Suche Soundkarte für Beyerdynamic MMX300

VeganCannibal schrieb:
Erstens ich weiß was die Ausgangsimpedanz macht aber zweitens sind es nur feine Nuancen.
Sowas würde niemand behaupten, der die obigen Links aufmerksam gelesen hat. ;)

Es gibt durchaus Konstellationen, die nicht nur den Frequenzgang hörbar verbiegen, sondern auch das Zeitverhalten der Membran (Impulstreue) und die Verzerrungsarmut (THD) extrem beinträchtigen können. Wie stark diese Effekte zu Tage kommen, hängt von der Beschaffenheit des Treibers und dessen Abhängigkeit von der elektrischen Dämpfung ab.

Objektiv gesehen sind die Auswirkungen in jedem Fall eine Verschlechterung, weil sie die Naturgetreue des Signals beschädigen. Ob diese Verzerrungen rein subjektiv gefallen oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Eine Ausgangsimpedanz von 100 Ohm oder gar mehr ist allgemein betrachtet aber definitiv kein Gütesiegel.
Daran z.B. einen empfindlichen In Ear oder einen 32 Ohm Beyer zu hängen, ist imo einfach unsinnig, weil es dem Standard, auf den diese Kopfhörer hin optimiert wurden, nicht ansatzweise gerecht wird.

VeganCannibal schrieb:
Positiv und Negativ ist bei deiner Aussage dann auch wieder nur Subjektiv wie so vieles bei HiFi.
Ganz recht.

Ich kann auch zwischen Messtechnik und subjektiver Hörerfahrung differenzieren. Und ich kann sogar das eine verwenden, um das andere zu beinflussen.

Wie sagt man so schön: "Wissen ist macht." ;)

VeganCannibal schrieb:
Ich wette mit dir das du bei exakt ausgepegelter Lautstärke keinen Unterschied hören kannst ob es Onboard oder KHV ist. Vorrausgesetzt beide funktionieren einwandfrei und verstärken das Signal.
Wenn der Onboard keine Gurke ist und zum angeschlossenen Kopfhörer passt. Klar.
Auch sowas kann ich im Übrigen anhand objektiver Parameter prüfen und schon vorab einschätzen, ob es praktische Probleme geben wird oder nicht.

VeganCannibal schrieb:
und das was ich nicht hören kann brauch ich auch nicht messen, juckt mich nicht.
Das ist auch okay, so lange du niemand anderen davon abhälst, dies zu tun.

VeganCannibal schrieb:
Gut dann lies dich mal ein...
Gerne, wenn du gute Quellen hast. :)
Die Parameter der Psychoakustik sind mir allerdings weitestgehend bekannt.

VeganCannibal schrieb:
ab einem gewissen Alter ...
... hat man womöglich genügend Hörerfahrung gesammelt, um solche Dinge (Frequenzgang, Impulsverhalten, THD) treffsicher beurteilen zu können. Im zu diesem Zeitpunkt hörbaren Spektrum, versteht sich.

VeganCannibal schrieb:
er möchte Musikqualität verbessern....
Na bitte, dann steh ihm dabei doch nicht im Wege!
 
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Naja dann sollte aber auch er nach deinem Wissen zuerst abchecken ob es überhaupt etwas negatives bei seinem Board gibt. Alles andere wäre reine Geldverschwendung. Wenns nicht funktioniert und die Kopfhörer Diven oder Exoten sind die anspruchsvoll sind stimme ich zu dass das dann echt schlecht sein kann. Aber das sind doch die Dt770er net... deswegen wenn Board passt würde ich eher andere Kopfhörer kaufen um die Musikquali zu verbessern.
 
Einfach eines der genannten Geräte kaufen, ausprobieren ob man einen Unterschied hört und bei nicht gefallen bleibt man halt beim Onboard.
 
@VeganCannibal:
Es müssen keine Diven und Exoten sein. Die meisten niederohmige Kopfhörer sind in solchen Belangen recht kritisch. Das zeigt allein der Rauschabstand vieler Geräte. Die Dynamik wird manchmal ordentlich in Mitleidenschaft gezogen, wenn man den Poti auf lediglich 1/6 aufdrehen kann, weil es sonst zu laut wird.

Der TE kann sich jetzt das nötige Fachwissen und ein wenig Equipment zulegen, um diese Parameter fachgerecht bestimmen zu können. Er kann genau so gut aber auch einen empfohlenen Kopfhörerverstärker bestellen und die Sache für sich selbst auf die Probe stellen. ChotHoclate hat im Beitrag #9 z.B. einige relevante Modelle mit Mic-In genannt. Ansonsten würde ich wie gesagt Fiio empfehlen, da diese sehr gut mit niederohmigen Kopfhörern zurechtkommen.
Wenn es keine Verbesserung gegenüber dem Onboard gibt: Zurück damit und gut ist!

Auf dem Weg dahin kann man auch versuchen, die Kaufberatung durch fachliche Einschätzungen in eine positive Richtung zu lenken. Gemäß der Anfrage "Musikqualität verbessern". Darunter würde ich am ehesten ein System verstehen, welches einen Kopfhörer technisch fehlerfei befeuern kann ...
 
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Ohne die DT770 zu kennen, wir wäre es mit einem Audio Interface?
Die Focusrite Scarlett sind recht beliebt, in deinem Fall sollte der "Solo" ausreichen.
Ich selbst habe ein Mackie Onyx Artist 1.2 bei mir stehen und bin bisher sehr zufrieden damit.
 
Zu dem Thema sehr aufschlussreich:


Man beachte die Spalte THD bei 32 Ohm.
Die neueren Scarletts (3rd Gen) sind leider überhaupt nicht für niederohmige Kopfhörer geeignet. Das ist leider nicht nur mess-, sondern auch deutlich hörbar!
 
Und solange die Focusrite Treiber unter Windows 10 immernoch so eine instabile Katastrophe sind würde ich die Geräte sowieso nicht empfehlen, außer man benutzt eventuell noch ne Workstation mit Windows 7.
 
Focusrite hab ich damals auch getestet... war enttäuscht klangmäßig... ich nutze ein motu ultralite mk-4... gefällt mir extrem gut mit den Genelec Two als Monitore und dem DT1990 Pro als KH, hatte etwas Angst bzgl. Ausgangsleistung vom Motu (weil man da einfach zu wenig Informationen zu findet), geht aber noch in Ordnung für 250 Ohm... auch wenn wahrscheinlich noch was rauszuholen wäre, klingt das schon ziemlich gut...
 
Ist die Frage, ob ein Board für 80 Euro das Potenzial des ALC829c auch nur ansatzweise ausschöpft.

Da es noch nicht vorgeschlagen wutde, hier auch nochmal der Apple USB DAC:
https://www.audiosciencereview.com/...pple-vs-google-usb-c-headphone-adapters.5541/
Sollte bei den 32 Ohm Beyer locker 95 dB (Peak) mit 90 dB Störabstand schaffen. Würde ich an der Stelle sogar dem Sharkoon DAC vorziehen.
Wäre mit gerade mal 18 Euro auch sehr günstig.
 
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