News Streaming-Dienst: Paramount+ führt Abo mit Werbung ein und erhöht Preis

MrMorgan schrieb:
die bessere Frage ist doch mittlerweile, warum kosten Produktionen teils 100te Millionen Dollar - das ist doch völlig verrückt.

Weil man kein Risiko eingehen will. Man könnte (gute) No-Name-Schauspieler nehmen und denen so eine Chance geben, aber wenn der Film nicht gut ist und mit No-Name-Schauspielern gedreht wurde, dann guckt den ja keiner. Einen Sch..ß Film mit Stars gucken die Leute und damit rechtfertigt man die Kosten.

Und dann gibt es ja noch den Fluch des Erfolges: funktioniert z. B. eine Serie mit No-Name, dann wollen die logischerweise mit der Zeit auch mehr Geld, was die Produktion auch wieder verteuert. Und irgendwann ist dann da auch wieder ein Punkt überschritten, wo die Produktion so teuer wird, dass man die Serie einstellt.

Netflix testet immerhin sehr viel, auch mit nicht so bekannten Schauspielern. Manchmal kommt da halt wirklich eine Perle bei raus.
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Ich bereue nur eines beim Streaming: vor ewigen Zeiten nicht 10 Netflix Aktien gekauft zu haben, dann könnte ich alle Anbieter bis zu meinem Lebensende "gratis" gucken :D
 
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Hitomi schrieb:
Und in 6 Monaten kommt die Meldung das BitTorrent 50%

wohl eher nicht - denn torrents sind gefährlich, zumindest innerhalb von Deutschland. Denn wenn du auch nur ein Byte davon hochlädst (was bei torrents ja der Fall ist, auch während des Downloads), kannst du mit einen Bein im Knast stehen.
Viele torrents gerade auf den größeren Plattformen, wo auch Filme und Musik der ContentMafia angeboten werden, sind eben auch vergiftet. Sei es durch Fakes, Viren oder Anwaltskanzleien, die als stille "Zuhörer" in Auftrag IPs mitloggen und dann strafrechtlich ermitteln lassen.

Darum werden gerade in dem Bereich andere Plattformen bevorzugt, torrents sind eher was für Anfänger oder für Personen in Ländern, wo keine Verfolgung dieser Aktivitäten stattfindet.
 
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Außer Amazon schafft es bei mir kein Streamingdienst ein Jahresabo zu rechtfertigen.... und auch nur wegen der kostenlosen Prime Lieferung, die wir im Haushalt häufig nutzen.

Gerade ein relativ neuer Nischen-Streamingdienst wie Paramount, der es vor Kurzem überhaupt erst geschafft hat, Bild- und Tonqualität auf Höhe der Zeit anzubieten, erntet da nur Kopfschütteln.

Für Strange New Worlds werde ich sicherlich ein Monatsabo im Spätsommer abschließen, sobald noch vier Wochen an Folgen der neuen Staffel anstehen und dann die vorherigen per Binge Watching nachzuholen.

Mehr an Geldinvestitionen ist das Abo für mich definitiv nicht wert, wie schon auch bei den restlichen Streaminganbietern.
Für Disney, Apple, Netflix zahle ich abwechselnd für 1-2 Monate jährlich im Schnitt.
 
LikeHike schrieb:
Ich hoffe, dass bald das große Streaming-Dienst sterben los geht. Dass jetzt jeder Publisher einen eigenen Dienst veröffentlich, die Preise immer weiter steigt, die Qualität an die teuersten Abos gekoppelt ist und die Kataloge sich durch die Fragmentierung immer stärker ausdünnen, geht mir tierisch auf die nerven.
Woanders habe ich erst gelesen, dass keiner mehr ins Kino geht. Ich verstehe diese Aufregung über die Preise der Streaming-Anbieter nicht. Filme und Serien konsumieren war noch nie billiger. Selbst wenn man zig Anbieter abonniert.
Früher hast du für EINEN Film 20 Euro bezahlt, wenn der frisch auf dem Markt kam. Gerade mal bei aktuellen Filmen geschaut. 18 Euro für die BD bei Konklave. Die DVD liegt bei 15 Euro. Man muss aber auch zugeben: Man hat dann nicht den zu Tode komprimierten Shit. Aber das juckt die Masse ja auch nicht.
Serienboxen sind auch in der Regel bei 30 Euro. Wobei das günstiger geworden ist und man ja fast froh sein kann, wenn es überhaupt noch Serien auf Disc gibt. Das ist ja auch keine Selbstverständlichkeit.
Für einen Film im Kino sind wir je nach Standort bei irgendwas zwischen 10-15 Euro vermutlich.

Und dann heulen die Leute in den Foren bei der nächsten Preiserhöhung, dass 15 Euro für "unbegrenzten" Zugriff auf eine relativ große Sammlung an Serien, Filmen und Dokumentationen ja zu "teuer" ist.

Ich könnte jedes Mal im Strahl kotzen.

Und die Preise werden auch weiter steigen, wenn die Einspielergebnisse der teuren Produktionen im Kinogeschäft weiter so bescheiden aussehen. Irgendwo müssen die hohen Produktions- und Marketingkosten im Zweifel ja wieder reinkommen.

Profi-Tipp: Die Abos sind in der Regel monatlich kündbar. Damit kann man bares Geld sparen. Einfach 2-3x im Jahr für einen Monat abonnieren, die gewünschten Inhalte konsumieren, und dann ist auch gut...
 
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Drölfzehn schrieb:
Und dann wundern die sich, warum wieder immer mehr Leute zur "kostenlosen Variante" greifen, als dafür zu bezahlen. Good Job! :daumen:
Genau das war auch mein Gedanke. Um so teuer die Abo Dienste werden, um so mehr Leute werden Filme aus dem „Netz ziehen“. Selber Schuld.
 
bersi84 schrieb:
Immer diese Beleidigungen Älteren gegenüber! :grr:
Das war auch eher mit nem Augenzwinkern gemeint ;) Ich bin ja selbst ein älterer Millenial, weshalb mich die Kids wohl auch als Boomer bezeichnen würden.
bersi84 schrieb:
Ich bin weit, weit vom Alter eines "Boomers" entfernt, finde aber einen gewissen Reiz an einer neuen Episode pro Woche. Das ist schon seit den 90-ern so, als ich mich jede Woche wie Bolle auf die neuesten Episoden von Star Trek TNG und DS9 gefreut habe.
Na ich freue mich ja auch über ne neue Folge, aber ich möchte eben selbst entscheiden, wann es mir zeitlich reinpasst. Das ist ja eines der großen Benefits von On-demand-Streaming-Diensten gewesen.

Weyoun schrieb:
Niemand hindert dich daran, ältere Staffeln auf einen Rutsch zu "bingen". Bei der jeweils neuesten Staffel wartet man dann einfach bis zum letzten Teil und kann ebenfalls alles ein einmal schauen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus, niemand hindert jemanden, der das wöchentliche Ritual mag, einfach jede Woche nur eine Folge zu schauen. Man kann halt selbstbestimmt takten, wieviel man mag, statt sich in einen blöden vorgegebenen Ablauf zu fügen.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Ich sehe tatsächlich angesichts der Streamingdienstfragmentierung einen Markt für Chatbots

Die Idee ist so grandios wie die Make-Up-Kannone von Homer Simpson.

makeup-maquillaje.gif
 
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Xul schrieb:
Umgekehrt wird ein Schuh draus, niemand hindert jemanden, der das wöchentliche Ritual mag, einfach jede Woche nur eine Folge zu schauen. Man kann halt selbstbestimmt takten, wieviel man mag, statt sich in einen blöden vorgegebenen Ablauf zu fügen.
Wo gibt es denn bitte einen "blöden vorgegebenen Ablauf"? Niemand zwingt dich, eine Staffel bereits zu Ausstrahlungsbeginn zu schauen. Wäre ich Streaminganbieter, würde ich es genauso machen. mehr als 1 Folge pro Woche würde ich nicht freigeben (zu Staffelbeginn vielleicht auch mal eine Doppelfolge).
Ergänzung ()

Xul schrieb:
Das war auch eher mit nem Augenzwinkern gemeint ;) Ich bin ja selbst ein älterer Millenial, weshalb mich die Kids wohl auch als Boomer bezeichnen würden.
Bitte korrekt zitieren, das habe ich geschrieben.
Ergänzung ()

Xul schrieb:
Na ich freue mich ja auch über ne neue Folge, aber ich möchte eben selbst entscheiden, wann es mir zeitlich reinpasst. Das ist ja eines der großen Benefits von On-demand-Streaming-Diensten gewesen.
Auch hier bitte korrekt zitieren...
Dann warte doch einfach ein paar Wochen ab, dann kannst du alles in einem Rutsch schauen. Auch die "Piraten" müssen in diesem Fall abwarten, denn vor Erstausstrahlung haben die ebenfalls keinen Content.
 
Gut den Streaming-Hype ignoriert zu haben, und Filme\Serien lokal auf HDD vorzuhalten.

Wenn ich "Zahl der Anbieter" multipliziert mit "Kosten für einen werbefreies Abo" pro Jahr nehme, fahre ich inzwischen wesentlich günstiger.

Zudem bin ich auch nicht vom Internet abhängig.

Das Ende der Fahnenstange scheint in weiter Ferne. Da werden noch einige Preiserhöhungen, mehr Werbung und welche Späße die sich sonst noch ausdenken (Stichwort: Account Sharing, Preisentwicklung DAZN) kommen.

Meine Freude an den öffentlich-rechtlichen wächst stetig (zdfNeo, Arte, one, ...).
 
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Finde es vorteilhaft, dass man Paramount+ auch über Amazon Prime buchen kann. Und wie alle Zusatzkanäle von Amazon Prime ist das übrig wie ein Kropf. Im liebsten würde ich Prime auch kündigen, das habe ich nur für die Paketlieferungen.

Paramount+ ist inhaltlich der schwächste der großen Streaming Anbieter. Da gönne ich mir lieber noch AppleTV+. Technisch nie auf der Höhe, immerhin im Premium Abo mittlerweile besser als WOW. Schade nur, dass bei WOW die Inhalte besser sind.

Die Fragmentierung des Streaming Markt kotzt mich an.
 
-=[CrysiS]=- schrieb:
Kaufe ab und zu auch noch Blu Rays, sogar DVDs wenn es nicht anders geht.
Sonst 35€ monatlich an Vodafone den Rest regelt das 🏴‍☠️-Schiff…

Meine Frau bezahlt dafür gerne Netflix und Amazon Prime :D
Bluray > Beste! Bei Filme die mich wirklich interessieren ist das immer meine erste Anlaufstelle.

Prime habe ich zwar aber zu 99% wegen Online Shop/Versandkosten. Die Filme da samt Werbung...muss ich mir nicht geben.
 
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Bei dem ganzen First-World-Problems-Geheule hoffe ich wirklich, dass alles noch deutlich teurer wird. 😆
 
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Ihr tut mir leid. Wenn ich ausgehe versauf und fress ich ein Netflix, Disney, Prime, Paramound und Ultimate Jahres Abo an einem Abend. Auch eine 3000 Euro Hardware Signatur, kein Problem. Aber wenn ein Abo 2€ teurer wird da werd ich zum Monster nicht. Huhuhu. Scheinheiliges Pack! :P
 
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Ich habe nicht einen Streamingdienst, nutze nur Sat-TV. Sebst das ist schon völlig mit Werbung zugemüllt.

Ansonsten gehe ich gerne ins Kino. Ne Wanne Popkorn und es macht richtig Laune, wie letzten Mittwoch im Mission Impossible.
 
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Wollte gestern im Kino etwas trinken ... kleinste Größe 0,5 L zu 6,10 Euro ... da blieb ich beim Film doch lieber "trocken". Popcorn und Getränkepreise mittlerweilemehr als unverschämt und bei den Streamingportalen muss man sich genauso wie bei den Fast Food-Läden fragen: "wer bezahlt eigentlich den Standardpreis?"

Es gibt doch ständig Rabattaktionen und somit überhaupt keinen Grund, den Standartarif zu blechen.
 
Sonique schrieb:
wie ist das eigentlich bei Prime mit den Inhalten, die ich kaufe... Die bleiben für mich aber... oder?
Wenn du etwas kaufst hast du es theoretisch dauerhaft. Außer Amazon verliert die Lizenz für das Anbieten des Films. Bei mir sind schon zwei gekaufte Filme wieder verschwunden. Seitdem kaufe ich nichts mehr in der Richtung digital.

Stefan1200 schrieb:
Ja, die hast du ja gekauft, die sind dann nicht Bestandteil der "Flatrate".
Das ist so nicht ganz korrekt siehe oben.
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kado001 schrieb:
Ich habe nicht einen Streamingdienst, nutze nur Sat-TV. Sebst das ist schon völlig mit Werbung zugemüllt.
Sat TV war schon viel früher zugemüllt mit Werbung. Das war für mich überhaupt ein Grund zum streaming zu wechseln. Und diesen Grund schaffen sie so langsam selber ab. Dann wird streaming auch unattraktiv.
 
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Stereo statt Atmos ist doch eigentlich sogar besser, mit der Atmos Abmischung gehen bei einem Stereogerät die Stimmen des Center im allgemeinen Musik/Hintergrundlärm unter
 
@Do Berek , bei meinem Fernseher kann ich (obwohl er D.A. hat) auf Stereo umstellen (forcieren). Das Problem was du beschreibst kenn ich aber auch, bei Dolby Surround. Liegt aber eher an der Software des TV weil diverse Updates da vieles verbessert haben. :)
 
Weyoun schrieb:
Wo gibt es denn bitte einen "blöden vorgegebenen Ablauf"? Niemand zwingt dich, eine Staffel bereits zu Ausstrahlungsbeginn zu schauen. Wäre ich Streaminganbieter, würde ich es genauso machen. mehr als 1 Folge pro Woche würde ich nicht freigeben (zu Staffelbeginn vielleicht auch mal eine Doppelfolge).
Ergänzung ()
Niemand zwingt mich? Ich kann es nicht, wenn Streaming-Anbieter nur Salamitaktik bieten, obwohl die Staffel längst abgedreht ist. Das ist unnötige Stückelung zum Nachteil der Zuschauer.
Nochmal: Niemand zwingt dich, auf einen "jede Woche eine Folge"-Rhythmus zu verzichten, bei dem du dich auf jede neue Folge freust. Ich weiß echt nicht, was es da groß zu deuten gibt. Man könnte es doch problemlos Leuten wie dir und Leuten wie mir "recht" machen, indem man eben nicht wie Linearfernsehen stückelt, sondern eben released, wenn es fertig ist.

Ich finde die größere Flexibilität in der persönlichen Taktung von "Sehzeiten" einen zentralen Mehrwert von Streamingplattformen, der halt verschwindet je mehr man zurück in Strukturen des linearen Fernsehens fällt.
Vertrittst du tatsächlich die Position, dass es für den Kunden keinen Vorteil bietet, wenn er sich selbst auswählen kann, wann er wieviel von einer Staffel sieht?

Und was hast du mit "korrekt zitieren?". Ich hab dich wortwörtlich zitiert und es war ja auch nur eine Einordnung, dass ich das mit "Boomer" jetzt nicht so bierernst meinte, falls sich damit (oder mit dem Vergleich) jemand angegriffen fühlt.
Ahhh, ich hatte den falschen Namenstag drin, jetzt weiß ich was du meinst. 😅 Ja, sorry ... der ist reingerutscht da.
 
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