Stomverbrauchsanzeige,verlässlich?

andreasdie

Ensign
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Okt. 2009
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131
Hallo
Ich habe aus älteren PC Komponenten einen Zweitrechner zusammengebaut. Dieser Rechner dient momentan dazu meine
ca.600-700 Audio CDs in .flac zu rippen.
Aus Interesse über den Stromverbrauch dieses 2.PC habe ich mir einen Stromstecker mir Verbrauchsanzeige gekauft und den Rechner mit Monitor daran angeschlossen.
Die Rechner Hardware besteht aus,
I5-8500 CPU, GTX 650 Grafik, DVD-Brenner, 250 GB SSD und 1 TB Sata FP, 16 GB DDR4-Ram.
Asus Prime 365 Mainboard, Netzteil 450 Watt Corsair,24 Zoll Monitor,
Ich bin über den Wattverbrauch während des Rippvorgangs doch sehr erstaunt.
Laut der Anzeige am Stecker verbraucht der PC incl. Monitor gerade mal 60-70 Watt.
Das erscheint mir etwas wenig. Ich frage mich momentan wie verlässlich diese Angaben und diese Stecker sind.
Als Check habe ich den Stecker mal an das Netzteil(150W) meines Notebook angeschlossen und da sind die angezeigten Verbrauchswerte schon realistisch.
Gibt es noch eine andere Methode den realistischen Verbrauch zu ermitteln?

Vielen Dank
Gruß Andi
 
Wie ist denn die Auslastung des Rechners beim Rippen? Kann mir vorstellen, dass die nicht hoch ist, da das bottleneck das CD-Laufwerk ist.
Von daher kann das gut hinkommen.
 
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andreasdie schrieb:
Laut der Anzeige am Stecker verbraucht der PC incl. Monitor gerade mal 60-70 Watt.
Je nachdem wie viel der Monitor verbraucht, halte ich das für einen normalen Wert.
andreasdie schrieb:
Als Check habe ich den Stecker mal an das Netzteil(150W) meines Notebook angeschlossen und da sind die angezeigten Verbrauchswerte schon realistisch.
Das wird vermutlich keinen vollen Akku gehabt haben und somit die vollen 150W gezogen haben?
 
andreasdie schrieb:
Laut der Anzeige am Stecker verbraucht der PC incl. Monitor gerade mal 60-70 Watt.
Das erscheint mir etwas wenig
Was verbraucht der Rechner denn im reinen Leerlauf, laut deinem Messgerät?
 
Laut Hersteller ist es ein Energiekostenmessgerät. Kostet 16,95€ . Einzelner Stecker mit kleinen digitalen Display.

Leerlauf habe ich noch nicht geprüft. Der Moni ist ein ca.12 Jahre alter Benq GL 2450 mit 60 Hz.
Der war halt wenig genutzt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
andreasdie schrieb:
Das erscheint mir etwas wenig.
Wieso und weshalb kommt dir der Gedanke?

Das Rippen von CDs fordert keinerlei Leistung.
Das ist für das System idle Betrieb..
 
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Die Teile funktionieren doch alle etwa gleich gut...hab hier drei verschiedene Hersteller über die Jahre angesammelt...immer nur ein paar Watt Unterschied...
 
Gerade bei geringen Lasten und bei Schaltnetzteilen haben die günstigen Gerräte so ihre Probleme.
Außerdem können sie meist zwischen Wirk- und Scheinleistung (wird relevant wenn Kondensatoren und Spulen mit im Spiel sind) nicht unterscheiden.
 
Die Diskussion auf Basis der Informationen nicht gerade ideal, es gibt 24“ Monitore, die alleine über 50W ziehen.

Normalerweise sind diese Messgeräte (auch die günstigen) in diesem Messbereich recht zuverlässig. Wenn du damit ein USB Netzteil bei unter 5W überprüfen willst, dann ist das etwas ganz anderes.

Natürlich muss man auch aufpassen, ob man sich wirklich die Wirkleistung und nicht Blind- oder Scheinleistung anzeigen lässt.
Ergänzung ()

EDV-Leiter schrieb:
Außerdem können sie meist zwischen Wirk- und Scheinleistung nicht unterscheiden.
Naja, das ist etwas verwirrend.
Für einfachere Bedienung wird oftmals auf die Umschaltung der Anzeige verzichtet und die Dinger zeigen halt immer „nur“ die Wirkleistung an, das sollten sie aber einigermaßen ordentlich können.

Zumindest die „richtigen“ Messgeräte als Zwischenstecker. Es gibt ja auch die Teile, die wie Stromzangen arbeiten und in die Zuleitungen im Sicherungskasten kommen (bzw. „drüber gestülpt“ werden), ohne die Spannung (und damit die Phase) zu messen, damit kann man außer nahezu rein Ohmschen Glühbirnen quasi gar nichts richtig messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Messgerät direkt in die Steckdose stecken und nicht in Mehrfachsteckleiste. Nur dann kriegst du eine saubere Messung.
 
Ein NUC, Beelink Mini, … oder RPi ohne Monitor würde sicher <10W verbrauchen.

andreasdie schrieb:
Gibt es noch eine andere Methode den realistischen Verbrauch zu ermitteln?
Hast du leichten Zugang zu deinem Stromzähler? Wenn das ein relativ neues Modell ist, dann kannst du dir den PIN zum Gerät geben lassen (kostenfrei) und den Stromverbrauch der Wohnung/des Hauses live anzeigen lassen.

Hierzu musst du deinen Netzbetreiber oder Messstellenbetreiber anrufen oder anschreiben.

Zwischen Anzeigemodi (Stromverbrauch momentan; 1d, 7d, … 365d; Zählerstand total, …) wechselst du dann per Aufleuchten mit einer Taschenlampe.
1755199459191.png
 
Zuletzt bearbeitet: (Illustration)
An den Stromzähler komme ich nicht.
Ich gebe mich vorerst mit den angezeigten Werten meines Messgeräts zufrieden. Das Vorhaben war ohnehin mehr der Neugier geschuldet. Ich wollte halt mal feststellen was der alte PC während des Rippens und Encodieren so verbraucht.
Ich denke die Werte sind ok und zufriedenstellend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bei jedem technischen Gerät gibt es Modelle, die gut sind, und andere, die weniger gut sind. Ein Strommessgerät ist jedoch kein Hexenwerk, da gibt es recht wenig, was der Hersteller dort falsch machen könnte, von daher sollten die Angaben wohl passen. Darüber hinaus ist der geringe Verbrauch auch absolut plausibel, denn das Rippen von CDs kostet keinerlei Leistung, da ja vor allem das CD-Laufwerk die (unterirdische) Geschwindigkeit vorgibt. Die CPU dürfte da relativ am chillen sein.

Wenn du genauere Angaben zur Auslastung und Stromverbrauch einzelner Komponenten willst, kannst du ja mal mit HWiNFO gegenchecken. Ansonsten würde ich generell auch "smarte" Steckdosen empfehlen, nicht so ein 08/15-Teil. Ich persönlich verwende mehrere Tapo P115 und mit mit diesen sehr zufrieden.
 
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Tsu schrieb:
Zwischen Anzeigemodi (Stromverbrauch momentan; 1d, 7d, … 365d; Zählerstand total, …) wechselst du dann per Aufleuchten mit einer Taschenlampe.
Anhang anzeigen 1647352

Wir haben den:

https://buchholz-stadtwerke.de/neue-stromzaehler.html

Dort kann man einfach den Taster nutzen. PIN, wie im Text, war nie nötig.

Und bitte nicht sowas nachträglich reineditieren. Das sieht man im Fall der Fälle dann nicht, weil es keine neue Benachrichtigung auslöst.
 
Wie dieses Thema einfach ins Bodenlose ausartet...

Ihr seid doch schon lange nimmer bei TEs eigentlichem Thema?!
 
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