Suche USV für NAS und Co - Powerstation als Alternative?

LieberNetterFlo

Rear Admiral
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Hallo zusammen, ich würde gerne folgende Geräte noch hinter eine USV setzen, damit sie nicht unvermittelt ausgehen, wenn der Strom mal ausfällt.

  • Synology DS918+ mit 4x10TB HDD und 2x512GB NVMe SSD
  • Synology DS218+ mit 2x10TB HDD
  • unRAID NAS PC mit 2x16TB HDDs und 2x2TB SSDs
  • Router (das ist ein Mini PC mit pfSense)
  • DSL Modem, in Zukunft dann das Glasfasermodem
  • Zyxel Switch 28 Port (Zyxel XGS1930-28)

Der Rest ist eigentlich egal und kann gerne ausgehen. Die oben genannten Komponenten sollten so 10 Minuten weiterlaufen, damit genügen Zeit ist die VMs und Hosts herunter zu fahren. nicht bei Volllast natürlich. Verbinden will ich das alles per Netzwerk damit es sich gegenseitig herunter fährt irgendwie (NUT Server und NUT Clients)
:)

Ich bin bei den Computerbase tests immer über die Powerstations gestolpert, z.B. die Anker SOLIX C1000X. Habe ich hier Nachteile ggü. einer USV die als USV verkauft wird wie BlueWalker PowerWalker VFI 3000 AT?

Ich würde nur ungern die Batterie nach kurzer Zeit tauschen müssen.

Was könnt ihr mir empfehlen? Budget ist so 500 Euro +-
 
Eine USV von APC oder andere Hersteller können bei Stromausfall ein Signal an die Geräte senden die sie runterfahren lässt
Cyberpower VP1600ELCD ist gut
 
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Die Last ausrechnen und dann in einen USV-Rechner rein werfen ...

Ich habe eine via USB an meinem unraid. Sollte aber auch an den Synology gehen, ggf von da aus dann ein script machen zum runterfahren der anderen Systeme, wenn die USV kein eigenes Netzwerkinterface hat.

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10min mit dem ganzen Equipment is schon recht lange. Mir würde es hier auch sehr schwer fallen die Leistungsaufnahme zu schätzen. Laufen denn überall VMs oder nur auf dem unraid Server? Weil wenn die NAS mal aus sind, sind ja deutlich mehr Reserven da.
Ich warte üblicherweise 2 Minuten, ob der Strom wieder kommt. Das reicht auch um ne Sicherung wieder rein zu machen, falls es eine geschossen hat. Danach fangen die ersten Shutdowns an. Die ersten Geräte, die auf nichts warten müssen, sind dann nach 2:30 bis 3 Min schon aus.

Bei Power Stations bin ich mir unsicher, ob die Netzdurchleitung und Ausfallumschaltung auf Batterie einfach so unterstützen.
Ebenso wirst du dich um die Erkennung eines Ausfalls selbst kümmern müssen.
Ergänzung ()

LieberNetterFlo schrieb:
Ich würde nur ungern die Batterie nach kurzer Zeit tauschen müssen.
Das ist an sich gar nicht so schlimm, wenn man vorher schaut was für Batterien drin sind und was die kosten.
Manchmal lohnt sich dann schon nach dem ersten Akkuwechsel eine 30% teurere USV. Und irgendwann wirst du wechseln müssen.
 
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Genauso wie @derchris und der @derChemnitzer

APC (oder vergleichbar) an Unraid oder an Synology-Nas, dann mit Script weiter an den anderen Server.

Ich z.B. habe meine USB-USV an der Syno, dort dann die IP des Proxmox-Servers, auf dem Proxmox-Server läuft die nut-software und kann dann die USV an der syno mit auslesen.

Vor Anschaffung den Verbrauch ermitteln und dann entsprechend dimensioniert kaufen.
 
Wenn du bei den APC-USVs überhaupt selber austauschen kannst, sofern es nicht irgendwelche proprietären Akkus sind. Habe mich deshalb für CyberPower entschieden.
Da ist die Software auch kostenlos. Ist aber nur eine 130€ USV. Weiß nicht wie es bei den teuren in deinem Preisbereich aussieht.

An sich sollten diese Powerstations auch funktionieren. Schalten auch sehr schnell um soweit ich weiß (~10ms). Hat nur keine passende Software/Schnittstelle für deinen Anwendungsfall, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Miß doch erst einmal die Leistung, die von den Geräten gezogen wird.

Ich habe eine APC 750i an meinen drei NAS (Syno) und externen Platten sowie Switche:
Reicht für 30minuten.


Denk auch daran, dass die anderen NAS informiert werden (LAN KArte in der APC) wenn der Strom weg ist

Die APC wird von den Syno NAS erkannt und auch angezeigt
 
ich kenne mich mit "Powerstations" nicht aus, zumindest nicht mit "modernen".
früher war es immer so: eine USV/UPS hat eben "Unterbrechungsfrei" im Namen stehen, Powerstation&Co. eben nicht, DAS ist doch der Punkt.
i.d.R. nimmt man erstens Geräte mit zwei Netzteilen/Netzanschlüssen, einen für Dauerstrom, den anderen "abgesichert". Wenn man es ganz ernst nimmt, dann beide redundant abgesichert.
die Absicherung besteht aus einer USV für die kurze Unterbrechung ohne Ausfall zu überbrücken und "dahinter" schaltet sich ein Generator/Powerstation dazu. Die können zwar Strom liefern, aber eben nicht unterbrechungsfrei (macht ja aber nichts, weil die USV "davor" (oder dahinter, je nach Sichtweise) geschaltet ist.

und wie immer: ich hatte eine APC Pro USV. Die hatte 10 Jahre NICHTS zu tun. Das einzige war ein Akku-Austausch. Dann habe ich sie einmal gebraucht und was ist passiert? Sie ist "abgebrannt"!
Hätte ich keine USV gehabt, wäre alles nach dem Stromausfall wieder in Ordnung gewesen. So habe ich 500km weit weg im Krankenhaus/Reha gesessen und konnte nicht auf meine Daten zuhause zugreifen.

die Leute sollten sich nicht darauf versteifen, dass sie mit primitiver Billig-Technik für Amateure (z.B. keine Switches mit redundanten Netzteilen) mehr Sicherheit bekommen als ohne, weil ein Single Point of failure ZUSÄTZLICH eingebaut wird.
 
Denk auch daran, dass die anderen NAS informiert werden (LAN KArte in der APC) wenn der Strom weg ist
Nicht ganz so professionell, aber deutlich günstiger:
NUT Server installieren (hier vermutlich auf den Unraid Server) und USB Port der USV verwenden.
Der NUT Server ist dann die Informationsquelle für alle anderen Geräte.
 
das mit NUT Server und NUT Client bekomme ich dann schon hin, hab das im Eingangspost auch schon erwähnt. Der NUT Server wäre dann auf der pfSense und die NUT Clients auf Synology und unRAID.

Ich werde wohl alles mal runterfahren, ein Verbrauchsmessgerät ran hängen und schauen was der Krams so verbraucht.

Was ist der Grund warum die vielen USV Hersteller immer noch auf Blei-Gel Batterien setzen, anstatt auf LFP? Wären LFP Akkus nicht viel haltbarer?
 
Ich bin Fan von USV Steckdosenleisten, hab selbst die Eaton 3S 550 (~ 90 Euro) .Für die Anzahl an Geräten brauchste dann aber die "größere" von Eaton. Selbst die könnten knapp werden von der Leistung und vor allem von der Anzahl an Steckdosen Ports. Also vergiss wieder alles ;-)

Eaton 3S 850 DIN oder Eaton 3S 700 DIN​


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LieberNetterFlo schrieb:
warum die vielen USV Hersteller immer noch auf Blei-Gel Batterien setzen

Uns wurde mal erklaert das diese Bleigel weitaus unempfindlicher gegen "staendiges am Strom haengen" sind.
Da ging es damals im Gespraech hier bei uns um etwas groessere Online-USV.

Das solltest Du auch einbeziehen in Deine Planung. Sprich Offline vs. Line Interactive vs. Online.
https://www.fs.com/de/blog/line-interactive-vs-online-vs-offline-ups-3154.html

Die Online sind natuerlich die Teuersten.
Ich persoenlich hab hier eine Line Interactive von Cyberpower, die CP1350AVRLCD3.
Reicht fuer meinen Krams.
 
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Für Business definitiv und privat auch wenn Du nicht unterste Holzklasse nimmst. Ich benutze die Privat seit mehr als 10 Jahren. Immer LI Teile der Art wie das bereits genannte CP1350AVRLCD3. Mit dem Support wenn mal etwas war nie Probleme gehabt. Davor hatte ich APC. Die haben damals dann den Preiskrieg verloren und Support war absolut nicht hilfreich.

Anyway.
Musst am Ende für Dich durchrechnen was Du exakt für was brauchst und welche Technologie /Art für Dich das Richtige ist. Dran denken das USV oft viele Steckdosen haben aber nicht alle gepuffert sind. @LieberNetterFlo
 
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Den Namen kenn ich, aber hab die nie im Einsatz gehabt.
 
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