGESSEN FERTIG ZU TIPPEN UND HABE DIREKT AUF SENDEN GEKLICKT :lol:
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der sweetspot für ryzen liegt wegen den wichtigen subtimings zwischen 3200 cl12/14 und 3466 cl14/15.

mehr takt heißt gleichzeitig wieder die timings lockern, was wieder performance kostet. weniger takt bremst den IF.

manche anwendungen skalieren besser mit mehr takt - aber in der regel ist man mit 3200-3466 mit scharfen timings am besten aufgehoben und viel mehr schafft ryzen auch nicht - braucht man aber wie gesagt auch nicht.
 
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KCX schrieb:
Wie meine Vorredner schon erwähnten, bringt es offenbar nur minimal was.
So Pauschal würde ich es jetzt nicht betiteln - Es sollte zumindest auf halbwegs guten RAM gesetzt werden, um nicht unnötig Leistung zu verschenken. Deine Vorschläge sind schon die richtig guten RAMs mit Samsung B-Dies. Nur würde ich keinen "Normalsterblichen" Samsung B-Dies empfehlen für 100,-- Euronen Aufpreis, wenn sich diese Person schlussendlich nicht mit RAM OC auseinandersetzen möchte.

Die meisten Personen stellen schnell das XMP/DOCP Profil auf zB.: 3200-14-14-14-34 oder 16-18-18-18-36 ein, ohne zu Wissen, dass die vorgegebenen Subtimings vom Board eine Katastrophe sind :D
Da würde dann 3000@CL16 bzw. 3200@CL16 RAM reichen.
 
@cm87 Ganz deiner Meinung. 100€ für 2% mehr FPS ist schon ne Hausnummer...
 
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@KCX sehe ich auch so!
Ob es schlussendlich 3% oder sogar 4% mehr sind, rechtfertigt leider nicht den Preis.

Hatte zuerst den Kompromiss mit 3200@CL16 gewählt. Dieser wurde dann verkauft und neuer RAM mit Samsung B-Dies geholt. Tja... Warum eigentlich? Weil ich mich damit beschäftigen wollte und ich derzeit auch nicht mehr davon los komme :D Mir macht es sehr viel Spaß, andere würden dies vlt. als masochistisch einstufen, wenn man Stunden am PC verbringt und an den verschiedenen Timings schraubt, nur damit alles auch wirklich stabil läuft (Game Stable - Balltefield ist da zum Testen immer ein heißer Kandidat).

Wie gesagt, fast wie eine eigene Religion ;)

Liebe Grüße
Manuel
 
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Battlefield profitiert extrem von Ram, gibt noch andere Titel, auch Tarkov freut sich enorm über niedrige Latenzen (Wobei das jetzt seit 0.10 bei mir immer im 120 FPS Limit läuft). Ist oft ein Zusammenspiel aus beiden Faktoren, aber je nach Anwendung profitieren die mal vom Durchsatz oder den Latenzen etwas mehr.
 
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@cm87
Ist doch völlig ok. Ich hätte mir auch den Samsung RAM aus reiner OC Laune geholt :D
Is halt ein kleines Hobby...
 
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cm87 schrieb:
Deine Vorschläge sind schon die richtig guten RAMs mit Samsung B-Dies. Nur würde ich keinen "Normalsterblichen" Samsung B-Dies empfehlen für 100,-- Euronen Aufpreis, wenn sich diese Person schlussendlich nicht mit RAM OC auseinandersetzen möchte.
So wirklich klar dargestellt habe ich das Thema RAM aber auch noch nicht gefunden.
Man findet immer wieder einzelne Beiträge die einen Sweetspot von z.B. 3600Mhz CL15 nennen.
Richtige Tests über mehrere Anwendungen habe ich bisher aber noch nicht gesehen (gerne her damit.)

Ebenso Tests zu RAM Kits was mit den einzelnen Modulen manuell möglich ist.
Die RipJaws V gibt es mit 3200Mhz CL 16/18/18 ab 133€
Flare X mit 3200Mhz CL 14 kosten gleich 215€
Die billigen Aegis 3000Mhz CL 16/18/18 gibts schon für 120€

Wie man sieht heben sich die Flare X preislich schon enorm ab.
Wie sieht der Unterschied denn nach manuellem übertakten aus?
Kann man die B-Dies der Flare X noch deutlich besser ziehen und den Unterschied noch deutlich vergrößern? Wie hoch bekommt man die billigeren Riegel?
Wieviel macht der Unterschied der Timings zwischen Flare X und den RipJaws in der Praxis aus?
Das sind immerhin 82€ Unterschied, da könnte man sich z.B. überlegen vom Aufpreis eher einen Ryzen 7 2700 statt einem Ryzen 5 2600X zu kaufen.
 
 
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