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NewsSpiegelreflexkameras: Nikon soll Entwicklung der DSLR endgültig einstellen
Das war früher so, mittlerweile sind alle neuen Kameras auf einem sehr hohen Niveau.
Und wenn man auch nicht davor zurück schreckt neue AI Software im Postprocessing zu benutzen, spielen selbst bei den kleinen Sensoren Sachen wie Sensorrauschen keine Rolle mehr.
@commandobot
Ich habe eine D850, die erkennt Gesichter, aber keine Augen, so wie auch die D6 und die D780. Es ist nicht vergleichbar mit dem was eine Z6 oder Z7 kann. Die AF Justierung ist keine Justierung, sondern nur eine Feinabstimmung, die nicht das leistet was eine richtige Justierung von Kamera und Objektiv aufeinander leistet. Auch muss man die Feineinstellung für das Objektiv erneut durchführen, sobald man einen extender verwendet. Ist das Objektiv stark dejustiert, kann der Korrekturwert von +20 und -20 möglicherweise nicht ausreichen. Spätestens dann muss alles in den Servicepoint.
Ich mag meine 850, würde sie aber jederzeit mit einer Z9 ersetzen. Z9 weil ich keine Lust mehr auf einen separaten Hochformatgriff habe.
Das einige immer gleich von sich auf andere schließen müssen.
Es gibt für einige immer noch Vorteile an einer DSLR!
Nur weil man sie selbst nicht sieht, ist es nicht so, dass sie nicht da währen.
Die Objektivauswahl ist zumindest bei den spiegellosen Canon immer noch sehr eingeschränkt. Und auch wenn man dort via Adapter die meisten EF/S Objektive an einer DSLM nutzen kann, so möchte ich mir diese potentielle Fehlerquelle ersparen.
Was fehlt dir aktuell im RF Universum? 1.4er Glas und ein 135mm, aber sonst? Kann man das wirklich noch als "sehr eingeschränkt" bezeichnen?
Die Kameras sprechen übrigens nativ das EF Protokoll. Der Adapter ist lediglich ein Stück Metall der die Kontakte durchschleift. Canon hat hier die beste Lösung. EF Glas funktioniert besser an RF Bodies. Bei Nikon ist das nicht ganz so, hier ist F Glas teilweise etwas langsamer. Wurde erst mit der Z9 besser.
Sensorstabilisierung, AF-C im Videomodus, 12fps Burst, 1000 Aufnahmen mit einer Akkuladung - das geht alles mit DSLRs.
Dazu auch Gesichtserkennung und Augenverfolgung im PDAF, etwa bei allen neuen Nikon DSLRs und der Pentax K-3 III.
Gesichtserkennung und Augenverfolgung im PDAF bieten auch DSLRs, etwa allen neuen Nikon DSLRs und die Pentax K-3 III.
Automatische AF-Justierung haben die neueren Modelle von Nikon schon seit Jahren integriert, dafür bedarf es auch keiner DSLM mehr.
Was ich als Unterschied der Sensorstabilisierung zwischen DLSM und DSLR hier noch nicht gelesen habe, bei ner Spiegellosen bekommt man als angenehmen Nebeneffekt auch n ruhiges Sucherbild. Bei ner Spiegelreflex gibts das nur mit stabilisierten Objektiven. Für mich als jemand mit nem Fetisch für manuelle Objektive hat ne Spiegellose daneben den Vorteil von ner Fokuslupe, die genauer ist als es ne Fokus Assist Funktion in ner Spiegelreflex je sein könnte.
Nur weil ne Kamera Gesichtserkennung und Eye-AF unterstützt muss das nicht heißen, dass der auch brauchbar ist. Meine A7RII kann auch Eye-AF, trotzdem würde ich der Funktion nicht vertrauen, da sie bei der Kamera nicht übermäßig zuverlässig ist (zumindest wenn man es mit aktuelleren Modellen vergleicht).
Als ehemaliger Nikonianer weiß, das meine D750 im "Suchermodus" Zumindest Gesichter erkennen konnte, da im Prismabuckel n sekundärer Bildsensor verbaut ist. Allerdings reicht die Auflösung bei weitem nicht an das ran, was bei aktuellen Spiegellosen zur Bildanalyse genutzt wird und entsprechend werden Spiegelreflex bei solchen Funktionen immer das Nachsehen haben.
Ne AF Justierung ist bei Spiegellosen nicht wirklich notwendig und der AF ist (gerade bei hohen Auflösungen relevant) dadurch, dass in der Bildebene gemessen wird deutlich präziser als bei nem separaten Modul, dass im Strahlengang die gleiche Entfernung + Fertigungstoleranzen zur Linse hat.
Bei Spiegellosen bekommt man dazu dann eben noch die größere Abdeckung mit Phasen-AF Punkten und ich gehe davon aus, dass es Kreuzssensoren für Phasen AF über kurz oder lang auch in Spiegellosen geben wird. Zumindest Patente für vergleichbares gibt es ja schon.
Ich kann Nikons Entscheidung da durchaus nachvollziehen, was die Objektivkonstruktionen lässt der Z-Mount deutlich mehr Freiraum als es der F-Mount. Die restliche Technik ist inzwischen auch soweit gewachsen, dass kein Spiegel mehr notwendig ist, bzw. er in vielen Bereichen sogar eher hinderlich ist. Wenn man mal den IBIS außenvor lässt hat ne Z9 weniger bewegliche Teile als ne D6, was der Robustheit und Langliebigkeit entgegen kommt.
Fürs Produktive würde ich mir jedenfalls keine DSLR mehr (neu) kaufen. Für den Spaß hingegen schon. Ich hoffe zumindest, dass ich es schaffe irgendwann mal wenn ich das Kleingeld dafür über habe, an ne gut erhaltene D700 zu kommen, die in meinen Augen eigentlich die Kamera schlechthin ist. Gute Ergonomie/Haptik, kein unnötiger Schnickschnack und einfach ein unfassbar geniales Auslösegeräusch
Die Motivation hinter dem Vergleich ist zwar erkennbar, dennoch halte ich ihn für äußerst misslungen. Während besagte Dampfmaschinen mit etwas Pflege auch nach 30 Jahren noch ohne (große) Einschränkungen fahren können, werden dies Elektroautos nur mit ggfs mehrfach ersetzen Akkus schaffen, deren Tausch den ehemaligen Anschaffungspreis nicht selten übersteigen wird.
Derart miserabel sind DSLMs nun wirklich nicht; sie werden DSLRs auch in Sachen Nachhaltigkeit kaum nachstehen und sicher in Zukunft auch über Generationen funktionsfähig und nicht weniger oft vererbt werden können.
Während besagte Dampfmaschinen mit etwas Pflege auch nach 30 Jahren noch ohne (große) Einschränkungen fahren können, werden dies Elektroautos nur mit ggfs mehrfach ersetzen Akkus schaffen, deren Tausch den ehemaligen Anschaffungspreis nicht selten übersteigen wird.
Kommt halt auf die Zahl der Ladezyklen an, aber selbst bei NCA und NMC Zellen geben die Fertiger 2500-3000 Volladezyklen Garantie bis zur 80% Restkapazitätsmarke. Bei Eisenphosphat oder Natrium Akkus dann 7000-10000. Da ist der Rest des Autos lange vorher fritte (selbst wenn man nur an GÜ Stationen Schnelllädt kommt man auf die üblichen 200.000Km und dann dürften die meisten Akkus sogar in der Gaus Kurve noch über 80% liegen).
Aber das wird sehr OT und kommt eh ziemlich sicher ins Aquarium.
Zum Thema:
Gibt es abseits nostalgischer Gründe noch einen realen Vorteil für den Spiegel?
Wie heißt es aber so schön:
Schöne Bilder werden vom Menschen und dessen Augen gemacht und nicht von den Kamerasystemen, weshalb ich glaube dass viele eher nur an Gewohntem festhalten, welches aber auch eine verständliche menschliche Eigenschaft ist.
Es gibt halt nicht nur Leute, die künstlerisch wertvolle Bilder aufnehmen wollen. Wenn ich, wie vor gut einer Woche, knapp 8000 Bilder am Wochenende aufnehme, um jede Teilnehmerin beim Wettkampf entsprechend abzulichten, dann soll mich die Kamera dabei optimal unterstützen und meine eigenen Schwächen möglichst gut kompensieren.
Leider findet man zu so wichtigen Dingen wie der Akkulaufzeit mit aktivem Sucher mit der Z9 keine wirklichen Angaben. 1500-2000 Aufnahme inkl. Review wäre immerhin nur Faktor 1/3 zur D4 oder D850+BG.
Wenn es Nikon dann noch schafft, ihre Objektive auch mit Z-Anschluss auf den Markt zu bringen (das 70-200/2.8 gibt es ja, ein brot-und-butter 300/2.8 immer noch nicht, vom 120-300/2.8 oder dem 200/2 garnicht erst zu träumen) hoffe ich einfach, dass meine D850 noch lange durchhält. Wenn die so stabil ist wie die D700 oder D4, dann kann sich Nikon noch einige Jahre Zeit lassen mit den Objektiven.
supertramp schrieb:
Macht Sinn und ist auch gut so. Ich bin schon vor fast 10 Jahren auf Spiegellose umgestiegen. Leichter und deutlich handlicher.
Ob ich an eine D6, D850+BG oder an eine Z9 mein 200/2 ansetze, ist gewichtsmäßig völlig egal. Muss es leicht sein packe ich mein Smartphone aus, da ich keine passenden Objektive habe und auch noch nie vermisst habe.
Einziger Vorteil wird das etwas leichtere Z 70-200/2.8. Dann ist man halt wieder 2700€ zusätzlich los.
Toms schrieb:
Spätestens seit der Nikon Z9 brauchts auch für den High-End Sportmarkt keine Nikon DSLR mehr
Mag sein, aber es gibt halt einige Objektive schlicht nicht. Ist schon seltsam, dass viele "alte" Hasen in den Sporthallen an einer ihrer DSLRs das 300/2.8 nutzen, es aber weder bei Canon, Nikon noch Sony ein 300/2.8 mit DSLM Bajonett gibt. Eine Z9+AF-S 200/2+TC-14E III+Z Adapter dürfte auch nicht so prickeld beim AF sein.
War ich vor gut einer Woche erst (gut, das war in der Halle, aber auch dort musste ich erst mal hinkommen). Jetzt muss ich die ganzen Anfragen der Vereine und Eltern beantworten. Und vor einem Monat mit 30-36 °C in der Halle war das nicht so prickeld. Das hat die DSLR besser durchgehalten wie ich.
Ergänzung ()
Atent12345 schrieb:
Gibt es abseits nostalgischer Gründe noch einen realen Vorteil für den Spiegel?
Mangels Z9 weiss ich es nicht. Meist lese ich, dass adaptierte Objektiv bei Nikon und Sport-Anforderungen nicht so gut in Sachen AF sind wie ohne. Also ist man nicht nur 8-12k€ für zwei neue Bodys los sondern auch nochmal ettliche tausend Euro für Z-Objektive, wenn es diese denn überhaupt gibt.
Als einziger Vorteil bleibt für mich dann in sehr wenigen Fällen das geräuschlose Fotografieren.
Wenn meine D850 irgendwann zerbröselt werde ich versuchen, mir eine Z9+Adapter auszuleihen. Bis dahin hat Nikon es geschickt verstanden, mich mit seiner Modellpolitik vom Kauf neuer Objektive abzuhalten.
Aber wenn Du Deine Frage auf Leute beziehst, die neu in das Hobby der Fotografie einsteigen, dann stelt sich für mich und die allermeisten Interessenten eher die Frage, was der Vorteil einer Kamera mit Wechselobjktiv für sie ist. Egal ob mit oder ohne Spiegel und zunächts auch egal, welche Sensorgröße die Kamera hat.
Mangels Z9 weiss ich es nicht. Meist lese ich, dass adaptierte Objektiv bei Nikon und Sport-Anforderungen nicht so gut in Sachen AF sind wie ohne. Also ist man nicht nur 8-12k€ für zwei neue Bodys los sondern auch nochmal ettliche tausend Euro für Z-Objektive, wenn es diese denn überhaupt gibt.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Habe das Video auf die schnelle gefunden, sehr informativ!
Zumindest bei der Z9 sind adaptierte Objektive tlw. schneller (!) als bei einer D6, hat zumindest ein befreundeter Sport- Fotograf im direkten Vergleich festgestellt!
Als Profi hat man Glücklicherweise die Möglichkeit das direkt auszuporbieren in dem man beim Nikon Profi Service einfach mal die Objektive ausleiht.
Er war jedenfalls sehr überrascht, da zumindest die "alten" 2.8er, das aktuelle 4/600 und auch das 200 mm F2 schneller waren wenn sie an der Z9 mit dem Adapter montiert waren.
Wünschenswert wäre ja noch ein FTZ Adapter mit Motor für die älteren AF Objektive 🤔
Ich hoffe zumindest, dass ich es schaffe irgendwann mal wenn ich das Kleingeld dafür über habe, an ne gut erhaltene D700 zu kommen, die in meinen Augen eigentlich die Kamera schlechthin ist. Gute Ergonomie/Haptik, kein unnötiger Schnickschnack und einfach ein unfassbar geniales Auslösegeräusch
Dan halt dich ran. D700 gibt's in den Kleinanzeigen ab 300 Euro aufwärts, lange würde ich nicht mehr warten. Was das Geräusch betrifft, da konnte ich keinen Unterschied beim Umstieg von D700 zu D850 feststellen. Ich finde die D850 sogar besser, weil sie mit Griff 1B/s mehr schafft und das hört und spürt man, auch wenn es kaum zu glauben ist.
Ich bin von der Canon 6D auf die viel kritisierte Canon R umgestiegen. Hauptgrund war der Autofokus. Das ist einfach ein Traum für mich. Die Bilder sind kein bisschen besser geworden, aber es macht einfach alles einfacher. Egal wie sehr einige trauern, aber die Zeit bleibt nicht stehen.
Weiß gar nicht, warum man drüber diskutieren muss, was besser ist DSLR oder DSLM.
Ist auch viel Geschmackssache, wie man mit welcher Kamera sich leichter tut umzugehen. Einigen können gut mit Canon andere wiederum nur mit Fuji oder was ganz anderem.
Meine Erfahrung nach einigen Fotokursen und sonstigen Gruppentreffen mit Fotografen war immer der, dass hauptsächlich der, der die Kamera bedient UND das Objektiv entscheidend war, ob das Foto gut wurde oder eher nicht.
Ich selbst bin mit Olympus OM-D E-M1 seit vielen Jahren sehr zufrieden und sehe keinen Grund, auf ein anderes oder neueres Modell zu setzen, dann schon eher das Geld in ein/zwei neue Objektive zu stecken.
