News Spotify-Beschwerde: EU bereitet Kartellverfahren gegen Apple vor

Man darf hoffen das Spotify verliert und Idealerweise direkt aus dem Store verbannt wird.

Spotify hält sich mit Ach und Krach über Wasser, das Entfernen aus dem IOS Store könnte vlt. sogar der Finale Schlag sein, mich würds freuen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BuzzAMK
JaredFogle schrieb:
Weil eine Firma die so rumheult es nicht anders verdient hat.
Die Logik haut mich vom Hocker.. also haben es z.B. hungernde Kinder in Afrika auch nicht anders verdient?
 
DerRobert2019 schrieb:
z.B. hungernde Kinder in Afrika auch nicht anders verdient?

Wenn die auch alle Spotify heißen und ein Musikstreaming anbieten, dann Ja. Andernfalls hat das leider nichts mit dem Thema zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BuzzAMK
AntiUser schrieb:
Wenn die auch alle Spotify heißen und ein Musikstreaming anbieten, dann Ja. Andernfalls hat das leider nichts mit dem Thema zu tun.
Achso also freut es einige Leute hier wenn Spotify verliert, nur weil es Spotify ist? Das ist mal eine geile Argumentation, besser als jedes Bashing. Mit den Thema hat meine Frage sehr wohl zu tun, so ein Unsinn hier hingegen nicht.
JaredFogle schrieb:
Ganz ehrlich, warum soll ich für Spotify 15€ zahlen, wenn irgendwelche Asiaten das für 20ct bekommen? pff
Alles klar.. wie naiv war ich eigentlich dass ich glaubte da irgendwo eine sachliche Diskussion erwarten zu können.

Sorry, mein Fehler, hat sich erledigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Toni_himbeere
JaredFogle schrieb:
Weil eine Firma die so rumheult es nicht anders verdient hat.

Da klagt eine Firma ihr (vermutetes) Recht ein und für dich ist das rumheulen?

Aber dein Post davor spricht eh schon Bände.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R.I.P.er
DerRobert2019 schrieb:
Und was genau freut dich daran?

Weil der Markt gewonnen hat. Ein Unternehmen muss min. kostendeckend arbeiten wenn es das nicht hin bekommt, sollte man nicht zig Millionen rein hauen sondern das Unternehmen schließen.
 
Das ganze ist ziemlich lächerlich. Spotify möchte quasi die Vorteile einer kostenlosen App im App Store, ohne kostenlos zu sein. Was soll ich dazu noch sagen...

Für alle die diese 30% bzw. nach einem Jahr 15% überrissen finden, haben wohl noch nie ein Produkt international vermarktet.

Einserseits hat Apple die Infrastruktur und Traffic kosten (und nein das ist nicht Ansatzweise mit einem "Ich bastle mit einen Server YouTube Tutorial" vergleichbar.

Dann kommen noch die "Prüfkosten" - jedes Update das eingereicht wird, wird manuell geprüft (Schadsoftware, etc) die Menschen die das machen wollen Abends auch etwas essen - sollten also auch bezahlt werden. Nur mal so als relation, in der Zeit wo es Spotify gibt haben sie rund 200 Updates veröffentlicht.

Dann kommen noch die "Transaktionskosten" - denkst du wenn du für eine App 10 Euro bezahlst, dass dann 10 Euro auf das Konto von Apple überwiesen wird? Oder könnte es sein, dass die Kreditkartenanbieter und der Zahlungsdienstleister auch noch was davon abhaben will? Selbst wenn du mit Guthabenkarten bezahlst, die produzieren sich auch nicht kostenlos und transportieren sich auch nicht kostenlos an deinen Kiosk um die Ecke...

Dann kommen noch die ganzen Steuergeschichten. Ich verwalte einen "internationalen" Webshop der Produkte in verschiedenen Ländern anbietet (ich mache nur die Technik). Das ist ein Riesenaufwand. Der Inhaber des Shops hat hohe juristische Kosten, weil er ständig abklären muss wie so ein Shop in welchem Land funktionieren muss - sind teilweise Kleinigkeiten - mal muss die Mehrwertsteuer nur ausgewiesen, in einem anderen Land gibt es eine klare Vorgabe wo und wie sie ausgewiesen sein muss usw - das wiederum gibt Entwicklungskosten weil ich das dann jeweils anpassen darf. Und Länder ändern ihre Vorgaben und Gesetze ja auch gerne wieder - das ist ein ewiger Kreislauf.

Selbst wenn wir Marketing mal aussen vor lassen (Und Apple promotet mit "Apps der Woche", "Empfehlung der Redaktion", "etc" viele Apps die sonst keine Sau kennen würde. Sind die Kosten für eine Internationale Vertriebsplattform extrem hoch.

Wenn du deine App in den AppStore knallst musst du dich um nichts davon kümmern. Es kann dir egal sein wie eine Abrechnung in Indien oder in China aussehen musst und kannst trotzdem auf diesen Markt zugreifen - ohne eigene Rechtsabteilung, ohne super komplizierte Buchhaltung und ohne eigene Serverinfrastruktur. Die 30% bzw. 15% nach einem Jahr sind daher durchaus angemessen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: burt123, holdes und M@tze
kim88 schrieb:
Das ganze ist ziemlich lächerlich. Spotify möchte quasi die Vorteile einer kostenlosen App im App Store, ohne kostenlos zu sein. Was soll ich dazu noch sagen...

Für alle die diese 30% bzw. nach einem Jahr 15% überrissen finden, haben wohl noch nie ein Produkt international vermarktet.

Einserseits hat Apple die Infrastruktur und Traffic kosten (und nein das ist nicht Ansatzweise mit einem "Ich bastle mit einen Server YouTube Tutorial" vergleichbar.

Ernsthaft, Apple vermarktet Spotify Interantional/Weltweit? Hast du zu sowas ne Quelle, oder wird dir das auch zu doof, wie mir, wenn du darüber nachdenkst?^^ Woher weißt du das Apple die Server stellt oder ist das auch nur so ne Annahme wie das Apple Spotify vermarktet? Und das mit dem Traffic weißt du woher? Am Ende erzählst du mir noch das Apple meinen Mobilfunkvertrag bezahlt denn ohne den und ohne Wlan hab ich keinen Zugriff auf den AppStore.

Oder sollte deiner Logik zur folge die Telekom auch % am AppStore beteiligt werden, so n bischen haben die ja auch damit zu tun. Ich mein ohne Mobilfunknetz kein Smartphonemarkt.

Es geht auch garnicht darum, dass der Store Geld kostet, sowas bestreitet keiner, es geht dabei darum das Apple selbst seine Eigene Infrastruktur(mehr oder minder umsonst, bzw. mit hin und herschieben von Zahlen) nutzt und lt. Spotify sich so einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Das gilt es zu prüfen, wurde getan und jetzt schaut man halt genauer hin(also sind die Gedanken von Spotify nicht aus der Luft gegriffen). Das heißt noch lang nicht das Apple schuldig ist oder das Spotify falsch liegt. Warum müssen heutzutage Menschen so oft Partei für Firmen ergreifen die sie selbst nutzen?
 
Cool Master schrieb:
Weil der Markt gewonnen hat. Ein Unternehmen muss min. kostendeckend arbeiten wenn es das nicht hin bekommt, sollte man nicht zig Millionen rein hauen sondern das Unternehmen schließen.

Und genau darum gehts ja hier, dass Apple seine Konkurrenten mit exorbitanten Gebühren und Vorschriften belastet, selber aber frei agieren kann. Und welcher Markt hat gewonnen? Der den Apple selber stellt? :freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R.I.P.er
Cool Master schrieb:
Weil der Markt gewonnen hat. Ein Unternehmen muss min. kostendeckend arbeiten wenn es das nicht hin bekommt, sollte man nicht zig Millionen rein hauen sondern das Unternehmen schließen.
Hast du dem Elon das schon mitgeteilt, der weiß das vlt nicht.

Ansonsten arbeitet Apple music zu 100% auch nicht kostendeckend, sondern wird vom Rest des Ladens finanziert. Also nix gewonnen, nur mit geld tot geschmissen.
 
@Toni_himbeere natürlich stellt Apple die Server (entweder selber oder über Amazons Server Farm) oder denkst du etwa, dass wenn du eine App im AppStore herunterlädst, dass die vom Server des Herstellers kommt? Sowas würde Apple niemals zulassen. Wenn dieser Server mal Down wäre, würden die Kunden über den "Scheiss AppStore" fluchen - das wäre ziemlich dämlich.

Ich habe hier nicht von der Dienstleistung eine App gesprochen - logisch wenn du über die Spotify App Musik streamst laufen die nicht über die Server von Apple. Apple unterteilt aber Apps nicht in Dienstleistungen - alle Apps haben die gleichen Voraussetzungen.

Bei einem Einmalkauf bekommt Apple 30% (aus den Gründen die ich oben erläutert habe) bei einem Abo im ersten Jahr 30% und danach 15% - egal ob das nun eine Musikstreaming App, ein Game oder eine App ist die dir einen schönes Bild eines Diamanten anzeigt.

Und ja der Download und die Updates der App verursachen enormen Traffic, ist ja nicht so das es nur 2 oder 3 iOS Geräte gibt. Und logisch dieser Traffic muss Apple bezahlen - wie kommst du darauf, dass das nicht so ist? Ich nenne dir dazu auch keine Quelle - weil bezahlen für Traffic etwas völlig normales ist, dass muss Apple tun und auch Microsoft, Spotify und jeder andere auch... 🙄

Und du solltest meinen Beitrag lesen. Der war bewusst sehr allgemein Gehalten - Apple vermarktet Apps im App Store. So wurde Spotify schon als "App der Woche" und zurzeit unter "die besten Apps 2018" vermarktet.

Wie du auf den Unsinn mit dem Mobilfunkvertrag kommst? Keine Ahnung Trollversuch? Mindestens in der Schweiz (da kenne ich den Markt etwas besser) ist es so, dass die Mobilfunkprovider eher versuchen andere Geräte als die iPhones zu promoten - da sie beim iPhone extrem kleine Marchen und auch keine eigenes Branding und Dienste vermarkten können.

Prüfen kann man es durchaus. Ich befürchte da einfach, dass die EU hier nicht sehr objektiv ist sondern den EU-Player bevorzugt - aber wir werden sehen.

Die Regeln sind eigentlich klar und gelten für alle. Was Spotify jetzt aber möchte ist eine extra Behandlung. Sie wollen wie eine kostenlose App behandelt werden obwohl sie das nicht sind. 🤷‍♂️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: holdes
Woher weisst du das. Kann ja durchaus sein, dass Apple auch von Apple Music Abos 30% abzieht und auf ein andere Apple Konto verbucht 🤷‍♂️Ist am Schluss ja eine reine Buchhaltungsfrage.

Es ist sogar sehr wahrscheinlich das sie das so machen, weil wohl verschiedene Budgets für verschiedene Bereiche gibt. Wissen tu ich es auch nicht - da ich keinen Einblick in die Apple Buchhaltung habe.
 
Turrican101 schrieb:
Nö, für Apple eben nicht.

Doch das sind sie, ich schrieb es ja schon. Siehe Link weiter oben. Apple Music ist keine App sondern ein Dienst. Ich bin auf jedes Argument eingegangen welches Spotify Apple vorwirft und @iSight2TheBlind hat das ganze noch etwas ergänzt.

Spotify ist auch nicht der Saubermann für den man sie hält siehe:

https://www.computerbase.de/forum/t...tifys-beschwerde.1861388/page-4#post-22424676

Wie gesagt ich sehe da kein Gesetzesbruch seitens Apple. Spotify will einfach nicht die 30% zahlen die Apple nun mal für alle* IAP verlangt.

* Es gibt Ausnahmen bei physikalischen Dienstleitungen wie z.B. Uber und ähnliches.
Ergänzung ()

kim88 schrieb:
Ist am Schluss ja eine reine Buchhaltungsfrage.

Darauf bin ich auch eingegangen dafür kenn ich das US-Gesetz zu wenig da dies evtl. rechtlich Probleme gibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: holdes
Zurück
Oben