Zitat von Irreversible:
Shogun 2 ist kein globales Strategiespiel.
Es ist selbstverfreilicht viel weniger global als z.B. Empire, aber vom Prinzip her dasselbe.
Zitat von Irreversible:
Das hab ich von Civilization 4 anders in Erinnerung.
Ist jetzt mittlerweile ein paar Jahre her, als ich "Civ 4" zuletzt gespielt habe.
Dort gab es eine fest vorgegebene Welt-Karte mit eingeteilten Ländern bzw. Nationen.
Aber ich kann mich auch täuschen, da es schon lange her ist.
Hä, wie viele Partien cIV hast du denn gespielt? 0,5?^^ Dir wird doch sicherlich aufgefallen sein, dass die Maps komplett zufallsgeneriert sind mit zufällig platzierten Ressourcen und Nationen (natürlich innerhalb bestimmter Vorgaben, die man zu Spielbeginn treffen kann

).
Klar wird dem Spieler eine "feste" Map vorgesetzt, da es ja bspw. kein Terramorphing wie in Alpha Centauri oder From Dust gibt. Solange man aber kein Szenario zockt oder ein und dieselbe generierte Map immer wieder für ein neues Spiel lädt, was auch möglich ist, gibt es jedesmal komplett neue Ausgangsbedingungen in einer völlig neuen Welt. Und genau das ist bei Total War, Europa Universalis und Co. leider nicht der Fall.
Zitat von Sparcee:
Edit:
@ Huhamamba
das gleiche habe ich mich bei Total War - Rom auch gefragt. Allerdings muss ich sagen, dass sie es in Shogun 2 gut gelöst haben da man mit jedem Clan anders Spilen muss, man wo anders anfängt und auch der politische Teil anders angegangen werden muss. Jeder Clan hat andere Vorteile, Todfeine usw.
manche handeln gerne und andere nageln dich per Bogen auf den Boden der Tatsachen.
wenn du es noch nicht gemacht hast teste es doch mal an.
Nya, das Spielziel von Shogun 2 lautet doch, alle Provinzen Japans einzunehmen, oder nicht? Selbst wenn mit den verschiedenen Clans der Weg dahin etwas variieren sollte, ist das Resultat immer dasselbe: Ganz Japan mit den x Provinzen gehört mir, die Landschaft sieht immer gleich aus, die Städte sind immer am selben Fleck etc. pp.
Bei Civ ist das eben anders. Die Grenzverläufe sind komplett dynamisch und jede einzelne Stadt, die ich neu gründe, verschiebt die Landesgrenzen, von den Kulturerträgen ganz zu schweigen.

Hinzu kommt eben der insbesondere in Civ V genial gelungene Terrain-Generator, der bildhübsche Landschaften mit sehr unterschiedlichen Merkmalen erzeugt, was zu dem hohen Wiederspielwert beiträgt. Finde Echtwelt-Karten in Strategie-Spielen eh nicht sonderlich pralle. Die Karten hab ich im Erdkunde-Unterricht lang und breit anstarren dürfen, da brauch ich das nicht auch noch während des Zockens.^^ Dito historisch korrekt Fakten. Dann steht der berüchtigte Koloss eben in der Küsten-Welthauptstadt München, ich hab kein Problem damit.
Die verschiedenen Spielziele ergeben zudem auch ganz andere Landschaftsbilder bzgl. Infrastruktur (Gebäudebau, Modernisierungen, Vernetzung der Städte) und Reichsgröße. Klar, ich kann die ganze Welt erobern, dann gehört alles mir und andere Civs sind von der Bildfläche verschwunden. Ich kann aber stattdessen bspw. den Kultursieg anstreben, wozu ein kleines Reich aus einigen wenigen, hochoptimierten Städten erforderlich ist. Oder ich setze zu einem diplomatischen Sieg an, wo das Schüren friedvoller Beziehungen eine viel stärkere Rolle einnimmt als Kriegspielen. Da kommen die Ressourcen, die rein zufällig über den "legendären Start" direkt bei meinem Startplatz verweilen, der Diplomatie natürlich zugute.

Oder ich mach's mir extra schwer und starte mit einer sehr kargen Ausbeute an Ressourcen usw... Diese Vielfalt gibt's für mich nur in Civ respektive Alpha Centauri.
