Suche einfache Lagerverwaltungssoftware

Scanda

Ensign
Registriert
Sep. 2010
Beiträge
189
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem einfachen Lagerverwaltungssystem.
Wir haben in einer Hilfsorganisation ein Lager mit Verbrauchsmaterial. Aktuell haben wir keinen Überblick wieviel Material im Lager ist und tun uns auch schwer die Übersicht über offene bzw. teilerfüllte Bestellungen zu halten. Daher bin ich auf der Suche nach einem Software mit folgenden Funktionen:

  • Am besten online (Cloud, eigener MySQL)
  • kostengünstig/kostenlos
  • Testversion falls kostenpflichtig
  • Erzeugen eigener Materiallisten mit eigenen Einheiten
  • Übersicht Bestandmaterial (Ist/Soll)
  • Übersicht: Offene Bestellungen fürs Lager selber
  • Übersicht: Offene Bestellungen an uns (offen, teilerfüllt, erfüllt)
Bei Google finde ich viele Programme, doch leider sind die eher für große Unternehmen geeignet
Könnt ihr da eine Software empfehlen?
 
JTL Wawi ist kostenlos einsetzbar, allerdings benötigst du da eine MSSQL DB. SQL Express reicht aber vorab aus.
 
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Also wenn es nichts kosten sollte und keine Nebenkosten (Excel hat fast jeder) verursacht, würde ich auf das altbekannte Excel setzen. Hier gibt es einen Entwickler, der eine Verwaltungssoftware in Excel geschrieben hat. Download wird über Kontakt per E-Mail vergeben.
 
Hi...

Einfach ist vllt. nicht der ganz richtige Terminus für eine (Waren-)Verwaltungssoftware.
Scanda schrieb:
[...] doch leider sind die eher für große Unternehmen geeignet [...]
Das mag so erscheinen, aber die Meisten sind auch einfach modular aufgebaut - da gibt's dann das (meist kostenfreie) Grundmodul der Warenbewirtschaftung und bspw. für Anbindung an externe Vertriebssysteme (CRM, E-Commerce, POS, Versandsysteme, etc.) gibt's zusätzl. buchbare (dann meist kostenpflichtige) Module.
Je nach Umfang der zu verwaltenden Artikel und den benötigten Managementfunktionen wäre evtl. auch Vario8 einen Blick wert.​
 
xvaranx schrieb:
Also wenn es nichts kosten sollte und keine Nebenkosten (Excel hat fast jeder) verursacht, würde ich auf das altbekannte Excel setzen.
Don't.
Just don't.

Excel ist bis zu einen gewissen Punkt sicher ausreichend - und zwar im privaten Umfeld. Bei der verlinkten Lagerverwaltung wird Excel letztlich für etwas missbraucht, wofür es nicht vorgesehen ist.
 
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kachiri schrieb:
Excel ist bis zu einen gewissen Punkt sicher ausreichend - und zwar im privaten Umfeld. Bei der verlinkten Lagerverwaltung wird Excel letztlich für etwas missbraucht, wofür es nicht vorgesehen ist.
Schön, daß es andere auch so sehen, sonst rede ich mir immer den Mund fusselig.
 
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PHuV schrieb:
Schön, daß es andere auch so sehen, sonst rede ich mir immer den Mund fusselig.
Das entscheidende Argument wurde ja auch schon von @sikarr in #8 genannt.
Die Grundlage für den oftmaligen Mißbrauch von Excel als Daten(bank)verwaltung liegt wohl in der Vergangenheit, wo eben Access als entsprechende Anwendung leider eher nur in den teureren M$Office-Paketen verfügbar war - allerdings ist ja auch grad heutzutage mit der "Geiz-ist-geil"-Mentalität da keine Besserung in Sicht, und so trägt sich das halt durch die Generationen der deutschen IT-Noobgesellschaft. 🤷‍♂️
Ich mag gar nicht dran denken, wie oft ich mit Anwendern gegen Windmühlen argumentieren muß...aber Budget ist halt alles und "i-wie geht's ja auch schon so". 🤐​
 
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Genau das leidige Thema: Budget. Wenn's nichts kosten soll, dann kann man keine professionelle Datenbank+Anwendung erwarten. Es gibt aber einige engagierte IT Hobby Entwickler, die genau diesen Markt abdecken und mit einigen Einbußen die passende Software liefern. Man muss eben manchmal seine Erwartungen zurückschrauben ;)
 
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Das Problem liegt doch eher in der Usability. Eine Warenwirtschaft bzw. DB die von mehreren Benutzern gepflegt werden soll mit Excel zu realisieren ist ungefähr so sinnvoll wie der Penis am Papst. Da sind ständige Fehler in den Beständen schon vorprogrammiert. Dann kann ich auch einen Zettel mit Strichlisten machen, selbst das ist weniger Fehleranfällig.

Ich kann verstehen, dass man eine möglichst kostenlose Lösung sucht, aber die habe ich ja mit der JTL Wawi genannt. Nur man muss immer bedenken bei sowas wichtigem wie der Warenwirtschaft ist gerade die Datenpflege entscheidend und nichts ist schlimmer als Daten die komplett händig erfasst werden. Mit JTL kann man hier mit einigen Tools schon direkt einige Schritte fast automatisieren über barcodes, die dann einfach nur abgescannt werden.

Damit liegt dann wenigstens der Grundstein mit dem man etwas anfangen kann und eventuell dann auch bereit ist etwas Geld in die Hand zu nehmen. Denn man muss auch immer bedenken, dass man gerade in der Softwareentwicklung das bekommt was man bezahlt. Dummer Sprach, der viel Wahrheit intus hat. Man darf nicht vergessen, dass eine Arbeitskraft Geld kostet, wenn diese Arbeitskraft die gleiche Arbeit in der Hälfte der Zeit erledigen kann, weil ich sie mit besserer Software ausstatte, schafft das nicht nur Freiraum für weitere Tätigkeiten, sondern spart mir auch Geld das ich wiederum anderweitig einsetzen kann.
 
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nebulein schrieb:
[...] die von mehreren Benutzern gepflegt werden soll [...]
Da setzt es schon an - beim Einzel-/Kleinselbständigen dürfte halt das Budget die oberste Priorität belegen.
nebulein schrieb:
[...] dass man gerade in der Softwareentwicklung das bekommt was man bezahlt. [...]
Das gilt ja nicht nur dort!
Aber...
nebulein schrieb:
[...] sondern spart mir auch Geld das ich wiederum anderweitig einsetzen kann.
...das spart nicht, sondern verlagert nur um zu Investition - und genau dafür haben die o. g. Gewerbetreibenden nicht so die Prioritätszuordnung, weil die meistens eher mit "Überleben" beschäftigt sind.
xvaranx schrieb:
[...] und mit einigen Einbußen die passende Software liefern. Man muss eben manchmal seine Erwartungen zurückschrauben
Auch so "Mißbrauchslösungen" haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, sonst würd's sie nicht geben. Frage ist letztlich, ob's den Anforderungsbedarf erfüllt und das kann eben nur im praktischen Gebrauch ermittelt werden - unter Umständen stellt's sich dann auch erst später als untauglich heraus.
Ob man dafür aber generell Einbußen hinnehmen oder Erwartungsminderung betreiben muß, wage ich mal in Frage zu stellen.​
 
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nebulein schrieb:
Das Problem liegt doch eher in der Usability. Eine Warenwirtschaft bzw. DB die von mehreren Benutzern gepflegt werden soll mit Excel zu realisieren ist ungefähr so sinnvoll wie der Penis am Papst. Da sind ständige Fehler in den Beständen schon vorprogrammiert. Dann kann ich auch einen Zettel mit Strichlisten machen, selbst das ist weniger Fehleranfällig.

Das die gebastelten oder professionell entwickelten Wirtschaftssysteme Fehler haben ist klar. Das muss man entsprechend abwägen. Aber alle Wirtschaftssysteme haben den gleichen Slogan: Shit in - Shit out!
 
Seh ich komplett anders, Excel hat durchaus seine Daseinsberechtigung und für den Einzelnen mag das auch praktikabel sein aber wenn du mehrere Leute an etwas wie Lagerbeständen in einer Excelliste arbeiten lässt sind Fehler vorprogrammiert. Fehler wie: fehlende Ein-/Austragungen, zerschossene oder überschriebene Listen, ja selbst Manipulation und Nachverfolgbarkeit muss man hier nennen oder einfach Unwissenheit, oder die Leute pflegen einfach lokale Listen und vergessen die Daten zurückzuspielen usw.

Die hier genannten Alternativen sollten Verwendung finden und da der TE ja auch angegeben hat das es nicht ausschließlich Kostenfrei sein muss ist man mit einer Professionellen Lösung, Excel (was auch Geld kostet) definitiv überlegen und ist auch für Zukunft gewappnet.
 
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