Studium (mit möglichst geringem Matheanteil)

Wie liebe ich das Wort "Prämissen" wir hatten einen jungen TU schnössel als dozent der dieses wort mindestens 15-20 mal in der Vorlesung gebraucht hat! War zuwitzig strichliste zu frühren xD aber ne scherz!

@Homer du hast ja recht mathe dient meist nur als indikator um evt. entscheidungen zu untermauern bzw. ein unternehmen auf gewinn zu prüfen!

Aber die meisten VWL-ler nehmen mathe schon ein wenig zu ernst! Wir hatten bei uns mal von ricardo außenhandel gehabt! unser dozent junger doktor mit 28 ^^ freak, hat ein lustiges beispiel gebracht:

Wir haben ein A und B Land. Das A Land tauscht 50Einheiten gumibären gegen 10Einheiten Zinnsoldaten ^^ fand ich einfach L O L, ich weiss nimmer wie es weiter ging ich habs verdrängt jedoch fand ich das sehr sehr abstrakt!
 
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^^ Ja die Fachsprache in den WiWi ist viel zu abgehoben, sollten alle mal wieder runterkommen. In diesem Sinne: "Ein Modell gibt grundsätzlich nur soviel her, wie dessen Annahmen erfüllt sind." Zufrieden? :D

Hab ja selber BWL-Vordiplom und noch n paar Sachen aus dem Hauptstudium (steige allerdings zum nächsten Semester auf Wipäd um) und naja, VWL fand ich (zumindest an der Uni MA) im Grundstudium auch n bisschen zu abstrakt, und dann versuchen viele Dozenten oder Tutoren, mit Traktoren/Apfelschorle/Linke und Rechte Schuhe/-Beispiele das zu erläutern - was das ganze dann lächerlich bzw. auch nicht besser macht.

Hinter Ricardo steckt afair einfach die Idee relativer Kostenvorteile, aber eben in einem Modell, das viele vereinfachende Annahmen trifft und somit auch nur "eine volkswirtschaftliche Hausnummer" ist. Ricardo ist aber auch so ziemlch das älteste Modell, das ich kenne.
 
Das Modell der "komparativen Kostenvorteile" von Ricardo hatte ich in der Oberstufe in der mündlichen VWL-Prüfung. Wir hatten es vorher allerdings nicht durchgenommen. Ich glaube, das war nicht für das Abitur, sondern für die HöHa (Klasse 12).

Das Ricardo-Modell war insofern wichtig, weil es die theoretische Begründung für die Forderung nach Freihandel lieferte.

In der "Praxis" wiederum, also im benachbarten PuG-Forum, kann man sich dagegen mit der Frage beschäftigen, warum der Welthandel heutzutage nicht unbedingt Gewinner auf beiden Seiten haben muss.
 
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Ricardo is nich da älteste dafür gab es noch adam smith xD ^^ frag mich mal was der für theorien hatte die waren jedenfalls genauso "beschixxen". ^^
Ich weiss noch das Buch "die unsichtbare Hand", irgend son klassiker bekannt unter allen vwl-lern^^. Unser dozente meine auf seite 163 sei das wort "unsichtbare hand" einmal zu lesen,deswegen heißt das nuch so. Nunja Namensgebung ein wenig unglücklich getroffen aber naja wem es gefällt. Unser dozent ist eben sehr gerne mal in die welt der abstrakten mathematik abgetaucht ich glaube Turgot hat da mal ein Wirtschaftskreislauf in Frankreich aufgestellt um die 18 Hundert. Das is dann alles in totale mathematische Formeln ausgeartet^^ wo die tafel innerhalb von 10min komplett voll war!



Nunja witmen wir uns wieder dem erst xD, Modelle sind ja nicht immer optimal was zum beispiel sehr effizent ist sind heuristiken! Weniger mathematisch und doch aussagekräftigt.

@keshkau genau Freihandel hieß die überschrift des Themas war eigentlich ganz interessant, ich bin mich nich mehr sicher es ging doch da um nutzen der jeweiligen produkte, wie mit den gumibeeren und den zinnsoldaten ^^. Bin echt kein VWL Fan manche sachen waren interessant aber ich habe schon wieder viel verdrängt. Was mich immer interessiert hat waren märkte,geldpolitk und konjunktur evt. gesamt güter nachfrage IS-LM Modell!
 
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Oh Mann, wir schweifen hier ganz schön ab. Aber die Diskussion zeigt immerhin, worum es in der BWL bzw. VWL geht. Das sind doch interessante Einblicke.

Bei Ricardo ging es um zwei Länder und um zwei Güter. Land A konnte sowohl das "Tuch" als auch den "Wein" kostengünstiger herstellen bzw. anbauen als Land B. Also konnte man meinen, dass sich aus der Sicht von Land A der Handel mit Land B nicht lohnt.

Ricardo hat für diesen Fall nachgewiesen, dass es für beide Seiten vorteilhaft ist, wenn sich Land A auf das Produkt spezialisiert, bei dem es den größten Vorteil gegenüber Land B hat. Das Land B wiederum spezialiert sich auf das zweite Gut. Anschließend wird gehandelt und beide Länder stehen besser da als ohne Handel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Komparativer_Kostenvorteil
 
Genau das war das ! Mit den dem potential billiger wein herzustellen als das andere land! Das fand ich eigentlich auch sehr interessant zumindest solange bis dann die gumibärchen geschcihte losging ^^. hatten aber auch das beispiel mit Wein und Tuch!
 
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na dann
Germanistik
BWL,
Theologie
Psychologie
Jura
Irgendwas auf lehramt :D
Kunststudium
Musikstudium
also diese ganzen Laberfächer halt

Also ohne mathe kommst du net so weit
 
Wie halt gesagt in meinem BA studium auch wenn es wirtschafsinformatik ist wird mathe eigentlich nicht so tief betrieben! VWL is halt hart, Materialwirtschaft ist auch viel mathe aber das geht ja dann wieder in die richtung BWL und ist noch lang nicht so schwer wie an der FH oder der UNI. ALso immer schön smoov ^^
 
Wer nicht nur zum Spaß studieren möchte, wird so gut wie immer einen gewissen Mathe-Anteil zu bewältigen haben - Psychologie, Jura und vielleicht auch Medizin sind da imho die wenigen Ausnahmen.
(Okay, nicht alle Lehrämter sind reine Spaßstudenten, aber auch nicht wenige ^^)

Ich würd mich auf keinen Fall nur vom Mathe-Aspekt abschrecken lassen. In Richtung Maschinenbau ist die "Mathematik an sich", also das Fach Mathe, in der Regel nach zwei Semestern zum größten Teil abgedeckt und nur noch das Werkzeug der anderen Fächern. Alles, was danach unter dem Namen Mathematik läuft, bietet nichts weltbewegend neues.
Mit der Abimathematik kann man davon nichts vergleichen - wenn man im Abi keinen Bock auf das Fach hat, belegt man halt nur den Grundkurs und lässt sich berieseln. An der Uni lernt man es dann nochmal richtig von Leuten, die meistens genug Ahnung davon haben, wie es vermittelt werden sollte.
Ich kenn genug Leute, die sich selbst als Mathenieten bezeichnen und das Maschbau-Studium mit Bestnoten durchziehen.
Physik ist btw auch machbar, muss halt vor der Klausur gut eingeschädelt werden und danach ists eigentlich vorbei.

Ich will dich jetzt eigentlich nicht in Richtung Technik drängen, sondern nur mal erwähnen, dass auch in stark naturwissenschaftlich und mathematisch geprägten Studiengängen kein Mathebrain erforderlich ist.
Wenn du Mathe und Physik nicht abkannst, studier halt alles nur kein Mathe oder Physik.
 
Ich war auch von mir sehr positiv beindruckt hatte in mathe immer ne 4 an der schule(real,fachabi) ich studium bin ich auch die erste mathe prüfung durchgefallen!

Aber im 4.Semester hatte ich Mathe & Logig/algebra mit 3,0 bestanden was eigentlich für mich ein erheblicher leistungssprung war!

Man lernt im studium mathe teilweise echt lieben! Gerade bei meinem BWL anteil immer wieder anzutreffen und eigentlich immer zubewältigen(studiere WI), VWL is da eine ausnahme xD
 
Apropos VWL:
Im heutigen Mikroökonomie-Tutorium bestand die größte Mathematik-Anforderung darin, eine Funktion y = 1/4 x² + 200 abzuleiten...mehr gibt's da nicht zu sagen
 
Vielleicht wird es etwas schwieriger, wenn du im Operations Research mehrere nicht-lineare Funktionen mit 11 Variablen bei siebenfacher Potenz hast.
Ich fand die Produktions- und Verbrauchsfunktionen von ganzen Ländern in Makroökonomie dagegen auch nicht sehr angenehm. Ohne Mathe geht echt nicht viel :-/
xHermox: Psychologie hat einen Haufen Statistik und Stochastik, die den Studenten gleich in den ersten Semester entgegen geworfen wird. Doch da hält es sich in Grenzen, man muss bloß gut Kopf rechnen können und sich da durchbeißen.
Ansonsten hast du mit
Ich will dich jetzt eigentlich nicht in Richtung Technik drängen, sondern nur mal erwähnen, dass auch in stark naturwissenschaftlich und mathematisch geprägten Studiengängen kein Mathebrain erforderlich ist.
Wenn du Mathe und Physik nicht abkannst, studier halt alles nur kein Mathe oder Physik.
völlig unrecht. Differentialgleichungen knocken mehr Leute aus den Socken, als man zugeben mag. Natürlich spart man sich die ganzen Beweisführungen wie in Mathe oder Physik, aber für jeden technischen Studiengang wird wenigstens zwei Semester Mathe unterrichtet. Es gibt auch technisch interessierte Leute, die nicht mal vernünftig integrieren können. Die wechseln dann im 4. Semester halt. Irgendwo hat jeder seine Verständnisgrenze, viele kommen bei dreidimensionalen Kurven mit Oberflächenintegralen einfach nicht mehr mit und können das ganze nur noch analytisch lösen ohne noch die blasseste Vorstellung zu haben, was sie eigentlich tun.
 
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Thema VWL:

Naja ich fand so was wie Turgot,Ricardo,Smith teilweise schon ganz schön krank! Also ich muss erhlich sagen paar funktionen ableiten is ja ok ala IS Kurve und Co. , aber Formeln mit solch lustigen Variablen wie:

A. oder A- oder A° oder A^ is voll krank! Wir hatten mehrere A Variablen die irgendwelche gleichgewichtspreise oder was auch immer beschrieben haben! Das ging mir echt auffen kranz!
 
Keine Frage, der Anspruch ist hoch und die Mathematik wird dabei nicht an Bedeutung verlieren.
Jedoch rückt sie eher in den Hintergrund und verbleibt als Mittel zum Zweck.
An der Uni wird die Mathematik in der Regel von 12. Klasse an nochmal aufgerollt und wenn man von Anfang an am Ball bleibt, ist es schaffbar - zwar mit Mühen, aber die sind mit jedem Studium verbunden.

Das Mikro-Tutorium mit der einen Ableitung ist leider wirklich nicht repräsentativ :D
 
Interessant das hier recht oft Wirtschaftsinfo empfohlen wird, da dort nur "wenig" Mathe abverlangt wird.

Ist natürlich relativ(im Vergleich zu nem MatheStudium z.B....^^ ), aber für mich sind 5 reine Mathe Module im Bachelor eindeutig ausreichend. : )
 
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naja ich muss eben sagen für mich als mathe NULL ^^ is wirtschaftsinfo cool, da ich nur 2 semester mathe hatte und eben VWL! Bwl zeug is ja eingetlich ok ist ja meist nur 1+1 also nicht so schlimm.

Wenn ich unsere reinen Informatiker anschaue wirds mir schlecht was die an mathe haben! Die schreiben jedes semseter ne klausur xD das is hart!
 
Ja, das ist wohl von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich, hatte bis zum 5 semester jeweils 1 Modul Mathe und im 1. Semester direkt mal 2 Module.^^


Wobei für mich (schlechter Mathe GK...) alles schaffbar war.
Die Frage ist halt die Herangehensweise, wenn man sich im Bezug auf Mathe komplett verweigert, kann man eben nichts mit Matheanteilen studieren.

Davon abgesehen : Auf jeden Fall vorher das Modulhandbuch anschauen, WI scheint immernoch recht unterschiedlich gewichtet zu werden...
 
Es kommt natürlich auf den Studiengang, die Hochschule und die Art des angestrebten Abschlusses an. Ich (Dipl. Info) durfte das gesamte Grundstudium Mathematikvorlesungen besuchen, welche irgendwann endlich an die Bedürfnisse von Informatikern und nicht reinen Mathematikern angepasst wurden. An linearer Algebra und Analysis wird man auch mit den neuen Bachlor-Studiengängen wahrscheinlich nicht dran vorbeikommen ;) .... jedenfalls war nach dem Vordiplom schluß mit Mathe. Nie wieder gebraucht - es hat mir, wenn ich ehrlich bin, auch rein gar nichts genützt. Okay, es kann natürlich sein, dass es unterbewußt doch einen Vorteil bringt, sich durch diese Veranstaltung gequält gehabt zu haben. Fest steht, dass hierdurch fast die meisten Leute direkt in den ersten Semestern gefiltert werden.

Es kommt natürlich auch auf die Nebenfachkombination an: wer Physik oder Mathe machen möchte, kommt natürlich an weiteren Veranstaltungen aus Numerik und Co nicht dran vorbei.

Aber auch bei anderen naturwissenschaftlichen Fachbereichen ist ein gewisses Maß an Mathematik erforderlich. Hier gilt es das reine Ausrechnen von der "echten" Mathematik zu unterscheiden. ^^

Wer ohne jede Mathematik auskommen möchte, dem seien Politikwissenschaften, Philosophie und der ganze soziale Block, sowie ostasiatische Sprachwissenschaften nahegelegt.
 
Ich mein ja bloß ich verweigere mich nicht bei mathe halt nur ihr wisst es ja wie es is! Mein Vorredner hats schon gesagt! Mathe macht man einmal genau wie VWL und dann vergiss man es wieder xD :lol: :evillol: so läufts doch oder?
 
Sorry damit meinte ich den Threadersteller,vllt schätze ich ja das Matheniveau/den Matheanteil in der BWL falsch ein, aber wer das nicht abkann wird wohl in der WI, die ich kenne, nicht glücklich werden.

Informatik hat, bzw. die Info-Profs haben nun mal oft einen Mathe/Physik Background.

Ja so läufts leider, ich sag nur Operations Research.... hätte mir gereicht das mal kurz zu sehen und gut is ;)
 
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