TV kalibrieren

Zuerst mal. Der Sensor erstellt keine Profile. Der Hersteller legt ein Programm bei das sich i1profiler nennt. Dieses Programm erstellt icm Profile die von Windows und anderen Programmen genutzt werden können. Der Sensor kann aber auch mit der Software DisplayCal verwenden werden.

zum zweiten Teil deiner Frage habe ich nicht so direkt Ahnung weil ich nicht sonderlich viel von Software Kalibrierung halte. Ich habe einen Monitor mit 6-Achs Farbregler. Habe den also im Monitormenü eingestellt.
Aber im Fall von den beiden erwähnten Programmen kann man das erstellte Profil direkt in Windows laden und es wird da auch erkannt.
 
Guter Hinweis, mit den Einstellungen im Monitor. Speziell auch weil - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - nicht alle Windows Programme die Profile berücksichtigen. Könnte man also den TV so einstellen, dass er sRGB oder sogar Adobe RGB am PC richtig darstellt?

Ich muss mal schauen wie das bei meinem 2. Monitor - dem NEC PA 301W - aussieht. Als Grafikmonitor sollte er auch intern feinfühlig einstellbar sein. Dann könnte ich das Profil das ich bisher verwende, das eigentlich längst schon mal erneuert werden müsste, einfach abschalten. Sehe ich das so richtig?
 
ICM und ICC-Profile sind ein und dasselbe. Es ist lediglich die Namensgebung, die hier irreführend ist.

ICC = International Color Consortium
ICM = Image Color Management (das "M" steht nicht für "Monitor")

Die eine Software nimmt die Endung ICC, eine andere ICM. Windows, als auch Tools wie DisplayCAL (sehr zu empfehlen) können mit beiden umgehen. DisplayCAL dient nicht nur der Kalibrierung, sondern bringt auch einen hervorragenden ProfileLoader mit, der dafür sorgt, dass das geladene Profil auch stets in allen Anwendung angewandt/die Kalibrierung aufrecht erhalten wird. Werkzeuge von Adobe bieten natürlich noch einmal individuelle Einstellungen, was die Profile im Workflow angeht.

Am besten kalibrierst Du Deinen TV auf zwei Arten (wenn ich mich hier aus einem vorhergehenden Post selbst zitieren darf)
  • Eine Softwarekalibrierung für den Windowsbetrieb mittels ICC/ICM-Profil (z.B. mit DisplayCAL)
  • Eine "Hardwarekablibrierung" via HCFR für den TV-Betrieb
Beide Tools unterstützen die XRite-Colorimeter (habe selbst die Revision aus 2018). Für die Windowskalibrierung wählst Du dabei "Experte 1" und für den TV-Betrieb "Experte 2". Wenn ich mich recht erinnere, bot Dein TV-Gerät diese beiden Modi. So kannst Du zwei kalibrierte Einstellungssets unabhängig von einander verwenden, die sich nicht gegenseitig beeinflussen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SeniorWitti
Danke für die Aufklärung, SonyXP.

Ja, der Sony bietet 2 Experteneinstellungen. Ich würde allerdings ungern bei jeden Wechsel zwischen PC und TV bzw. Bluray in die Einstellungen abtauchen müssen. Die Menüstruktur des Sony ist tief gestaffelt und gewöhnungsbedürftig. An die Struktur habe ich mich inzwischen zwar gewöhnt, woran ich mich wahrscheinlich nie gewöhnen werde ist wie a****langsam er auf Befehle reagiert - es bleibt ein Ärgernis, speziell bei einem so teuren Gerät.

Eigentlich, denke ich mir, müsste es doch reichen wenn man den TV auf den größtmöglichen Farbraum - BT.2020 - optimiert, da der kleinere sRGB Farbraum des PCs da drin doch sicher abgebildet werden könnte - ? ? ?

Ich würde dann zuerst den TV mit HCFR optimal einstellen und danach den TV mit dieser Einstellung nochmal mit DisplayCAL für den PC Betrieb kalibrieren.

Oder spricht da irgendwas dagegen?
 
@wus

Hier hast Du etwas zu kompliziert gedacht. Du brauchst am Ende ja lediglich die beiden Bildmodi hin und herschalten. Wenn die Einstellungen in den Modi einmal gesetzt wurden, bleiben die ja erhalten.

Ich habe auch einen kalibrierten Modus für Tageslicht (hier benötige ich eine andere Gammakurve, da das Bild sonst "zu dunkel" wirkt und Schattierungen vom Licht verschluckt werden) und einen für das "Kinofeeling" am Abend. So schalte ich den TV einfach bei Bedarf mit einem Knopfdruck zwischen Experte 1 (bei mir "Custom") und Experte 2 (bei mir "True Cinema") hin und her (hier habe ich jetzt bewusst die Namen von Deinen Modi gewählt).

Der Farbraum BT2020 ist für SRGB/HDTV-Inhalte nicht wirklich geeignet. Sieh Dir mal ein TV-Programm in HD bzw. Full-HD an und setze, sofern möglich, den Farbraum auf BT2020. Die Farben werden maßlos übersättigt und Bonbonfarben sein, weil dieser Farbraum weit über Rec709 bzw. SRGB hinaus geht. Umgekehrt verhält es sich natürlich genauso. Siehst Du Dir eine BluRay in 4K an und wählst Rec709 als Farbraum, wird das Bild blass und verwaschen wirken, da das Bildmaterial nicht für diesen Farbraum produziert wurde und erst in BT2020 wieder "richtig" aussieht.

Daher meine Empfehlung, zwei Bildmodi zu kalibrieren, zwischen denen Du mit wenigen Tastenklicks hin und her schalten kannst. Ich bin mir sicher, dein TV hat im Menü einen Punkt der etwa "Bildmodus" oder "Picture Mode" lautet, wo dann "Normal, Standard, Experte 1, Experte 2" usw. mit einem Klick durchzuschalten ist.
 
"Experte 1" und "Experte 2" sind nur 2 von 5 möglichen Farbtemperatur-"Modi". Es gibt übergeordnet die Bild-Modi

Brillant
Standard
Anwender
Cinema pro
Cinema home
Sport
Animation
Foto-Brillant
Foto-Standard
Foto-Anwender
Spiel
Grafik

Wenn ich das richtig verstehe (ganz sicher bin ich mir nicht) kann ich unter jedem dieser Modi die ganzen, oder zumindest die meisten, der Einstellungen vornehmen, die ich weiter oben schon aufgeführt habe, und der TV speichert das, so dass ich anschließend nur den jeweiligen Modus aufrufen muss.

Aber einen regelrechten Shortcut gibt's auch dorthin nicht, von speziellen Tasten ganz zu schweigen. Am schnellsten geht es noch über das Action Menu > 3x runter bis "Bild" > Bildmodus > gewünschten Modus per rauf/runter auswählen > enter > back.

Ich werd mir jetzt mal den Sensor bestellen.

VIELEN DANK EUCH ALLEN! 👍 Hab wieder einiges gelernt hier.
 
Das hast Du richtig verstanden, genau :)

Die Modi "Cinema Pro", "Cinema Home" und Anwender dürften hier die geeignetsten sein. Bei vielen TV-Geräten sind die Cinema-Modi schon näher an der Norm "vorkalibriert" und erlauben es, jede Einstellung nach Belieben zu verändern. Lediglich die maximal erreichbare Bildhelligkeit (der LED-Hintergrundbeleuchtung - nicht "Helligkeit", das ist der Schwarzwert) ist in den Cinema-Modi manchmal gedimmt, weil man - Daumenwert - hier oft nur auf eine Leuchtstärke von 100-120nits bzw. Candela hinarbeitet.

Ich bin mal gespannt, was Du so nach Deinen ersten Gehversuchen zu berichten hast :)
 
So, der i1Display Pro Plus ist angekommen, und ich habe mir als erstes Mal die i1Profiler Software runtergeladen.

Sagt mir bitte gleich wenn das keine gute Idee war. Ich habe die Empfehlung für DisplayCal nicht vergessen, dachte aber ich probier erst mal die Herstellersoftware aus.
 
Ich habe auch sowohl Profile mit dem i1 Profiler, als auch DisplayCal erstellt. Mein Auge erkannte da nur wenig Unterschied. Beide Profile gingen in eine sehr ähnliche Richtung. Für mich das Plusvon DisplayCal ist der ProfileLoader. Es kann bspw. schonmal vorkommen, dass Spiele/Anwendungen das Profil über den Jordan werfen und die LUT der Grafikkarte zurücksetzen (sodass die Profilinformationen nicht mehr geladen sind).

Der ProfileLoader erkennt das und lädt das Profil automatisch wieder nach.

P.S: Viel Spaß und Erfolg :)
 
Jetzt habe ich etliche Kalibrierdurchläufe mit meinem als Monitor verwendeten TV (LG 55NANO867NA) gemacht, aber die Ergebnisse sind ernüchternd.

Zuerst habe ich eine Messung inkl. Umgebungslicht gemacht. Ich habe über meinem Arbeitsplatz Leuchtstoffröhren mit Lichtfarbe 965, das bedeutet Farbtemperatur 6500K, höchste Farbwiedergabestufe. Die sollten annähernd Normlicht D65 erzeugen.

Aber die i1Profiler Software ermittelt mit dem i1Display Pro Plus 5094K.

Ich habe trotzdem mal auf diese Farbtemperatur kalibriert, aber das Ergebnis ist grauenvoll - das sieht eher aus als wäre es auf 2700K kalibriert - rotbraun. Dabei haben die x- und y-Werte nach der Einstellung mit der TV Remote auf +/- 0,001 genau mit den Sollwerten übereingestimmt.

Ich habe ein Colorchecker Target, wenn ich das vor dem Monitor in das von oben herabscheinende (Norm-) Licht (D65) halte, dann ist das Weiß da drauf weitaus kühler als das Weiß am Bildschirm.

Als nächstes habe ich versucht den TV auf 6500K zu kalibrieren, ohne das Umgebungslicht zu berücksichtigen. Das Ergebnis ist deutlich besser, aber immer noch sieht das Weiß am Color Target etwas kühler aus als am TV, obwohl es ja, wenn die Messung des Umgebungslichts die Farbtemperatur richtig ermittelt hat - eigentlich wärmer aussehen müsste.

Für mich sieht das sehr danach aus, dass der Sensor erst mal kalibriert werden müsste. Mit der Weißpunkt- bzw. Farbtemperaturmessung, oder ihrer Auswertung durch die i1Profiler Software, scheint mir was faul zu sein.

Oder habe ich da irgend etwas falsch verstanden, übersehen, oder noch nicht kapiert?
 
Dem i1Profiler liegen Korrekturmatrixen (für das i1Display Pro) für verschiedenen Paneltypen bei. Die meisten LCD TV-Geräte nutzen derzeit Hintergrundbeleuchtung aus weißen LEDs (White LED). Auch für die gängigen LG OLEDs liegt der Software mittlerweile eine Korrektur bei.

Was Du wahrnimmst sind die Farbtemperaturunterschiede zwischen TV und allen Objekten in Deinem Raum, die vom Umgebungslicht angestrahlt werden. Wenn Du dann zwischen Referenz Colorchecker hin und her schaust, versuchen die Augen den Temperaturunterschied natürlich ständig zu kompensieren, was die Sprünge in Richtung "Rotstich (zu warm)" und "Blaustich (zu kalt)" nur verstärkt.

Ich muss zugeben, mit der Umbebungslichtmessung bin ich auch nicht warm geworden. Aber das Profil für meinen Monitor (ein FS2735, weil ich Gaming und leichte Ambitionen für Bildbearbeitung vereinen wollte) holt allein aus der Gammakurve wahnsinnig viel heraus. Ohne Profil saufen viele dunkle Grautöne nahezu ab. An die "neue" Farbtemperatur musste ich mich aber in der Tat auch erst gewöhnen. Wenn Du nicht ständig hin und her blickst und dich auf ein Profil (ohne Umgebungslicht) auf D65 einlässt, sollte das aber nicht lange dauern.

Ich betrachte das i1 Display Pro, wie auch die Spyder-Colorimeter, als Einstiegsmöglichkeit mehr aus dem Anzeigegerät herauszuholen. Ob die beiliegenden Korrekturmatrixen wirklich brauchbar sind? Who knows. Gräbt man tiefer im Netz, kalibrieren die "Profis" ihre Colorimeter in der Tat (wie Du auch richtig angenommen hast) mit einem Spectrophotometer. Denn - auch, wenn vielleicht die meisten LC-Displays "White LED" als Hintergrundbeleuchtung verwenden - so unterliegt jedes Panel immer noch der Serienstreuung, weshalb das Anwenden von in Reviews geteilten "kalibrierten Einstellungen" und ICC-Profilen ja auch in der Regel nicht sinnvoll ist. Der Einstiegspreis für ein solches Spectrophotometer liegt bei rund 1000€. Für ein 200€ Colorimeter ein unverhältnismäßiger Preis.

Dazu kommt noch die Panelunförmigkeit. In der Regel platziert man ein Colorimeter meist in der Bildschirmmitte. Wenn man aber Testergebnisse von renommierten Seiten im Netz zu einem Monitor betrachtet, erkennt man, dass bspw. die Ausleuchtung von der Mitte zu den Rändern hin immer nachlässt. Ähnlich verhält sich bspw. auch die Farbtemperatur. So ist mein FS2735 in der Hinsicht auch sichtbar unförmig. Während das Bild in der Mitte eher (nach Kalibrierung) neutral weiß (D65) wirkt, werden die Graustufen zu den Ecken hin etwas kühler. Das ist natürlich nicht "wegzukalibrieren". Und je nachdem, wo ich beim Kalibrieren das Colorimeter aufsetze, erhalte ich - zwar nicht von der Gammakurve her, die bleibt annähernd gleich "korrigiert" - doch unterschiedliche Ergebnisse über das so erstellte Profil.

Und so sind auch bei mir mehrere Anläufe nötig gewesen. Dabei habe ich das i1 Display Pro an verschiedene Positionen aufgesetzt und die ICC-Profile im Nachgang mit einander verglichen. Heißt, eines nach dem anderen aktiviert/geladen und auf mich wirken lassen. Das, welches mir bspw. in Lightroom das für mein Empfinden "neutralste Grau" in der Benutzeroberfläche erzeugt hat (also ohne Blau-/Grün-/Rotstich) habe ich letzten Endes seitdem in Benutzung. Die Augen haben sich mittlerweile so sehr daran gewöhnt und kompensieren die Unförmigkeiten so gut wie weg. Nur, wenn ich bewusst genau hinsehe (bspw. in Richtung Ränder), kann ich, wenn ich will, Abweichungen erkennen.

Wie Du siehst - es ist ein Mix aus technischer Wahrheit, Fertigungstoleranzen des Panels (Unförmigkeit) und dem persönlichen Empfinden über die Augen. Wir sind heute alle so sehr "verzogen", was die Farbtemperatur angeht (Smartphones liegen von Werk aus meist weit über 7000K und sind viel zu kühl abgestimmt), dass wir ein kalibriertes Display erst einmal als zu warm/falsch/unschön empfinde.

Bleib dran und lass ein Profil mal eine Weile auf Dich wirken :)
 
SonyXP schrieb:
Bleib dran und lass ein Profil mal eine Weile auf Dich wirken :)
Da bin ich gerade dabei :)

Ich habe nochmal auf 7000K kalibriert, damit sieht das Weiß vom Color Target unter meiner Arbeitsplatzbeleuchtung erstmals etwas warmtöniger aus als das vom Bildschirm.

Deswegen würde ich eigentlich ganz gern nochmal zu der vorigen Kalibrierung zurückkehren. Ich habe die alle unter verschiedenen Namen abgespeichert und wollte jetzt eigentlich fragen, wie kann ich die wieder aufrufen kann. Die Software scheint dafür keine Möglichkeit zu bieten (oder ich habe sie noch nicht entdeckt). Aber das ist ja eigentlich auch Sache des Systems. Wo kann ich in Windows eine der von mir erstellten .icm-Dateien zur systemweiten Verwendung (nur für dieses Anzeigegerät) auswählen?

Im Zuge dieser Überlegung wurde mir gerade auch klar, dass ich ja die zugehörigen Einstellungen des TV wieder herstellen muss. Und die habe ich nicht aufgeschrieben und bis auf eine Ausnahme auch immer unter der gleichen "Experten"-Einstellung vorgenommen. 😫

SonyXP schrieb:
Dem i1Profiler liegen Korrekturmatrixen (für das i1Display Pro) für verschiedenen Paneltypen bei. Die meisten LCD TV-Geräte nutzen derzeit Hintergrundbeleuchtung aus weißen LEDs (White LED). Auch für die gängigen LG OLEDs liegt der Software mittlerweile eine Korrektur bei.
Korrekturmatrix??? Beiliegen??? Meinst Du das was ich unter "Gerät und Anzeigetyp wählen" selektieren kann?

Eingestellt ist dort "Weiße LED", was wohl für den LG 55NANO867NA zutreffen sollte. Andere Wahlmöglichkeiten sind Generisch, CCFL, Breiter Gamut CCFL, RGB LED, OLED, Plasma, Projektor, GB-LED und PFS-Phosphor.

Diese letzten beiden sagen mir gar nichts, "Projektor" finde ich angesichts der vielen unterschiedlichen Beamer-Prinzipien auch etwas mager, als einzige Vorwahlmöglichkeit bzw. Korrekturmatrix (?) Im Vergleich zu meinen TVs ist das Bild meines alten Sony VPL-FH30 Beamers so grottenschlecht, dass es geradezu nach Kalibrierung schreit. Es ist einer der Hauptgründe warum ich mir die Messtechnik gekauft habe.

SonyXP schrieb:
Was Du wahrnimmst sind die Farbtemperaturunterschiede zwischen TV und allen Objekten in Deinem Raum, die vom Umgebungslicht angestrahlt werden. Wenn Du dann zwischen Referenz Colorchecker hin und her schaust, versuchen die Augen den Temperaturunterschied natürlich ständig zu kompensieren, was die Sprünge in Richtung "Rotstich (zu warm)" und "Blaustich (zu kalt)" nur verstärkt.
Also das glaube ich in meinem Fall nicht. Ich hatte die Rollläden runter gelassen damit kein Tageslicht eindringt. Es ist zwar noch eine 2. Leuchte im Raum die detlich warmtöniger ist als das "Normlicht" über dem Schreibtisch, aber die ist hinter den TV so dass kein Direktlicht von dort auf dem Schreibtisch gelangen kann, und außerdem rund 3 mal so weit vom Schreibtisch entfernt wie das senkrecht über dem Schreibtisch an der Decke angebrachte Arbeitslicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr als ein paar wenige % von der Gesamtlichtmenge, die auf dem Color Target am Schreibtisch ankommt, von dieser anderen Leuchte kommt. Daher sollte es die Farbtemperatur höchstens ganz minimal verfälschen.

SonyXP schrieb:
Ich muss zugeben, mit der Umbebungslichtmessung bin ich auch nicht warm geworden. Aber das Profil für meinen Monitor (ein FS2735, weil ich Gaming und leichte Ambitionen für Bildbearbeitung vereinen wollte) holt allein aus der Gammakurve wahnsinnig viel heraus. Ohne Profil saufen viele dunkle Grautöne nahezu ab. An die "neue" Farbtemperatur musste ich mich aber in der Tat auch erst gewöhnen. Wenn Du nicht ständig hin und her blickst und dich auf ein Profil (ohne Umgebungslicht) auf D65 einlässt, sollte das aber nicht lange dauern.

Ich vermisse in der iProfiler Software neben der Möglichkeit, früher abgespeicherte Profile nochmal aufrufen zu können auch Einzelmessungen wie Farbtemperatur oder Helligkeit direkt einzeln aufrufen zu können.

Wie schaut's damit in DisplayCal aus`?
 
Zurück
Oben