News Spiegelreflexkameras: Nikon soll Entwicklung der DSLR endgültig einstellen

RonnyVillmar schrieb:
Der DSLR Markt ist (leider?) nur noch etwas für einige Profis, die die Qualitäten einer DSLR zu schätzen wissen.
Der Hobbyknipser eilt dem DSLM Marketing hinterher!

Pentax will aber bei DSLR bleiben und hat sich auch dazu bekannt.
Kannst du bitte erklären, was an DSLM Kameras schlecht ist?
 
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Dr. MaRV schrieb:
Der LiveView macht allenfalls bei Landschaft und anderen statischen Motiven Sinn, die mit Stativ und unendlich viel Zeit fotografiert werden, da benutze ich dann jedoch den Bildschirm, dafür ist mir der Sucher zu unkomfortabel und vor allem zu klein.

[als ich noch meine MFT Kameras hatte, hab ich quasi nur Landschaft gemacht]

Ich muss sagen, dass ich den Sucher sehr oft benutzt habe. Eben weil man häufig mal ungünstige Lichtbedingungen hat wo man auf dem Display sonst nichts sieht. Da ist ein Sucher Gold wert. Und da bevorzuge ich selbst alte Sucher wie den aus der Oly OMDEM5 MarkII gegenüber der optischen Variante.
 
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Toms schrieb:
Für Liebhaber, ja. Aber gerade im Markt der erwähnten Z9, welchen Vorteil bietet eine D6 da noch?
Schon richtig, die Nikon Z9 ist aber auch ein ganz anderes Kaliber, die würde beim ersten Hinschauen kaum jemand für eine DSLM halten. Da denkt man eher an Geräte vom Schlage einer Nikon Z30, Sony AlphaA6400 oder Canon EOS M200.
 
DSLR-Technik ist effektiv eine Notlösung. Nur damit kann man beim Einsatz eines Films das Bild sehen, das man auch aufnimmt. Dass die Kamera grob gesagt die Hälfte der Zeit blind ist, ist ein massiver Nachteil. Bei einer DSLM können der AF und die Belichtungsmessung beim Einsatz des elektronischen Verschlusses stets arbeiten und wesentlich bessere Ergebnisse liefern. Und das ist nur einer von vielen Vorteilen der DSLM-Technik. Eine DSLR macht dadurch per se keine schlechteren Bilder, aber Nachteile gibt es diverse.
 
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Incanus schrieb:
Schon richtig, die Nikon Z9 ist aber auch ein ganz anderes Kaliber, die würde beim ersten Hinschauen kaum jemand für eine DSLM halten. Da denkt man eher an Geräte vom Schlage einer Nikon Z30, Sony AlphaA6400 oder Canon EOS M200.
Naja eine Z30/50 etc. muss man aber auch mit DSLRs in der gleichen Preisklasse vergleichen. Diese sind technisch den neuen DSLMs deutlich unterlegen.
 
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Natürlich sollte man nur Geräte vergleichen, die in einer ähnlichen Leistungsklasse liegen. darauf zielte mein Beitrag aber nicht ab.
 
Incanus schrieb:
Also schon meine allererste DSLR (Nikon D100) konnte Autofokus.
Ging auch im Analogzeitalter, so Anfang der 90er Jahre rum.
 
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Balikon schrieb:
Ging auch im Analogzeitalter, so Anfang der 90er Jahre rum.
Ach was ;).

MasterHAni schrieb:
Dann würde ich gerne die Intention deines Beitrags wissen.
Es war so gemeint, dass man bei einer subjektiven, gefühlsmäßigen Betrachtung bei DSLRs meist an die großen, professionellen Geräte denkt und bei einer DSLM eher an die kleinen, häufig sucherlosen Amateurknipsen, die diesen Marktzweig auch begründet haben. Professionelle DSLMs, die einer DSLR in Leistung gar nicht und in Größe und Gewicht kaum nachstehen, stehen dabei nicht so im Fokus. Zumindest geht es mir so.
 
Die besten Sensoren und die besten Objektive gibt es aktuell nur für die spiegellosen Kameras. Das steinzeitliche Spiegelklappen will kaum noch jemand haben. Die sollen endlich aufhören Ressourcen dafür zu verschwenden nur weil irgendwelche alten Bäume nicht mehr umgepflanzt werden wollen.
 
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Irgendwie schon schade. Ich habe immer noch meine D7000 und die D600, mit der ich gerne fotografiere. Die haben jetzt schon einige Jahr auf dem Buckel, und vermissen tue ich nichts! Meine Ansprüche sind aber vermutlich auch nicht die höchsten ;)

Zugegeben: eine RX100 (Mk II ist es glaub ich) hat irgendwann wegen der Kompaktheit zusätzlich Einzug gehalten. Für unterwegs schon manchmal praktischer.

Irgendwann schau ich mir mal eine Spiegellose an. Aber ich brauch definitiv was in der Hand, rein von der Gehäusegröße her. So rein ergonomisch ist mir die RX eher unangenehm.
 
Ochnee! meine armen D90 und D60. Ich fotografiere ausschließlich auf "Manuell" und durch den Sucher. Alles andere ist für mich Pipifax. Und wenn sie dann mal die Grätsche machen hat Nikon für seine Hundertausende DSLR-Fans mit riesen Linsenpark keine neue DSLR mehr ?
Sorry aber das glaub ich noch nicht. Auf jden Fall kommen mir solche leichten "Elfenkameras" nicht ins Haus. :evillol:
 
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Monarch2 schrieb:
Irgendwie schon schade. Ich habe immer noch meine D7000 und die D600, mit der ich gerne fotografiere. Die haben jetzt schon einige Jahr auf dem Buckel, und vermissen tue ich nichts! Meine Ansprüche sind aber vermutlich auch nicht die höchsten ;)

Es zwingt dich doch keiner was neues zu kaufen. Wenn du zufrieden bist ist doch alles bestens. :daumen:

Mach schöne Fotos und fertig.
 
Aus fotografischer Sicht haben Spiegellose Kameras für mich zwei Killer-Features:
  • Augen-AF aka Augofokus. Gerade bei Schnappschüssen bekomme ich damit deutlich mehr nutzbare Bilder als mit meiner alten Spiegelreflex.
  • In-Body Stabilisierung. Macht jede Linse zur stabilisierten Linse. Bietet meine X-T3 noch nicht, aber ich freu mich auf die X-T5, an die ich dann Canon-Glas aus den Achtzigern adaptiere und trotzdem nen Stabi habe.
Nice-to-haves waren beim Umstieg für mich auch:
  • Die geringere Größe. Ich habe mir zwar einen Griff für die Fuji besorgt, aber wenn ich will, kann ich sie mit dem 35mmf2 so klein machen, dass sie in die Tasche passt. Meine alte Canon 70D war immer ein Brocken, auch mit 40mm2.8
  • Moderneres Glas. Die aktuellen Fuji-Linsen sind alle nahezu perfekt. Kann ich von so manchen alten Canon-Designs nicht behaupten.
Aber ich musste mich auch an manches gewöhnen:
  • Akkulaufzeit. Die Canon konnte ich mit einem Batteriestrich noch nen Tag lang benutzen. Spiegellosen geht einfach schneller die Puste aus.
  • Alles ist teurer. 30 Jahre altes Bajonett bedeutet halt auch Zugriff auf 30 Jahre Gebrauchtmarkt.
Alles in allem würde ich sagen überwiegen die Vorteile der Spiegellosen seit ca. 2017 doch deutlich die Nachteile gegenüber DSLRs.

viele Grüße
 
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Ich liebe mein Nikon D3000, damals mal gekauft und bis heute geliebt.
Selbst die Wartung/Revision , mache ich regelmäßig, das die Qualität und Funktion bleibt.
Ich gibt zwar bessere aber was ich mit der mache, reicht mir.
 
RonnyVillmar schrieb:
Der Hobbyknipser eilt dem DSLM Marketing hinterher!
Auch die meisten Profis wechseln mittlerweile von der Dampfmaschine zum Elektroauto, weil die Vorteile einfach die Nachteile so massivst überwiegen. Autofokus, Diskretion statt Geklapper, direkte Anzeige der Belichtung, Anzeige von beliebig viel oder beliebig wenigen Infos im Sucher - dem gegenüber stehen die längere Laufzeit der DSLR und die - eh klar - nicht vorhandene Latenz im Sucher.

Mir fällt kein Einsatzbereich mehr ein, wo die DSLR wirklich nennenswerte Vorteile hat, und bevor mir jemand mit dem Argument kommt, der "großer Body" ist keins, weil auch eine Mirrorless kann man groß bauen. Portraitfotografen freuen sich über einen bombenfesten und extrem komfortablen Fokus, Reportagefotografen freuen sich über die direkt korrekt angezeigte Belichtung und für Landschaftsfotografen ist ein hochauflösender Sucher mit der Möglichkeit, das Bild zu vergrößern auch nicht das schlechteste. Am ehesten würde mir noch Sport oder Wildlife einfallen, nur ich glaube, spätestens mit der EOS R3 und der Nikon Z9 bzw. der Sony Alpha 1 wurden diesbezüglich auch Fakten geschaffen. Für Olympia haben die Dinger jedenfalls gereicht...
 
Gibt es eigentlich noch Oldtimer-Autos?
Falls ja, mach ich mir erst mal keine Sorgen, auch die kleineren Modelle, wieD90, machen noch gute Fotos, da der Fotograph das Photo macht.
Ausserdem würde mich die Balance einer Spiegellosen Kamera mit einer riesigen 800er Tüte F2.8 interessieren. Naja in 25 Jahren sehen wir weiter. Der Gewichtsvorteil einer "Spiegellosen" ist für den Profi und ernsthaften Fotografen kein Vorteil. Das weiss aber nur ein Hobbyfotograf oder Semi/Profi.
 
PegasusHunter schrieb:
Ausserdem würde mich die Balanche einer Spiegellosen Kamera mit einer riesigen 800er Tüte F2.8 interessieren. Naja in 25 Jahren sehen wir weiter.
Genauso wie mit einer DSLR, da du bei beiden die Kamera-Objektiv-Kombination bitte und hoffentlich nicht ausschließlich am Body festhältst / aufs Stativ schnallst. Das arme Bajonett falls du es doch tust...

Zumal es meines Wissens nach kein aktuelles natives Objektiv mit 800mm und f/2.8 gibt. Und falls die Frage ernstgemeint war, hier ein Eindruck von nem 800mm am Nikon Z Mount:

 
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Toms schrieb:
aufs Stativ schnallst.
No nix da. Wildlife und Action aus der Hand ist angesagt, maximal mit "Einbeiner" Dem Bajonett tut das gar nichts, bei einer soliden DSLR ;-)
 
@PegasusHunter selbst dann hältst du das meiste Gewicht alleine schon aufgrund der Hebelwirkung an der Stativschnalle bzw Objektiv, und nicht am Body.
 
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