Stromsparender (Server) gesucht

storageNator

Cadet 2nd Year
Registriert
Jan. 2024
Beiträge
19
1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Virtualisierung

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Möglichst stromsparend im Idle

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
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5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Gehäuse: Silverstone GD06
Mainboard: Asrock FM2A75 Pro4-M
CPU: AMD A8-5500
Netzteil: Cougar A300

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
300€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Diese / Nächste Woche

8. Möchtest du den PC
selbst zusammenbauen (ist nicht mein erster)

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Hallo zusammen,

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen neuen PC zusammenzubauen.

Der aktuelle ist schon ca. 10 Jahre alt und hatte damals so um die 500€ gekostet.
Anwendungszweck war die letzten Jahre als gelegentlicher Medienplayer, vor allem mit Kodi.

Mittlerweile läuft da aber Proxmox drauf, mit einer gelegentlich genutzten Windows VM und einer Debian VM um Messwerte von einer PV-Anlage einzusammeln und mittels Grafana darzustellen.
Dafür läuft der jetzt seit ca. einem halben Jahr auch schon 24/7, der IDLE Vebrauch von ca. 40W ist aber dafür eigentlich viel zu hoch.

Ich plane außerdem endlich mal mein Backup Konzept umzusetzen.
Die erste Stufe wird ein Seafile Server, wo verschiedene Clients Ihre Daten hin synchronisieren werden.
Die zweite Stufe wird dann ein weiterer Server, der dann die Seafile Daten zusätzlich sichern wird, dieser wird aber nur einmal täglich oder so ähnlich sichern, daher ist der Stromverbrauch hier vernachlässigbar.

Daher habe ich mir überlegt, den neu zu anschaffenden Server zu nutzen um den alten PC in den Ruhestand zu schicken, evtl. könnte man noch etwas von der alten Hardware nutzen, z.B. Gehäuse oder Netzteil.

Zu viel sollte das ganze natürlich nicht kosten, ansonsten wird sich die Stromersparnis ja nie rentieren.
Rein von der Leistung her wird das aktuelle Setup vermutlich reichen, wobei der zusätzliche Seafile Server dem schon sehr zusetzen würde.
 
SSD- und oder Festplattenkapazität aktuell?

Ich würde mich nach einem MiniPC um schauen... Vielleicht mit einem 5500U oder ähnlichem. Mein Heimserver ist auch etwas overpowered mit dem 5600G, 64 GB RAM, 14 TB an Storage, aber ich bin im Idle bei ca. 25 W. Bis auf eine SSD und HDD geht alles andere in den Sleep. Und falls du nicht Terrabyte an Daten verschiebst oder 50 Zugriffe von 50 Systemen in der Minute hast, ist der Seafileserver nicht das Problem.
 
Kapazität liege ich beim cold storage wohl bei sowas um die 5TB, also inkl. alter Filme und was man sonst so hat.
Für den hot storage, also für den Seafile Server plane ich mal so 1-2TB, das wird dann wahrscheinlich rein SSD werden.

Im cold storage (zweiter Server) kommen SAS HDDs rein, weil ich ausgetauschte Festplatten gratis von der Arbeit bekomme.
Vielleicht auch noch eine kleine SSD als Boost.
Als Storage System wird das wohl ZFS werden, mal schauen ob direkt selber gebaut auf Debian, oder sowas wie TrueNAS.
 
Ich habe DIESEN als PlexServer und Datengrab an laufen er verbraucht im idle 7 bis 10Watt.
 
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Generell finde ich die Intel N100 MiniPC's ganz gut wenn es unbedingt was neues sein soll.
Mir gefallen jedoch nicht die aktuellen Konfiguration der Dinger,
DDR5 und M.2 PCIe 4x Lane Anbindung mit 2,5Gbit Lan findet man eher selten.

GMKTec NucBox G3 gab es mal günstig 270€ finde ich da schon recht viel aber ist mit RAM scheinbar
GIGABYTE Brix GB-BRR3H-4300 ist mir letztens noch aufgefallen bei dem ich die Ausstattung ganz gut finde,
war ich schwer am überlegen, konnte nur leider keine Tests finden was Stromverbrauch Idle und Leistung angeht.

Aber wenn Nur 2 VMs laufen hast und die WinVM eher selten bis gar nicht benutzt und auf die verzichten kannst,
das Grafana und Datenbank und etwas Backupserver kann man auch mit einem ARM Pi oder RockChip realisieren,
wobei hier Preis Pi wahrscheinlich Preislich Uninteressant sind aber wenn für ~50-60 A55 Boards bekommst,
dann wären die RockChips eine Alternative
 
Die Windows VM soll schon weiterhin bleiben.
Optimal wäre natürlich, wenn ich etwas hätte das bei Bedarf ein bisschen mehr Leistung liefern kann, aber im Normalfall nur die Grafana VM und Seafile (Debian) VM läuft und der Idle dann bei um die 10W liegt.
Es scheint zwar schon Setups gegeben zu haben, die das schaffen, aber bei den aktuellen AMD CPUs scheint das wohl nicht mehr der Fall zu sein, laut diesem Thread
https://www.computerbase.de/forum/threads/moeglichst-sparsamer-server-mit-5600g.2160875/page-4
 
Ich nutze als Homeserver einen Intel NUC 13 Pro, der zeiht im Idle so 6W. 3.5“ HDD muss dann aber extern.
 
Banned schrieb:
Diese "no-name" Teile habe ich mir in der Tat auch schon angesehen, sind erstmal interessant.
Ob diese allerdings besonders langlebig sind, bzw. es für diese Support geben wird (Gewährleistung, Bios, etc.) steht wohl in den Sternen.

Und zudem wird die N100 CPU wohl in die Knie gehen, wenn da Windows VM und Seafile Server aktiv sind.
 
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Ja die gebrauchten Büro PCs sind auch sehr interessant, bisher dachte ich aber, dass der Idle Verbrauch dort bei 20-30W liegt.
Oder wieso schaffen es selbst Systeme mit dem N100 auf nur um die 10W, bzw. aktuelle Intel / AMD Setups mit mehr Leistung auf 15-20W?
 
Intel CPUs haben exzellenten idle Verbrauch. Den kann man vernachlässigen. Viel wichtiger sind Qualität und Features des Mainboards.

nvme SSDs brauchen nur mW im idle. Früher war das mehr mit SATA SSD oder sogar Festplatte.

Mini-PCs sind sehr kostenoptimiert. Die verwenden keine high-end Komponenten für das Netzteil und Mainboard. Da leidet die Effizienz um einen niedrigen Kaufpreis zu realisieren.
 
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