News SuSE Linux weiter unter Zeitdruck

Michael

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Auch weiterhin arbeiten die Entwickler des freien Linux-System OpenSuSE fleißig an der endgültgen Veröffentlichung ihres nächsten Systems SuSE Linux 10.1 und schicken nun den ersten Releasekandidaten RC1 ins Rennen, um die Gunst der OpenSource-Freunde zu gewinnen.

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hab ich nur den eindruck oder auch andere: suse 9.3 von "SUSE" war besser und vor allem stabiler im einem produktiven umfeld als alles was novell oder opensuse seitdem fabriziert haben?

baFh
 
nicht wirklich. Die Begriffe "suse" und "stabil" haben sich schon immer ausgeschlossen. Dafür haben die Nürnberger immer als erste irgendwelche Treiber drin...
 
Suse ist stabil wie ich finde. Das einzige was nicht so dolle war, war dass es sehr überladen wirkte... Das hat sich mit der Öffnung der Entwicklung aber gelegt wie ich finde... Ich benutze allerdings auch eine andere Distri.
 
Nach 9.3 war ich über 10.0 enttäuscht. Hatte auf 10.1 gehofft aber momentan sieht es nicht so aus als ob 10.1 besser werden wird. Habe selten erlebt, dass Terminverschiebungen in letzter Sekunde um ein paar Tage/Wochen ein besseres Produkt hervorgebracht hat.

Nicht ganz verstehen kann ich den Termindruck den SUSE sich selbst unterwirft nicht ganz da der Druck, Umsatz zu generieren weg ist.
 
Wieso hat der Artikel eiegntlich die Überschrift "...unter Zeitdruck"? Ich dachte die habn alle Zeit der Welt um ein "stabiles" (xD) Produkt auf den Markt zu bringen.

Ich hab schon öfters mal versucht ein SuSE-OS aufzusetzen, aber hatte immer irgednwelöche Probleme. Mandriva war da schon eher was. Gentoo war zu viel Handarbeit. Kubuntu und Ubuntu hatte ich mir acuh iregdnwei zerschossen. Mit Debian bin ich von Anfagn an (Setup) net klar gekommen. Mepis war auch recht gut, aber nciht richtig lokalisiert.
Fedora Core 5 rulet sie alle weg. Die paar fehlenden Multimedia-Sachen aknn man ganz leicht nachisntallieren. Einziger Nachteil ist, dass der Paketmanager ewig braucht. Ich schweife vom Thema ab...
 
@ Spacy

Hab ähnliche Erfahrungen gemacht, ausser CentOS & Fedora sind die anderen Mainstream Distributionen nix für mich. Warte allerding das endlich Endian Firewall 2 rauskommt, damit ich den
alten IPCop (Ich hasse Cops! :) rausschmeissen kann.
 
Ich weiss nicht, warum SUSE Instabilität vorgeworfen wird. Das ist eigentlich nicht so das Problem - das bekommt man erst, wenn man zu viele Fremd-Pakete einbindet (imho).

Mich nervt eher das instabile KDE. Besser als GNOME ist es zwar (z.B. werden dort die von den Usern am meisten gewünschten Features, die es bei KDE schon ewig gibt, seit Jahren nicht realisiert - und erst dieser besch* Nautilus), aber dass mit jedem Update irgendwas anderes, das vorher gefunkt hat, jetzt nicht mehr funkt (und das sind nicht immer Nebensächlichkeiten), das stört doch gewaltig.

Ubuntu ist ein - äh - merkwürdiges Experiment - GNOME + root ohne Rechte - äh, ja. Da muss man für jeden Piffpaff erstmal in die Konsole hüpfen, sudo chown user derordner, sudo chown user diedatei, dann zurück, Datei ändern, Speichern, wieder in die Konsole chown blabla wieder auf root - Narf. Die GUI-Konfig der mounts ist auch nur zum Draufkucken da - ordentlich Einbinden geht hier auch wieder nur manuell über Direkteinträge in die fstab - oder hat hier jemand schonmal eine Windoof-Partition mit Schreibrechten(000)+Automount übers GUI einbinden können? Genauso Multimedia-Support - ist ja wohl ein Hohn, dass man da selbst mit nachträglichem Gefummel nicht alles abspielen kann (besonders die meisten wmvs+afs). Das Paketmanagement hingegen rockt. Aber von einer ordentlichen Distri noch Meilen entfernt. Für DAUs nicht zu empfehlen - und für versierte User gibts bessere Lösungen.

Fedora wurde schon eine Menge gelobt - ich denke, dass ich mir das mal bei Gelegenheit ansehen werde. Kann mal jemand die Vorteile von Fedora gegenüber SUSE aufzählen?

MfG

Shun Di
 
Wenn das jetzt mit Suse so weiter geht, dass man Zwanghaft versucht, irgendwas auf den Markt zu schmeissen nur um es pünktlich raus zu haben und Verkaufszahlen zu erreichen, dann ist Suse nicht besser als Microsoft. Schlimmer noch, es beschmutzt den sonst doch eigentlich sauberen Namen Linux, das für mich soviel bedeutet wie Stabilität und Sicherheit.

Lasst denen doch die Zeit das vernünftig zu machen und drängt sie nicht dass sie etwas herausbringen das erst nach 3867 Patches, Bugfixes und 2 Service Packs richtig läuft. VW kündigt ein neues Auto an? Her damit, egal obs schlechte Bremsen hat, erstmal haben. Hinterher kann man immer noch meckern wenn man wegen der fehlenden Bremsen gegen eine Wand gefahren ist. Dann gibt es wieder bitterböse Topics und Postings wo über den bösen Hersteller hergezogen wird, aber sich selbst mal an die Nase packen und sagen dass man selbst Schuld habe weil man ja unbedingt sofort und möglichst billig haben will, wird niemand.

Die Natur machts doch vor: Bananen schmecken auch erst super, wenn sie ausgereift sind. Zwar kann man sie auch schon vorher essen, nur wird dann niemand in den Laden rennen und sich beschweren dass die Banane nicht geschmeckt hat.
 
Shun Di schrieb:
Genauso Multimedia-Support - ist ja wohl ein Hohn, dass man da selbst mit nachträglichem Gefummel nicht alles abspielen kann (besonders die meisten wmvs+afs).
naja: warum wohl? liegt wohl daran, dass es sich bei den nicht abspielbaren um unfreie formate handelt... linux is ja eigentlich auch GNU/linux...
 
Äh, ne, da hast Du was falsch verstanden: Die "unfreien" Formate lassen sich ja nicht nur unter Windows abspielen. Geht auch locker unter Linux, denn da ja alles frei ist, kann ich auch frei Schnauze den Media-Support nachziehen.

Was ich meine: Ubuntu lässt einen auch nachträglich unter Verwendung der "Nicht-frei"-Repositories nicht alle Formate abspielen - was bei SUSE oder Redhat zum Bleistift prima klappt. Jetzt kann man sich hinsetzen und alles noch schön von Hand machen - aber was das auch sein mag, es ist mir einfach zu viel Arbeit. Bei der Auswahl an Distries muss ich mich ja nun nicht, obwohls auch einfacher ginge, an solchen eigentl. selbstverständlichen Dingen mit Detail-Gefriemel aufhalten. Das sehe ich ein, wenn man mal die neueste Beta von irgendwas austesten muss, was sich nur kompilieren lässt und alle Dependencies dazu auch noch von Hand kompiliert werden müssen (und das kann manchmal eine laaange Nacht werden - damals z.B. jacklab + vanilla kernel).

Soviel von mir ^.^
 
Shun Di schrieb:
an solchen eigentl. selbstverständlichen Dingen
warum selbstverständlich? so ganz selbstverständlich find ich das nämlich ganz und gar nicht. in den standard ubuntu-repositories ist eben nur freie software enthalten. wenn man die universe-section freischaltet, hat man die möglichkeit auch einige pakete zu installieren, die nicht unter dieses kriterium fallen (und das sollte schon mal der erste denkanstoß sein) - die w32codecs sind aus lizenzrechtlichen gründen überhaupt nicht bei den ubuntu paketquellen enthalten (die gibts in inoffiziellen wie zb den marillat-repositories)... und das sollte auch nochmal zu denken geben. ich mein: gnu/linux ist unter der gpl lizensiert - es ist freie software - und dass es sich nicht um ein kostenloses windows handelt, sondern dass da ne ganz andere "ideologie" dahintersteckt, das sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben...

dass distributoren wie novell bzw suse alle möglichen wie-auch-immer-lizensierten pakete anbieten, das find ich persönlich nicht unbedingt vorteilhaft für den grundgedanken für den freie software steht.

jo soviel dazu - aber ok, es wird off-topic, sorry...
 

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