News TP-Link Talon AD7200: WLAN-ad-Router überträgt bis zu 4,6 Gbit/s

Ansich eine zu begrüßende Technik, in der Praxis aber wohl kaum nutzbar, wenn man nicht direkt vor dem Router steht. (abgesehen vom Mangel an kompatiblen geräten) Das Band ist so empfindlich und wird so schnell gedämpft, dass man in allen Fällen wo 60Ghz Sinn machen würde auch lieber ein Kabel legen kann und hat am Ende ne stabilere Verbindung.


Ist ja auch nicht mehr wie Anfang der 2000er wo alles Kabellos werden musste, weils ja sonst nicht modern ist ^^ Nicht ohne Grund halten sich Kabel so hartnäckig ;) Es gibt einfach keine bessere Alternative
 
Naja. Wenn ich die Wahl habe, mein Notebook einfach auf den Schreibtisch zu stellen und ich habe sofort eine superschnelle Verbindung, ohne erstmal ein Kabel zu angeln... Warum nicht?

Und dann gibt es ja auch noch das Problem, die Steckverbindungen überhaupt noch unterzubringen, an den immer kleineren und dünneren Mobilgeräten. Mein Ultrabook hat gar keine Ethernet-Buchse mehr, weil die einfach zu dick ist. (Immerhin ist ein Adpater im Lieferumfang.)
Alternativ werden neue Steckverbinder winzig klein und entsprechend filigran und fummelig.

Drahtlos ist da schon mehr als einfach nur Bequemlichkeit.
 
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Da kann ich Herdware nur zustimmen!
Auch ich setze auf Kabel wo es nur geht und habe ienen 24er Switch, aber es gibt eben Anwendungsbereiche und Geräte bei denen W-Lan Sinn macht und eine Kabelverbindung hinderlich bis unmöglich ist. Schnelles W-Lan macht Sinn!
 
Wozu baut man sowas bitte in einen Router/Accesspoint ein? Das ist doch momentan nur für Direktübertragungen (z.B. Notebook zu Dockingstation) zu gebrauchen...
 
Ja, gut, Momentan ist das richtig. Im Moment würde ich das auch noch nicht kaufen weil es keine entsprechenden Geräte gibt. So etwas kann sich aber schnell ändern. Die Anwendungszenarien werden kommen.
 
Welche Übertragungsraten sind bei zwei Rechnern möglich?

Wenn mehr als 1GBIT Kabel möglich sind würde ich mir überlegen ob ich so ein Teil an die Deckenlampe schraube.
 
Du vielleicht.
Ich würde auch keine Dockingstation nutzen weil ich meinen Desktop PC nicht missen will, aber du willst doch nicht ernsthaft die Sinnhaftigkeit einer Dockingstation bestreiten oder dass es einen Markt dafür gibt?

Es gibt genug leute die eine Dockingstation haben wollen und das macht auch Sinn. Nicht jeder will erstmal den Laptop per Kabel mit seinem Netzwerk verbinden damit seine Daten mit dem NAS synchronisiert werden können. So eine Dockingstation ist schon genial, man kommt nach hause legt seinen Laptop auf den Tisch und legt los ohne sich um irgendetwas kümmern zu müssen.
 
Ich hab den Sinn des 60 GHz Bands nicht kapiert, wenn es maximal 10 m Reichweite sein darf mit direkter Sicht... Da kann man auch Kabel verlegen....

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei etwas besserer Verbreitung sehr beliebt in einigen Bereichen wird, in denen man den WLAN Zugang limitieren möchte.
In Unternehmen z.B. es ist ein Vorteil, wenn man auf der Straße vor dem Gebäude nicht mal mehr mit guten Antennen ein Signal auffangen kann.
Das gilt um so mehr für alle Orte an dem das WLAN aus verschiedenen Gründen offen sein soll aber örtlich begrenzt. Beispielsweise an öffentlichen Plätzen, an denen man verhindern will, dass sich Anwohner ein kostenloses Internet abgreifen.
Spontan fielen mir auch noch Schulen ein, die ihren Schülern gern WLAN geben wollen aber unbedingt verhindern möchten, dass es in den Unterrichtsstunden missbraucht wird. So ein 60ghz Empfänger auf dem Pausenhof an einem Pfosten und man bekommt nur im Sichtfeld ein Signal.

Würde mir jetzt spontan einfallen.

Mal abgesehen davon der Router selbst:
Interessantes Design aber es ist wohl einer ein Prestige Stück um vorzuzeigen, wie fortschrittlich man doch ist.
Dabei ist man aber amtlich gescheitert. Die Leistung der anderen beiden Frequenzbänder liegt trotz all den Antennen höchstens noch im Mainstream Bereich. Bei so einem Topmodell muss man schon die gesamte mögliche Leistung abliefern.
Sorgen muss man sich auf die Leistungsaufnahme machen. Die vielen Antennen selbst betreiben sich schon nicht mit Luft und Liebe und dieser mehr oder weniger experimentelle Qualcomm Chipsatz für das 60ghz Band dürfte ganz gewaltig am Netz saugen. Solange das nicht alles in einen Chip verbaut ist, wird Qualcomm damit kaum Durchdringung erreichen.
Mich wundert ein wenig, dass Qualcomm noch keine Lösung auf einem Chip oder Träger gebracht hat. Bisher kommt ja immer eine Lösung mit mehreren Chips und irgendeinem grässlichen Allwinner, Rockchip und Co. ARM v7 und einem Qualcomm Chip zum Einsatz. Dabei haben die alles im Hause, um einen SoC zu verbauen, der für alle besseren Routerhersteller eine attraktive, sparsame und performante Lösung darstellt.

Persönlich hätte ich bei diesem Router hier irgendwie das Bedürfnis, ein kleines Modell eines blutigen Altars (im Stil einer Atzteken-Operstätte) in die Mitte zu stellen, weil die Antennenanordnung so sehr nach Kultstätte aussieht :lol:
 
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Lobo666 schrieb:
Du vielleicht.
Ich würde auch keine Dockingstation nutzen weil ich meinen Desktop PC nicht missen will, aber du willst doch nicht ernsthaft die Sinnhaftigkeit einer Dockingstation bestreiten oder dass es einen Markt dafür gibt?

Doch das tue ich. Eine Wireless Dockingstation ist einfach Müll. Sie ergibt einfach kein Sinn. Ein NAS ist günstiger UND kann viel mehr als eine Dockingstation.

Lobo666 schrieb:
Es gibt genug leute die eine Dockingstation haben wollen und das macht auch Sinn. Nicht jeder will erstmal den Laptop per Kabel mit seinem Netzwerk verbinden damit seine Daten mit dem NAS synchronisiert werden können.

Häää... Eine Wireless Dockingstation und NAS funktionieren 1:1 genau gleich. Man brauch halt ein WLAN Router und das hat praktisch jeder.

Edit:

Im Prinzip könnte man auch ein WLAN Dongle ins NAS stecken und kann den WLAN Router umgehen und somit 100% das gleiche Prinzip fahren.

Lobo666 schrieb:
So eine Dockingstation ist schon genial, man kommt nach hause legt seinen Laptop auf den Tisch und legt los ohne sich um irgendetwas kümmern zu müssen.

Ist beim NAS auch nichts anderes...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, auch wenn man nun Örtlichkeiten damit eingrenzt, konnte man das ja mit reduzierter Sendeleistung schon vorher.
In vielen Bereichen wird aber die fehlende Möglichkeit für höhere Reichweiten auch helfen.
Wie stark überlagern sich heute 2,4GHz Signale in Städten, bis knapp zur Unbenutzbarkeit in Wohnhäusern mit vielen Parteien.
So hat man seine Picozelle wenigstens im Wohnzimmer funktional und schnell. Der über einem auch; mit der selben Frequenz sogar u.U., ohne erweiterte Probleme.
Vielleicht wird das ganze WLAN gedöns in Zukunft auch roamen zwischen den Frequenzen. Warum sollte man sowas nicht dynamisch lösen können, wie Mobilfunkanbieter das machen?
Und dann noch der Punkt, wo die Bandbreite drastisch gefordert ist, und man die Reichweite schlicht nicht braucht, da dafür andere WLANs da sind. Der Wartebereich am Flughafen... Bahnsteige... Cafés à la Starbucks, McD. Das sind so Bereiche, wo sich immens viele Menschen auf kleinem Raum tummeln und ggf. dein 2,4GHz WLAN dicht machen würden; das passiert dir da dann nicht. Wegen genügenden Ressourcen dank .ad und dank der kleinen Reichweite und dem dementsprechend Aufteilen der Zellen.

Naja, nur so ein wenig rumschwadroniert...
 
Ich habe schon mal ein Gerät zur Bildübertragung mit 60 GHz benutzt und das funktionierte sehr schlecht, selbst wenn nichts im Weg stand. Bin dann zum Glück eines Tages auf ein gutes HDMI-Kabel umgestiegen. Ein Segen. :( Insofern hoffe ich, dass wurde hier besser gelöst.
 
@coolmaster
Dann verstehe ich deinen Punkt nicht so ganz.
Eine Dockingstation schließt doch nicht den Einsatz eines NAS aus, beides kann sich doch wunderbar ergänzen.
Aber ein NAS kann für viele eben keine Dockingstation ersetzen (ob nun Kabelgebunden oder nicht spielt doch erstmal keine Rolle). Ich kann dir sagen, dass ich wesentlich mehr Leute kenne die mit der Synchronisation des NAS überfordert wären als jene die es nicht wären und so ziemlich alle die ich kenne würden aufgrund der einfachen Handhabung die Lösung mit Dockingstation der NAS Lösung vorziehen, es sei denn sie bräuchten ein NAS auch für andere Sachen. Diejenigen die lediglich mit ihrem Arbeitslaptop zuhause und auf der Arbeit arbeiten wollen und keine weiteren Anforderungen haben werden eher eine Dockingstation kaufen.

Eine Dockingstation und ein NAS funktionieren nicht gleich, ein NAS stellt mir Daten im Netz zur verfügung, über eine Dockingstation steuere ich einen Laptop und sie überträgt daten zu angeschlossenen Geräten und dem Monitor.

Und an einem Punkt drehen wir uns jetzt bei der Diskussion um die eigene Achse. Hintergrund der Disskusion war es ein Anwendungszenario für den Router des Artikels zu konstruieren. Wenn du jetzt davon ausgehst dass die Daten eines Anwenders nachdem er nach hause kommt als erstes mal per W-Lan an das NAS übertragen werden damit er damit am Desktop weiter arbeiten kann, oder die Daten auf dem Laptop direkt per W-Lan im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden, ist das ja wieder ein super Grund für sehr schnelles W-Lan in jedem Raum und damit für diese Art von Router. Ob man nun lieber ein NAS oder eine Dockingstation nutzen will ist doch nun wirklich eine Geschmackssache und ändert nichts am eigentlichen Thema.
 
Cool Master schrieb:
Doch das tue ich. Eine Wireless Dockingstation ist einfach Müll. Sie ergibt einfach kein Sinn. Ein NAS ist günstiger UND kann viel mehr als eine Dockingstation.



Häää... Eine Wireless Dockingstation und NAS funktionieren 1:1 genau gleich. Man brauch halt ein WLAN Router und das hat praktisch jeder.

Edit:

Im Prinzip könnte man auch ein WLAN Dongle ins NAS stecken und kann den WLAN Router umgehen und somit 100% das gleiche Prinzip fahren.



Ist beim NAS auch nichts anderes...

NAS und W.- Dockingstation funktionieren also genau gleich, wieder was dazugelernt.

Aus der Dell Produktbeschreibung:
....
Nahtloses Wireless-Docking

Das Dell Wireless Dock bietet nahtloses Highspeed-Wireless-Docking für den Netzwerkzugriff über Intel® WiGig-Technologie für
  • bis zu zwei externe Bildschirme,
  • Tastatur,
  • Maus,
  • Audio-
  • und andere Peripheriegeräte.
  • ....



Aus Wiki
Dockingstation

Dockingstation mit Notebook
Notebooks werden über einen breiten Stecker auf der Unter- oder Rückseite mit der Dockingstation mechanisch verbunden. Dafür kommt eine spezielle herstellerspezifische Schnittstelle zum Einsatz, weswegen nur bestimmte Baureihen mit einer Dockingstation verwendet werden können.

Meist werden alle am Notebook vorhandenen Schnittstellen an der Dockingstation bereitgestellt, häufig verfügen sie auch über zusätzliche Schnittstellen wie PS/2, seriell- und Parallelport, DVI, DisplayPort oder Firewire, welche im mobilen Gerät selbst aus Platzgründen fehlen. Bei neueren Notebooks können häufig zwei weitere Bildschirme mit der Dockingstation verbunden werden.

Es existieren auch Dockingstationen, welche den Einbau von weiterer Hardware wie PCI-, PCIe-Steckkarten, Festplatten, CD-, DVD- und Diskettenlaufwerken ermöglichen. Es existiert beispielsweise auch eine Dockingstation von HP, bei der die Festplatte in der Dockingstation ohne Notebook über das Netzwerk als NAS verwendet werden kann.

Da der mechanische Aufbau einer Dockingstation die Verwendbarkeit auf ein Modell des Mastergerätes oder zumindest auf eine Modellreihe beschränkt, wird der Aufbau immer häufiger auf die reine elektrische Schnittstelle (Stecker) reduziert, als sogenannter Docking-Connector und/oder Audio-Kombo-Port eingebaut. Bisher gehen dabei die einzelnen Firmen jewels eigene Wege. Der Aufbau ist hierbei bisher noch nicht firmenübergreifend einheitlich. Dabei werden die Schnittstellenbausteine des Mastergerätes benutzt. Der universelle Funktionsumfang wie bei PCMCIA oder ExpressCard ist dabei zumeist nicht gegeben.
 
Also ich werde es tunlichst vermeiden noch einmal etwas von TP-Link zu kaufen. Das Zeug ist zwar im Vergleich günstig, aber nach kurzer Zeit lässt die Leistung nach und die bleibt auch unten.
 
Gibts denn überhaupt noch Anstrengungen, 2,4 GHz voran zu bringen?

Bei uns macht selbst 2,4 GHz immer wieder Probleme vom einem zum anderen Stockwerk, wodurch ich hier 2 Repeater verbauen musste.
Obwohl der Empfang mehr als ausreichend war (3 von 5 Balken), brach ohne Repeater trotzdem die Datenrate bis zur Unbenutzbarkeit ein.

5 GHz erreicht zwar mit AC selbst bei schlechtem Empfang meist sehr viel Höhere Datenraten als 2,4 GHz mit N, aber da gibts halt dann schon ein Stockwerk höher Verbindungsabbrüche.


Wirklich praktisch nutzbar wird daher für die allermeisten User weiterhin 2,4 GHz sein. Dass man hier immernoch bei 300-500 Mbits Brutto hängt, und Netto auf ein paar Metern schon bei um die 100 Mbits und bei geringerem Empfang schon bei 20-30 mbits ist ein wahres Armutszeugnis.

Wie will man denn das Haus mit Funk vernetzen, wenn man z.B. nen 50 oder 100 Mbits Anschluss hat? Da muss man ja zwangsweise schon AC und 5 GHz nutzen und darf dann in jedem Zimmer nen teuren AC Repeater installieren, nur um sie dann in 5 Jahren gegen was besseres zu tauschen?


Ne, ich bleib dabei, Funk ist Mist und wird immer Mist bleiben. Nichts geht über ein Kabel. Einmal anstecken und das Thema ist auf alle Zeit erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Huch da hab ich mich mal voll verhauen :D Dachte das wäre eine Wirless Docking Station für Festplatten....

Dafür ist natürlich das NAS nicht geeignet!

Dafür gibt es aber USB 3 Typ C, Typ C Gen 2 oder Thunderbolt :)
 
Okay, Scheibenhonig :-/ dauert mir dann doch zu lange bis der Konsumentmarkt was bezahlbares bekommt.

yast schrieb:
Mir ist das Einsatzgebiet nicht so wirklich klar...

Ich hab bei mir im 90 Parteienhaus bereits zwanzig 2.4GHz Wlannetze/Störsender die meine 100Mbit/s auf 50Mbit/s drosseln.

Aktuell kann ich zwar mit einem an die Fritz!Box gekoppelten 5GHz ASUS-Router noch auf die höheren Frequenzen ausweichen, aber das ist auch nur ein Spiel auf Zeit. Hatte gehofft spätestens bis Ende Februar auf 60GHz zu wechseln und mich in meinem Appartment so WLAN-technisch abzuschotten. Ich sehe den Vorteil weniger in der 4K-Bildübertragung als eher in einer störungsfreien Wlanumgebung z. B. in Mehrparteien-Häusern. Ich könnte das sehr gut gebrauchen aktuell, da Kabelverlegen leider keine Alternative ist ;-)

ron89 schrieb:
Ich hab den Sinn des 60 GHz Bands nicht kapiert, wenn es maximal 10 m Reichweite sein darf mit direkter Sicht... Da kann man auch Kabel verlegen....

Die freie/direkte Sicht ist jetzt nicht Infrarot-like, sondern setzt eher darauf, dass keine Wände oder Metallplatten zwischen Sender/Empfänger sind. Andernfalls dürfte eine Antenne im TV auch nicht von Plastik umgeben sein bzw. ein kleines Holzregalbrett dazwischen liegen, wenns soooo anfällig wären.

Ein gutes Beispiel als Einsatzzweck von WLAN statt Kabel wäre bei mir Zuhause. Ich habe den Router zum Computer auf der 5,5 Meter gegenüberliegenden Wand montiert. Die WLAN-Antenne ist am Monitor angebracht. Optischer Störfaktor und Anschlussaufwand gleich null. Ein Kabel verlegen wäre nicht sehr schön, da ich keine Zierleisten besitze die ein Verstecken ermöglichen und ich es nur "aufputz" verlegen darf, da Mietappartment. Hoher optischer Störfaktor und Anschlussaufwand mind. 1-2 Stunden mit Schränke verrücken etc.

Der Sinn dahinter erschließt sich mir als einfache Abschottung kleinerer Räumlichkeiten, um sozusagen kleine private Netze zu schaffen (wie VLANs).

Cool Master schrieb:
Seh ich auch so. Ich bin eh ein Kabel Fan gibt einfach ncihts besseres als ein gutes Kabel.

Bin ich im Grunde auch, aber hast schon mal versucht eine Wohnung mit Internet-TV, PS4, XONE, PS3, PC, Internet-Radio und diversen Kleingeräten ausreichend mit RJ45igern zu verkabeln ;-) Irgendwann kann WLAN einfach die bessere Alternative sein. Wobei, sobald ich mir meine Eigentumswohnung kaufe, werden erst mal Kabelschächte geschlagen und mit genug CAT.7 gefüttert ;-)


Herdware schrieb:
MetalForLive schrieb:
Alles jenseits von Gigabit bringt doch momentan sowieso nichts. Bringt mir ja nichts wenn ich theoretisch 4,7 Gigabit per WLAN übertragen kann aber mein Kabel welches am Accesspoint hängt den Traffic nur mit 1 Gigabit weiterleiten kann...

Wird mal zeit das der nbase t Standard auch im Consumer Markt durch schlägt, dann wären schon mal 2,5 5 und 10 GBit/s über Kupfer möglich
Genau das dachte ich mir auch. Was nutzen weit bis zu 4,6 GBit/s per WLAN, wenn man auf der LAN-Seite immer noch bei 1 GBit/s stehen bleibt. (Noch dazu nur mickrige 4 Ports.) So ein Router bräuchte 10GBit/s-Ethernet oder alternativ (wenn 10GBit, aus welchen Gründen auch immer, absolut nicht in den Consumerbereich soll) wenigstens USB 3.1 oder Thunderbolt.

Ist für mich nachvollziehbar, aber nicht zuende gedacht. Mit Blick in die Zukunft:
Unkomprimierte 4K-Bildübertragung via Funk könnte z. B. von den nächsten 4K-Bluray-Playern unterstützt werden. Dann Streame ich einfach das unkomprimierte 4K-Signal zum Router und der schickt es weiter an den Beamer an der Decke. Natürlich können wir den Gedanken auch mit den nächsten NEXTGEN-Konsolen weiterspielen.....

wahlmeister schrieb:
Sehr lustig. Smartphones und laptops nutzen kein 60ghz band und brauchen erst recht keine gbit verbindung. Es ging explizit um wireless displays und ähnliches. Wlan n läuft ja weiter parallel dazu.

Sehr lustig auch deine Aussage. Zum ersten Nutzen sie es "noch" nicht und zum zweiten -siehe o. g. Beispiel-

Merle schrieb:
Gut, auch wenn man nun Örtlichkeiten damit eingrenzt, konnte man das ja mit reduzierter Sendeleistung schon vorher.
In vielen Bereichen wird aber die fehlende Möglichkeit für höhere Reichweiten auch helfen.
Wie stark überlagern sich heute 2,4GHz Signale in Städten, bis knapp zur Unbenutzbarkeit in Wohnhäusern mit vielen Parteien.
So hat man seine Picozelle wenigstens im Wohnzimmer funktional und schnell. Der über einem auch; mit der selben Frequenz sogar u.U., ohne erweiterte Probleme.
Vielleicht wird das ganze WLAN gedöns in Zukunft auch roamen zwischen den Frequenzen. Warum sollte man sowas nicht dynamisch lösen können, wie Mobilfunkanbieter das machen?
Und dann noch der Punkt, wo die Bandbreite drastisch gefordert ist, und man die Reichweite schlicht nicht braucht, da dafür andere WLANs da sind. Der Wartebereich am Flughafen... Bahnsteige... Cafés à la Starbucks, McD. Das sind so Bereiche, wo sich immens viele Menschen auf kleinem Raum tummeln und ggf. dein 2,4GHz WLAN dicht machen würden; das passiert dir da dann nicht. Wegen genügenden Ressourcen dank .ad und dank der kleinen Reichweite und dem dementsprechend Aufteilen der Zellen.

Naja, nur so ein wenig rumschwadroniert...

Genau so ist es, wie erwähnt bei zwanzig 2,4GHz Netzen geht halt mal schnell die Stabilität und Übertragungsrate flöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laggy.NET schrieb:
Gibts denn überhaupt noch Anstrengungen, 2,4 GHz voran zu bringen?

Physik lässt sich nicht austricksen:
Shannon-Hartley-Gesetz

Mehr Bandbreite ginge mit mehr Sendeleistung, was aber wieder zu mehr Störungen mit Nachbarnetzen führt, was wiederum das SNR senkt. Man könnte auch mehr spatial streams nutzen, aber da ist man auch schon in einem Bereich in dem zusätzliche streams kaum noch nutzen bringen (Jedenfalls mit 2.4GHz, bei höheren Frequenzen sieht das anders aus, wegen der höheren Reflektivität).
Kurz: Viel mehr kann man mit den bestehenden 2.4GHz-Kanälen nicht erwarten.
 
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