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News Trotz EuGH-Urteil: Kein Gebrauchthandel für Steam

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Ich persönlichhabe noch nie ein Spiel weiterverkauft, und werde es wahrscheinlich auch nicht ist mir zu stressig, es geht ja nur darum das die Möglichkeit gegeben sein sollte, vielen Casual Gamern reicht es ein Spiel einmal durchzuspielen sei es auch leicht oder normal und danach haben sie halt keine Lust mehr darauf (kenne selbst Leute die haben das bei SCII so gehandhabt). Und bei so einer Spielweise ist der Verschleiß ungleich höher, da würde es finaziell schon was ausmachen wenn man das Zeug ohne Probleme weiterverkaufen könnte.
Und mal ein gegenbeispiel aus dem Reallife ein Auto kauft man meistens auch um es lange zu nutzen nur irgendwann ist halt der Punkt erreicht wo man etwas anderes neues möchte und durchaus gewillt ist das alte zu verkaufen. Für die Auomobilindustrie wäre es auch viel einträglicher wenn Gebrauchtwagen handel verboten wäre weil er schon per Augeniris scan auf Herrn Müller registriert wäre, natürlich nur um die Diebstahlquote zu senken^^ :-)
Immer wo sowas gemacht wird ist es immer nur Lobbyismus zum wohle einzelner.
 
Wenn ich überlege, wie viele kostenlose Kopien von Valve-Spielen ich über Spiel-Beilagen, Gutscheine und Gamescom-Besuche erhalten habe, und diese so an Freunde via Steam weitergeben konnte, weil ich die Spiele bereits hatte, muss ich eigentlich sagen, dass mich diese Weiterverkaufspolitik nicht so sehr stört. Irgendwo liefern viele Entwickler und Publisher, in meinem Beispiel jetzt Valve, doch einen gewissen Gegenwert, der das ganze vielleicht nicht vollständig, aber doch zum Teil aufwiegt.

Darüber hinaus sind ja etliche Spiele derweil auf Multiplayer oder kooperatives Spielen ausgelegt. Um nun also gemeinsam zu spielen, benötigt ohnehin jeder einen eigenen Account und ein eigenes Spiel. Ich denke da zum Beispiel an unique ID's. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass mich ein Freund oder Bekannter jemals darauf angesprochen hat, ob ich ihm nicht eines meiner Spiele weiterverkaufen könnte. Gegebenenfalls können zumindest mit Freunden die Account-Daten getauscht werden, auch wenn dies ein Sicherheitsrisiko birgt.
 
An sich ist Steam keine schlechte Sache, vor allem wegen dem Komfort.
Dass man jedoch keine Spiele wieder verkaufen kann, ist mir auch ein Dorn im Auge.

Ich hab mir erst ein Vollpreis Spiel bei Steam zugelegt und das war HL2 weil ich so scharf auf CSS war.
Seitdem kaufe ich nur noch am Summersale, oder Holidaysale. Wenns da GTA4 für 7,50€ gibt ist es mir das auch wert, denn das werde ich nie weiterkaufen wollen.
Ältere Spiele für 2-3 Euro abzustauben ist auch immer ne nette Sache, jedoch würds mich mal interessieren, wer da überhaupt noch was verdient, da geht sicher der Großteil des Geldes an Steam :p
 
pc fan schrieb:
Natürlich darf ich ihn trotzdem verkaufen ! Steam darf mir das nicht verbieten ;) ob sie meinen account sperren oder nocht is ne ganz andere Kiste, dort hat steam das Hausrecht, aber am verkauf dürfen sie mich nicht hindern, da steam nicht über dem Gesetz steht.

Es gibt Sachen, die kann man einfach nicht verkaufen. Z.B. Sachen, die einem gar nicht gehören. An deinem Steam-Account erwirbst du ja gar kein Eigentum. Es ist ein Dienstleistungsvertrag, der zwischen dir und Valve besteht.
Da kann nicht einfach eine der Vertragsparteien daherkommen und eigenmächtig seine Hälfte der Abmachung auf jemand ganz anderen übertragen. Stell dir vor, Valve würde das tun und deinen Steam-Account einfach ohne zu fragen an EA/Origin oder einen anderen Laden verkaufen.

Wie gesagt, der Vertrag besteht zwischen dir und Valve. Wenn du deinen Account "verkaufst", bleibst für Valve trotzdem immer noch du der Vertragspartner und nicht der neue "Besitzer". Mit dem haben die ja nie einen Vertrag abgeschlossen, also besteht für Valve gegenüber dem Käufer auch keinerlei Verpflichtung. Valve kann den Account also einfach sperren oder gleich komplett löschen (wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen oder auch einfach ganz willkürlich) und der neue "Besitzer" hat keinerlei Anspruch, sich darüber zu beschweren. Jedenfalls nicht bei Valve.
Aber er könnte dann höchstwahrscheinlich durchaus von dir den Kaufpreis zurückverlangen. (Je nach dem, wie wasserdicht du die Bedingungen des "Verkauf" des Accounts ausformuliert hast.)

Zum Thema allgemein:

Solche Onlineportale wie Steam haben für beide Seiten Vor- und Nachteile gegenüber dem klassischen Kopienhandel. Der größte Vorteil ist, dass sie im Gegensatz zum Kopienhandel im Internetzeitalter grundsätzlich funktionieren und sogar davon profitieren. "Raubkopien" sind praktisch kein Thema. Es besteht keine Notwendigkeit mehr, per Totalüberwachung und Zensur den privaten Datenaustausch aller Menschen der Welt zu kontrollieren, nur damit dieses Geschäftsmodell weiter funktioniert.

Man kann den Publishern schwer vorwerfen, dass die sich darauf stürzen. Im Gegenteil. Das ist es doch, was wir die ganze Zeit von ihnen fordern. Sie sollen sich neue Geschäftsmodelle suchen, die im Internet funktionieren und nicht nur unter den Bedingungen des letzten Jahrhunderts. Diese Onlineportale sind sowas.

Dass wir als Konsumenten dabei auch ein paar Nachteile abbekommen, z.B. dass man gebrauchte Spiele nicht mehr so ohne weiteres weiter verkaufen kann, ... tja. Das ist halt so. Auf der anderen Seite gibt es auch viele Vorteile. Man muss keine Originaldatenträger mehr aufbewahren (die auch nicht ewig halten) oder gar zwecks Kopierschutz ständig im Laufwerk haben. Man bekommt immer eine auf den aktuellen Stand gepatchte Version usw.

Was meiner Meinung nach aber noch angepasst werden müsste, sind die Preise. Es kann nicht angehen, dass Spiele in Steam und Co. genauso viel oder gar mehr kosten, als auf DVD gepresst in Schachteln verkauft. Die Einsparungen bei Herstellung und Vertrieb müssen an die Kunden weiter gegeben werden. Ebenso muss es sich auf den Preis auswirken, dass man das Spiel nicht mehr weiter verkaufen kann.
Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit durch Angebot und Nachfrage selbst regeln wird. Bis dahin muss man halt bewusst kaufen und nach Schnäppchen Ausschau halten.
 
Ich finds nicht wild, hab eh nicht vor eins meiner Spiele zu verkaufen. Warum auch?
 
Eine Software auf Steam wird nicht abgenutzt oder auf andere Weise im Wert gemindert. Ein in Gebrauchtladen in Steam würde im Vergleich zu anderen Plattformen bzw. Gütern (eBay, lokaler Spieleladen usw.) den Aufwand einen Gegenstand weiterverkaufen zu können um ein vielfaches mindern. Die mögliche Folge wäre das erheblich weniger Software direkt vom Publisher gekauft wird, immerhin kann man bei gleichem Aufwand mindestens 10 Euro sparen und bekommt die exakt Gleiche ware, ohne das Risiko einer Beschädigung. Die Publisher ihrerseits würden entsprechend die Preise anheben, dadurch steigen vermutlich auch die Preise für die "gebrauchten"(wirklich schlechtes Wort, da ja nichts gebraucht wurde im eigentlichen Sinn) Spiele.

Und ich male mir schon den Tag aus an dem Steam dann gehackt wird um massig Softwarelizenzen auf diverse Fake-Accounts freizuschalten, diese werden dann an nichtsahnende Steamnutzer verkauft und danach von Steam gesperrt, da nicht legal erworben und das Geld ist natürlich weg.

Edit: @Dey: Wenn man Autos, ohne Risiko (Seitens des Käufers) und mit beinahe Null Aufwand weiterverkaufen könnte, dann würden die Automobilhersteller vermutlich auch anders denken. Außerdem hat ein neues Auto gegenüber einem gebrauchten einen gewissen Mehrwert, dieser besteht wie gesagt bei einer gebrauchten Softwarelizenz nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach eurer Logik müssten alle Konsolenspiele ein reines Verlustgeschäft sein, denn diese kann man (meistens) noch weiterverkaufen. Und Läden wie GameStop leben davon, wenn dies wieder für Steamspiele möglich werden sollte, dann werden solche Läden halt wieder PC Spiele führen können. ( Wie es auch früher möglich war )

Und wenn es halt den Gebrauchtmarkt wieder gibt, dann muss man halt den Wiederspielwert der Spiele erhöhen.

Ich finde die Industrie geil, frei nach dem Motto. Jegliche Vorteile eines Onlinevertriebs fließen in meine Tasche und sobald der Kunde davon profitieren möchte ist das schlecht und der Kunde sollte sich schämen wenn er fordert, dass dieser Vorteil weitergegeben wird. Tolle Logik...
 
Ich finds erschreckend, wie viele Leute der Meinung sind, dass es nicht schlimm sei. Stellt euch vor, sämtliche Autohersteller würden Autos bauen, die nur durch euch gefahren werden können. Sämtlicher Weiterverkauf würde somit effektiv unterbunden werden.

Fändet ihr sicherlich auch nicht schlimm oder? :D Das sind Güter, wofür ihr Geld bezahlt. Demnach gehören sie euch und es ist euer Recht zu entscheiden, was ihr damit macht. Wer es nicht verkaufen will braucht es nicht zu tun. Wer es dagegen weiterverkaufen will, kann es nicht tun.

In meinen Augen ist das eine extreme Schweinerei. Ich werde auch keine Spiele mehr kaufen, wenn das so weitergeht.
 
An sich ist Steam keine schlechte Sache, vor allem wegen dem Komfort.
Ich habe Steam abgeschworen. Gefiel mir von Anfang an nicht.
Vor allem wegen dem Komfort !
 
Ich hab darüber schonmal diskutiert, aber kanns hier nochmal aufrufen.


Das ganze ergibt nur Sinn. Der Weiterverkauf ist für die Hersteller einfach nur Verlustgeschäft und man kann es nicht mit anderen Branchen gleichziehen.


Diese Permanenten Vergleiche zu der Autoindustrie etc.

Dann schaut doch mal, kann man ein Auto auch einfach so schnell klauen wie ein Spiel? DSL 100.000 6 Minuten für ein neues Spiel? Ohne wirkliche Konsequenzen? Ich meine, ich bitte euch, diese Grauzone ist doch lächerlich. Man bekommt ein Spiel aus dem Internet so schnell und so einfach. Wie könnt ihr das mit Autos vergleichen?


Der Second Hand Handel gab es schon immer und ist ALLEINE verkraftbar für die Industrie. Aber leider nicht zusammen mit dieser starken Piraterie. Es gibt derzeit ca 3 Gruppe von Spielern, grob gesagt. Die Legalen Käufer, die ihr Geld zahlen an die Hersteller. Die Gebrauchtwaren Spieler, die ihr Geld an den zweiten Mittelsmann geben (Hersteller bekommt kein Geld) und die Scharzkopierer, bei dennen ja auch kein Geld an den Publisher gibt.

Nun erzählt mir bitte mal, in welcher Industrie genau solche Probleme auftreten? Mir fällt keine zweite nicht digitale Industrie ein...

Dann haben wir das Problem, das man im Prinzip nichts gegen die Schwarzkopierer machen kann. Also fängt man an, den Gebrauchthandel zu unterbinden, um wenigstens 1 wegbrechenden Zweig zu unterbinden.


Hoffentlich versteht ihr das...
 
Suxxess schrieb:
Eine Firma ist der Name eines Unternehmens. Setzten 6, wenn man es schon besser weiß, dann sollte man auch Recht haben.

genau lesen ist angesagt. ich hab ihn darauf aufmerksam gemacht, dass ER Firma gesagt hat, obwohl er es ja selbst besser wissen müsste.

und wenn du schon klugscheissen willst dann wenigstens richtig. die Firma ist nicht der Name des Unternehmens. die Firma ist der Name des Kaufmanns.
 
Also ich finde das auch nicht weiter schlimm aber ich bezahle für ein Spiel meistens auch nie mehr als 20 bis 30€ und das ist dann schon viel.

Ein Weiterverkauf wäre zwar schön, aber wenn es dadurch weniger Spiele gibt, weil der Hersteller weniger Geld bekommt ist das auch nicht so prickelnd.

Und bevor man ein gebrauchtes Spiel kauft, kann man dieses auch gleich runter laden. Für den Hersteller ist es das Gleiche. Geld sieht er bei beiden Situationen nicht...
 
Schade, das wäre die Möglichkeit gewesen meine Accounts endlich zusammenzuführen :(
 
Highspeed Opi schrieb:
Sehe kein Problem.
Jedes Spiel mit Steam von mir ist auf einem eigenen Account und da wird dann eben der Account mit diesem einem Spiel verkauft. Somit ist das Thema für mich erledigt. :)

So etwas würde ich mir nie kaufen. Wegen einem Spiel wieder ein ACC und PW mehr zu haben. Da bekommt man die Spiele ohnehin über ebay etc. günstiger. Des Weiteren würde ich gerne wissen wie viele Email Addressen du inzwischen hast, da du ja für jeden Acc eine neue brauchst.
 
@supersauger


Affig ist es sich überhaupt auf so was einzulassen und es zu unterstützen.
Ich habe noch nie ein Steam-Spiel gekauft und werde es auch weiterhin nicht solange Verkäufe nicht möglich sind. Die entgangenen Umsätze haben sich die Publisher selbst zuzuschreiben.


Dein Name ist wohl Programm ... :evillol:
 
Malock schrieb:
Der Second Hand Handel gab es schon immer und ist ALLEINE verkraftbar für die Industrie. Aber leider nicht zusammen mit dieser starken Piraterie. Es gibt derzeit ca 3 Gruppe von Spielern, grob gesagt. Die Legalen Käufer, die ihr Geld zahlen an die Hersteller. Die Gebrauchtwaren Spieler, die ihr Geld an den zweiten Mittelsmann geben (Hersteller bekommt kein Geld) und die Scharzkopierer, bei dennen ja auch kein Geld an den Publisher gibt.

Nun erzählt mir bitte mal, in welcher Industrie genau solche Probleme auftreten? Mir fällt keine zweite nicht digitale Industrie ein...

Dann solltest du dich mal mit der Kopierwut der Chinesen beschäftigen, die schrecken auch vor ganzen Fabriken nicht zurück.
Ergänzung ()

DonBruno schrieb:
Schade, das wäre die Möglichkeit gewesen meine Accounts endlich zusammenzuführen :(

Wende dich an den Support dich machen sowas.
 
Crossfire Sebi schrieb:
Dann solltest du dich mal mit der Kopierwut der Chinesen beschäftigen, die schrecken auch vor ganzen Fabriken nicht zurück.

Das Problem ist eher, die produzieren meist minderte qualität gegenüber dem "Original". Was haste bei Online Piraterie? 1zu1 das Selbe Produkt und man kann einfach nicht gegen vorgehen.
 
Man kann nur hoffen, das Steam, Origin & Konsorten da baldmöglichst eines, auf Grund des Urteils, über den Schädel gezogen bekommen.

Bis dahin wird Steam einfach weiter der Stinkefinger gezeigt. Games die diese Plattform nutzen stehen eben nicht auf der Kaufliste.
Ich bin nur ein einziges Mal schwach und auch sofort geheilt worden - mit Skyrim - was hab ichs bereut.

Dann funktioniert mal der Offline-Modus tagelang nicht, weil das Clientupdate so weitsichtig qualitäsgeprüft wurde :rolleyes: Man liest das auch Steam gehackt wurde und zig User neue Passwörter für den Zugang genereieren mußten...

...dieser ganze Schmuh von wegen Support etc. nee danke :mad: Steam ist einzig DRM und unterbinden von Wiederverkauf/Weiterverkauf
Ich verzichte dankend und habe bislang immernoch Games gefunden, die all diesen Scheiß nicht mit sich gebracht haben. Wenn das nicht mehr machbar ist, dann ist dieses Hobby eben gestorben und man spart erheblich Geld dabei :p Wer seine Langeweile nicht im Griff hat, schaut eben mal auf Good old Games - gog.com, DRM-free und ganz ehrlich, man muß nicht immer den neuesten und unfertigen, wie fehlerhaften Neuerscheinungen hinterher hecheln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steam mit Autohändlern zu vergleichen ist genauso daneben, wie Urheberrechtsverletzungen mit Diebstahl gleichzusetzen.
Man kann das einfach nicht in einen Topf werfen.

Auch wenn man ein Spiel auf einer DVD gekauft hat, hat man es ja niemals wirklich erworben. Das worauf es ankommt, der Programmcode, die Musik und Grafiken usw. waren per Urheberrecht immer weiter Eigentum des Herstellers/Vertreibers. Wirklich gehören tut einem nur die Verpackung, das Handbuch, der Datenträger an sich usw.

Würde man sich z.B. eine Windows-DVD wirklich (mit allen Rechten daran) kaufen wollen, müsste man Milliarden dafür ausgeben, wenn sich MS denn überhaupt darauf einließe. ;)

Man erwirbt also letztlich immer nur ein mehr oder weniger eingeschränktes Nutzungsrecht, während das Spiel/Programm an sich immer Eigentum des Herstellers bleibt.

Jetzt wo die Inhalte von den Datenträgern entkoppelt sind, bekommen wir das erst so richtig zu spühren. Jetzt nutzen Steam und Co. diesen Umstand halt zu ihrem Vorteil. Wer kann es ihnen verdenken?

Ich bin der Erste, der MIFI, Verlage, Rechteverwerter usw. angreift, wenn die sich anmaßen unsere Grundrechte zu verletzen, nur damit ihre alten Geschäftsmodelle aus dem letzten Jahrhundert trotz Internet weiter funktionieren. Ich bin z.B. dafür, dass privater, nicht-kommerzieller Austausch grundsätzlich legalisiert wird, weil dieses Verbot nur effektiv durchzusetzen wäre, wenn man die Grundrechte abschafft.

Aber konsequenterweise nehme ich sie auch in Schutz, wenn sie neue Geschäftsmodelle nutzen, die von den Bedingungen im Internet profitieren. Auch dann, wenn das für den Verbraucher auch gewisse Nachteile bedeutet.
Das ist es schließlich, was wir seit Jahren von ihnen verlangen. Statt hysterisch die Urheberrechtskeule zu schwingen und immer mehr Überwachung, Zensur und Selbstjustiz zu fordern um gesetzliche Verbote durchzusetzen, sollen die praktische Lösungen finden, wie man im Internet weiter seine Geschäfte machen kann.

Beide Seiten müssen sich von den Zuständen des letzten Jahrhunderts verabschieden, in denen man (an Datenträger gekoppelte) Informationen wie Stückgut verkaufen, kaufen und weiterverkaufen konnte. Im Informationszeitalter rollt der Käse anders. :D
 
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