Suche 2.1 oder 2.0 System wo sind die Profis hier 400€ Budget

A

Alterfuchs

Gast
Hallo Leute,

Nach 7 Jahren haben sich meine M-Audio AV32.1 verabschiedet. Wollte die selben wieder bestellen aber es gibt keine mehr.
Nun suche Ich ein 2.1 oder ggf. 2.0 System. Befeuert wird es von einer EVGA Nu Audio Pro.
Klang ist wichtig für mich, wenn etwas Bass dabei ist hätte Ich nichts dagegen.

Budget Max. 400€.
 
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für den PC oder ?
Die Nubert Soundbar ist ja irgendwie etwas "groß" oder ?
wäre jetzt nix für meinen Schreibtisch.

Hab ein Teufel Concept C (weil mein Motiv 2 nach 9 Jahren gestorben ist)
bin noch etwas hin & her gerissen.

Daher bin ich gespannt was hier alles so empfohlen wird.
 
Hab das hier:

https://teufel.de/concept-c-104803000

aber mit den etwas größeren Speakern des Motiv 2 Systems :)

Noch bin ich etwas unschlüssig. So eigentlich alles OK. Der PUK für Source und Umschaltung ist ganz nett.
Trotzdem rauscht es minimalst ! Also wenn alles extrem leise ist und man das Ohr dran hält.

Auch hat das Teufel eine integrierte USB Soundkarte.

Noch bin ich in der Rückgabe Zeit - falls sich was anderes finde, würde ich das auch noch testen :)
 
Wenn Klang im Vordergrund steht, gibt es ganz klar nur einen gangbaren Weg:

Gebrauchter Verstärker + gebrauchte Kompaktlautsprecher.

Klanglich schlägt das alles, was du in irgend einer Form neu als "Aktivlautsprecher-Lösung für PCs" anschaffst, um Welten.

Hier zeigt sich dann auch wieder ganz schnell und ganz klar, wo die Prioritäten liegen.
 
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Profis beschäftigen sich eher selten mit 400 Euro Systeme....(Für das Geld gibts ja gerade mal ein brauchbaren Verstärker)
Sag uns am besten ein paar Rahmenbedingungen/Anforderungen die du ans System stellst.
Auch örtlichkeiten können wichtig sein.
 
@Fujiyama
Wie definierst du denn einen "Profi", besonders im Bezug auf HiFi?

Ein Profi ist in der Lage, aus nahezu jedem Budget ein gut klingendes Ergebnis liefern zu können, das sollte jedem bewusst sein.
 
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Eines der besten Sets im <400€ Bereich -> Edifier S360DB
 
Faktoren für guten Klang
  1. Raumakustik
    Bei Nahfeld ist der Einfluss normalerweise eher gering. Je weiter die Lautsprecher vom Hörer entfernt stehen, je größer wird der Einfluss des Raums und seiner Akustik.
  2. Qualität des Tonmaterials
    1. Aufnahme:
      Akustik des Aufnahmestudios, verwendete Mikrofone und deren Anordnung, …
    2. Abmischung - der unsinnige Loudness War macht Aufnahmen unnötig schlecht
    3. Der Tonträger
      Eine Schallplatte hört sich anders an als eine CD, eine Audio-Datei im Lossy compressed audio format, wie z.B. MP3, hingegen ist besser als ihr Ruf, den sie steht einem Uncompressed audio format. wie WAVE, oder Lossless compressed audio format, wie FLACs, in nichts nach. Downloads/Streaming in schlechter Qualität, versprechen keinen audiophilen Hochgenuss.
  3. Aufstellung der Lautsprecher
    Bei Nahfeld gleichschenkliges Dreieck
  4. Die Lautsprecher
    Die Lautsprecher sind unumstritten die wichtigste HiFi-Komponente, die den mit Abstand größten Einfluss auf den Klang hat. Es bringt der beste Verstärker nichts, wenn es der Lautsprecher nicht wiedergeben kann. In der Regel sollte deshalb hier der Schwerpunkt liegen.

    Ein Lautsprecher der teurer ist, hat eine bessere Dynamik, Auslösung, usw.

    Es gibt nur einen Weg, den richtigen Lautsprecher zu finden, und das ist Probe-Hören!

    Beim Probe-Hören ist eine ruhige und ungestörte Hörumgebung wichtig. Damit fallen die meisten Elektromärkte bereits raus, weil durch die zahlreichen Nebengeräuschen eine vernünftige Klangbeurteilung nicht möglich ist.
  5. Der Verstärker
    Ein Verstärker sollte nur das machen wofür er da ist, das Signal ohne Einflüsse verstärken.
  6. Digital-Analog-Umsetzer
    Der Digital-Analog-Umsetzer (Digital-to-Analog Converter) ist beim Computer/Notebook wichtig, da er das digitale in ein analoges Signal umsetzt.

    Siehe z.B. Nachteile des Onboard-Sounds – Einfluss von Grafikkarte, Kopfhörerempfindlichkeit und Motherboardlayout | igorsLAB
Beispiele für aktive Lautsprecher (Nahfeld) bis 400 €

Nubert nuBox A-125 schwarz, Paar
Klipsch R-15PM schwarz, Paar

Abhörmonitore

Yamaha HS 7


Lautsprecher für PCs im Test (2020): Kaufberatung und Vergleich [Mai] | PCGH
 
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so ganz pauschal kann man da so gut wie gar nichts sagen!

in Hauro's Beitrag steckt sehr viel Wahrheit. Aber selbst hier muss man aufpassen, Beispiel:
Nahfeld, LS stehen im gleichschenkligen oder gar gleichseitigen Dreieck aber einer davon seitlich direkt an der Wand und neben dem anderen ist der freie Raum, dann klingt es auch shice.

Genauso kann man nicht sagen, dass passive LS besser sind als aktive, es ist sogar eher genau anders herum abe rwie gesagt, pauschalisieren lässt sich da nix.
 
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@Hauro
In fast jedem Punkt kann ich dir beipflichten, bis auf:
Aufstellung der Lautsprecher
Bei Nahfeld gleichschenkliges Dreieck
Weder für Nahfeldbetrieb, noch für groß angelegte HiFi-Räume für Enthusiasten gibt es hier festgeschriebene Regeln.

Das Abstrahlverhalten der einzelnen Chassis (wiederum teils stark beeinflusst durch die Beschaffenheit der gesamten Lautsprecherfront) ist hier ein viel zu großer Faktor, als dass man das simpelste aller Mittel ausser Acht lassen sollte:
Ausprobieren!

Den Lautsprecher mal weiter nach vorne, mal weiter nach hinten schieben, die Lautsprecher näher zusammen, weiter auseinander - einfach ausprobieren. Das ist die tatsächlich simpelste und mit Abstand günstigste Methode, um schon das Meiste aus (vorhandenem) Equipment herauszuholen.
 
DJMadMax schrieb:
Klanglich schlägt das alles, was du in irgend einer Form neu als "Aktivlautsprecher-Lösung für PCs" anschaffst, um Welten.

Hier zeigt sich dann auch wieder ganz schnell und ganz klar, wo die Prioritäten liegen.

Das ist eine falsche Einschätzung - 2.0 Systeme für 400 Euro (aktiv) sind mehr als brauchbar und man kann sogar ein bisschen Hi-Fi Luft schnuppern.

Für das Geld bekommt man schwerlich einen guten Verstärker plus entsprechende Boxen die besser sind als folgende Systeme:

Magnat Multi Monitor 220. für ca. 350 Euro.
Klipsch R-51PM für ebenfalls ca. 350 Euro.
Dali Zensor 1 AX für ca. 340 Euro.
Nubert nuBox A-125 für ca. 375 Euro.

Und noch einige mehr - wenn man gebraucht guckt kann man sich sogar immer noch eine klasse besser kaufen. (Bei Klipsch wären das the fives oder sixes, bei Magnat die Magnasphere 33 die ich z.B. neuwertig für unter 450 Euro bei eBay geschossen habe, bei Nubert die A-200 und so weiter)

Generell empfiehlt sich aber immer: vorher Probehören.

Ich persönlich habe an meinem PC momentan zwei Dali Oberon 3 an einem S.M.S.L SA300 und dazu einen Klipsch R-12sw Subwoofer - die Boxen sind alle gebraucht gekauft und haben zusammen knapp 400 Euro gekostet - und das ist schon ein, behaupte ich jetzt mal, ziemlich gutes Setup für einen fairen Preis.
 
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DJMadMax schrieb:
Weder für Nahfeldbetrieb, noch für groß angelegte HiFi-Räume für Enthusiasten gibt es hier festgeschriebene Regeln.
Für Studio-/Abhörmonitoren hat thomann eine Beschreibung
Studiomonitore - Aufstellung | thomann

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Bei der Aufstellung sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die Abstände der Boxen zu Wänden oder anderen schallreflektierenden Flächen gleichmäßig (Wert a) sind. Die Lautsprecher sollten entweder möglichst weit von Wandflächen entfernt aufgestellt werden oder sehr dicht vor der Wand (bei Boxen mit Bassreflex-Öffnung hinten sollten ca. 10 cm Wandabstand eingehalten werden). Im ersten Fall geht man davon aus, dass die Wandreflexionen durch den längeren Umweg deutlich geschwächt am Hörplatz eintreffen und sich dadurch weniger schädlich auswirken. In der Praxis reicht diese Maßnahme leider nicht immer aus. Durch den großen Abstand wirken sich die Frequenzeinbrüche besonders bei tiefen Frequenzen aus. Tiefe Frequenzen sind allerdings nur mit größerem Aufwand effektiv zu absorbieren. Ein Nachteil dieser Aufstellungsvariante.

Die zweite Philosophie geht davon aus, dass die Frequenzeinbrüche bei wandnaher Aufstellung zwar ausgeprägter sind, sich aber in einen höheren Frequenzbereich verschieben und dort viel einfacher mit Standard-Absorbern bedämpfen lassen. Bei wandnaher Aufstellung kommt es in der Regel zu einer Bassanhebung von bis zu 6 dB (in Raumecken sogar bis zu 18 dB). Dies ist wiederum ein Nachteil dieser Aufstellungsvariante. Viele aktive Lautsprecher haben aus diesem Grund einen Raumkorrektur-EQ, mit dem dieser Effekt abgeschwächt werden kann.

Welche Variante für Sie in Frage kommt, wird natürlich nicht zuletzt vom vorhandenen Platz bestimmt. Haben Sie genug Platz für beide Varianten, sollten Sie experimentieren, welche Position für Sie die besseren Ergebnisse liefert.

Die Lautsprecher sollten von der Wand ca. 1 m mindestens jedoch 0,5 m entfernt stehen. Wird dieser Abstand (besonders schwerwiegend in Raumecken) unterschritten, entsteht eine Bassanhebung, die das Hörbild entstellen kann. In der Folge davon können Mischungen entstehen, die auf anderen Anlagen unter Umständen dünn klingen und kein Fundament haben. Der Abstand zwischen Lautsprecher und Hörer sollte zwischen 0,7 m und 2,0 m betragen. Längere Abstände können nur mit wesentlich teureren Mittel- (2 bis 3 m) oder Fernfeld- (3 bis 5 m) Monitoren erreicht werden.
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Die Lautsprecher werden im gleichen Winkel zum Hörer gedreht, sodass die Mitte des Abstrahlwinkels der Hochtöner und der Hinterkopf des Hörers ein gleichseitiges Dreieck ergeben (das sogenannte Abhördreieck).
 
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Mickey Mouse schrieb:
Genauso kann man nicht sagen, dass passive LS besser sind als aktive, es ist sogar eher genau anders herum abe rwie gesagt, pauschalisieren lässt sich da nix.

Ich glaube die meisten denken, dass der verbaute Verstärker ja den aktiven Lautsprecher immer teurer als einen passiven machen würde. Aber das bei aktiver Bauweise z.B. Frequenzweichen einfacher und günstiger zu realisieren sind führt dann durchaus ins Gegenteil.

Und die Raumakustik hat selbst im Nahfeld einen massiven Einfluss auf den Bass.


DJMadMax schrieb:
@Fujiyama
Ein Profi ist in der Lage, aus nahezu jedem Budget ein gut klingendes Ergebnis liefern zu können, das sollte jedem bewusst sein.

Wenn man mit Profis, Studios meint, dann muss man klar sagen, dass diese die ganze Akustik optimieren und das das Budget dafür vermutlich weit höher als für Lautsprecher ist.
 
@kaxi-85 Danke !

von den DALIs wusste ich noch nichts. Bestellt und werden mal gegenüber gestellt.

Mal schauen was da bleibt. DALI oder Teufel Concept C
 
@kaxi-85
Ich bleibe bei meiner durchaus begründeten Behauptung, dass man in aller Regel für das gleiche Geld immer bessere Optionen bei klassischer Auftrennung in Verstärker und Lautsprecher bekommt, als wie es bei Aktivlautsprechern der Fall ist - das liegt schon allein an der deutlich größeren Auswahl am Markt sowie der gesamten Menge an Angeboten. Ich habe jedoch nicht gesagt, dass Aktivlautsprecher per se eine schlechte Wahl sind.

@Hauro
Aufstellungstipps sind schön und gut aber gleichzeitig auch je nach Equipment, Anwendungsbeispiel und Raumakustik nichts weiter als Schall und Rauch. Dir sollte auch klar sein, wozu Studiomonitore eigentlich gedacht sind. Musik will ich persönlich (ihr könnt das selbstverständlich gerne tun) gewiss nicht damit hören.

@reobase
Generell hast du immer einen deutlich geringeren Materialaufwand bei Aktivlautsprechern, allein schon der Tatsache geschuldet, dass du kein weiteres Gehäuse (für den Verstärker) samt dafür vorgesehene Fertigungsstraße einplanen musst.

Dem entgegen steht jedoch der generell geringere Funktionsumfang eines integrierten Verstärkers, der zudem schwer gegen etwas anderes auszutauschen ist, sollte man mehr Leistung oder eine andere Klangcharakteristik erwünschen.
 
DJMadMax schrieb:
Dem entgegen steht jedoch der generell geringere Funktionsumfang eines integrierten Verstärkers

Sehe ich hier nicht als Problem an. Im Gegenteil - ich finde fast nichts mehr ohne Bluetooth. Ich möchte eigentlich einfach nur direkt an den PC anschließen. Auch eine schicke Kabelfernbedienung wäre mir lieber.

Gut, ich versuch es trotzdem mal mit dem DALIs.

Da ist die Neugier einfach zu groß - werden sie doch sehr oft gelobt.
Bin echt gespannt.
 
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