Soundkarten: Sinn & Unsinn

katzilla

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Getreu dieser Aussage:

jodd schrieb:
Über Sinn oder Unsinn einer Soundkarte und deren Eigenschaften könnt ihr gern in einen gesonderten Thread weiter diskutieren, hier ist damit jetzt Schluss.

war ich mal so frei und mache den Anfang.

ich habe es hier bereits erwähnt gehabt:

katzilla schrieb:
die letzte Soundkarte, die ich mir neu gekauft habe, war ne SB AWE 64 ISA PnP. die hatte wenigstens noch nen Verstärker bei für passive Lautsprecher. natürlich hatte ich auch mal ne SB Live 5.1 Platinum mit 5,25" DriveBay.

aber was bitteschön kann eine heutzutage auf Anschlüsse reduzierte Soundkarte, deren ganze Effekte ja großteils in der CPU entstehen? das bissel, was die eine oder andere Soundkarte vom Rest abhebt (EAX oder ähnliches) hat mir bei anderen Anwendungen im Nachhinein betrachtet nie gefehlt. Ich bin ein audiophiler Mensch und hab eine über mehr als 30 Jahre hin aufgebaute Plattensammlung. aber ich bezahle keine Mondpreise für Hardware, die mir etwas bringt, daß mein Gehör sehr wahrscheinlich gar nicht (mehr) wahrnehmen kann.

von daher lieber ne LP mit dem liebgewonnen Knistern (bei Oldies) und auch gerne mal ne CD oder MP3 bei neuerer Musik mit Anspruch auf reinen Klang ohne Knistern.

außerdem hab ich intern eh keinen Platz mehr für ne Steckkarte, also dann eher USB oder FiWi, wobei die aktuelle Platine auch TB könnte ...

​ein Zwiespalt … ich schau mich mal um.

... ich brauche seit Jahren keine explizite SouKa mehr und finde die auf den gemeinen PC-Nutzer abzielenden Lösungen nur Geldschneiderei. Für einen Musiker mag es hingegen interessant sein, sich was spezielles in den PC zu schrauben.
 
Also ich liebe meine Soundkarte und kann mir gar nicht mehr vorstellen ohne diese Musik zu hören. Onboard geht zwar, aber ich kann einen deutlichen Unterschied zu meiner Soundkarte hören hören. Mikrofon geht auch nicht im TS, wenn ich die Onboard verwende, man kann alles hören, was ich mache, schrecklich.

Denke mal, ob man eine Soundkarte braucht, kommt auf jeden persönlich an, auf die Geräte die man verwendet und auf die eigenen Ansprüche, hat man keine, braucht man auch keine.

Wenn du ein Highend Motherboard hast, kann es auch sein, das kein Unterschied mehr zu guten Soundkarten besteht. Mein Kumpel hat sich das X79 Extreme11 von Astrock geholt, hab da mal Testweise meinen Kopfhörer dran angeschlossen, das Ergebnis war, das ich keinen Unterschied mehr zu meiner Soundkarte gehört habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre einen Unterschied beim X79 Extreme4 Asrock über Cinch Kabel an hochwertige Boxen angeschlossen heraus.

Eine onboard soundkarte klingt per Digital Anbindung (SPDIF) sehr gut in den meisten Fällen, aber nicht über einen RCA (Cinch Anschluss)

Weil es dort einfach gesagt keinen Platz für die sound bipolar input dual operational amplifier, High quality sound J-FET input dual operational amplifier gibt. Und diese die Berechnungen ohne OPAMPS machen.
Diese kommen nicht umsonst bei High-End Audio Equipment vor. Und ein J-FET OPAMP Kann schon gute 100-200€ kosten. (Ein Stück)
http://www.mouser.de/ProductDetail/NJR/MUSES02/?qs=sGAEpiMZZMtCHixnSjNA6IypXcDZvKSEf2e4oCUbhMw=
Bei der Xonar II 2 sind MUSES verbaut, nur etwas günstigere. (Deswegen kostet die Xonar 2 auch was sie kostet)

We have released the mass production model offering finest sound to audio fans more widely.
The OPAMP is a J-FET-input dual OP-AMP inheriting high quality sound we pursued in the development and it employs chip-layout and lead-frame material optimized for mass production.
In addition to DIP package (lead insertion type), it employs halogen and lead-free surface mount package (SOP8 JEDEC 150mil).
The package provides mass productivity gain of audio equipment manufacturers and reduction of environmental impact. You can experience high-quality audio. It is suitable for a variety of music genres with no habit by making sound.

gemeinen PC-Nutzer abzielenden Lösungen nur Geldschneiderei.
Nein, ist es nicht (jeder hat vielleicht ein anderes gehör?) und über Cinch kann eine onboard welche auf der Motherboard Platine verlötet ist definitiv nie besser klingen.

Lösungen nur Geldschneiderei.
Ich finde es nicht und bin dankbar das es externe Lösungen gibt für den PC.

Für einen Musiker mag es hingegen interessant sein, sich was spezielles in den PC zu schrauben.
Nicht unbedingt, man hört per Cinch den klanglichen Unterschied heraus.

Im Fall, dass das ganze Digital per SPDIF eingepeilt wird, muss ich zugeben ist der unterschied nicht so Immens zu Soundkarten und schwieriger raus zuhören.

Nicht unbedingt für einen Musiker sondern einen Musik Produzenten.
Für diese Gruppe sind Soundkarten sowas, was für Hobbyspieler (Gamer) Grafikkarten sind. :cool_alt:
Es gibt da viel mehr Faktoren die da eine Rolle spielen, wo eine normale onboard soundkarte nicht mithalten kann.

Und über Sinn & Unsinn, kann man sich immer Streiten worauf es ankommt ist doch der Zweck.
 

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Zuletzt bearbeitet:
wenn mir jemand kommt und er meint, Soundkarten sind Geldschneiderei, dann entgegne ich ihm in meiner bekannt charmanten Art, dass er 1. kein Gehör hat und
2. keine Ahnung hat und davon jede Menge
3. mir leid tut, weil ihm so viele ohrgasmische Emotionen verschlossen bleiben, da es doch die eine oder andere Aufnahme gibt, die diese erzeugen, immer und immer wieder.

Es soll aber jedem überlassen sein, wie man sich mit akustischen Signalen versorgt. Dem einen reicht ein Kofferradio von Opa, der andere geht in einen HiEnd-Fachladen und gibt Beträge aus, für die andere sich eine Eigentumswohnung kaufen.
 
keine Angst, so nah am Wasser bin ich nicht gebaut ^^

in dem Thread darf jeder seine Position offen darlegen. wo kämen wir auch hin, wenn alle alles gleich bewerten würden. so kommen wir wenigstens darüber überein, daß wir beide uns in dem Punkt nicht einig sein werden und doch einig sind.

du stimmst mir zwar bei den SouKa nicht zu, aber bist gleichzeitig ein Fürsprecher für gutes HiFi-Musikequipment, so wie ich auch. Leider bin ich zu spät dran für nen Sennheiser Orpheus und hab deshalb nur nen knapp 15 Jahre alten Kopfhörer aus Japan, der aber immer noch guten Klang hat. Ich liebe LPs und deren einmaligen Klang. ich mag aber auch CDs.

gute Clubmusic wie DeLaSoul muß knistern dürfen. auch Klassik verdient hin und wieder die analoge Tonerzeugung. bei sowas wie Alt-J mag ich dann aber lieber CD.

und damit bis gleich ... Alt-J und "Dissolve Me"
 
Euch ist schon klar, dass die Spieleindustrie und ihre Spieler ohne Klangsynthese auf dem PC nie groß geworden wäre.
Ich habe das eine oder andere Spiel ohne Soundkarte gespielt.

Mein erster PC hatte nämlich keine Soundkarte, die damals üblich nur über Steckkarten realisiert wurde.
Onboard Sound als Integration hat das Mainboard damals teurer gemacht. Selbst LAN hatte ich nicht integriert.

Geht man noch weiter zurück, wo der PC als Werkzeug richtig teuer war und die Miniaturisierung nicht so fortschrittlich, hat man selbst die Tastatur, serielle und parallele Schnittstellen über Steckkarten realisiert.

Der PC war sprichwörtlich etwas für Systembuilder und für den geeigneten Einsatzbereich wurden immer Steckkarten verwendet.

Was Hardwarebeschleunigung betrifft, wird jeder der lange genug Spiele spielt auch den Softarerenderer kennen. Hardwarebeschleunigung war schon damals teuer, gleichgültig ob in der Bild-, oder Audioausgabe.

Was heute alles onbord verbaut wird, bedeutet auch nicht gleich Qualität, was viele Mainboards da bieten. Der PC ist zum kostengünstigen Konsumgut geworden. Das trifft ja selbst auf Monitore zu. Damals hat man hochwertige Röhren für 1500DM und teurer gekauft und heute reicht vielen ein 100€ Monitor aus. Der Markt für hochwertige PC Komponenten ist heute eine weit größere Nische, weil der Preisverfall mit Outsourcing sicher auch ihre Ursache haben. Selbst bei Grafikkarten und wäre nicht OpenCL für den Arbeitsbereich, wäre der Grafikmarkt auch hier längst eingebrochen.

Wer daher mit dem PC arbeitet, der PC als Werkzeug ein Lebenseinkommen bedeutet, der investiert auch in Hardware. Gleichgültig ob Musiker, Grafiker oder Programmierer.

Wer als Konsument eine gute Audioausgabe will, der zahlt auch für eine dedizierte Soundkarte. Das Gleiche gilt auch für die Bildausgabe und damit die Grafikkarte.

Heutzutage ist die Klangausgabe durch die Digitalisierung trotz gesunkener Preise für Speicherplatz weiterhin komprimiert.
Damals sind die Konsumenten auf das MP3 Format umgeschwenkt wie die Irren, obwohl Speicherplatz teuer war.
Der Konsument hat nie so richtig Qualität erkannt oder geschätzt.
Wie also soll er überhaupt die Klangausgabe irgendwelcher integrierter Komponenten bewerten können?
Monitore mit Lautsprechern werden auch gerne durch die Werbebotschaft genommen.
 
dir scheint entgangen zu sein, daß auch ich noch der Steckkartenära entstamme (siehe Quote im ersten Post). angefangen hat es bei mir auch im Bereich 286sx (sogar eigentlich mit nem C64 und später sogar C128 ^^). tseng und ess audiodrive sind mir vertraut. 1999 hatte ich sogar ne DVD-Beschleunigerkarte im PC. heutzutage ist die iwie überflüssig, ja oder ja?!

ich bin schon für gute Komponenten, aber hin und wieder wird sowas einfach durch anderes überholt. auch ich würde mir eine ordentliche HW-SouKa auf dem MB wünschen. eigener Wavetable-RAM, wie bei der AWE32 per 30PinSIMM bestückbar, aber bei heutigen CPUs und mehreren GB SystemRAM isses iwie gaga, zumindest geht es mir so.
 
naja hängt doch auch von deinem Qualitätsbewusstsein ab, wenn du zuhause hochwertige Boxen hast würdest du das niemals an nen onboard hängen! ( Und komm jetzt nicht mit nem 500€ Bose oder Teufel )Naja und bei MP3 Berieselung macht es nun wirklich keinen Unterschied,( und der heute unter der Jugend übliche Musikgeschmack ;p sagen wirs mal so da braucht es auch nichts hochwertiges ;p ) sobald du aber anspruchsvolle Musik in nem verlustfreien Format hörst ist aus mit onboard oder du gehörst zu den Gehörgeschädigten!


Aber ist doch heute auch nicht verwunderlich: Leute die nen MediaPc zum HTPC hochstapeln, mit nem 50" Guckloch und 5 Microböxchen etwas von Heimkino faseln, kann man auch mit onboard begeistern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.nobody schrieb:
Weil es dort einfach gesagt keinen Platz für die sound bipolar input dual operational amplifier, High quality sound J-FET input dual operational amplifier gibt.

Rofl. Auf gut deutsch heißen die Dinger übrigens "Operationsverstärker". Sind kein Hexenwerk, die Dinger, und es gibt sie nicht nur in DIP-8-Packages und auch nicht nur für teuer Geld. Zu behaupten, sie würden in OnBoard-Chips keine Verwendung finden, ist so nicht richtig. Nur ein DIP-8-Package wird man sicherlich vergebens suchen.

Statt den von Dir verlinkten Dual-OPVs würde ich eher zu singles greifen. Die kann man wenigstens gescheit einmessen, Dual- oder Quad-OPVs sind eigentlich meist eine Verlegenheitslösung.

Die Muses sind übrigens ein absoluter Sonderfall und waren eher als Prototypen gedacht, die es allerdings doch noch in den Verkauf geschafft haben, auch als Serienfertigung (Muses 8920 und 8820). Über Sinn und Unsinn der vier OPVs mag man streiten, persönlich bieten sie für den EK meines Erachtens keinen signifikanten Mehrwert zu vergleichbaren Konkurrenten.
 
@nobody

der titel "Sinn & Unsinn" war dem Post von Jodd entlehnt.

@Luxuspur

in meinem Alter höre ich zwar noch recht ordentlich, aber ich kann nicht beschwören, daß auch mir die eine oder andere Frequenz abhanden gekommen ist. aber da kommst du auch noch hin :D ich kann dich allerdings beruhigen ... hab mir vor ner ganzen Weile nochmal nen FujitsuSiemens C6 zusammengeschraubt ... mit AWE64 ISA PnP ... tja, wer hat, der kann ^^

meine PC-Boxen sind ein mittlerweile auch etwa 15-20 Jahre altes Creatvie Desktop Theatre 3500 (komplett original) und für die Musi ohne PC reicht mir ein guter alter Stereo Verstärker (sogar noch ohne IR-Fernbedienung) mit echtem Phono-Eingang ... ich stehe noch auf, um Musik zu hören (zumindest da).

demnächst wollte ich mir übrigens noch nen schicken Thorens Teller holen, soll gut in Schuß sein. nix Chips, nur Handarbeit. analog bis an die Nadel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube das es für viele wirklich unerheblich ist ob sie eine Soundkarte oder den Onboardsound nutzen.
Wenn man keine entsprechenden Ausgabegeräte hat dann wird man das sowieso meist kaum feststellen können.

Wenn ich mir mit günstigen Boxen das gleiche Lied einmal in einer "hochwertigeren" mp3 Version und einmal als Flac anhöre, merke ich kaum den Unterschied. Höre ich es aber auf vernünftigen Lautsprechern / Köpfhörern und WEIß vorallem worauf ich achten muss, ist der Unterschied ganz klar zu hören.

Das Schlimme ist ja, wenn man einmal verstanden hat wo der Unterschied liegt ... kann man kein günstig mehr kaufen.
Der Anspruch an gute Qualität bleibt und das kostet meist auch gutes Geld. :/

Ich mochte meine ehemalige Xonar ST(irgendwas) sehr da sie einen Kopfhörerverstärker hatte und ich keine Probleme mit ASIO hatte.
Gibt zwar auch ASIO4ALL Treiber ... aber bei meinem jetzigen Onboardkram funktioniert das nicht. Daher habe ich nun eine externe Xonar.

Gruß Marc
 
Luxuspur schrieb:
naja hängt doch auch von deinem Qualitätsbewusstsein ab, wenn du zuhause hochwertige Boxen hast würdest du das niemals an nen onboard hängen! ( Und komm jetzt nicht mit nem 500€ Bose oder Teufel )Naja und bei MP3 Berieselung macht es nun wirklich keinen Unterschied,( und der heute unter der Jugend übliche Musikgeschmack ;p sagen wirs mal so da braucht es auch nichts hochwertiges ;p ) sobald du aber anspruchsvolle Musik in nem verlustfreien Format hörst ist aus mit onboard oder du gehörst zu den Gehörgeschädigten!

Muss man differenzieren, es kommt auf die Onboard an, gibt Motherboards die auch guten Onboard Sound haben, zusätzlich kommt es wie du ja selbst sagst auf den Kopfhörer/Lautsprächer an. Das MP3 eine schlechtere Qualität haben kann sein, einen großen Unterschied zwischen den Amazon MP3s und den CDs an sich konnte ich nur schwer raushören, die CDs hören sich besser/Kräftiger an, beschreiben kann ich das aber nicht. Entweder bilde ich mir das ein, das die MP3s schlechter sind, weil ich weiß, das diese komprimiert sind, oder ich hör doch was, aber wie gesagt, ich kann es leider nicht richtig beschreiben.
 
Was hier aber vielmals "vergessen" wird ist die Tatsache, dass die gesamte DA Wandlung aus dem PC großenteils obsolet geworden ist.

Wer braucht heutzutage eine 1A VGA Signalqualität oder tolle DA Wandler für Sound? Videoausgabe geschieht heutzutage großenteils Digital, sei es durch DVI, HDMI oder DisplayPort und so kümmert es heute keinen Schwein ob an dem VGA Port noch ein vernünftiger Signal anliegt.

Das gleiche passiert mit dem Sound. In den meisten Fällen wird der PC am Fernseher, Monitor, Receiver oder was auch immer Digital angeschlossen sein. Da interessiert es nicht die Bohne welche Wandler verbaut worden sind. Die Diskussion finde ich eh obsolet. Gute und an das Ausgabegerät angepasste Wandlung sollte man den Geräten überlassen die die jeweilige Funktion übernehmen.

Der Markt hat sich ja vom Prinzip bereits von selbst bereinigt und mehr als Nischenware sind Soundkarten heutzutage nicht mehr. Die Soundkartenhersteller haben es ja bereits vor Jahren komplett vergeigt. Wenn ich an den ganzen Zirkus mit Creative Labs denke und wie lange sie gebraucht haben um Treiber für ihre Produkte herauszubringen bin ich da auch ehrlich gesagt froh drum.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex


Vielen nutzen aber gerade am PC noch analoge Schnittstellen, besonders wenn du einen hochwertigen Kopfhörer verwendest.
 
O-Saft-Killer schrieb:
Muss man differenzieren, es kommt auf die Onboard an, gibt Motherboards die auch guten Onboard Sound haben, zusätzlich kommt es wie du ja selbst sagst auf den Kopfhörer/Lautsprächer an.

Aber auch guter OnBoard hat seine Grenzen. Ich verweis einfach mal auf meinen Vergleichstest den ich in der Sig verlinkt hab. Der ALC 889a auf dem 790FXUD5P ist schon richtig gut und das beste was ich über viele Boards hinweg als OnBoard gefunden hab (ok, den 1150er hab ich noch nicht direkt damit verglichen, kommt demnächst). Mit meinem AKG K530 hör ich damit auch so gut wie keinen Unterschied zu einer Essence STX. Mit meinem AKG K701 sieht es dafür ganz anders aus, selbst wenn ich ihm einen KHV als Unterstützung gebe um die fehlende Ausgangsleistung (die wohl extrem instabil ist da es den Klang komplett verfälscht sobald ich den 701er dran hab) zu kompensieren. Aber für einen guten Kopfhörer ist der einfach die falsche Quelle.
 
Finde interne Soundkarten mittlerweile auch Unsinn. Nehmen einen nur ein großes Maß an Flexibilität.
Lieber einen externen DAC/KHV wo man mehrere Toslink/Coax-Digitaleingänge hat und je nach Bedarf einen USB-Anschluss.

Im Moment nutze ich eine Xonar STX zusammen mit einem HD650 sowie Standlautsprechern (80€/Stück).
Der HD650 Kopfhörer profitiert deutlich von der Soundkarte, während es bei den Standlautsprechern wirklich nur Nuancen sind.
Mit den Kopfhörer hören sich dafür aber auch Youtube-Videos absolut grausam an, auf den Standlautsprechern ganz gut ^^

Somit bleibt: It depends ;) Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ist wichtig, es gibt da einfach keine allgemeingültige Antwort.
 
Mr.nobody schrieb:
Eine onboard soundkarte klingt per Digital Anbindung (SPDIF) sehr gut in den meisten Fällen, aber nicht über einen RCA (Cinch Anschluss)

Im Fall, dass das ganze Digital per SPDIF eingepeilt wird, muss ich zugeben ist der unterschied nicht so Immens zu Soundkarten und schwieriger raus zuhören.
?
Sorry aber mit diesen Statements disqualifizierst du dich. ;) SPDIF klingt nicht. Es ist einfach ein digitaler 1:1 Datentransfer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, Onboard-Digital (bzw. besser gesagt die Treiber) haben oft so ihre Schwierigkeiten mit bitperfekter Ausgabe und keine Unterstützung für ASIO/wasapi , etc.
Ob man das jetzt raushört, ist wieder ein Glaubenskrieg ^^
 
und da will noch einer sagen, es gäbe nur zwei Lager bei der Diskussion. wie man herauslesen kann, gibt es viele Ansätze, die auch mich über eine externe Lösung nachdenken lassen. wobei ich eigentlich immer nur einen Kasten haben will, in dem alles untergebracht ist. gibt's denn evtl noch ne USB-SouKa, die ich intern per 5,25" DriveBay verbauen kann und über nen usb2.0 Pfostenstecker angeschlossen bekomme? halt wie ein USB-Frontpanel mit Soundkarte drin? al la dem da von früher (ist zwar nur das LiveDrive und mir ist klar, dass das so nicht alleine lauffähig war :D):

SB-LiveDriveII.jpg

Slots hab ich zwar 8, aber die sind alle belegt :rolleyes:
Ergänzung ()

...

hab gerade das hier gefunden: http://www.alibaba.com/product-detail/High-quality-PCI-e-x1-To_1928829973.html

für ein Voodoo²-SLI oder ne PCI-Banshee und meine alte 5.1 Platinum wäre Platz. aber ich finde nirgends den Hinweis, ob ich das "USB3"-1m-Kabel auch auf nen normalen Anschluß am MB stöpseln darf? intern könnte ich ja aus Pfostensteckern auch echte USB-A-Buchsen machen - Platz wäre noch.
 
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