stromsparender Windows Backup Server, 24/7 Betrieb

user324543

Lt. Junior Grade
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
nein

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
stromsparend, da 24/7h

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
möglichst headless

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
CPU: i3 6100
HDD
SSD

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
400€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Nicht eilig

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
ja

Eigenschaften:
  • OS: Win (Server)
  • 24/7
  • stromsparend
  • 1-2 HDD 3,5 Zoll. wenn möglich intern
  • 1 SSD für OS
  • NIC: 1Gbit
  • Im Betrieb headless
  • WOL wäre nice to have
Theoretisch ginge das ja auch mit einem raspberry, aber das packt die HW nciht ganz, zumindest was man dazu im Netz liest.
Danke!
 
Was für Backups sollen denn gemacht werden?

Microsoft hat seit Win Server 2019 die Clientbackup Funktion rausgeschmissen.
Die war in meinen Augen genial. Nutze die selber auf meinen Win Server 2016 Essentials.

Der i3 reicht, dazu noch 8GB RAM.
Ist noch ein altes MB bzw. Gehäuse vorhanden?
 
Servus, ein Openmediavault NAS auf rpi Basis hab ich seit Jahren bei einer Kundschaft in Betrieb. Die 2 Haken dabei waren damals 100MBit LAN und zu wenig Saft per USB2.0 für die externe Harddisks. Die 100MBit für's Backup wurden als akzeptabel erachtet und die Festplatten per USB3.0 Hub gepowert. Läuft und läuft und läuft, sehr brav und stromsparend.

Eine ähnliche Lösung hab ich bei einem Kunden mit einem Linksys Router und OpenWRT geschaffen.

Für mich selbt hab ich da ein PC Engines Board bzw. Kit mit Coreboot und Kali Linux genommen. https://www.varia-store.com/de/prod...ed-box-starter-kit-1-ghz-4-gb-ram-3x-lan.html Das hat schon 2x USB3.0.
 
R O G E R schrieb:
Was für Backups sollen denn gemacht werden?
Lediglich Daten Backups, a la rsync. Ich nutze das Windows Backup Programm HardlinkBackup, welches sich bisher als recht zuverlässlich heraus gestellt hat. Das geht sicher auch unter Linux, aber das war mir bisher zu viel "Gefrickel" bzw. selten mit GUI möglich.
R O G E R schrieb:
Nutze die selber auf meinen Win Server 2016 Essentials.
Spricht ja nix dagegen, solange das OS noch supported wird (Updates etc).
R O G E R schrieb:
Ist noch ein altes MB bzw. Gehäuse vorhanden?
Ich habe noch 2 alte Supermicro Server, aber die schlucken ziemlich viel Strom im Standby (6W) bzw Idle (30W).
HDDs & SSDs habe ich genug.
 
Tornhoof schrieb:
Wieviel Idle erhoffst du dir denn, wenn dir 30W zuviel sind?
Naja, der Raspberry schafft um die 3-4W im Idle. Die Backup HDD braucht auch nur während des Backups laufen...Da auf dem Server nix weiteres laufen soll wäre es schön, wenn der Idle/Standby Verbrauch noch einstellig wäre.
 
Tornhoof schrieb:
ob du das ganze ohne ECC RAM betreiben willst.
Der Quellserver hat ECC, meine Supermicro Server auch. Keine Ahnung, ein neuer Server mit ECC macht das Ganze relativ teuer... Würde eher beim Backup Server ohne ECC riskieren, wenn ich 2 Backups habe. So ganz sicher bin ich mit meiner Strategie noch nicht.
 
Okay, ich glaube ich habe den Faden verloren, du willst mit dem Server also nicht deine Supermicro server ablösen oder laufen die nicht 24/7?
 
user324543 schrieb:
Naja, der Raspberry schafft um die 3-4W im Idle. Die Backup HDD braucht auch nur während des Backups laufen...Da auf dem Server nix weiteres laufen soll wäre es schön, wenn der Idle/Standby Verbrauch noch einstellig wäre.
Und wie wäre es mit einem NUC inkl. USB-Festplatten? So ein NUC liegt im Standby auch im unteren einstelligen Bereich beim Verbrauch und die USB-Festplatten gehen ja eigentlich auch selbstständig in einen Standby-Modus.
Gegenüber einer Lösung mit einem Raspberry Pi hättest du dann einen normalen x86 PC und USB3 für die Platten. Und die gerade vorgestellte neue NUC-Generation hätte sogar 2,5GBit LAN.
 
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Warum sind 30W zu viel? Die Differenz zu einem noch sparsameren System ist im Idle so marginal, dass das kaum der Rede wert ist. Lautstärke wäre mir zu Hause wichtiger als die paar W.

Eventuell würd ich über ein gebrauchtes Supermicro MB (mit IPMI) nachdenken, auf welchem die i3 6100 Platz hätte.
Dazu noch gebrauchten ECC-Speicher (über ebay günstig) und schon ist die Kiste fast fertig.

Ein NUC oder ein SoC-MB mit einem Atom ist zu teuer, wenn auf gebrauchte HW zurückgegriffen werden kann.

Richtig headless wird's mit IPMI, selbst OS installieren geht dann per remote.
 
Wieviele Rechner sollen gesichert werden?
Du suchst im Grunde nur als Backup-Ziel ein Netzlaufwerk, SMB,...?
Warum sollte die Leistung eines Raspberry Pi nicht lange, oder warum visierst du einen i3 an? Das hört sich nach Overkill an.
Ohne Gefrickel würde ich ein Billig-NAS nehmen. Sogar ein 1-Bay Synology, an dem man zusätzlich Backup auf USB macht. So hätte man gleich mehrere, gestaffelte Backups.
 
Tornhoof schrieb:
du willst mit dem Server also nicht deine Supermicro server ablösen
Die Supermicro Server hatte ich nur als zusätzliche HW erwähnt, die man ggfs. ausschlachten könnte. Die beiden Supermicro Server nutze ich aktuell nicht.
proserpinus schrieb:
Warum sind 30W zu viel?
Das System soll ausschließlich als Backup Server dienen, d.h. 1mal pro Tag ein Backup vom Quellserver machen. Die restliche Zeit hat es keine andere Funktion.
mibbio schrieb:
Und wie wäre es mit einem NUC inkl. USB-Festplatten?
Das hätte mir tatsächlich bisher am meisten zugesagt. Hat dann leider keine intern verbauten HDDs zwecks Kühlung, die Kühlung wäre aber auch extern irgendwie zu realisieren.
Wilhelm14 schrieb:
Wieviele Rechner sollen gesichert werden?
Im Prinzip nur mein Hauptserver / NAS. Ggfs. noch 1-2 weitere NAS
Wilhelm14 schrieb:
Du suchst im Grunde nur als Backup-Ziel ein Netzlaufwerk, SMB,...?
ja
Wilhelm14 schrieb:
Warum sollte die Leistung eines Raspberry Pi nicht lange
siehe https://www.heise.de/tipps-tricks/Raspberry-Pi-Windows-10-installieren-so-klappt-s-4456283.html
So ziemlich jede Aktion bringt CPU-, RAM- und Laufwerksauslastung umgehend auf 100 Prozent. Es ist eben eine nette Machbarkeitsstudie - aber ein echtes, nutzbares Desktop-Windows für Einplatinenrechner wäre schon etwas sehr Schönes!
Wilhelm14 schrieb:
Ohne Gefrickel würde ich ein Billig-NAS nehmen.
Ich hätte ich sogar noch ein ungenutztes QNAP TS212P. Bei dem NAS hatten mir allerdings die nativen Backupfunktionen nicht so zugesagt. Ich möchte eine übersichtliche Backup Versionierung haben (Stichwort: Generationsprinzip), meines Wissens ließ sich dies damals nicht in richtig QNAP umsetzen. Außerdem war das NAS konstant auf 100% CPU Auslastung, obwohl das NAS nur als Fileserver genutzt wurde... Hardlinkbackup nutze ich schon viele Jahre, dies beruht aber auf NTFS & hardlinks und ist damit an Win als OS gebunden.
 
user324543 schrieb:
Das System soll ausschließlich als Backup Server dienen, d.h. 1mal pro Tag ein Backup vom Quellserver machen. Die restliche Zeit hat es keine andere Funktion.
Wenn der nicht 24\7 Laufen musst, dann ist der Verbrauch doch schnuppe.
Dafür gibt es doch WOL bzw. Aufgabenplanung.
 
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user324543 schrieb:
Das hätte mir tatsächlich bisher am meisten zugesagt. Hat dann leider keine intern verbauten HDDs zwecks Kühlung, die Kühlung wäre aber auch extern irgendwie zu realisieren.
Wieso sollte da die Kühlung ein Thema sein? Die paar Watt Abwärme während eines Backup-Laufs lassen ja noch nichtmal die Kühlkörper richtig warm werden. Und externe Festplatten geben ihr bisschen Wärme einfach passiv an die Raumluft ab.
 
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R O G E R schrieb:
Dafür gibt es doch WOL bzw. Aufgabenplanung.
Theoretisch ja, ich werde es mal mit einem der Supermicro Servern testen. Vielleicht ist das schon ausreichend.
mibbio schrieb:
Die paar Watt Abwärme während eines Backup-Laufs lassen ja noch nichtmal die Kühlkörper richtig warm werden.
Kommt drauf an, wie lange das Backup läuft. Bei mir teilweise 5-6h. Weiß nicht, ob die Temps die HDD irgendwann killen.
 
user324543 schrieb:
Ich hätte ich sogar noch ein ungenutztes QNAP TS212P.
Ich möchte eine übersichtliche Backup Versionierung haben
Hardlinkbackup nutze ich schon viele Jahre, dies beruht aber auf NTFS & hardlinks und ist damit an Win als OS gebunden.
Ohne deine Qnap-Version zu kennen, das ginge mit dem hier:
Mit Bildern.
Wiki bei Qnap.

Bei Hardlinks und NTFS im Zusammenhang mit einem Netzlaufwerk bin ich überfragt. Auch per Windows-Server ist das doch ein SMB-Share, oder? Auf der Seite wird von der Möglichkeit ein NAS als Ziel zu wählen gesprochen. Hier wird darüber gesprochen, wie man bei Samba Hardlinks durchreichen kann. Das ist von mir nur Stochern im Nebel. Ich würde nochmal nach Qnap gucken.
 
Anstatt SMB könnte man auch das iSCSI-Protokoll nutzen, sofern das NAS das unterstützt. Darüber eingebundener Speicherplatz vom NAS verhält sich dann ja wie eine lokale verbaute Festplatte.
 
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