Synology - Teil-Raid erstellen - möglich?

Falc410 schrieb:
wobei ich dein Problem gar nicht sehe
Mein Problem ist eigentlich sehr simpel: Anstatt zu akzeptieren, dass man halt für seine Bedürfnisse daneben gegriffen hat bei der Produktwahl, werden hier nacheinander neue Annahmen getätigt, welche so halt meist nicht umsetzbar sind, um am Ende so zu tun, als könnte das Gerät absolut nichts (siehe Vergleich mit externer Festplatte).

Ich versteh auch absolut nicht, wieso sich deine Informationsgewinnung scheinbar rein auf deren Website beschränkt? Zumindest verweist du immer auf diese. Du bist lange genug im Forum, um zu wissen, dass man sich bei Unsicherheiten vielleicht auch mal mit anderen Usern austauscht über das Thema.

Den Rest hat @snaxilian bereits gut beantwortet.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Mein Problem ist eigentlich sehr simpel: Anstatt zu akzeptieren, dass man halt für seine Bedürfnisse daneben gegriffen hat bei der Produktwahl, werden hier nacheinander neue Annahmen getätigt, welche so halt meist nicht umsetzbar sind, um am Ende so zu tun, als könnte das Gerät absolut nichts (siehe Vergleich mit externer Festplatte).
Dann zeig mir das bitte mal - die einzige Annahme die ich getroffen hatte und die Auslöser des Threads war, dass ich ein (Software) Raid erstellen kann, welches nicht die gesamte Festplatte einnimmt und dazu den restlichen Teil der Festplatte weiterhin verwenden kann.

Dann kann von euch zurück, dass das eine total überzogene Anforderung ist und das ein Synology eben ein absolutes Einsteiger-Model ist, das nichts besonderes kann und ich mir etwas professionelles hätte kaufen müssen.

Davon abgesehen, dass wir auf Seite 1 schon eine Lösung für das Problem gefunden mit der ich leben kann, wird dann weiter drauf rumgeritten obwohl das Problem gar nicht mehr besteht. Also ich kann eure Argumentation einfach nicht nachvollziehen.

snaxilian schrieb:
Ist bei den anderen Fertig-NAS Herstellern, v.a. im unteren Preissegment überall identisch. Weitere Schnittstellen für andere Datenträger sowie der notwendige Datenträger erhöht die Kosten. Wäre dann auch wieder falsch oder du hast haufenweise Anwender deren einzelnes OS-Laufwerk den Geist aufgibt und die nicht an ihre Daten kommen.
Das ist natürlich ein Problem. Vor Allem wenn ein Raid benutzt und das dann nicht so leicht wieder restoren kann. Ich hatte so ein ähnliches Problem früher schon mal mit einem Intel 4-Bay NAS, da war das OS auf einer Art Speicherkarte an einem IDE Port angeschlossen. Einer der Gründe warum ich kein Raid 5 mehr fahren möchte, da ich dann jederzeit die Platten ausbauen und mounten kann.
Hat halt alles Vor- und Nachteile. unRaid z.B. läuft auf einem USB Stick und das seit Jahren - da ist mir noch nie einer kaputt gegangen und ich kann auch von dem Stick ein Backup machen. Ich musste mal einen austauschen aus Platzgründen und das ging innerhalb von 5 Minuten, einfach alle Daten auf einen neuen Stick kopieren, einstecken, booten und fertig. Die Option hätte ich gerne gehabt da durch die Docker Container die Festplatte im Synology jetzt durchgehend läuft - daran hatte ich nicht gedacht (Ja Tommy - hätte ich auch vorher Fragen können, ok vielleicht ist das Annahme Nummer 2 die ich gemacht habe).
 
Falc410 schrieb:
und das ein Synology eben ein absolutes Einsteiger-Model ist, das nichts besonderes kann und ich mir etwas professionelles hätte kaufen müssen.
Das kam eigentlich von dir. Ansonsten wurde dir nur dargelegt, dass Synology eben eine breite Nutzerbasis abdeckt, darunter auch Anfänger. Als absolutes Einsteiger-Modell wurde es nie bezeichnet. Mit einer Synology kann man als erfahrener Benutzer durchaus viel anstellen. Aber halt nicht alles erdenkbare, irgendwo hat eine Fertiglösung einfach Grenzen.
Falc410 schrieb:
Davon abgesehen, dass wir auf Seite 1 schon eine Lösung für das Problem gefunden mit der ich leben kann, wird dann weiter drauf rumgeritten obwohl das Problem gar nicht mehr besteht.
Naja, du hast dich ja weiterhin beschwert, dass du extra das teurere Modell genommen hast und es jetzt quasi nur eine externe Festplatte ist. Was soll man darauf antworten?
Falc410 schrieb:
Hat halt alles Vor- und Nachteile. unRaid z.B. läuft auf einem USB Stick und das seit Jahren - da ist mir noch nie einer kaputt gegangen und ich kann auch von dem Stick ein Backup machen. Ich musste mal einen austauschen aus Platzgründen und das ging innerhalb von 5 Minuten, einfach alle Daten auf einen neuen Stick kopieren, einstecken, booten und fertig. Die Option hätte ich gerne gehabt
Und auch hier stellt sich wieder die Frage, wieso es nicht einfach ein unRAID geworden ist erneut.
 
Also ich kenne kein professionelles Speichersystem wo nur einzelne Ordner / Volumes gespiegelt werden. Auf solche Ideen kommt man maximal im untersten Low-End-Bereich um ggf 1-2 Platten zu sparen...
Normal wird immer zuerst ein RAID über die entsprechenden (kompletten) Platten gelegt und dort dann die entsprechenden Volumes drauf. Gern auch mal über mehrere Raid gestreckt.

WENN die Anforderung an "nur Platz ohne Verfügbarkeit" besteht, kann man 1-2 Disks in ein Raid0 oder JBOD werfen und für alles andere nimmt man separate Disks mit einem "richtigen" Raid.

Heißt nicht, dass es mit Software nicht zu realisieren wär (Ansätze / Alternativen wurden ja genannt), aber machen tut das niemand.
Allein für Datenrettung / Mounten in einem anderen System etc. ist sowas die Hölle...

Und nie das Backup vergessen :)
 
Ja, Unraid läuft problemlos von einem Stick. Weißt du denn auch, warum das so ist? Standardmäßig schreibt Unraid seine Syslogs nur in eine RAM-Disk und rotiert die ältesten Logs durch. Gemäß Doku sind das 3000 Zeilen und je nach Loglevel oder wenn da OS und alle Plugins, AddIns, usw. rein loggen ist das nicht allzu lange.
Reboot/Crash des Systems und die Logs sind weg. Das ist ein bisschen ärgerlich wenn man durch Probleme Logs braucht. Ja, man kann auch die Einstellung ändern damit Logs persistent gespeichert werden aber dann würden die USB-Sticks häufiger ausfallen weil kaputt geschrieben.
Was du und ich und manch andere als Vorteil sehen, sprich die individuelle Konfigurationsmöglichkeit wo man was ablegt und wie häufig (geht das eigentlich auch bei unraid) empfinden andere als lästig/aufwendig. Im Zweifel will man ja $Container oder $Service benutzen und nicht heraus finden, wie man diesen betreiben kann/muss/darf/soll.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Das kam eigentlich von dir. Ansonsten wurde dir nur dargelegt, dass Synology eben eine breite Nutzerbasis abdeckt, darunter auch Anfänger. Als absolutes Einsteiger-Modell wurde es nie bezeichnet.
Nein die Aussage kam nicht von mir. Lies nochmal nach
Tommy Hewitt schrieb:
Naja, du hast dich ja weiterhin beschwert, dass du extra das teurere Modell genommen hast und es jetzt quasi nur eine externe Festplatte ist. Was soll man darauf antworten?
Ja, das stimmt. Ich hatte erwartet, dass das eben mehr kann als eine externe Festplatte - aber auf Seite 2 wurde mir (mehrfach) gesagt, dass dem eben nicht so ist und ich wegen überzogener Erwartungen enttäuscht worden bin.
Tommy Hewitt schrieb:
Und auch hier stellt sich wieder die Frage, wieso es nicht einfach ein unRAID geworden ist erneut.
Wie auch @snaxilian gerade angemerkt hat, hat jedes System Vor- und Nachteile. Zum Beispiel eben mit den Logs die nach einem Absturz / Neustart weg sind. Davon abgesehen kostet unRaid Lizenzgebühren und ich wollte eben was Neues ausprobieren. Über Synology hatte ich viel gutes gehört, habe die Testberichte auf CB in den letzten Wochen gelesen und dann abgewägt ob ich zu Qnap oder Synology greifen soll und der Tenor im Forum und den Tests war wohl, dass Synology besser ist.
matthias3000 schrieb:
Also ich kenne kein professionelles Speichersystem wo nur einzelne Ordner / Volumes gespiegelt werden
Ich hatte die Idee eigentlich genau aus dem Umfeld, da wir Daten an mehreren Standorten physisch replizieren wollen und zwar nicht alles (hat auch was mit Datenschutz zu tun) und dann sagst du (in Anführungszeichen) "Ordner X soll in Datacenter A, B und C gespeichert werden". Kannst du bei Cloud-Storage ebenfalls machen.

Ein "richtiges" Raid würde ich nur noch im Serverbereich einsetzen wenn es wirklich um durchgehende Verfügbarkeit geht, dann aber auch mit entsprechenden Hot-Spares. Im Privatbereich kann ich auch mal mit einer Downtime leben, da möchte ich dann lieber Kosten sparen und vor Allem so flexibel sein, dass ich jederzeit eine Festplatte aus dem Verbund nehmen kann und auf die Daten zugreifen kann wenn ich die woanders mounte. Daher ist für mich persönlich Raid 0 / 5 / 6 ein No-Go @Home - Aber das darf und soll jeder so machen wie er es möchte. Ich respektiere die Meinung anderer und kann auch verstehen, dass jeder einen anderen Use-Case hat oder andere Abwägungen.
 
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Falc410 schrieb:
Nein die Aussage kam nicht von mir. Lies nochmal nach
Es fiel bei einem User das Wort "Einsteigerprodukt". Nichts von "absolut", nichts von "kann nichts besonderes" und auch nichts von "du brauchst was professionelleres". Du brauchst offenbar nur etwas anderes.
Falc410 schrieb:
Ja, das stimmt. Ich hatte erwartet, dass das eben mehr kann als eine externe Festplatte
Und das kann es leicht nicht? Das ist eben genau der Schmarrn, den du dauernd von dir gibst und mir so sauer aufstößt.
Falc410 schrieb:
aber auf Seite 2 wurde mir (mehrfach) gesagt, dass dem eben nicht so ist
Wo wurde dir denn bitteschön nun schon wieder gesagt, dass es nicht mehr kann als eine externe HDD? Dir wurde nur gesagt, das es deine Wünsche nicht erfüllen kann.
Falc410 schrieb:
Zum Beispiel eben mit den Logs die nach einem Absturz / Neustart weg sind. Davon abgesehen kostet unRaid Lizenzgebühren und ich wollte eben was Neues ausprobieren. Über Synology hatte ich viel gutes gehört, habe die Testberichte auf CB in den letzten Wochen gelesen und dann abgewägt ob ich zu Qnap oder Synology greifen soll und der Tenor im Forum und den Tests war wohl, dass Synology besser ist.
Nur hast du keinen Thread über fehlende Logs aufgemacht, also scheint es weniger ein Thema für dich zu sein. Bei Synology zahlst du auch Lizenzgebühren, die machen den Kaufpreis gemessen an der Hardware so hoch.

Und ja, auch ich finde Synology (vor allem DSM) besser als QNAP. Es kommt halt drauf an, was man erwartet und benötigt. Aber auch QNAP hätte deine Wünsche nicht erfüllt hier.
 
Falc410 schrieb:
Ich hatte die Idee eigentlich genau aus dem Umfeld, da wir Daten an mehreren Standorten physisch replizieren wollen und zwar nicht alles (hat auch was mit Datenschutz zu tun) und dann sagst du (in Anführungszeichen) "Ordner X soll in Datacenter A, B und C gespeichert werden". Kannst du bei Cloud-Storage ebenfalls machen.
DAS was du da beschreibst und das auf Seite 1 erwähnte Beispiel mit Drive Pool sind zwei unterschiedliche Dinge die du hier vermischt.
Bei Replikation zwischen mehreren Standorten geschieht dies im Hintergrund. Wenn ich in Standort A Daten abgelegt habe werden diese anschließend zu B und C repliziert. Das die Daten geschrieben wurden, sehe ich aber in der Regel schon sobald diese nur auf A abgelegt wurden.
Bei Drive Pool und bei den diversen Union-Filesystems unter Linux/Unix hingegen erzeugt man einen virtuelle Schicht über mehrere Datenträger oder allgemein Speicherorte wo dann deine Replikationsregeln konfiguriert sind. Schreibe ich da Daten hinein erhalte ich eine "alles ist geschrieben" Rückmeldung erst sobald die Daten auf allen konfigurierten Zielorten sind.
 
Das (#48 bzw. Zitat) geht mit den Synos auch. Auch, wenn es so sein soll, lokal von Platte 1 auf Platte 2 mittels Snapshots und Replication. Hat halt nur nichts mit nem Raid1 zu tun...
 
Pandora schrieb:
Jetzt wird sich beschwert weil rudimentäre Funktionen nicht vorhanden sind
Die hat Falc410 doch nur im Eifer des Gefechts übersehen oder missverstanden. Wenn ich von Ski auf Snowboard umsteige, muss ich mich erst umgewöhnen, auch wenn ich ansonsten ein Schneeprofi bin.
"Problem" (wenn man es überhaupt so nennen mag), hat sich doch gelöst:
Falc410 schrieb:
Davon abgesehen, dass wir auf Seite 1 schon eine Lösung für das Problem gefunden

Falc410 schrieb:
Ein "richtiges" Raid würde ich nur noch im Serverbereich einsetzen
Sehr gut. Die Einsicht haben viele Privat-Frickler nicht. Den Vorteil der hohen Verfügbarkeit (die man eigentlich gar nicht braucht), erkauft man sich mit höherem Geldeinsatz, höherem Bedienaufwand, mehr Lärm, höhere Fehleranfälligkeit,...
Apropos Lärm. Ich empfehle immer, NAS nach Möglichkeit im Keller HWR oder Flurschrank aufzustellen. Das geht auch in einer WG, wenn man nicht im Zimmer mit dem Server schlafen möchte.
 
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