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Da kommt ihr beide aber mit den Begrifflichkeiten durcheinander. Und ich weiß, warum ich die Entwickler hinter Wine bis heute quasi links und rechts gerne eine Ohrschelle verpassen würde.blackiwid schrieb:Auch das ist kein Emulator.
Sobald man FP8 in FP16 abbildet, kann man an der Stelle von einer Emulation sprechen, es ist kein Emulator, richtig, jedoch wird das Format FP8 emuliert in FP16, da gewisse Aspekte angepasst werden müssen, denn eine stumpfe Abbildung von FP8 in FP16 funktioniert nicht.
Für eine Emulation ist es nicht wichtig, ob ein Computer oder Betriebssystem nachgebildet wird, sondern es ist primär entscheidend, dass etwas nachgebildet wird. So ist Proton zwar kein Emulator, dennoch findet eine Emulation statt.blackiwid schrieb:Weder wird ein Computer noch ein Betriebssystem damit nachgebildet.
Die AI-Kerne der ersten Generationen sind im Endeffekt nichts weiter, als vorgeschaltete Sortiereinheiten, die die Daten passend auf das Register-File verteilt, so dass unnötige Kopieraktionen vermieden werden und auch Endergebnisse bereits passend vorliegen.zeedy schrieb:1st gen AI accelerators wie AMD sie nennt. Kann man im Internet nachlesen.
Das ist so falsch. RDNA 3 unterstützt Matrizen-Berechnungen, entsprechende WMMA-Befehle sind in der ISA auch ausgewiesen.Northstar2710 schrieb:Im vergleich zu Nvidias Tensor kerne sind das ja eher so halbe AI einheiten ohne Matrizen berechnung.
Die AI-Kerne der ersten Generation bei RDNA bereiten die Daten so vor, dass diese von den Vec32-ALUs passend berechnet werden können, was sich auch entsprechend positiv auswirkt. Es gibt nur keinen "dedizierte" Matrix-ALU wie den Tensor-Kern.
Bei RDNA 4 sollte es sich ähnlich verhalten, nur vondem aktuellen Verhalten her, scheint AMD doch mehr gemacht zu haben, als sie selbst bisher preisgeben. Ich bin mal gespannt, was AMD da ggf. noch veröffentlicht.