Alte Hardware für Selbstbau-NAS

@sweber Oh, das war wohl zu früh am Morgen gerechnet :)
Für die Synology gibt es einige, die mit 2.5G Adaptern (ca. 40 Euro) arbeiten. Funktioniert anscheinend brauchbar. Ansonsten gibt es Link Aggregation falls die Synology mehr als einen LAN Port hat, damit verdoppelt oder vervierfacht sich zwar nicht die Übertragungsrate für einen Client, aber bei mehreren Clients wird es schneller.

Und was ich aber meinte ist nicht, dass das NAS hinüber ist sondern deine Daten weg sind. Wenn man dann eine zweite mit versioniertem Backup der ersten hat, ist das Gold wert (spreche aus eigener Erfahrung).
Bei der Synology kannst du die Platten grundsätzlich auch in eine neue stecken und es übernimmt soweit alles wenn jetzt nur das Gerät einen Fehler hätte.
Und mit Docker stehen dir halt sehr viele Anwendungen zur Verfügung wie Pi-Hole, Bitwarden, RSS Aggregator, jDownloader,... Daneben Surveillance Station und E-Mail Server,...
Ich will dich jetzt nicht von einer Synology überzeugen, aber sparsam wird es mit deiner Hardware niemals und anstatt an der Hardware und am System zu basteln würde eine zweite bessere Synology die Option bieten, an brauchbaren Anwendungen zu basteln, die dir ggf. im Alltag einen Mehrwert bieten.
 
henfri schrieb:
Lang, wenn Du PHuV sagst. 😎
henfri schrieb:
Läuft das auch noch 24/7?
Nein, wird dediziert zum Sichern über 10Gbit mal angeschaltet
henfri schrieb:
Dann braucht es Strom für 250€ pro Jahr.
Juckt mich aktuell auch nicht weiter, wenn es notwendig wäre.
henfri schrieb:
Ich komme auf 1/10 davon.
Mag sein, aber Du hast auch nicht 10GBit Performance, oder?
Ergänzung ()

sweber schrieb:
Die 100 Watt beim "nur Anhaben" sind aber nicht Idle, sondern schon "in Benutzung", oder?
Ne, Idle. Ich hab hier auch mehrere Lüfter und 6 HDDs drin + Controller, das darfst Du hier nicht vergessen.
sweber schrieb:
Gibt es einen vernünftigen automatischen Standbymodus, und wie viel Watt werden in diesem verbraucht?
Ja, und da muß ich mal messen, wenn ich das Ding ausschalte, aktuell kopiere ich gerade viel.
sweber schrieb:
Soweit ich weiß, sind Synology-Systeme eher so im Bereich 20-40 Watt, was schon ein Unterschied ist.
Ja, aber deutlich lauter, heißer, nicht so performant. Und für ein gescheites System mit viel RAM, 5-8 HDDs, 10Gbit legst Du auch eine Menge hin. Und ich habe Windows auf meinem NAS. 😎 Sprich Datenfreigabe, Verwaltung, Tools brauche ich nichts herstellerspezifisches, sondern kann alle Windows Programme einsetzen, die ich will. Wenn man es so will, ist es ein normaler PC, eben nur als Dateispeicher ausgelegt.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
sweber schrieb:
  • Energieeffizienz
  • ...
  • Möglichkeit, später 2,5-Gbit-LAN (oder höher) nachzurüsten (oder es direkt auf einem ggf. zu kaufenden MB zu haben)
Ist denn Dein restliches Heimnetz darauf ausgelegt? 2,5 oder 10 GBit Switche schlucken insb. wenn es über Kupferkabel gehen soll, einiges an Strom. Und zwar leider auch, wenn sie nichts zu tun haben. Ganz billig sind sie auch nicht.

Und dazu musst Du naütrlich Deine HDDs in einem dafür sinnvollen RAID laufen lassen. Zwar sind auch 180-220 MB/s Schreib- und Leserate mehr wie die max. 115 MB/s, die per 1 GBit zu erreichen sind. Willst Du mehr mit einem Client oder hast gar mehrere Clinets mit 1Gbit/s im gleichzeitigen Zugriff, muss auch das NAS entsprechend liefern können.

Tzk schrieb:
So ein Wechsel lohnt fast nie, außer der PC ist wirklich uralt. Selbst wenn der 4690K im Idle 60W frisst, überleg mal wie lange ein neues System laufen müsste bis sich das armortisiert...
Keine Ahunung, wie man mit Intel-Prozessoren im Idle auf solche Verbräuche kommt. Sowohl mein i7-2600K (mit 32 GB Ram) wie auch der i9-9900K (mit 64 GB Ram) laufen im Idle (also nur ein paar SSDs, aber keine laufenden HDDs) mit ca. 40W. Mit Videoplayback u.U. nochmal 5W mehr.

h3@d1355_h0r53 schrieb:
2.5G ist schön und gut, aber bei Festplatten kommst du selbst mit 1GBit nicht so schnell an die Grenzen...
Selbst mit meiner altes 8TB SMR HDD bremst das 1 GBIt Lan die Datenrate auf 110-115 MB/s und nicht die HDD. Die neueren CMR HDDs schaffen beim 10 GBit Netzwerk komstant 180-200 MB/s (bei einer SSD als Quelle im PC).

Aber klar, kopiere ich keine 40-60 MB/s Bilder oder gar Videos sondern 20 KB kleine Datein, dann bringt auch eine SSD im Zielrechner nichts und geschicktere Kopieretools wie der dafür suboptimale Windows Explorer bringen auch nur sehr bedingt etwas.

PHuV schrieb:
Ne, Idle. Ich hab hier auch mehrere Lüfter und 6 HDDs drin + Controller, das darfst Du hier nicht vergessen.
Mein i7-2600K mit 32 GB Ram, 2 HDDs+SSD und 10 GBase-T Karte kommt beim Kopieren übers Netz (beide Platten aktiv) auf 63W Verbrauch an der Steckdose. Im Idle mit laufenden Platten sind es 52W und ohne Platten 40W.

Kämen nochmal 4*6W für insg. 6 HDDs dazu, wäre ich bei 85W unter Kopierlast bei 10 GBit/s Netzwerk. Der Rest geht dann wohl entweder auf den Controller (keine Ahnung, ob sowas 2 od 200W schluckt) oder ein nicht optimal konfiguriertes System (egal, ob UEFI oder OS).
 
gymfan schrieb:
Ist denn Dein restliches Heimnetz darauf ausgelegt? 2,5 oder 10 GBit Switche schlucken insb. wenn es über Kupferkabel gehen soll, einiges an Strom. Und zwar leider auch, wenn sie nichts zu tun haben.
Natürlich. Aber was will man machen. Einen Tod muß man sterben.
gymfan schrieb:
Ganz billig sind sie auch nicht.
Das war mal:
ZyXEL XGS1250 Desktop Gigabit Smart Switch, 11x RJ-45, 1x SFP+

Läuft bei mir seit einem Jahr störungsfrei und ohne Probleme im Dauerbetrieb.
Und die anderen 10Gbit Switche damals waren teurer und lauter, siehe meine Tests damals:
https://www.computerbase.de/forum/t...werk-und-10gbit-switch.1807807/#post-21429067

Und die 10Gbit-Karten mit Marvell/AQUANTIA AQC107 Chip gibts auch schon für unter 100 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
gymfan schrieb:
Keine Ahunung, wie man mit Intel-Prozessoren im Idle auf solche Verbräuche kommt.
Das war nicht ohne Grund im Konjunktiv geschrieben. In der Regel verbraucht so ein System an der Steckdose im Idle mit den HDDs im Spindown vielleicht 30W, viel mehr nicht. Jedes Watt was der Haswell nicht verbraucht macht die Bilanz bei einer Aufrüstung zu neuer Hardware effektiv noch schlechter, deshalb hatte ich mal die 60W in den Raum gestellt.
 
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