Stromschläge

Ich hab 2 mal als Kind voll eine verbraten bekommen. Einmal war der Stromstecker von meinem Radio kaputt und ich bin da aus versehen drangekommen als er noch in der Steckdose steckte. Tja das war nen riesen Schreck und nen gutes gekribbel, an mehr kann ich mich auch nicht mehr erinnern. :D
Das 2. mal (und zum Glück auch das letzte mal bis jetzt) war schon schlimmer. Da wollte ich ne geplatze Birne mit ner Zange rausdrehen weil ja sonst nichts zum anfassen da war. Leider war die Zange nicht isoliert und der Schalter von der Lampe noch an. Ich bin bestimmt 2 Meter zurückgesprungen und hatte für den rest des Tages ne extrem unruhige Hand. :D
 
Abgesehen davon, dass ich schon öfter durch Leichtsinn einen "gewischt" bekommen habe, war ich bei einem Mal ziemlich sauer.

Habe auf der Leiter stehend in 4m Höhe ganz unerwartet einen Stromschlag bekommen und wäre fast dabei abgestürzt, als ich nur die Fassung der Lampe berührt habe.
Grund war nicht Korrosion sondern mein Bruder der Idi...t. Er hatte aus Faulheit die Erdung als Stromführend missbraucht. Ich musste von zwei Verteilerdosen weiter hinten alles neu verkabeln, um anschließend mein Vorhaben - eine von Innen an/ausschaltbare Außenverkabelung zu verlegen.
Übrigens, er war Elektriker, ich nicht... :mad:
 
haben mal im technik unterricht einen überreden können mit der zunge zu fühlen, ob auf dem gebilde, was wir fabriziert haben auch strom ist.
war aber nur ne 9volt blockbatterie dran.
hat aber wohl trotdem recht gut gezwiebelt.

Ich sag nur "Schuld eigene!"
Wer lässt sich schon zu so nem Mist überreden ;)
 
Jo, das hab ich damals auch so gemacht. Mittlerweile sind die ja nicht mehr so geläufig.
Aber wenn ich schon so in die Vergangenheit schau, dann fällt mir ein, wie ich mal mit
der Zunge bei der elektrischen Eisenbahn den Strom geprüft hab :lol: Das war in etwa
das Bild, wie bei Homer Simpson :D
 
Mir is vor ca. 1 Jahr was passiert...

Naja, der Schreck war wohl größer als der Schlag :)


Ich, Mofa Repariert und Rundum Check gemacht, also auch die Zündkerze.
(Hatte damals noch net wirklich viel Ahnung von dem Quatch)
Halte also die Zündkerzenhaltung mitsamt Kerze in der Hand und trete in die Pedale.... :eek:
Bin im Viereck gesprungen und meine Oma fands nur lustig :rolleyes:

Könnt ihr euch ja denken, wie man sich da fühlt... ^^

Am Stupid ;)


Und meinem Vater is vor ca. 5 Wochen das Taschenmesser abgebrochen und durch die Halbe Wohnung geflogen, als er beim Steckdose aus der Tapete Schneiden rein gerutscht ist :p
 
Ich habe noch nicht oft Stromschläge erhalten.
An 2 Fälle erinnere ich mich:

An einer Steckdose in der Wand hatten sich die Befestingungskrallen gelockert, und sie kam ein paar Millimeter heraus. Ich wollte das wieder festschrauben. Stromabschaltung vergessen. :D

Als ich noch zur Grundschule ging, testete ich ein auf dem Dachboden stehendes sehr altes Röhrenradio (aus den 1930er Jahren?) welches trotz altersschwacher Röhren noch teilweise funktionsfähig war und ein paar sehr starke Sender noch empfangen konnte ...
Das Dampfradio muss aber ein sehr komisches oder defektes (?) Netzteil gehabt haben, denn am Chassis (fehlender Knopf am Lautstärkepotentiometer, Metallachse...) war 220V-Spannung !!
 
Decke in der Küche gestrichen. Vorher Lampe abmontiert.
In der Nähe von den 3 blanken Drähten Vaddern gefragt: "Ist die Sicherung auch raus?" Vaddern runter zum Sicherungskasten. "Jaja, is raus."
"Ist die auch wirklich raus?" (Ich kenn ja meinen Alten, hat immer mal Späße auf Lager). "Jaja, ist raus."
Ich pack die Drähte an, krieg einen gezwiebelt, flieg von der Leiter, reiß den Eimer um (krell-grüne Farbe), die Farbe hab ich am ganzen Körper.

Merke, trau nie Deinem Vadder, irgendwann beerbst Du ihn.

Gruß
Morgoth

P.S.: Strom floss zwischen Zeige- und Mittelfinger, also wirklich ungefährlich.
 
So ein paar unschöne Erfahrungen hatte ich mit der Netzspannung auch schon, wobei ich mich langsam aber schon fast daran gewöhnt habe. ;)
Erst kürzlich hatte ich ein früher einmal gebasteltes Gerät ausgegraben, bei dem durch Parallel- und Reihenschaltung von Kondensatoren eine Kapazität von knapp einem Farad erreicht wurde, wieder ausgegraben. Das ganze habe ich dann auch einmal für dein paar Versuche an eine 1000-Volt-Gleichspannungsquelle gehangen. Dummerweise ist aber das angeschlossene Spannungs-Messgerät ausgefallen. Da ich dies aber nicht bemerkte und im Verdacht dass die Kondensatoren entladen seien, die Anschlussklemmen absteckte - dummerweise beide zugleich mit einer Hand - merkte ich aber deutlich meinem Irrtum, als sich diese schlagartig über meine Hand entluden. ;)
Nach ein paar Stunden ging es mir, bis auf ein paar kleine Verbrennungen, aber soweit wieder ganz gut. ;)

MfG mh1001
 
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In der Elektrink haben wir gelernt, dass bereits:
Gleichspannungen ab 50,60 und Wechselspannungen von Us(spitze) ca.100 V gefährlich werden kann, außer die Spannung wurde über eine Galvanische Trennung vom Netz getrennt, da dann kein Strom durch den Körper fließen kann. Bereits kleine Ströme im 20 mA bereich können dann Tötlich sein.
...man sagt so bei gleichstrom ab 40V gefährlich und bei wechselstrom bei 100V, oder?
ja..
Den ärgsten Stromschlag den ich erlebt hatt war als unser Physiklehrer mit der hand auf eine hochtransformierte Spannung (mehrere kV) griff. Er wurde vollgas gegen die Wand geschleudert. Gott sei dank ist nichts passiert. Bei Gleichspannung währe er jetzt nähmlich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Tot.
 
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Habe jetzt nur Seite 1 durchgelesen, und da waren so viele Fehler drin, dass ich es mal korrekt sagen muss.

1. die Spannung ist ab 50V Wechsel / 100 V Gleichspannung tötlich weil das Herz aufhört zu schlagen, Wechsel ist deshalb so gefährlich weil es ja 50 HZ hat und das herz dann mit dem Strom mitschlägt.

2. 230 V Wechselspannung hat wirklich deutlich mehr als 230 V, wieviel weiß ich jetzt nicht. Da Wechselstrom wirklich ne sinus-Spannung ist geht ja die Spannung immer zwischen 0 und rund 400 V hoch und runter, 230 V ist die Effektivspannung, das heißt wenn die Spannung under 230 V manchmal ist muss sie logischerweise auch über 230 V sein, damit 230 V Effektiv wird.

3. Wenn weniger Spannung anliegt kann man trotzdem sterben, aber dann nur an Verbrennungen und Vergifftungen, da sich durch den hohen Strom sehr viel Wärme entwickelt, und der körper dadurch auch giftstoffe produziert durch die man sterben kann.


Also:

Auf strom aufpassen, ist wirklich ziemlich gefährlich.
Und ein normaler mensch ohne Elektroausbildung darf garnichts am 230 V netz Umbauen, wenn dann etwas kaputt gehen sollte zahlt auch keine Versicherung
 
Nummer 1: Mit Strom hatte ich schon im zarten Alter von 2,5 Jahren eine unschöne Erfahrung. Unter unserer Sitzbank in der Küche war eine Steckdose mit Kindersicherung. Meiner Mutter ist nach dem Backen ein Quirl-Stecker runtergefallen und ich hab damit an der Steckdose gewählt und dann noch solange gefummelt, bis ich den Stcker in der rechten Hand mit dem linken Mittelfinger an Masse gekommen bin und naja, was soll ich sagen: BRUZZL. Die Haut vom linken Mittelfinger war an der Stelle des letzten Fingerglieds bis auf den Knochen verbrannt.

Nummer 2: Während meines ersten Praktikumsemesters für das ET-Studium war ich an der ortsansässigen Stahlfabrik tätig. Am Mittwoch morgen kam unser Meister rein und sagte, dass der Schichtführer Meiler am Vortag abends verstorben ist. Der hatte am Dienstag mit mir das Werk noch verlassen. Dan kam folgendes bei der Untersuchung der Todesursache raus:

Die NMH Stahlwerke AG hat noch ein altes Gleichspannungsnetz, weiß aber nicht mehr wieviel Volt. An dem hatte er gearbeitet und einen Schlag bekommen, war kurz benommen und ging hat den Unfall sogar noch gemeldet. Er ging aber nicht zum Sani! Gegen 17.00Uhr ist ihm zu Hause schwindlig geworden und er ist zusammengebrochen. Bei der späteren Obduktion wurde ein hoher Gasanteil festgestellt (welches habe wir nie erfahren) zurückzuführen auf den Gleichstromunfall. Meine Vermutung: Irgendeine Art von Elektrolyse, aber ich lass mich gern eines besseren belehren.

Auf jeden Fall war er gerade mal 51, hatte 7 Jahre zuvor ein Haus gebaut und hatte 3 Kinder. Ziemlicher Schock, der mir bewußt machte, was ich erstens für ein Glück hatte und zweitens wie gefährlich Strom ist.

CU Endurance

/Edit: @Morgoth #48:

Das könnte auch ein Erdschluß gewesen sein! Sowas abzufangen ist ein FI da. FI in Feuchträumen muß bei max 30mA auslösen in anderen weiß ich's nicht mehr genau.
 
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@Endurance

>Die NMH Stahlwerke AG hat noch ein altes Gleichspannungsnetz, weiß aber nicht mehr wieviel Volt. An dem hatte er gearbeitet und einen Schlag bekommen, war kurz benommen und ging hat den Unfall sogar noch gemeldet. Er ging aber nicht zum Sani! Gegen 17.00Uhr ist ihm zu Hause schwindlig geworden und er ist zusammengebrochen. Bei der späteren Obduktion wurde ein hoher Gasanteil festgestellt (welches habe wir nie erfahren) zurückzuführen auf den Gleichstromunfall. Meine Vermutung: Irgendeine Art von Elektrolyse, aber ich lass mich gern eines besseren belehren.

Die Gefahren die unterschätzt werden:

1. chemische destruktive Prozesse im Körper durch Berühren von Stromkreisen oder durch Blitzstrom,

2. sehr hohe Spannungen, besonders auch Blitzschlag können den Nervenknoten im Herzen schädigen, so dass Stunden danach das Herz plötzlich steht oder Kammerflimmern, obwohl es direkt nach dem Unfall keine Anzeichen dafür gab.


Deshalb immer medizinische Hilfe holen wenn man vom Blitz (auch indirekt über Schrittspannung im Boden in der freien Natur) getroffen wird, oder hohe Spannungen technischer Art berührt hat.

Ich würde mal sagen bei allem Wechselstrom höher als normale 230/240V, ist es sehr gefährlich. Berührt man bei Dreiphasenstromkreisen 2 Phasen, sind es z.B 380V. Schon ein bisschen viel! Passiert das mit 2 Armen, auf einer Seite rein, durch die Brust und auf der anderen Seite raus, sollte man dann auch schon zum Arzt?
Passiert das hingegen mit Fingern nur einer Hand, dann keine Gefahr für's Herz, aber bestimmt deftige Verbrennung an den Fingern, auch vielleicht besser zum Arzt?

Bei Gleichstrom ist auch eine grosse Gefahr dass die Muskeln der Hand sich verkrampfen und man das stromführende Teil nicht mehr loslassen kann, wenn umfasst. Wenn's dann zu lange dauert sind die chemischen Schäden umso schlimmer (Elektrolyse)


Wie ist es eigentlich mit den Zündspannungen eines laufenden Benzinmotors im Auto? Sind die auch schon gefährlich für Herz oder nicht?
 
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steveh schrieb:
[..] Wie ist es eigentlich mit den Zündspannungen eines laufenden Benzinmotors im Auto? Sind die auch schon gefährlich für Herz oder nicht?
Eigentlich sollte dies keine große Gefahr darstellen, da der durch Induktion entstehende Spannungsimpuls zwar sehr hoch ist, jedoch nur eine niedrige Stromstärke vorliegen sollte. Für Menschen mit Herzproblemen könnte die aber auch schon schlechte folgen haben.

MfG mh1001

/Edit:
[...] Bei Gleichstrom ist auch eine grosse Gefahr dass die Muskeln der Hand sich verkrampfen und man das stromführende Teil nicht mehr loslassen kann, wenn umfasst. Wenn's dann zu lange dauert sind die chemischen Schäden umso schlimmer (Elektrolyse) [...]
Der von dir genannte Effekt tritt allerdings nicht so sehr bei Gleichstrom auf sondern bei Wechselstrom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Zündfunke hat wahrscheinlich weniger als 25 mA, daher ist es ungefährlich
 
general-of-omeg schrieb:
Ein Zündfunke hat wahrscheinlich weniger als 25 mA, daher ist es ungefährlich
Der bei der Zündkerze fließende Strom ist sogar um sehr vieles geringer und liegt selbst im absoluten Extremfall meist unter einem mA.

MfG mh1001
 
OT: "der grosse Knall"

Noch ein Fall wo jemand zwar keine Spannung berührt hat, aber fast einen Gehörschaden erlitten hat:

Ich war in einem Neubau zu Besuch, wo aus unerfindlichen Gründen permanent die Hauptsicherungen rausflogen.
Der herbeigerufene Elektoinstallateur überprüfte den Schaltkasten und stellte fest dass an den Kupferbändern welche die kleinen Sicherungen mit Strom aus den Hauptleitungen versorgen, die Isolierteile nicht richtig angebracht waren so dass irgendwie wiederholt zu Überschlägen zwischen den Phasen kommen konnte. (3 Phasen werden auf die einzelnen Stromkreise eines Gebäudes verteilt damit das E-Netz gleichmässiger ausgelastet ist.

Dann wollte er die Isolierscheiben mit dem isolierten Schraubenzieher "zurechtrücken" ohne die Hauptsicherungen abzuschalten.

Der dumpfe Knall war aus dem Keller bis ins erste Stockwerk zu hören, vom Schraubenzieher war die Spitze abgeschmolzen (Phase gegen Phase).
Der Elektriker hatte zwar keinen Stromschlag erlitten, wurde danach aber trotzdem zum Arzt geschickt weil er unter Schock stand und weil er unmittelbar nach dem Knall schlecht hörte.
 
hm, kenn sowas auch... eigentlich kann ich froh sein das ich das damals überlebt hab:

war noch klein, glaub 5 oder 6, sind grad umgezogen, mom hat mit ihrem freund neue wohnung renoviert, überall offene steckdosen. ich fand die sahen faszinierend aus und ham dran rumgefummelt, keine ahnung von nix und hab beide kabel die noch offen rumhingen aus der dose (da die neue noch nich drauf war) angepackt und hab einen gewischt gekriegt das ich fast ohnmächtig danach wurde... ich leb immernoch.. aber hab da glaub ich mehr glück als verstand gehabt.. :rolleyes:

naja.. is nur eins von vielen erlebnissen der art... aber der rest gehört nich zum thema
 
Ein Freund von mir hat sich irgendwie mit einer Autobatterie getoastet.:p

Ich habe mich auf jeden Fall totgelacht.
 
Sherman123 schrieb:
Ein Freund von mir hat sich irgendwie mit einer Autobatterie getoastet.:p

Ich habe mich auf jeden Fall totgelacht.
Mit einer Autobatterie getoastet? Wie hat er denn das hinbekommen? ;) Bei 12 bzw. 24 Volt kann doch eigentlich nicht viel/nichts passieren.
Oder hat er sie etwa kurzgeschlossen? Das gibt nämlich auch immer ganz schöne Effekte. :D

MfG mh1001
 
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