News Studie: Internetpolitik soll wichtiger werden

Andy

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Aus Sicht der Bevölkerung sollte die Internetpolitik in Zukunft eine deutlich stärkere Rolle spielen als bisher. Dies ergab eine Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. Demnach geben 60 Prozent der Bundesbürger an, dass die Internetpolitik in der neuen Legislaturperiode ein wichtiges oder sogar sehr wichtiges Thema sein soll.

Zur News: Studie: Internetpolitik soll wichtiger werden
 
würde sowas den heutigen politikern nicht einmal ansatzweise zumuten, dass sie wirklich sachrelevante aussagen über das internet halten könnten.
die meisten politiker sind doch der meinung, dass man das internet auf toilettenpapier ausdrucken könne...
und sowas nennt man dann politik... außerdem haben wir doch schon genug enttäuschung von den politikern in diesem gebiet erfahren. (stopschild)
 
Es wäre mal schön die Politiker in eine Schulung über das Internet und dessen Möglichkeiten zu unterweisen.

Dafür könnte man mal Steuergelder ausgeben.
Das Verständnis gegenüber dem Internet würde dann auch in die Regierung gehen und somit ein Überdenken des Stopschildes geben!
 
Ich hätte es lieber, wenn ein Politiker schon Wissen in dem jeweiligen Gebiet hat, bevor er Entscheidungen treffen kann, bzw. in der Politik mitreden darf.
 
Internetkriminalität? Heißt das, daß sie auch gegen die Kriminalität in Form von Zensurversuchen vorgehen werden? Schließlich ist Zensur auch verboten.

Das Problem der Kompetenz ist, daß inkompetente Leute Gesetze herausbringen zu Themen von denen sie keine Ahnung haben und die kompetenten Leute dann leider diese Gesetze anwenden müssen.
 
Prinzipiell bin ich da auch dafür aber ich habe angst dass unsere etablierten Parteien "Internetpolitik" einmal mehr mit Populismus, Vorverurteilung, Zensur und Aktionismus verwechseln.
Einziger Lichtblick in dieser Richtung ist vielleicht die FDP - wird sich zeigen.
 
Finde ich nicht gut.
Sobald Politik im Spiel ist.........

Das Internet ist der letzte echte Freiraum. Wenn es zum Politikthema wird, dann geht es nur um Kontrolle dieses Potentials.
 
Bevor sich Politiker damit beschäftigen dürften, sollten sie erst mal Kompetenz in Sachen Internet erlangen.
Da reicht ein „Internet-Führerschein“ bei weitem nicht aus. Um das Internet zu kennen braucht es mindestens 5-10 Jahre Erfahrung im Internet.
 
Ich glaube eher, das sich viel mehr Internetuser mit Politik beschäftigen sollten.
So sitzen die Neumalklugen an jeder Ecke, sich beschweren ist ja auch einfach, selbst etwas bewegen und ändern zu anstrengend.
Dann sollte man sich allerdings auch nicht beschweren wenn die Politiker kein Verständnis für das Internet haben.
Es ist nun mal das am schnellsten wachsende Medium und die deutsche Politik ist übersät mit Greisen, da sind Kandidaten wie von und zu Guttenberg die Ausnahmen.

Das Problem ist, die Internetuser und die Politiker ähneln sich mehr als viele vielleicht denken, die meisten Internetuser haben keine Ahnung von Politik und sind von Vorurteilen geprägt und Parolen welche durch das Internet geistern und Politiker sind ebenso von Vorurteilen und den Meinungen der eigenen Partei geprägt, leider hinterfragen und reflektieren beide Seiten sehr wenig und dürften sich in keiner Weise anmaßen über die andere voreilig, überzogen und unreflektiert zu Urteilen.

Es fehlen also Kompetenzen auf allen Seite und keine Seite geht einen Schritt auf die Andere zu, wenn Schritte passieren, werden sie schon von vornherein abgewunken, es könnte ja sein das man positiv Überrascht wird.
Und selbst wenn sich positive Ergebnisse zeigen, werden die weggeredet.

Da sind beide Seiten gleich, jedoch wird auch die "Web 2.0 - Generation" - wie sie in den Medien ja gern bezeichnet wird - irgendwann auf den politischen Ebenen dieser Welt angekommen sein, dann dürften auf beiden Seiten die Zweifel lügen gestraft und zum schweigen gebracht werden.

Diese Entwicklung wird jedoch noch einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen, aber es sagt ja auch niemand das von heute auf morgen sich alles ändert.
Weder auf der einen, noch auf der anderen Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hoffe ich für dich , dass du keiner dieser neunmalklugen Heuchler bist.

Wieso sollte Internetpolitik wichtiger werden außer dem Grund, dass man versucht dieses gewaltige Potential zu regulieren und zu kontrollieren?

Ich kann die Folgen jetzt schon absehen.
 
@Aes von Greisen übersät? hmm von der leyen? unterscheide bitte auch zwischen ministern und Politikern! es gibt schon einige die sind rel jung (P. Rösler)
Ein Minister ist nicht deshalb schlecht wenn er rel. wenig Sachkenntnis hat. Er gibt die Leitlinien vor, er lässt sich von beratern und in Gremien unterichten und auf den aktuellen Stand bringen. Er sagt die Richtung an und lässt es von Sachkomptenten Leuten umsetzten.
@SSJ letzte Freiraum? wo lebst du? ich kann jeden Tag das machen was ich will, und das kann jeder solange er die Rechte ander nicht verletzt. Freiraum darf nicht heissen das dort der arm des Gesetztes nicht mehr hinlangen kann/soll/darf. Kriminalität muss auch im WWW bekämpft werden. Ich hoffe das seht ihr auch so. Nur die Umsetztung ist halt strittig.
@news wenn Internetpolitik wichtiger werden soll, was soll dann weniger stark gewichtet werden? Man kann ja nicht alle Felder für ganz wichtig halten- das wäre ja nur noch aufblähen und keine Schwerpunktsetzung mehr. Zudem bezweifle ich stark wieviel eigene Meinung ein 14jähriger hat und wieviel davon Nachplappern ist. das gleich gilt für viel sehr alte Leute.
 
fbx schrieb:
@Aes von Greisen übersät? hmm von der leyen? unterscheide bitte auch zwischen ministern und Politikern! es gibt schon einige die sind rel jung (P. Rösler)
Ein Minister ist nicht deshalb schlecht wenn er rel. wenig Sachkenntnis hat. Er gibt die Leitlinien vor, er lässt sich von beratern und in Gremien unterichten und auf den aktuellen Stand bringen. Er sagt die Richtung an und lässt es von Sachkomptenten Leuten umsetzten.

Das nimmt jetzt Bezug auf welcher meiner Aussagen?

Die Ergänzung ist durch aus berechtigt, was die jungen Politiker angeht, ist aber in den letzten 4 Legislaturperioden nicht üblich gewesen, darauf bezog sich die Aussage im wesentlichen.
Zu mal ich z.B. Herrn Rösler und auch dem von und zu Guttenberg durch aus ihre Kompetenzen einräume, das jedoch sowohl eine von der Leyen, ein P. Rösler und ein Freiherr von und zu Guttenberg ihre Linien von der Parteiführung vorgegeben bekommen bzw. selbst noch untergeordnete Glieder in einer Kette darstellen, das wirst du sicher nicht abstreiten können.

Die Belehrung über die Aufgaben und den Vorgehensweisen der Minister kann man so stehen lassen, da fehlt mir jedoch der Bezug zu meinen Aussagen.
Es geht nicht darum das du direkt was zitieren musst, nur der rote Pfaden ist nicht ganz ersichtlich.
Ich habe mich ja bei Politikern nicht über ihre Arbeit beklagt oder bei Ministern, sondern darüber, das beide Seiten sehr dickköpfig und engstirnig sind(sowohl Internetuser als auch Politiker).

Darüber wie ein Minister seine Arbeit verrichtet oder ein anderer Politiker, darüber habe ich kein Wort verloren, aber kann sicher ergänzend stehen gelassen werden, tangiert mich eher peripher.
 
Zuletzt bearbeitet:
war ja auch eher allg. dahingehend gerichtet das man nicht pauschalisieren sollte. Mag sein das Karl, Ursula und Philipp ne gewisse Kompetenz besitzen, aber insbesondere in letzterem sehe ich nur eine reine Klientel und Lobbyvertretung.
Zum Internetrecht selbst: das Stoppschild hat ja schongezeigt das Aktionismus und Populismus (gg.über rentnern, der hauptwählerschaft der CDU kann man das Stoppschild sehr gut erklären) vor Sachentscheidungen gehen. Die Politik bleibt in den Zwängen des Wahlkampfes; Lobbyismus um die Macht zu behalten. Bier bleibt billig und Internet unberechenbar.;)
Edit:Rösler noch im Februar dieses Jahres, vor seinem Amtsantritt als Wirtschaftsminister: "Ich habe immer gesagt, ich gehe nicht nach Berlin. Ich habe das deutlich gemacht, ich habe gesagt, mein Ziel ist die Landespolitik." http://www.tagesschau.de/inland/roeslerportraet100.html
 
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@fbx:
Ich opfere gerne Sicherheit um mehr Freiheit zu haben.

Und Kriminalität wird auch im Internet jetzt schon bekämpft.
Ich sehe nicht wieso die Internetpolitik wichtiger werden soll.
Das heißt für mich nichts anderes, als dass das die Politik das Potential Internet versucht zu kontrollieren!

Idee ist ja nicht neu, dass Politiker alles kontrollieren wollen....
 
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