h00bi schrieb:
Warum man da ein externes Glasfasermodem davor setzen sollte, […] weiß wohl nur der zuständige Produkttexter
Vielleicht irgendwann Hybrid-fähig? Ich vermute eher, dass man so vermeiden möchte, dass der Speedport bei einer strukturierten Verkabelung im Keller versauert. Also in den Keller wie gewohnt das Glasfaser-Modem. Per LAN-Kabel dann zum Speedport. Nachteil: Man kann das Speedport eigene WLAN dann Haus-intern nicht mehr über Multi-Gig ansteuern, also der alt-bekannte Chipsatz-Fehler nur einen Multi-Gig-Anschluss über zu haben.
rezzler schrieb:
Nur 1 Telefonanschluss find ich etwas schade
Änderung: Auf der Abbildung sind zwei zu sehen. Aber vermutlich kommt der Fehler im Blog daher: „1 × TAE-U Adapter per RJ-11“. Es liegt nur ein TAE-Adapter bei. Will man beide Telefon-Anschlüsse über TAE nutzen, braucht man einen zusätzlichen Adapter. Leider liest man auch nichts mehr von einem internen SIP-Registar, also eigene VoIP/SIP-Telefon anzuschließen.
Wenn solche Blogs ihre Quellen angeben würden, könnte man alles irgendwie nachvollziehen. Der Blogger Carsten scheint von sich selbst im März abgeschrieben zu haben. Die Support-Seiten mit Handbuch finden sich
hier bzw.
hier. Die original Presse-Mitteilung (mit viel mehr Bildern) findet sich
hier. Dort sind auch die original Datenblätter verlinkt. Das aber auch die nicht ohne Fehler sind:
WLAN-Verstärker ohne Plus: Integrierte Firewall ja (voreingestellt mit Paketfilter)
Oder wozu brauche ich einen Paketfilter auf einem Mesh-Punkt?
Wi-Fi […] mit 2,4 GHz (3 × 3 Antennen)
Spannend, dass hier die Telekom gegenüber früher einen Spatial-Stream in jenem Frequenzband aufgerüstet hat. Und einen anderen Weg als FRITZ! geht, die inzwischen durch das ganze Portfolio mit noch zwei Spatial-Streams abgerüstet hat; außer der „alten“ FRITZ!Box 7690, die
offenbar noch vor der „neuen“ Strategie entstand. Genaues weiß man nicht.
Speedport: Mesh-Basis […] erweiterbar mit bis zu fünf Mesh-Punkten
Maximal insgesamt 6 WLAN-Punkte.
Heutzutage muss man die Funktion ja anhand des Nicht-Erwähnens selbst deduzieren. Nicht nur, dass ich das für sehr, sehr große Häuser weiterhin für zu wenig halte, laut der Presse-Mitteilung (steht nicht drin oder ich fand es nicht), laut dem Datenblatt (steht nicht drin oder ich fand es nicht), laut der Bedienungsanleitung (steht nicht drin oder ich fand es nicht), können die neuen Verstärker nicht mehr selbst die Mesh-Basis spielen, also im Gegensatz zu den alten „Speed Home“ nicht ohne Speedport allein genutzt werden.
Steht auch nirgends, dass man den Speedport rein als Glasfaser- oder DSL-Modem nutzen kann. DĂĽrfte heute fĂĽr den Startpreis egal sein, in fĂĽnf Jahren dann aber leider nicht mehr.
Engaged schrieb:
… die niemand kontrolliert (hat), welche Dritt-Dienste sie im Hintergrund kontaktiert und welche Daten sie für jene Anbieter bzw. für die Telekom Deutschland zusätzlich sammelt, also keiner weiß, was für eine Datenschleuder das ist. Aber auch hier deduziere ich das so: Keine Web-Browser basierte Konfiguration (mehr), nur noch, ausschließlich App = Smartphone erforderlich.
BigMacintosh schrieb:
Meine Meinung? Jedenfalls spannend, dass auch die Telekom Deutschland im WLAN nichts vom 6-GHz-Frequenzband hält. Gerade dort hätte ich irgendwie eine Marktlücke gesehen, also in der Mietwohnung als All-in-one-Gerät. So positioniert sich das Teil irgendwo. Und die für die eigenen Bedürfnisse
sehr viel passendere FRITZ!Box ist preislich auch nicht weit weg, im Gegenteil sogar gĂĽnstiger:
a) FRITZ!Box
5590 Fiber (noch Wi-Fi 6, kein Wi-Fi 7)
b) FRITZ!Box
7690 (kein internes Glasfaser-Modem aber mit zwei Multi-Gig-AnschlĂĽssen)
c) FRITZ!Box
5690 (WLAN schwächer, kein Glasfaser-Modem für XGS-PON)
d) FRITZ!Box
5690 Pro (6-GHz-Frequenzband, kein Wi-Fi 7 im 2,4-GHz-Frequenzband, kein Glasfasermodem fĂĽr XGS-PON)
e) FRITZ!Box
5690 XGS (kein Glasfaser-Modem fĂĽr GPON.
und dann noch die irgendwann kommenden FRITZ!Box 5630 (XGS) mit schwächerem WLAN.
Langsam muss man sich wirklich fragen, warum die Telekom Deutschland das mit den eigenen Boxen nicht einfach sein lässt. Müssen da noch ein paar geerbte Beamte bis zum Ruhestand beschäftigt werden? Ich empfinde das bei dieser Serie wirklich nur noch als Kunden-Übertöpelung, also sich über die Hardware die Kunden nochmal zusätzlich zu binden. Wechselt man in zwei Jahren, muss man nun wirklich alles erneuern, auch die WLAN-Verstärker, auch das Modem. Nur die Speedphones kann man rüber retten. Weil niemand diesen Kram verbietet, kann man nur aufklären und aufklären und aufklären, dass niemand sowas kauft.
Und die Software? SIP-ALG abschaltbar, also eigenes VoIP-Telefon dahinter nutzbar? IPv6-Präfix-Delegation (DHCPv6-PD), also Router-Kaskade mit IPv6 dahinter nutzbar? Ach ne, passt ins Bild der Hardware: Weg damit!