News Small Cells: Telefónica hängt 5G-Antennen an Straßenlaterne auf

Wieso müssen die eigentlich so hohe Datenraten übertragen? Im Endeffekt reicht doch für die meisten Dinge ein LoraWan welches Statusmeldungen übermittelt. Man muss ja nicht direkt ganze Videos in 4K übertragen sondern lediglich die wichtigen Information die man dann vor Ort per CPU wieder berechnet. Ich habe manchmal das Gefühl das sich niemand mehr Gedanken um Effizienz macht. Wir habens ja also wieso nicht voll ausnutzen ist scheinbar die Devise.
 
QuamWave schrieb:
Wieso müssen die eigentlich so hohe Datenraten übertragen?

Das Problem ist Reichweite und Belegung der Zelle. Denn die Datentrate nimmt mit der Entfernung ab, heißt am Rand sind von den 10 Gbit/s vielleicht nur noch 100 Mbit/s übrig. Aber auch nur wenn du alleine in der Zelle bist. kommen noch 100 weitere hinzu, sind wir schnell bei nur noch 10 - 20 Mbit/s wenn diese auch am Rand stehen.

Stehen die weiter zur Antenne, haben die höhere Datenraten, damit passen aber auch gleichzeitig mehr leute in diese Zelle, wenn alle nur 10 - 20 Mbit/s haben. Interessant ist das in innenstädten im Zentrum, wo sich teils tausende in einer Ausleuchtungszone befinden und damit von den 10 Gbit/s nicht mehr viel übrigbleibt.

Und nun rechne das mal mit einer Zelle, die nur 100 MBit/s gesamt mit macht
 
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QuamWave schrieb:
Im Endeffekt reicht doch für die meisten Dinge ein LoraWan welches Statusmeldungen übermittelt. Man muss ja nicht direkt ganze Videos in 4K übertragen sondern lediglich die wichtigen Information die man dann vor Ort per CPU wieder berechnet.
Es kommt darauf an was man denn erreichen will bzw. welche Kundengruppe man ansprechen will. Videostreaming, egal in welcher Auflösung, per LoraWAN kann man vergessen.
Telefonica als ISP will nun aber Privatkunden mit Internetzugängen versorgen, da sollte Videostreaming schon möglich sein.
QuamWave schrieb:
Ich habe manchmal das Gefühl das sich niemand mehr Gedanken um Effizienz macht.
Also ein 4K Stream mit ca. 15 Mbit/s zu übertragen würde ich schon als sehr effizient bezeichnen. Schaue dir mal an welche Datenrate so ein Film unkomprimiert besitzt.
Heutige Codecs sind schon verdammt effizient.
 
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ReactivateMe347 schrieb:
Ich verstehe "aktive Antennen" nicht - jede Antenne, die sendet, ist doch aktiv?!
Ist quasi dasselbe Spiel wie bei aktiven und passiven Boxen. Passive Boxen/Antennen bekommen ein analoges Signal, welches dann direkt gesendet wird. Bei aktiven Boxen/Antennen reicht ein digitales Signal, welches dann selbstständig umgewandelt wird.
 
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Idon schrieb:
Ich empfehle dir, wenn du eine Diskussion führen oder Anregungen geben möchtest, nicht von anderen zu erwarten, dass sie ins Blaue hinein "anfangen sich ausgiebig zu informieren".

Oder glaubst du, viele Leute haben Lust nach einem 6-12 Stunden Arbeitstag noch großartig das Googlen anzufangen?
Dies mache ich bewusst nicht, da ich nicht gesperrt werden möchte. Ein anderer User hat in diesem Zusammenhang das Thema Graphenoxid mit in den Raum geworfen, dies noch als Gedankenstütze. Den Rest findest Du dann vieleicht selbst, sofern es gewünscht ist 😉
 
Gorasuhl schrieb:
Mit wär es neu, wenn auch nur ein Energeversorger in Deutschland für die Straßenlatenen ein Niederspannungs DC Netz einsetzt.
Wenn ich mich recht erinnere wird genau das in diesem Versuchsprojekt gemacht, ob sich das durchsetzt muss sich zeigen.
https://www.hs-koblenz.de/hochschul...lenz-meldet-patent-fuer-innovativen-ansatz-an
Mister79 schrieb:
Mit Dachstandorten werden die 5G bis 2025 überall nicht erfüllen können.
Bei Frequenzen von 700-900 MHz ohne Probleme.
xexex schrieb:
Mit eSIM und IPv6 gibt es für viele Geräteklassen eigentlich keine Notwendigkeit mehr lokale Netze zu nutzen und man will heutzutage ja sowieso mit einem Smartphone, Tablet oder Notebook nicht nur in seinem Heimnetz...
Ich denke die meisten Leute wollen aber keine Extrakosten für alle Geräte haben, da wird ja schon beim Preis des Handyvertrags gespart wo nur geht. Ich glaube nicht, dass die dann zukünftig für jedes Smart Home Gerät einen kleinen Tarif nehmen werden.
 
brainDotExe schrieb:
Ich glaube nicht, dass die dann zukünftig für jedes Smart Home Gerät einen kleinen Tarif nehmen werden.
Im Fall von eSIM wird man einfach solche Geräte ins Mobilfunk Netz einbuchen, wie man es jetzt mit WLAN macht. Wieso sollte man für jedes Gerät einen zusätzlichen Vertrag benötigen?
 
xexex schrieb:
Im Fall von eSIM wird man einfach solche Geräte ins Mobilfunk Netz einbuchen, wie man es jetzt mit WLAN macht.
eSIM heißt ja erst mal nur, dass die SIM Karte im Gerät integriert ist. Diese muss weiterhin mit einem gültigen Profil/Tarif eines Providers bespielt werden. Das wird der nicht mit beliebig vielen Geräten kostenlos machen.
xexex schrieb:
Wieso sollte man für jedes Gerät einen zusätzlichen Vertrag benötigen?
Weil die Provider gewinnorientierte Unternehmen sind. Ob das dann ein Vertrag pro Gerät ist oder eine Zubuchoption wie z.B. die Zweitkarte sei mal dahingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
brainDotExe schrieb:
eSIM heißt ja erst mal nur, dass die SIM Karte im Gerät integriert ist. Diese muss weiterhin mit einem gültigen Profil/Tarif eines Providers bespielt werden. Das wird der nicht mit beliebig vielen Geräten kostenlos machen.
Das mag aktuell noch der Fall sein, den Anbieter kostet es jedoch praktisch nichts. Letzten Endes ist es heutzutage keine technische Einschränkung, sondern nur eine vertriebliche. Das Ziel ist ja jegliche Geräte mit einer eSIM auszustatten und die Kommunikation untereinander allesamt über das Mobilfunk zu erledigen.
1628075333294.png


Eine Provisionierung eines neuen Geräts, wird dann schlichtweg nicht anders wie jetzt das Einbuchen in ein WLAN ablaufen. Netzwerk auswählen, Kennwort/Nummer eingeben, fertig. Nur das man nicht zig mal am Tag sich in irgendwelchen WLANs mehr einbuchen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Letzten Endes ist es heutzutage keine technische Einschränkung, sondern nur eine vertriebliche.
Was anderes habe ich ja auch nicht behauptet.
xexex schrieb:
Das Ziel ist ja jegliche Geräte mit einer eSIM auszustatten und die Kommunikation untereinander allesamt über das Mobilfunk zu erledigen.
Wie auf deinem Schaubild schön zu erkennen, das ist Ziel der Provider. Warum? Weil sie dann mehr Geld verdienen.
 
brainDotExe schrieb:
Wie auf deinem Schaubild schön zu erkennen, das ist Ziel der Provider. Warum? Weil sie dann mehr Geld verdienen.
Womöglich. am Ende wird sich die Frage stellen was wohl günstiger ist, nur Mobilfunk mit vielen SIMs oder Mobilfunk + Festnetz + Router mit weniger SIMs.
 
brainDotExe schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere wird genau das in diesem Versuchsprojekt gemacht, ob sich das durchsetzt muss sich zeigen.
https://www.hs-koblenz.de/hochschul...lenz-meldet-patent-fuer-innovativen-ansatz-an
Genutzt wird immer noch, unabhängig von der Ladestation, das normale Drehstromnetz. Die nutzen nur die übrige Kapazität der Erdleitungen voll aus. Die durch DIN/EN vorgegebenen Querschnitte sind auf Grund der Umstellung auf LED für ihren Zweck eigentlich überdimensioniert. Ich finde das an sich eine gute Sache und werde, sobald die Präsenzvorlesungen zum Herbst fortgesetzt werden den Prof. mal drauf ansprechen.

Es wird trotzdem, wie ich schon meinte, nicht der ganze Straßenzug mit Gleichstrom versorgt.
 
Gorasuhl schrieb:
Genutzt wird immer noch, unabhängig von der Ladestation, das normale Drehstromnetz. Die nutzen nur die übrige Kapazität der Erdleitungen voll aus.
Ich war auf der Hochschule.

In dem Projekt wird auf jeden Fall nicht direkt mit dem normalen Drehstromnetz gearbeitet.
Damals in der Konzeptionierung (vor ca. 2 Jahren) war die Rede davon die bestehenden Kabel mit 1000V zu nutzen.
Ob's jetzt letztendlich Gleichstrom geworden ist, müsste ich mal nachfragen.
 
brainDotExe schrieb:
Ich war auf der Hochschule.

In dem Projekt wird auf jeden Fall nicht direkt mit dem normalen Drehstromnetz gearbeitet.
Damals in der Konzeptionierung (vor ca. 2 Jahren) war die Rede davon die bestehenden Kabel mit 1000V zu nutzen.
Ob's jetzt letztendlich Gleichstrom geworden ist, müsste ich mal nachfragen.
Ich kann den Prof. dann auch mal fragen, muss im kommenden Semester nur noch Leistungselektronik belegen.

Nagut, also irgendwas verändern müssen die ja so oder so an dem Laternen. Normalerweise werden die Lampen dezentral von einem Steuerkasten vom Energieversorger gesteuert (Steuersignal mit einer höheren Frequenz wird in das 50Hz Netz gespeist/überlagert) oder eine/mehrere Laternen besitzen einen Dämmerungssensor und schalten dann weitere entsprechend zu.

Der Steuerkasten könnte dann vom Prinzip her entfallen, da die Lampen Dauerstrom für die Ladestationen brauchen. Entsprechend muss die Steuerelektronik, in kleiner Form, in jede Laterne ausgelagert werden. Gleiches gilt btw. für die 5G Antennen, da diese auch permanent mit Energie versorgt werden müssen. Wobei man da auch theoretisch einen Akku nehmen kann, der ausreichend groß dimensioniert ist und Tagsüber, während die Lampe nicht in Betrieb ist, überbrückt.
Wenn die Laternen nun mit 1KV Gleichspannung betrieben werden, wird ein Steuerkasten Vorausgesetzt, alleine schon um Platz für den Gleichrichter zu haben. Zudem stellt sich bei DC wieder das Problem mit den Leuchtmitteln. Entweder müssen spezielle, die direkt an 1kV DC betrieben werden können, genutzt werden (teuer, da kein Normteil). Oder alternativ benötigt jede Laterne einen Wechselrichter, damit die normalen 230V Leuchtmittel genutzt werden können.
 
brainDotExe schrieb:
Bei Frequenzen von 700-900 MHz ohne Probleme.
Ach so, ich dachte du meinst 5G und zwar schnelles. Also davon wo die immer von reden, Datenraten bei 500000000000000 Mbit mit Latenzen von 0 ms (Vorsicht Ironie) und Netzwerk Sharing und und und und und Cloud Gaming und virtuelle Realität und Medizin Maschinen aus 500 KM Entfernung bedienen.

Naja gut, 5G auf 700, dann kann es auch noch 4G bleiben. Unabhängig vom Anker gerade.

Ich dachte TEF baut gerade nur 5G auf den 3000 Frequenzen und darum reden die immer davon die Meisten 5G Standorte zu haben. Wäre ja sonst auch lächerlich. Denn sonst wäre ja klar die Telekom auf Platz 1

Ist auch egal
 
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