Selbstbau NAS Gehäuse, Hardware

Jeffus

Lt. Junior Grade
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Servus,

Da mein altes Synology 2Bay NAS kaputt ging plane ich aktuell ein Eigenbau NAS.

Das NAS wird eigentlich ''nur'' NFS, FTP und SMB bereitstellen, in Zukunft wahrscheinlich mehr. Geschrieben wird 24/7, da Videoüberwachung.
Zusätzlich möchte ich 2-3 VMs drauf laufen lassen (Windows Server, Linux)

Geplant sind 4x 4TB WD REDs in einem RAID 5.

Als OS Steuer ich Unraid an. Falls andere Vorschläge, her damit.
Dateisystem soll XFS werden, ist laut Recherche das beste für Unraid.
Das OS kommt auf eine kleine 120GB SSD.

Als Gehäuse kommt das Fantac SRC-2080X07 zum Einsatz.


Diese Sachen sind noch offen:

1. Welches Mainboard und CPU? reicht da ein LGA 1150 Mainboard mit einem i5 oder i7? oder doch was anderes?

2. Brauche ich ECC Ram? (32GB) Soweit ich weiß ist sowas bei ZFS wichtig, aber mit XFS hatte ich noch nie zutun.


Würde mich über Hilfe freuen :)
 
Jeffus schrieb:
2. Brauche ich ECC Ram? (32GB) Soweit ich weiß ist sowas bei ZFS wichtig, aber mit XFS hatte ich noch nie zutun.
Schau dir hier ganzen Threads über RAM-Probleme an und dann entscheide selbst ob du das auf deinem NAS haben willst
 
Falls eine lange Lebensdauer der Festplatten und ein geringer Stromverbrauch ein Thema ist, dann würde ich mir auch snapraid + mergerfs ansehen.

Vorteil ist, dass meist nur eine Festplatte läuft.
Redundanz ist ebenfalls gegeben, wenn auch mit einem Aber (ist aber für den Heimgebrauch oft ok).

RAID5 ist mittlerweile nicht mehr empfehlenswert, aufgrund der Speichergrößen heutiger Festplatten. Siehe auch (auch wenn es hier doch eher um worst-case Szenarien geht):
 
Jeffus schrieb:
Welches Mainboard und CPU? reicht da ein LGA 1150 Mainboard mit einem i5 oder i7? oder doch was anderes?
Kommt drauf an, was Du sonst noch mit machen willst. Der Fileserver-Kram wird so ein i5 nicht annähernd auslasten.

Jeffus schrieb:
Brauche ich ECC Ram? (32GB) Soweit ich weiß ist sowas bei ZFS wichtig, aber mit XFS hatte ich noch nie zutun.
Nicht zwingend. Selbst nicht für ZFS.
btw. warum nimmst Du überhaupt ein XFS statt einem ZFS? Gerade für NAS bietet sich doch so was wie ZFS an.

Jeffus schrieb:
Als OS Steuer ich Unraid an. Falls andere Vorschläge, her damit.
Ein Vanilla FreeBSD.oder von mir aus auch in Form von TrueNAS falls man ne GUI für die Administration haben will.
 
@Jeffus unRAID läuft auf dem USB Stick und wird beim booten in den RAM verschoben. Die SSD kannst du widerrum als Cache verwenden um die HDDs zu boosten. Grad was VM Leistung angeht. Hier kann ich dir Videos von the geek freaks (Deutsch) oder Englisch von space invader one und ibracorp empfehlen.
Außerdem benutzt unRAID kein RAID 5. Steht im Namen drin aber wird meistens falsch interpretiert. :D
 
Danke für eure Antworten :)

andy_m4 schrieb:
Kommt drauf an, was Du sonst noch mit machen willst. Der Fileserver-Kram wird so ein i5 nicht annähernd auslasten.


Nicht zwingend. Selbst nicht für ZFS.
btw. warum nimmst Du überhaupt ein XFS statt einem ZFS? Gerade für NAS bietet sich doch so was wie ZFS an.


Ein Vanilla FreeBSD.oder von mir aus auch in Form von TrueNAS falls man ne GUI für die Administration haben will.
Das dachte ich mir schon das nur beim Fileserver der i5 kaum was zutun haben wird.
TrueNAS hatte ich früher auch schon mit ZFS verwendet, ich glaube ich werde dann weiterhin es nutzen.

Bezüglich der Virtualisierung sollte ich dann doch einen i7 nehmen? ich habe noch einen i7 4790 herumliegen den ich dafür nutzen kann. RAM und Mainboard würde ich mir bei eBay besorgen.

niteaholic schrieb:
@Jeffus unRAID läuft auf dem USB Stick und wird beim booten in den RAM verschoben. Die SSD kannst du widerrum als Cache verwenden um die HDDs zu boosten. Grad was VM Leistung angeht. Hier kann ich dir Videos von the geek freaks (Deutsch) oder Englisch von space invader one und ibracorp empfehlen.
Außerdem benutzt unRAID kein RAID 5. Steht im Namen drin aber wird meistens falsch interpretiert. :D
Den SSD Cache habe ich mittlerweile auch im Auge. Bei TrueNAS ist das ja auch kein Problem.
 
Jeffus schrieb:
Bezüglich der Virtualisierung sollte ich dann doch einen i7 nehmen?
Kommt drauf an, was Du da in den VMs fährst. Virtualisierung alleine hat ja erst mal noch kein wirklich großen CPU-Overhead.
Auf der anderen Seite: Wenn Du die CPU eh schon hast. Man muss halt nur gucken, das man ggf. den Stromverbrauch ein bisschen im Zaum hält.
 
andy_m4 schrieb:
Kommt drauf an, was Du da in den VMs fährst. Virtualisierung alleine hat ja erst mal noch kein wirklich großen CPU-Overhead.
Auf der anderen Seite: Wenn Du die CPU eh schon hast. Man muss halt nur gucken, das man ggf. den Stromverbrauch ein bisschen im Zaum hält.
Auf der Windows VM wird eigentlich nur mein Macrium Manager laufen für die Backups, in der Linux VM werde ich wahrscheinlich nur ein Monitoring Tool laufen lassen. Aber jetzt wo ich darüber nachdenke ist da auch schon ein i7 Overkill.

In meiner pfSense box läuft auch ein i7 4790 weil ich gerade keine andere CPU habe, das teil frisst schon ordentlich das stimmt. Die CPU will ich sowieso gegen eine schwächere tauschen.
 
Ja. Von der Auslastung klingts jetzt wirklich nicht dramatisch.
Ich weiß ja auch nicht, inwieweit man so ein i7 runtertakten und zum sparen bringen kann.
 
Ach herje, der nächste Thread mit wilden Fantasien und ahnungslosen Ideen ohne sich sinnvoll vorher mal Gedanken gemacht zu haben...

Jeffus schrieb:
Hast du irgendwelche prähistorischen Systeme, die nur FTP sprechen? Falls nein dann lass dieses Protokoll bitte in Ruhe vor sich dahin rotten, es gibt so viele gute/bessere u.v.a. sicherere Alternativen.

Jeffus schrieb:
in Zukunft wahrscheinlich mehr
Ab hier ist für niemanden mehr eine sinnvolle Beratung oder Empfehlung sinnvoll machbar. Woher sollen wir denn wissen was du in Zukunft alles noch machen willst und was nicht. Wir können dir maximal von den folgenden Fantasien die Grenzen aufzeigen und du musst dann für dich entscheiden ob du diese akzeptieren kannst oder dir etwas anderes überlegen willst.

Jeffus schrieb:
Als OS Steuer ich Unraid an. Falls andere Vorschläge, her damit.

Das OS kommt auf eine kleine 120GB SSD
Unraid auf Stick, lädt sich in den RAM, wurde dir ja schon erklärt. Ebenso, dass Unraid kein klassisches/traditionelles Raid verwendet.

Jeffus schrieb:
TrueNAS hatte ich früher auch schon mit ZFS verwendet, ich glaube ich werde dann weiterhin es nutzen.
Fünf Posts weiter ist Unraid schon wieder Geschichte und es soll jetzt doch TrueNAS werden, morgen früh dann doch eine Synology oder QNAP?^^ Apropos TrueNAS... Das ist erst einmal ein Markenname, redest du jetzt von Core oder Scale?
Das Storage-Modell von Unraid und TrueNAS hat diametral andere Ansätze und Ziele, dies ist dir scheinbar nicht bewusst.

Vielleicht solltest du erst einmal genau deine Anforderungen klären. Anhand der Anforderungen ergibt sich dann, welche zugrunde liegenden Technologien sinnvoll deine Anforderungen erfüllen können und anhand dessen ergibt sich, welche fertige Distribution/Lösung sinnvoll ist.

Jeffus schrieb:
Auf der Windows VM wird eigentlich nur mein Macrium Manager laufen für die Backups, in der Linux VM werde ich wahrscheinlich nur ein Monitoring Tool laufen lassen. Aber jetzt wo ich darüber nachdenke ist da auch schon ein i7 Overkill.
Ja, definitiv. Dafür wäre selbst ein i3 noch overkill. Da würde locker ein halbwegs aktueller Pentium (Gold) ausreichen wobei das unter Vorbehalt ist, WAS und in welchen MENGEN du monitoren willst.
Ein bisschen checkmk / icinga2 / Munin oder auch Prometheus / Sensu mit Grafana fürs Auge für ein halbes dutzend Systeme dann reicht das locker. Wenn du da noch ein halbes Datacenter sekündlich abfragen willst, dann natürlich nicht mehr.
 
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snaxilian schrieb:
Ach herje, der nächste Thread mit wilden Fantasien und ahnungslosen Ideen ohne sich sinnvoll vorher mal Gedanken gemacht zu haben...
???

snaxilian schrieb:
Hast du irgendwelche prähistorischen Systeme, die nur FTP sprechen? Falls nein dann lass dieses Protokoll bitte in Ruhe vor sich dahin rotten, es gibt so viele gute/bessere u.v.a. sicherere Alternativen.
Meine Kameras speichern über FTP.

snaxilian schrieb:
Ab hier ist für niemanden mehr eine sinnvolle Beratung oder Empfehlung sinnvoll machbar. Woher sollen wir denn wissen was du in Zukunft alles noch machen willst und was nicht. Wir können dir maximal von den folgenden Fantasien die Grenzen aufzeigen und du musst dann für dich entscheiden ob du diese akzeptieren kannst oder dir etwas anderes überlegen willst.
Die frage war auch auf das bereits genannte bezogen. Und ich spreche von Scale, ich will ja wie gesagt VMs laufen lassen.


snaxilian schrieb:
Fünf Posts weiter ist Unraid schon wieder Geschichte und es soll jetzt doch TrueNAS werden, morgen früh dann doch eine Synology oder QNAP?^^
Eh ja? dafür war ja der Post auch unteranderem da um noch mal Vorschläge zu Alternativen reinzuholen.
 
Jeffus schrieb:
Guck dich halt auf cb um, Threads mit ähnlichem Inhalt gibt es hier gefühlt alle 2-3 Tage.

Jeffus schrieb:
ich spreche von Scale, ich will ja wie gesagt VMs laufen lassen.
VMs kann man genauso gut mit TrueNAS Core laufen lassen, auch dort ist ein Hypervisor an Bord. Ich stelle solche Fragen ja nicht grundlos sondern weil hier unklare Dinge geschrieben werden, was absolut nicht notwendig wäre wenn man sich als TE etwas Mühe geben würde und Dinge klar und deutlich beim Namen nennt um Missverständnisse zu vermeiden.

Jeffus schrieb:
dafür war ja der Post auch unteranderem da um noch mal Vorschläge zu Alternativen reinzuholen.
Dann ist vor allem der Titel des Threads völlig falsch und sollte eher lauten: "Brauche ich ein selbst gebautes NAS oder wäre ein fertiges Modell oder etwas anderes nicht sinnvoller?"

Ich bleibe dabei: Kläre deine Anforderungen und benenne alle Rahmenbedingungen.

Welche Auslastung (CPU, RAM, Storage) werden die VMs haben? Irgendwelche Sonderwünsche wie PCI/PCIe Passthrough zwingend notwendig? Passthrough anderer Geräte?

In Zeiten von steigenden Energiepreisen: Müssen VMs & Co 24x7 laufen oder reichen weniger? Falls ja wäre ein sparsames NAS und ein Hypervisor auf einem gebrauchten Dell Optiplex, Lenovo ThinkStation/-Centre, HP Elite-/ProDesk Mini oder ähnlichem ggf. sinnvoller...

Was ist mit Storage an sich: IOPS und/oder Bandwidth relevant? Muss ein Verbund aus Disks erweiterbar sein oder bleibt es bei 4x HDDs über die zu erwartende Lebenszeit des Systems?

Welche speziellen Anforderungen hast du, die den Mehraufwand im Vorfeld jetzt gerade, Mehrpreis in Anschaffung und Mehrpreis im Unterhalt rechtfertigen ggü. einer fertigen Lösung?

Wenn diese Fragen geklärt sind, kann man gucken wie man diese sinnvoll lösen kann und daraus ergibt sich dann ob Unraid, OpenMediaVault, TrueNAS Core oder Scale oder $FertigNAS oder $FertigNAS & Hypervisor oder was auch immer die sinnvollen potentiellen Lösungswege sein können.
 
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Also bitte nicht falsch verstehen, es ist in keinster Weise meine Absicht, dich "herunter zu machen" oder ähnliches aber bisher hast du glaube ich nur die fixe Idee, ein NAS selbst bauen zu wollen oder glaubst, dies machen zu müssen. Dir fehlen aber auf der einen Seite die Grundlagen was die Ziele der diversen "NAS-Distributionen" sind und zum anderen bist du dir glaube ich einfach noch nicht im klaren darüber, was deine ganzen Anforderungen sind.

So geht es gefühlt in der Mehrheit der Threads zum Thema "NAS Selbstbau" zu und bei allen müssen immer und immer wieder die gleichen Grundlagen geklärt werden. Immer und immer wieder das gleiche durch zu kaufen, bringt niemanden weiter.
Lies ein paar der letzten Threads und werde dir klar darüber was genau du suchst und ggf. machen möchtest. Wichtig: Überlege dir WAS du willst und nicht WIE du dein Ziel erreichen willst. Beim WIE können wir dir helfen.
 
Habe bereits Hilfe in einem anderen Forum gefunden.

Danke für eure Antworten.
 
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