News Spiegelreflexkameras: Nikon soll Entwicklung der DSLR endgültig einstellen

RonnyVillmar schrieb:
Der DSLR Markt ist (leider?) nur noch etwas für einige Profis, die die Qualitäten einer DSLR zu schätzen wissen.
Der Hobbyknipser eilt dem DSLM Marketing hinterher!
RonnyVillmar schrieb:
Es gibt für einige immer noch Vorteile an einer DSLR!
Nur weil man sie selbst nicht sieht, ist es nicht so, dass sie nicht da währen.
RonnyVillmar schrieb:
Wenn man was nicht weiss, Suchmaschienen können da manchmal weiterhelfen.
RonnyVillmar schrieb:
Warum soll ich den hier aufzählen wo ICH Vorteile sehe?.
Sorry, aber so geht es nicht.

Mit Deinem ersten Post implizierst Du, dass DSLMs nur was für Hobbyknipser sind und, dass Profis DSLR bevorzugen. Und dann entziehst Du Dich einer vernünftigen Diskussion.

Dann sag doch einfach Du magst DSLR und gut ist.

Im übrigen verwenden die Hobbyknipser inzwischen eh ihre Mobiltelefone. Und das ist auch gut so. Zum herumknipsen sind heutzutage sowohl DSLR als auch DSLM Verschwendung. DSLR und DSLM sind Werkzeuge und dafür sind Leute erforderlich, die damit umgehen können. Oder es wirklich lernen wollen.
 
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Toms schrieb:
Stativschnalle bzw Objektiv, und nicht am Body.
Bei den ganz großen Tüten natürlich. Aber bis 300-400mm (1.5 bis 3 Kilo) kann man den Krempel auch so tragen, mit Seitenriemen und bei mir D90 mit Batteriegriff.
Was mir noch eingefallen ist und eventuell zu bedenken wäre.
Nikon hat groß getönt es gibt keinen richtigen Nachfolger für die D300(S) und hat halbgares Zeug der 7000er Reihe rausgebracht. Und am Ende des langen gemeckers gab es dann doch eine D500.
Wenn meine D90 an Altersschwäche stirbt, hole ich mich bis zu meinem Ende eine D500 und gut ist. :schluck:

Edit:
D500 mit Akku 860 Gramm
Z6II mit Akku 710 Gramm
 
Zuletzt bearbeitet:
lumpi2k schrieb:
Aus fotografischer Sicht haben Spiegellose Kameras für mich zwei Killer-Features:

  • [...]
  • In-Body Stabilisierung. Macht jede Linse zur stabilisierten Linse. Bietet meine X-T3 noch nicht, aber ich freu mich auf die X-T5, an die ich dann Canon-Glas aus den Achtzigern adaptiere und trotzdem nen Stabi habe.

Interessant. Als ich mich vor laengerer Zeit (als DSLRs noch das nonplusultra waren) mit Digitalphotographie befasst habe, gab's DSLRs (von Sony und Pentax) mit Stabilisierung im Body (durch Sensor-Shift), und DSLRs (von Canon und Nikon) mit Stabilisierung im Objektiv. Ein Vorteil der ersteren war, dass man davon auch mit alten Objektiven profitiert hat, aber die meisten Meinungen, die ich gelesen habe, waren, dass die Stabilisierung im Objektiv besser funktioniert. Interessant, dass sich das jetzt so gewandelt hat.
 
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Toms schrieb:
Zumal es meines Wissens nach kein aktuelles natives Objektiv mit 800mm und f/2.8 gibt.
So ein Objektiv gab es für Vollformat noch nie. Das wäre bei der Lichtstärke und Brennweite nicht nur unbezahlbar, sondern aufgrund der Größe und des Gewichts auch nicht tragbar.

Bei der BIF Fotografie wird teilweise noch gern eine DSLR statt DSLM genommen, aber das sind Nischen und absolute Ausnahmen. Eine DSLM hat sonst bis auf den höheren Batterieverbrauch nur Vorteile.
 
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supertramp schrieb:
Macht Sinn und ist auch gut so. Ich bin schon vor fast 10 Jahren auf Spiegellose umgestiegen.
Darf ich fragen welche?
Ich bin mit meiner EOS-350D zwar soweit ganz glücklich, aber ein Plan-B für eine Verjüngung, falls sie mal den Abgang macht, wäre ja nicht verkehrt.
 
Incanus schrieb:
Es war so gemeint, dass man bei einer subjektiven, gefühlsmäßigen Betrachtung bei DSLRs meist an die großen, professionellen Geräte denkt und bei einer DSLM eher an die kleinen, häufig sucherlosen Amateurknipsen, die diesen Marktzweig auch begründet haben. Professionelle DSLMs, die einer DSLR in Leistung gar nicht und in Größe und Gewicht kaum nachstehen, stehen dabei nicht so im Fokus. Zumindest geht es mir so.


Es war vielleicht gemeint, dass DU so denkst.

Ich denke wenn man rumfragt ist es genau umgekehrt. Der Markt der kleinen Amateur- und Hobbyknipsen wird doch kaum noch bedient und die Hersteller bringen gefühlt Monat für Monat neue High-End-Boliden raus. Ich könnte dir jetzt nicht aus dem Kopf sagen, wie die APS-C-Kamera heißt, die Nikon letztens erst vorgestellt hat (grad extra nachgeguckt, war die Z30), aber weiß, dass die Z9 momentan für das technisch mögliche im Kamerabereich steht und könnte dir wahrscheinlich das ganze VF-Lineup aufzählen. Darunter hört es bei der Z50 auf, und auch das nur, weil sie so lange auf dem Markt ist. Ich hätte keine Ahnung wie die letzte kleine von Sony heißt (war das die A6500 oder A6600?), weil sich fast alles ausschließlich auf die Profi-Geräte A7 aufwärts konzentriert. Panasonic kam wann mit dem letzten reinen Hobby-Gerät auf den Markt, während man zumindest den Profi-Markt (gut, geht um Videos, aber trotzdem) mit der GH6 erst neulich wieder bedient hat?
Ist doch auch alles ganz logisch. Immer bessere Smartphones führen dazu, dass der Markt für Einsteigerkameras immer kleiner wird. Ich finde, dass gefühlsmäßig NUR noch Profi-DSLMs im Fokus stehen, Einsteiger DSLMs zumindest stiefmütterlich behandelt werden, und DSLRs eigentlich nur noch im Einsteiger-Bereich bei Media Markt an diejenigen verkauft werden, die keine Ahnung von der Materie und mal gehört haben, dass mit Spiegel mal irgendwann ganz ganz super war.

Guter Schritt von Nikon. Letztendlich hilfts ja nichts, nur um ein paar Ewiggestrige zufriedenzustellen und für eine Hand voll verkaufter DSLRs einen hohen Entwicklungsaufwand zu betreiben.
 
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Helge01 schrieb:
So ein Objektiv gab es für Vollformat noch nie. Das wäre bei der Lichtstärke und Brennweite nicht nur unbezahlbar, sondern aufgrund der Größe und des Gewichts auch nicht tragbar.
Richtig, hier mal ein Vergleich, wie ein 800er mit f/5,6 aussieht:
http://www.digitalb2.de/nikon/systemcd/htm/09/0904j__d.htm

Bierliebhaber schrieb:
Es war vielleicht gemeint, dass DU so denkst.
Schau Dir mal die anderen Beiträge dazu hier in diesem Thread an, ist natürlich keine reparäsentative Umfrage, aber ich habe den Eindruck hier denken die meisten ähnlich.
 
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Incanus schrieb:
Dein Post klang halt so, als gäbe es Autofokus in Spiegelreflexkameras erst seit den digitalen Geräten.
 
Nore Ply schrieb:
Darf ich fragen welche?
Ich bin mit meiner EOS-350D zwar soweit ganz glücklich, aber ein Plan-B für eine Verjüngung, falls sie mal den Abgang macht, wäre ja nicht verkehrt.
Aktuell habe ich eine Nikon Z fc und die GX80 von Panasonic. Vielleicht wäre für dich, als Einstieg, die GX80 zu empfehlen. Tolle und günstige Einsteigerkamera, mit sehr guter Bildqualität wie ich finde. Bei gutem Licht fast keine Unterschiede zu der Nikon, trotzt des etwas kleineren Sensors :)
 
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und schluss und endlich ist wichtig wer hinter der kamera steht und etwas von fotografie versteht, da macht dann das equipment auch nur einen bruchteil aus
 
lumpi2k schrieb:
Aus fotografischer Sicht haben Spiegellose Kameras für mich zwei Killer-Features:
  • In-Body Stabilisierung. Macht jede Linse zur stabilisierten Linse. Bietet meine X-T3 noch nicht, aber ich freu mich auf die X-T5, an die ich dann Canon-Glas aus den Achtzigern adaptiere und trotzdem nen Stabi habe.
Aber ich musste mich auch an manches gewöhnen:
  • Alles ist teurer. 30 Jahre altes Bajonett bedeutet halt auch Zugriff auf 30 Jahre Gebrauchtmarkt.
Eigentlich sollten DSLM deutlich günstiger sein. Der Sucher ist einfacher aufgebaut, kein Prisma, weniger bis keine Mechanik mehr. Spiegelmechanik entfällt komplett, kein "Stangen-AF-Motor", kein mechanischer Blendenhebel, kein zweites AF-System, usw.. Da empfinde ich Preise von 3200 Euro für eine Z7 II, die bis auf den AF und die höhere Bildrate im Videomodus nichts besser macht wie eine D850 schon als happig.
Dafür ist die Z9, verglichen mit der D6, mit nur 6000 Euro ein wirklicher Schnapper, wenn man sie denn kaufen könnte.

Bei den Objektiven geht es weiter. Elektromagnetische Blende, also keine (Hebel)Mechanik mehr, kein Stabilisierungselement wegen IBIS der Kamera. Auch hier, die Preise hoch, der Aufbau deutlich einfacher. Vermutlich bilden die Z-Objektive im Falle von Nikon besser ab, weil das Stabilisierungselement fehlt.
Weniger Linsenelemente im Strahlengang usw..
 
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Bulletchief schrieb:
DSLRs werden im Zweitmarkt richtig billig
Ne, so wirklich sehe ich das nicht. Für die alte D3400 werden teilweise noch gute Preise ausgerufen

Bierliebhaber schrieb:
Ich könnte dir jetzt nicht aus dem Kopf sagen, wie die APS-C-Kamera heißt
Bierliebhaber schrieb:
Ich hätte keine Ahnung wie die letzte kleine von Sony heißt
Sony macht in Kameras :stacheln: :confused_alt:
 
Balikon schrieb:
Dein Post klang halt so, als gäbe es Autofokus in Spiegelreflexkameras erst seit den digitalen Geräten.
Ich habe ja auf einen Beitrag geantwortet, der sinngemäß sagte, eine DSLM hätte im Gegensatz zu einer DSLR Autofokus. Ich weiß nicht, wie er gemeint war, daher meine zugegeben etwas überspitzte Replik. Es kam aber keine Aufklärung mehr.
 
lumpi2k schrieb:
Aus fotografischer Sicht haben Spiegellose Kameras für mich zwei Killer-Features:
  • In-Body Stabilisierung. Macht jede Linse zur stabilisierten Linse. Bietet meine X-T3 noch nicht, aber ich freu mich auf die X-T5, an die ich dann Canon-Glas aus den Achtzigern adaptiere und trotzdem nen Stabi habe.
In Body Stabilisierung ist doch im DSLR Bereich ein alter Hut, hatten halt nur nicht alle Hersteller.
Meine ganzen Pentaxen hatten schon mitte der 2000er Jahre IBIS, ist also kein DSLM Argument.

Zusätzlich gibts in meiner aktuellen (die schon ein paar Jahre alt ist) die Funktion, dass der horizont automatisch begradigt wird (was nur mit beweglichem Sensor geht), spart ne Menge Zeit im Post-precessing.

Zusätzlich nutze ich noch dank eingebautem GPS und Astrotracing Funktion die Möglichkeiten streifenfreie Langzeitbelichtungen vom Sternen himmel zu machen, eben weil der Sensor beweglich ist.

Pixel-Shift funktioniert dank beweglichem Sensor auch.

Achso und ja, 5 Blendenstufen bekommt sie natürlich auch stabilisiert. Dieses Feature-Paket hab ich noch bei keiner anderen Kamera in dieser Kombo erlebt und deshalb bleibe ich bei DSLR und halt Pentax. Und daran sieht man, dass die DSLM Jünger das undenkbare nicht denken können, denn es gibt durchaus Menschen mit anderen Anforderungen an eine Kamera, als sie selbst haben, aber alles hat seine Daseinsberechtigung, das wird meist vergessen.
 
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RonnyVillmar schrieb:
@Toms , @NighteeeeeY

Das einige immer gleich von sich auf andere schließen müssen.
Es gibt für einige immer noch Vorteile an einer DSLR!
Nur weil man sie selbst nicht sieht, ist es nicht so, dass sie nicht da währen.

Bin da bei dir. Allerdings auch nur eingeschränkt. Wie immer ist es eher eine persönliche Meinung, welche Eigenschaften eines Produkts nun Vorteile und welche Nachteile sind.

Gerade das Gewicht einer DSLR ist für mich ein Vorteil gegenüber den mir viel zu leichten DSLM. Ebenso das laute Klicken beim Fotografieren ist ein Vorteil für mich. Ich stehe einfach drauf 😅
Die Objektivauswahl ist zumindest bei den spiegellosen Canon immer noch sehr eingeschränkt. Und auch wenn man dort via Adapter die meisten EF/S Objektive an einer DSLM nutzen kann, so möchte ich mir diese potentielle Fehlerquelle ersparen.

Allerbeste Profibildqualität in Nahzoom brauche ich auch nicht. Und 9 KreuzAF sind mir als Hobbyfotografen ebenfalls genug.

Bleibt festzuhalten, dass mMn wirklich nur sehr persönliche Argumente für eine DSLR existieren, ich diese aber auch teile und verstehe.

Jeder sollte einfach die für sich persönlich beste Wahl unter den gebotenen Möglichkeiten treffen.
 
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Helge01 schrieb:
So ein Objektiv gab es für Vollformat noch nie. Das wäre bei der Lichtstärke und Brennweite nicht nur unbezahlbar, sondern aufgrund der Größe und des Gewichts auch nicht tragbar.
Stimmt. Trotzdem interessant, dass es in dem Bereich noch Potential gibt und z.b. Nikon mit neuen 800mm 6.3 ein ganz ordentliches Teil gezaubert hat, welches in so ziemlich jedem Bereich dem alten 800mm 5.6 überlegen ist. Die Physik hat natürlich ihre Grenzen, aber es ist nicht zwingend so, dass lichtstarke Objektive immer automatisch groß und schwer sein müssen. Mein Nikon 50mm 1.2 ist zum Beispiel ein riesen Brocken im Vergleich zum alten 1.4er. Sony dagegen hat es geschafft, dass 1.2er kompakter und leichter zu bauen.
 
NighteeeeeY schrieb:
DSLRs haben keine Vorteile mehr, auch ein optischer Sucher ist total Banane, wenn du jemals mit einem elektronischen Sucher gearbeitet hast, der dir gleich die richtige Belichtung anzeigt.
Im Gegenteil, eine DSLM hat nur noch Vorteile heut zu Tage.
In Body Stabilization, 8.3K 60 FPS nRaw Recording, AF-C während man filmt, 30 FPS Burst, komplett geräusch- und erschütterungsfreies Fotografieren, Gewicht, Größe.....die Vorteile sind schier endlos.:)
Sensorstabilisierung, AF-C im Videomodus, 12fps Burst, 1000 Aufnahmen mit einer Akkuladung - das geht alles mit DSLRs.
Dazu auch Gesichtserkennung und Augenverfolgung im PDAF, etwa bei allen neuen Nikon DSLRs und der Pentax K-3 III.
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Der AF hingegen ist deutlich überlegen, das muss und kann man neidlos zugeben, wenn man auf Spielereien wie Tier- und Menschen-Augenerkennung wert legt. Bis auf diese Sache, sind DSLR und DSLM gleichwertig was die Funktionen betrifft.

Der große und einzige wirklich richtige Vorteil den ich persönlich sehe, ist der, dass das justieren der Objektive bei einer DSLM komplett entfällt. Man kann sein Objektiv einfach zur nächsten Kamera mitnehmen und hat sofort wieder gute Ergebnisse, ohne Kamera und Objektiv in die Werkstatt zum justieren zu schicken.
Gesichtserkennung und Augenverfolgung im PDAF bieten auch DSLRs, etwa allen neuen Nikon DSLRs und die Pentax K-3 III.

Automatische AF-Justierung haben die neueren Modelle von Nikon schon seit Jahren integriert, dafür bedarf es auch keiner DSLM mehr.
Ergänzung ()

lumpi2k schrieb:
Aus fotografischer Sicht haben Spiegellose Kameras für mich zwei Killer-Features:
  • Augen-AF aka Augofokus. Gerade bei Schnappschüssen bekomme ich damit deutlich mehr nutzbare Bilder als mit meiner alten Spiegelreflex.
  • In-Body Stabilisierung. Macht jede Linse zur stabilisierten Linse. Bietet meine X-T3 noch nicht, aber ich freu mich auf die X-T5, an die ich dann Canon-Glas aus den Achtzigern adaptiere und trotzdem nen Stabi habe.
Nice-to-haves waren beim Umstieg für mich auch:
  • Die geringere Größe. Ich habe mir zwar einen Griff für die Fuji besorgt, aber wenn ich will, kann ich sie mit dem 35mmf2 so klein machen, dass sie in die Tasche passt. Meine alte Canon 70D war immer ein Brocken, auch mit 40mm2.8
  • Moderneres Glas. Die aktuellen Fuji-Linsen sind alle nahezu perfekt. Kann ich von so manchen alten Canon-Designs nicht behaupten.
Aber ich musste mich auch an manches gewöhnen:
  • Akkulaufzeit. Die Canon konnte ich mit einem Batteriestrich noch nen Tag lang benutzen. Spiegellosen geht einfach schneller die Puste aus.
  • Alles ist teurer. 30 Jahre altes Bajonett bedeutet halt auch Zugriff auf 30 Jahre Gebrauchtmarkt.
Alles in allem würde ich sagen überwiegen die Vorteile der Spiegellosen seit ca. 2017 doch deutlich die Nachteile gegenüber DSLRs.

viele Grüße
Augenerkennung haben manche DSLR-Kameras im Sucherbetrieb schon seit Jahren. Nikons bessee Modelle und zuletzt auch die Pentax K-3 III.
Sensorstabilisierung kommt von DSLR-Kameras (Konica Minolta) und wurde dann von Sony und Pentax ebenfalls eingesetzt.

Für DSLR-Kameras gibt es topaktuelle Objektive, etwa die neuen PLM-Modelle von Pentax (16-50mm, 11-22mm, 55-300mm).
Ergänzung ()

mae schrieb:
Interessant. Als ich mich vor laengerer Zeit (als DSLRs noch das nonplusultra waren) mit Digitalphotographie befasst habe, gab's DSLRs (von Sony und Pentax) mit Stabilisierung im Body (durch Sensor-Shift), und DSLRs (von Canon und Nikon) mit Stabilisierung im Objektiv. Ein Vorteil der ersteren war, dass man davon auch mit alten Objektiven profitiert hat, aber die meisten Meinungen, die ich gelesen habe, waren, dass die Stabilisierung im Objektiv besser funktioniert. Interessant, dass sich das jetzt so gewandelt hat.
Pentax nutzt immer noch die Bildstabilisierung des elektromagentisch gelagerten Bildsensors in allen DSLR-Kameras.
 
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Um allen Mißverständnissen vorzubeugen ich bin ein Knipser. Ich habe immer tolle Fotos bewundert. Aber für mich selbst habe ich nie die Geduld aufgebracht, mehr als das Automatikprogramm zu "beherrschen". Es hat allerdings eine Weile gedauert dies mir einzugestehen. Ich habe Jahre lang mit mir gerungen, ob ich eine DSLM kaufen will oder nicht. Heute bin ich froh, dass nur eine Ultrazoom im Schrank herumliegt. Während ich mit meinem Mobiltelephon so viel knipse wie noch nie zuvor in meinem Leben.

So bin ich in der Diskussion eigentlich ein außenstehender.

Lange Jahre hat es funktioniert, durch neue bessere Modelle Leute, die schon eine DSLR bzw. DSLM hatten zu einem Neukauf zu verführen. Aber das wird IMO immer schwerer. Für immer weniger Leute ist das "ein bisschen besser" ein Grund ihre alte Kamera zu ersetzen.

Die gute Qualität der Mobilphonekameras ist hohe Einstiegshürde für Neueinsteiger. Es wird immer Leute geben, die sich für Fotographie begeistern und die letztendlich auch Geld dafür ausgeben mehr zu können als mit der Mobilphonekamera zu knipsen.

Aber wenn man es mit der Zeit vor den Digitalkameras vergleicht werden sich IMO im Verhältnis heutzutage weniger Leute eine DSLR anschaffen, als sich damals eine analoge Spiegelreflex. Für billige Knipsen gibt es heute keinen Markt mehr.
Dr. MaRV schrieb:
Eigentlich sollten DSLM deutlich günstiger sein. ...

Bei den Objektiven geht es weiter. ...

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass eine sehr teure Produktentwicklung auf immer kleinere Stückzahlen umgelegt werden muss. Und das treibt die Preise nach oben. So wie ich es verstehe, sind neue optisch hochwertigere Objektive notwendig, um die hohen Auflösungen der modernen Kameras nutzen zu können.

Es ist ein schrumpfender Markt mit hohen technischen Anforderungen. Dass hohe Preise die Zahl der interessierter Käufer verringert macht das ganze nicht besser.
 

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schamsen schrieb:
und schluss und endlich ist wichtig wer hinter der kamera steht und etwas von fotografie versteht, da macht dann das equipment auch nur einen bruchteil aus

THIS!
ich finde es immer weird wenn Anfänger gleich ein paar 1000er auf den Tisch legen und dann auch nach Jahren beim Fotografieren nichts dazu lernen.
Wohingegen ein guter Fotograf selbst mit einem (aktuellen) Smartphone gute und stimmungsvolle Bilder zaubern kann. Merke: die Kamera ist nur ein Werkzeug.

Ich kann verstehen, wenn man eine Kamera kauft, weil man die technischen Spezifikationen und dessen Möglichkeiten gut findet, allerdings sollte man nicht den Blick in die Realität verlieren (ergo schauen was man wirklich braucht). Ich sehe mittlerweile so viele Neulinge mit KB Kameras rumlaufen, wo teilweise APSC und sogar MFT besser geeignet wären - aber klar, mit Kleindbildequipment lässt sich mehr Kohle verdienen.

Leider ist die Fotografie in den letzten Jahren zu einer reinen Materialschlacht mit G.A.S. verkommen.

Und dann gibt es ja noch die Fraktion, dessen einziges Stilmittel es ist mit maximaler Tiefenunschaerfe reinzuorgeln… Gähn.
 
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