News Um bis zu 80 Prozent: Speicherhersteller SK Hynix kürzt Ausgaben massiv

Volker

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Wird generell interessant welche Kreise die kommende Wirtschaftskrise ziehen wird. Aus Europa wird für den Weltmarkt wohl keine Nachfrage mehr kommen nachdem hier die Kaufkraft wegbricht.
 
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Zum Glück interessiert mich DDR5 nicht die Bohne. Die neuen Plattformen von AMD und Intel sind m. M. aus der Zeit gefallen (Stromverbrauch usw.) daher sind mir steigende Arbeitsspeicher und SSD Preise völlig egal (hab mir noch 2x 1TB Samsung 980 bestellt, man weiss ja nie ... ) ;)
 
Das klassische Auf und Ab in den Speicherpreisen. Vermutlich sollte man sich also jetzt wieder eindecken, um nicht in den nächsten 12-18 Monaten kaufen zu müssen, wo die Preise wieder stark ansteigen werden.

Wie auch schon in der Vergangenheit, es wiederholt sich einfach immer und bei DRAM ist das Thema besonders gut nachweisbar.

Bei Geizhals im Preisverlauf kann man das ganze immer wieder schön veranschaulicht darstellen lassen, hier am Beispiel des G.Skill RipJaws V 16 GB 3200 DDR4 16-18-18-38er Kits:
1665046430172.png


Wenn man ehrlich ist, sind wir schon sehr lange in einer "Tiefpreisphase" für Speicherriegel und sollten uns lieber freuen, dass die letzte Hochpreisphase bereits über 4 Jahre zurückliegt.
Ergänzung ()

Steini1990 schrieb:
Wird generell interessant welche Kreise die kommende Wirtschaftskrise ziehen wird. Aus Europa wird für den Weltmarkt wohl keine Nachfrage mehr kommen nachdem hier die Kaufkraft wegbricht.
Ein Schweinezyklus - und ganz besonders bei der DRAM-Produktion - hat, wenn überhaupt, nur ganz entfernt etwas mit weltlichen Wirtschaftskrisen zu tun. Schweinezyklen sind immer hausgemacht.
 
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Mich würde interessieren wie viel von dieser schrecklichen Krise Wirklichkeit ist und was dazu gedichtet wird.
Klar wird momentan weniger verkauft als zu Coronahochzeiten.
Aber jeder mit auch nur minimalem gesunden Menschenverstand hat sich das ausrechnen können...
 
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@DJMadMax das ist der Schweinezyklus für DDR4. DDR5 ist noch am Anfang, da dürfte der Preis noch sinken.
 
@Syrato
Der Preis für DDR5 ist bereits gesunken, eben weil die Lagerbestände von Beginn an gefüllt waren und niemand sich für die neue Plattform begeistern wollte (stark übertrieben ausgedrückt). Mittlerweile ist der DDR5-Preis stark gefallen im Vergleich von noch knapp vor einem Jahr. Wenn der Schweinezyklus nun also bei DDR4 zuschlägt, dann auch bei DDR5, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Bei SSD-Preisen vermute ich derzeit keine gravierende Änderung. Der Preis für NAND ist kürzlich ebenfalls stark gefallen und zieht daher aktuell viele Käufer an. Die Produktion diesseits wird meiner Affassung nach also keinesfalls solch starken Schwankungen unterliegen, wie es bei DRAM der Fall ist.
 
Ist halt auch so, dass die Innovationen nicht so groß sind wie immer angepriesen. Für 5%-8% mehr Leistung von DDR Generation zur nächsten, muss der Preis auch eher fallen als gleich bleiben oder steigen. Es ist jetzt sechs Jahre her seit DDR4 im totalen Mainstream angekommen ist. Und ich soll immernnoch für fast die gleiche Leistung drauf zahlen.
 
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Kürzung der Ausgaben um bis zu 80%?
Gibt es für den Begriff "Ausgaben" im Zusammenhang mit dieser Meldung eine Definition. Wenn ich das über den ganzen Laden "spinne", würde ich sagen die verbleibenden 20% decken nicht mal die Fixkosten wenn nichts produziert wird.
 
DJMadMax schrieb:
Das klassische Auf und Ab in den Speicherpreisen. Vermutlich sollte man sich also jetzt wieder eindecken, um nicht in den nächsten 12-18 Monaten kaufen zu müssen, wo die Preise wieder stark ansteigen werden.
Genau da davor stand ich Nov/Dez 2016 auch, kurz vor Zen 1.
Auch jetzt DDR4 3200 kaufen lohnt nicht, in den 3 Monaten wird der billiger.
Dann wurde er IIRC 15% teurer :)

Zeit Geizhals zu fragen.
 
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Naja um die Tech-Hersteller muss sich keiner Sorgen machen, die machen halt einfach weniger Umsatz/Gewinn.... Bei so manchem kleinen Zulieferer mag es da schon anders aussehen!
Drakrochma schrieb:
Mich würde interessieren wie viel von dieser schrecklichen Krise Wirklichkeit ist und was dazu gedichtet wird.
Telefonier einfach mal mit der Tafel oder geh vorbei, dann weißt du wieviel davon Wirklichkeit ist. KA was daran so schwierig sein soll zu verstehen, dass wir in den letzten 30 Jahren einen reallohnverlust von 10% (bei massiv gestiegenem BSP und FIrmengewinnen hatten. Die derzeitige Inflation und die Energiepreise sind für viele Haushalte mit normalen Einkommen schlicht nicht zu finanzieren.

Insofern ist die "Krise" eigentlich nur der Beginn der Sichtbarwerdung des Verteilungsproblems, es gibt reichlich genug Geld (auch um das Klimawandel zu stoppen), aber eben nicht wenn wir uns Milliadäre leisten wollen....
 
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Steini1990 schrieb:
nachdem hier die Kaufkraft wegbricht.
Ich ergänze mal noch um Kaufbereitschaft.

Als "shut up and take my money" Typ war ich bisher immer bereit jeden Technik Quark, auch als early adopter, mitzunehmen und bedarfsunabhängig neue Technik einzukaufen. Inzwischen habe ich ein massives (prinzipielles) Problem mit der Preisentwicklung und kaufe deswegen nichts, trotz dass das Geld vorhanden ist. Das schließt dieses Jahr auch Apple Produkte ein, die ich eigentlich auch jährlich ersetze (mindestens Watch und Phone).
 
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Hab mir gerade nochmal 32GB DDR4 3200 für meine AM4 Plattform gegönnt. War günstig.
Damit komme ich jetzt einige Jahre hin. Der 5800X3D wird ebenfalls entsprechend lange ausreichen.
Wenn nichts kaputtgeht, kaufe ich in 5 Jahren vielleicht mal wieder neue Hardware.

Insofern interessiert es mich herzlich wenig, wenn die Hersteller jetzt ihre Investitionen zurückfahren um den Kram wieder im Preis ansteigen zu lassen.
 
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Ja der 5800X3D, welcher nur sehr wenig von schnellen RAM profitiert, ist derzeit eine sehr gute Wahl für das entsprechende Bracket, man darf dabei nicht nur auf die CPU Preise schielen.
DDR4, günstige ausgereifte Boards, sehr hohe Gaming Performance und enorm gute Effizienz.

AMD hat ja schon "durchblicken" lassen, das Zen 3 noch lange parallel weiter läuft.
Würde also hier erst mal keine guten Zen 4 / Plattform Preise erwarten.

Zum Schweinezyklus kommt hier tatsächlich eine hausgemachte europäische Wirtschaftskrise dazu.
Das aber wurde auch schon vor 6 Monaten gesagt, das es kommen wird.
 
Dr.Pawel schrieb:
Du hast mich leider missverstanden.
Ich meinte nicht, dass bei uns kleinen Lichtern die Krise hochgespielt wird.
Ich meinte, dass viele Große gefühlt die Krise vorschieben um uns noch mehr melken zu können.
Ich bezweifle, dass Hersteller so sehr leiden.
Ich glaube eher, dass die Krise nur vorgeschoben wird um Aktionäre noch glücklicher zu machen.

Meine initiale Aussage ging eher in die Richtung :)
 
DJMadMax schrieb:
Vermutlich sollte man sich also jetzt wieder eindecken, um nicht in den nächsten 12-18 Monaten kaufen zu müssen, wo die Preise wieder stark ansteigen werden.
Jetzt müsste ich nur noch wissen, wann mein Ram kaputt geht, damit sich das auch wirklich lohnt. Der PC soll noch mind. 3-4 Jahre genutzt werden, mehr wie 64 GB Ram könnte ich so selten nutzen, dass es sich nochmal 400€ für das Upgrade auf 128 GB derzeit nicht lohnen.

DDR5 wird frühestens interessant, wenn die CPU-Hersteller für die jeweiligen Desktop-Spitzenmodelle ihren Idle-Verbrauch von CPU+Chipsatz wieder in den Griff bekommen. Das energieautake Eigenheim ist bei mir leider noch nicht in Sicht und die Anwendungen für einen 7590X sind derzeit noch zu gering, um mind. 40-50 kWh zusätzliche Stromverschwendung pro Jahr zu rechtfertigen.

Drakrochma schrieb:
Ich bezweifle, dass Hersteller so sehr leiden.
Bezogen auf das Thema des Threads müssen die garnicht leiden um ihre Speicherproduktion (insb. DDR4) wegen nachlassendem Absatz reduzieren zu müssen.

Corona hat weltweit insb. im Business-Bereich den Verkauf von Computer-HW (und sicher auch Smatrphones) angekurbelt hat. Bis diese Geräte abgeschrieben oder mind. aus dem Business-Support raus sind, gibt es halt weniger Bedarf an Neugeräten. Dann kommt noch in einegen Region dazu, dass die Leute endlich (wenn auch eher durch finanzielle EInschränkungen getrieben) ihre Smartphones nicht mehr als Wegwerfware ansehen und sich überlegen dürften, ob sie wirklich alle paar Monate ein neues Smartphone benötigen oder ob es zumutbar ist, das vorhandene noch ein paar Tage länger zu nutzen.

Außerdem ist die DDR4 Produktion schon "alt" und damit auf hohe Ausbeute bei geringem Ausschuss optimiert.
 
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gymfan schrieb:
mehr wie 64 GB Ram könnte ich so selten nutzen, dass es sich nochmal 400€ für das Upgrade auf 128 GB derzeit nicht lohnen
Na klar! Mit 128 GB RAM kannst du dir ein wunderschönes RAM-Disk bauen, schau mal, wie schnell da Programme und Spiele geladen werden :D

gymfan schrieb:
Das energieautake Eigenheim ist bei mir leider noch nicht in Sicht und die Anwendungen für einen 7590X sind derzeit noch zu gering, um mind. 40-50 kWh zusätzliche Stromverschwendung pro Jahr zu rechtfertigen.
Jemand, der einen 7950X (den meinst du sicher?) braucht, der schaut nicht auf verhältnismäßig lächerliche 40-50 kWh im Jahr.

Energie-autark wäre ich auch gern, müsste dafür aber die Batteriekapazität noch weiter erhöhen um z.B. mehrere Tage ohne Sonne überbrücken zu können (aktuell geht ca. ein Tag) und gleichzeitig muss ich die Heizung nächstes Jahr komplett modernisieren, denn mit Öl bin ich alles, aber nicht autark.
 
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