Umfrage: Browser, Betriebssystem, Sicherheit

Welcher Browser?

  • IE 6

    Stimmen: 10 11,5%
  • Firefox 1.07

    Stimmen: 56 64,4%
  • Opera 8.5

    Stimmen: 26 29,9%
  • andere

    Stimmen: 6 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    87
  • Umfrage geschlossen .
Internet: Netgear WLAN Router mit Hardwarefirewall
OS: WinXP SP2 mit allen Updates
Browser: Opera 8.5 und dessen Mailclient
Virenscanner: Norton Antivirus 2004
Firewalls: Norton Firewall 2004 (zusammen Norton Internet Security 2004) und Sygate Personal Firewall Pro
sonstieges: regelmäßige Scans mit Adaware und Spybot, die aber eh nie was finden, nur ein paar Cookies


So, und eh jetzt alle über mein Norton meckern:p, ich bin zufrieden, und nur das zählt. Noch nie einen Virus gehabt, von einigen Cookies die AdAware findet mal abgesehen. Performanceprobleme sind auch Blödsinn, als würde das bei einem aktuellen System auffallen. 2 Firewalls habe ich weil ich die Sygate Firewall wesentlich besserfinde was die Übersicht angeht. Ich kann sehen welches Programm gerade was macht und auf LANs kann ich schnell sehen wie viel Traffic gerade durch die Leitungen geht.



Ich glaube das beste um sich vor Viren zu schützen ist nicht sich einen riesigen Virenscanner zu installieren. JEDEN Virenscanner, auch Scanner für Firmen, kann man aushebeln. Viel besser ist es die Augen beim Surfen aufzumachen und nicht auf jeden Link zu klicken der Videos und Bilder verspricht oder vorgibt die Internetgeschwindigkeit zu verdoppeln:rolleyes:. E-Mail mit Anhang von unbekannten Adressen werden kommentarlos gelöscht, auch wenn die angeblich von der Postbank stammen und ein Tool enthalten was die Sicherheit beim Online Banking erhöht. Bin ja nichtmal bei der Postbank:freak:.

Wer also einfach die Augen aufmacht beim Surfen, der wird viel weniger Probleme haben. Den Rest, gegen den man sich nicht wehren kann, den können Virenscanner und Firewall totschlagen.:evillol:
 
Hi!

Betriebssystem: Windows XP Professional mit SP2 und allen Updates
Browser: Firefox
Sicherheit: AniVir, ZoneAlarm, SpyBot und natürlich mein Hirn :D
 
Betriebssystem: Windows ME (zumindest auf dem Internetrechner)
Browser: Mozilla Firefox 1.07
Sicherheit: AntiVir; ZoneAlarm; 0190 Warner; Spybot Search&Destroy
 
W2k SP4 alle Flicken, IE 6.01 alle Flicken, FF 1.07 (Adblock, NoScript), F-Secure I-Net Security 2006, Router, NTSVCFG
 
Als Browser benutze ich (seit jahren) Opera - momentan in der aktuellen version 8.5.
Die Gründe dazu sind einfach: Geschwindigkeit, Stabilität, Funktionalität.
Ich habe Opera so konfiguriert, wie es mir entspricht. Damit kann ich deutlich konfortabler surfen als mit jedem anderen Browser.

Betriebssystem:

WinXP Pro auf dem Game-Rechner (AMD64 3500+, 6800GT usw.)
Linux auf dem dem 2t Rechner (2200+, Gf 4 Ti usw.)
WinXP Home aufem Lappie
(auf den anderen Rechnern kann ich es aus dem Kopf auch nciht genau sagen :/)

Sicherheit:

Firewall im Router

AntiVir auf dem Game-Rechner, Norton 2005 auf dem Laptop

Früher hatte ich ZoneAlarm, seit Version 5 hatte ich jedoch nur noch Probleme damit (das ging bis zu quasi unmöglichem surfen) und musste es deshalb abschaffen.

(SpyBotS&D, AdAware gegen Spyware. Benutze ich jedoch selten - ist auch nicht nötig da man sich solche Dinge mit Opera ned einfängt ;))

Weiterhin habe ich noch einige andere Massnahmen zur Datensicherheit getroffen, die komplizierter zu erklären sind.
 
OS:
Fürs gaming: WinXP Prof. + SP1
Für alles anderre: SuSE Linux 9.1 Prof

Browser:
Konqueror 3.2.1.
Firefox für Websites die mit den Konqueror Probs machen (ca. 1-2%)

Sicherheit:
WinXP: nichts
Linux: SuSE Firewall

Updates: Keine weil nur ISDN und weil ich zu faul für sowas bin.:D

MFG
Larry Laffer
 
AW: Umfrage: Browser, Betriebsystem, Sicherheit

Frank Bicking schrieb:
Betriebssystem: Windows XP mit SP2
Browser: Opera 8.50

Warum nicht Firefox? Wegen zahlreicher Kleinigkeiten, die Opera in der Bedienung flüssiger machen:...
Mag ja sein, dass die eine oder andere ''Kleinigkeit'' bei Opera tatsächlich Vorteile gegenüber Firefox hat, aber umgekehrt wird das sicher ebenso sein. Erhältlich ist bei Firefox allerdings fast alles, was das Herz begehrt. Man muss vieles zwar erst als Erweiterung nachinstallieren, aber genau das ist ja der Vorteil von Firefox. Er ist von Haus aus zunächst schlank, so dass Niemand mit ''Features'' genervt wird, die er weder versteht noch benötigt.

Frank Bicking schrieb:
Zur zweiten Frage: Keine.

Von angeblicher Sicherheitssoftware halte ich nichts. Sicherheit entsteht nicht dadurch, dass man auf dem System weitere Software installiert, im Gegenteil - diese Software kann sogar weitere Lücken schaffen. Sicherheit beginnt beim Nutzer, und wenn dieser sein System ordentlich konfiguriert hat und verantwortungsvoll handelt, dann braucht er dazu auch keine weitere Unterstützung. Probleme mit Viren, Spam und anderem Zeug kenne ich nicht.
Da kann ich nur sagen ''Glück gehabt!''
Deine Argumente erinnern mich an die Zeit, als die Gurtpflicht eingeführt wurde. Da gab es diverse Gurtgegner, die von Fällen berichteten, in denen angegurtete Insassen nach einem Unfall in den Autos verbrannt, ertrunken oder sonst wie ums Leben gekommen seien, während nicht angegurtete Insassen, die aus dem Fahrzeug geschleudert wurden, den Unfall nahezu unverletzt überstanden haben.
Klar, auch Programmierer von Sicherheits-Software können Fehler machen, doch die Wahrscheinlichkeit, ohne solche Software einem Angriff zu unterliegen, dürfte ungleich größer sein, als gerade durch solche Programme angegriffen zu werden.

Zum eigentlichen Thema:
Windows XP SP2 / AntiVir / ZoneAlarm / Spybot Search&Destroy / HijackThis

Bis auf HiJackThis läuft alles automatisch im Hintergrund und bei praxisgerechter Konfiguration erscheinen wirklich nur dann Warnmeldungen, wenn tatsächlich sicherheitsrelevante Aktionen durchgeführt werden (sollen).

Tarkus
 
Zuletzt bearbeitet:
wie die meisten ebenfalls XO mit SP2 und Updates, AntiVir, AdAware und Firefox 1.07
 
Als Reaktion auf meinen Beitrag hat Tarkus folgendes geschrieben:

Mag ja sein, dass die eine oder andere ''Kleinigkeit'' bei Opera tatsächlich Vorteile gegenüber Firefox hat, aber umgekehrt wird das sicher ebenso sein.
Natürlich wird das so sein, aber anstatt nur zu spekulieren, könntest du auch ein paar konkrete Beispiele liefern. Es soll hier nicht darum gehen, wer den besseren Browser hat, so eine Diskussion ist langweilig und überflüssig. Der Threadersteller hat um einen Erfahrungsaustausch gebeten, aus welchen Beweggründen sich jeder einzelne für eine bestimmte Software entschieden hat. Diese habe ich ihm geliefert. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist seine freie Entscheidung, ob er etwas daraus macht oder nicht.

Erhältlich ist bei Firefox allerdings fast alles, was das Herz begehrt. Man muss vieles zwar erst als Erweiterung nachinstallieren, aber genau das ist ja der Vorteil von Firefox. Er ist von Haus aus zunächst schlank, so dass Niemand mit ''Features'' genervt wird, die er weder versteht noch benötigt.
Das kann man drehen und wenden, wie man möchte, und ist reine Ansichtssache.

Mir ist Firefox jedenfalls zu simpel gestrickt; kann gut sein, dass das manche als schlank empfinden. Aber bei jedem Punkt den ich nenne wird mir in der Regel gesagt "das gibt es doch als Extension", und das mag durchaus auch so sein. Aber bevor ich da aus jeweils zehn Alternativen die Beste herausgesucht habe, die dann doch nicht hundertprozentig dem entspricht was ich seit Jahren gewohnt bin (z.B. die genannten Mausgesten), ist Zeit vergangen, die ich genausogut hätte Opera nutzen können, welcher alles schon eingebaut hat und für mich maßgeschneidert ist.

Opera verfügt gegenüber Firefox über ein abgeschlossenes, durchdachtes und in sich stimmiges Gesamtkonzept, einfach weil alles von den gleichen Entwicklern kommt. Firefox wirkt auf mich durch die vielen nötigen Extensions zusammengeschustert. [Achtung: Meinungsäußerungen, keine Tatsachen.]

Ich sehe nicht, wo die von mir genannten Opera-Features "nervig" sein sollen, habe ich doch nur solche genannt, die mir täglich die Arbeit erleichtern. Wenn du ihren Nutzen nicht verstehst oder sie generell nicht benötigst, dann wirst du doch garnicht mit ihnen konfrontiert. Es ist dir selbstverständlich freigestellt, das alles anders zu sehen, aber vielleicht hättest du auf den einen oder anderen Punkt eingehen sollen, als das so pauschal hinzustellen.

Zur Sicherheit:
Da kann ich nur sagen ''Glück gehabt!''
Das ganze Thema "Sicherheit" hat mit Glück nur im Entferntesten etwas zu tun. Sicherheit ist keine Software, die man sich einfach so installiert. Sicherheit ist das Ergebnis eines sorgfältigen Auseinandersetzens mit den Gefahren, und dem Suchen nach der besten Lösung um diese jeweils ausschließen zu können. Die meisten gehen so heran, dass sie aus jeder Kategorie ein vermeintliches Sicherheitsprogramm installieren, aber sich nie ernsthaft gefragt haben, wogegen sie sich da eigentlich schützen wollen, und wie die Situationen überhaupt erst entstehen, in denen so eine Software aktiv wird, sofern sie dazu überhaupt noch in der Lage sein kann. Denn bereits da setze ich an.

Ich konfiguriere mein System so, dass es keine von mir nicht benötigten Dienste und damit offene Ports nach außen anbietet, die Angriffsfläche also minimal ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das nur mein Messenger Miranda, beim Abschicken des Beitrags kurz Opera. Eventuell fehlerhafte Windows-Dienste stellen kein Risiko dar, weil sie sich garnicht erst nach außen anbieten. Von MSBlast, Sasser, und wie sie alle hießen, war ich dadurch garnicht erst betroffen. Ich kenne mein System gut, weiß und konfiguriere, was installiert ist, was zu jedem Zeitpunkt im Hintergrund läuft und was beim Systemstart geladen wird. Ich aktualisiere sämtliche eingesetzte Software regelmäßig, um Datenverluste oder Sicherheitsrisiken durch Programmfehler zu vermindern. Ich lade keine Software aus für mich nicht vertrauenswürdigen Quellen herunter, und öffne weder nicht angeforderte noch ausführbare E-Mail-Anhänge.

Das nennt sich Sicherheitskonzept, und ich bin davon überzeugt, dass es erheblich zu dem beigetragen hat, was ich in meinem vorherigen Beitrag geschildert habe, nämlich dass mir Sicherheitsprobleme nicht bekannt sind. Also rede mir doch bitte nicht ein, ich würde keine Maßnahmen treffen, nur weil sie nicht mit deinen übereinstimmen.

Vielleicht mal lesen: Sinn und Unsinn von Personal Firewalls
 
OS: WinXP Pro SP2
Browser: FF; bin nach einer Opera-Testphase von gut 3-4 Wochen wieder zurück zum FF gekommen
Sicherheit: FW im Router und Kaspersky-AV auf´m Rechner
 
Mein jederzeit Sicherheit-Paket:
-Win XP MCE 2005 +SP2 +Updates
-Mozilla aktuelle Version
-Antivir Personal aktuelle Version
-OutpostFree Firewall
-Router Firewall

und dann natürlich 2 verschiedene AntiSpyware Programme.
 
OS: WIN XP32/64Bit, SuSE 9.3 (alles aktuell gepatched)
Brower: IE 6 + Avant-Browseraufsatz
Anit-Virus: GeDATA AntivirusKit 2005
Spyware: Adaware
Firewall: ZoneAlarm Pro 5.xx
 
Benutze den guten Opera schon seit Jahren und bin immer sehr zufrieden gewesen, was Funktionalität und Bedienung angeht.
Ich hab' einfach alles unter Dach und Fach (außer eine vernünftige e-Mail Import/Exportfunktion beim Installieren neuer Versionen), was ich brauch' und muß nicht, wie beim FF die Features per Plugins zusammensuchen. Das empfinde ich als etwas mühsam, aber ich will hier jetzt nicht ins Geflame abrutschen.

Für die sogennannte Sicherheit habe ich Kerio Personal Firewall, Ad-Aware, NOD32 und XP-Antispy drauf. Zudem noch den RegCleaner und den Registry Optimierer. Hinter 'nem Router sitze ich auch noch. :)
 
Arcadian79 schrieb:
und muß nicht, wie beim FF die Features per Plugins zusammensuchen. Das empfinde ich als etwas mühsam,

Genau... da hast du völlig recht seh ich auch so.
 
Hii

Ich benutze auch Suse Linux und Windows hab das in Partitionen gemacht und für die Sicherheit hab ich AntiVir und die Firewall bis jetzt keine Probleme.

Firefox finde ich das es besser als den anderen ist bin mit Firefoxsehr zufrieden und behalte das auch ;)
 
AW: Umfrage: Browser, Betriebsystem, Sicherheit

Frank Bicking schrieb:
Natürlich wird das so sein, aber anstatt nur zu spekulieren, könntest du auch ein paar konkrete Beispiele liefern.
Wie gesagt, die Erweiterungen für Firefox bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich den Browser so zu konfigurieren, wie man ihn haben möchte. Darunter sind auch einige, die genau das machen, was du von Opera kennst. Ich kenne allerdings weder alle Opera-Funktionen, noch alle Firefox-Erweiterungen, um garantieren zu können, dass die Erweiterungen wirklich jede Opera-Funktion abdecken. Ich weiß aber, dass ich bisher noch für alles, was ich gesucht habe, auch eine entsprechende Erweiterung gefunden habe. Darüber hinaus entdeckte ich etliche nützliche Erweiterungen, von denen ich mir nie erträumt hätte, dass es so etwas überhaupt gibt. Beispielsweise der HTML Validator, der unauffällig in der Statuszeile Fehler anzeigt, bei Klick einen Quellcode-Viewer öffnet, der in Subfenstern die Fehler auflistet und erklärt und zudem sogar die Option bietet, die Datei direkt zu optimieren. Oder die Rechtschreibprüfung für Eingabefelder (wie zum Beispiel in Foren, wie diesem hier). Wollte man allerdings alle derartigen Funktionen von Haus aus in einen Browser einbauen, dürfte er irgendwann die Dimension eines Betriebssystems sprengen, und ich denke nicht, dass DAS der Sinn der Sache sein kann.

Frank Bicking schrieb:
Es soll hier nicht darum gehen, wer den besseren Browser hat, so eine Diskussion ist langweilig und überflüssig. Der Threadersteller hat um einen Erfahrungsaustausch gebeten, aus welchen Beweggründen sich jeder einzelne für eine bestimmte Software entschieden hat. Diese habe ich ihm geliefert. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist seine freie Entscheidung, ob er etwas daraus macht oder nicht.
Nicht ganz. Du hast nicht nur pro Opera, sondern auch kontra Firefox argumentiert. Und genau darauf habe ich reagiert. Beides halte ich übrigens für legitim in einem solchen Thread. Es muss allerdings in der Tat nicht ausufern. *s*

Frank Bicking schrieb:
Mir ist Firefox jedenfalls zu simpel gestrickt; kann gut sein, dass das manche als schlank empfinden. Aber bei jedem Punkt den ich nenne wird mir in der Regel gesagt "das gibt es doch als Extension", und das mag durchaus auch so sein. Aber bevor ich da aus jeweils zehn Alternativen die Beste her ausgesucht habe, die dann doch nicht hundertprozentig dem entspricht was ich seit Jahren gewohnt bin (z.B. die genannten Mausgesten), ist Zeit vergangen, die ich genausogut hätte Opera nutzen können, welcher alles schon eingebaut hat und für mich maßgeschneidert ist.
Eine Formulierung wie ''...was ich seit Jahren gewohnt bin...'' nennt man allgemein Killerphrase, die in der Regel jeden Fortschritt hemmt. Wenn das ein Argument wäre, müsste ich heute noch in purem DOS arbeiten, was ich seit Jahren gewöhnt war, bzw. ich hätte nicht mal einen Computer, weil ich jahrelang keinen hatte. ;o)

Frank Bicking schrieb:
Opera verfügt gegenüber Firefox über ein abgeschlossenes, durchdachtes und in sich stimmiges Gesamtkonzept, einfach weil alles von den gleichen Entwicklern kommt.
Na, dann müsstest du doch eigentlich den IE nutzen, oder? *g*

Frank Bicking schrieb:
Firefox wirkt auf mich durch die vielen nötigen Extensions zusammengeschustert. [Achtung: Meinungsäußerungen, keine Tatsachen.]
Ich sehe nicht, wo die von mir genannten Opera-Features "nervig" sein sollen, habe ich doch nur solche genannt, die mir täglich die Arbeit erleichtern. Wenn du ihren Nutzen nicht verstehst oder sie generell nicht benötigst, dann wirst du doch garnicht mit ihnen konfrontiert.
Wenn eine Software eine gewisse Komplexität erreicht hat, dann wird ein Anwender sehr wohl auch mit den nicht benötigten Funktionen konfrontiert, da er halt die wenigen, die er vielleicht nur nutzen will, nur schwer aus der Vielfalt herausfinden kann. Beispiel: Wer einfach nur ein Bildchen bearbeiten will, der wird an Corel, Gimp, PSP und Co. mit Sicherheit kläglich scheitern und ist mit Windows Paint vermutlich besser bedient. Andererseits könnten auch ambitionierte Amateur-Grafiker mit Paint auskommen, wenn es dafür Erweiterungen gäbe, mit denen man sich seine Wunschfunktionen einbinden kann. Firefox ist übrigens in der Basis-Version keineswegs unbrauchbar. Ich kenne einige User, die ihn gänzlich ohne Erweiterungen nutzen und vollauf zufrieden sind. Jedem das Seine halt.

Frank Bicking schrieb:
Zur Sicherheit:
Das ganze Thema "Sicherheit" hat mit Glück nur im Entferntesten etwas zu tun. Sicherheit ist keine Software, die man sich einfach so installiert. Sicherheit ist das Ergebnis eines sorgfältigen Auseinandersetzens mit den Gefahren, und dem Suchen nach der besten Lösung um diese jeweils ausschließen zu können. Die meisten gehen so heran, dass sie aus jeder Kategorie ein vermeintliches Sicherheitsprogramm installieren, aber sich nie ernsthaft gefragt haben, wogegen sie sich da eigentlich schützen wollen, und wie die Situationen überhaupt erst entstehen, in denen so eine Software aktiv wird, sofern sie dazu überhaupt noch in der Lage sein kann. Denn bereits da setze ich an.
Das mag ja alles für dich persönlich irgendwie stimmig aussehen. Es setzt aber einerseits Grundkenntnisse voraus, die bei der großen Mehrheit der User schlichtweg nicht vorhanden sind, und die sich die meisten, selbst bei noch so großem Bemühen, nicht aneignen können, weil halt das Verständnis für die Materie einfach fehlt. Andererseits sind die heutigen Betriebssysteme so komplex, dass ich bezweifle, ob überhaupt Jemand wirklich alle Lücken schließen kann, und wenn, dann wird er sich selber von der Außenwelt abschließen. Wieder mal ein Beispiel aus dem Automobil-Bereich: Sicherlich kann man, bei entsprechender Kenntnis, sein Fahrzeug im Großen und Ganzen besser warten, als das eine Werkstatt tut, doch kaum Jemand hat diese Kenntnisse. Und wenn er sie hat, dann fehlt ihm letztlich das Insiderwissen eines KFZ-Meisters, der auch über die jüngsten Problemquellen Infos bekommt.

Frank Bicking schrieb:
Ich konfiguriere mein System so,...
Von MSBlast, Sasser, und wie sie alle hießen, war ich dadurch garnicht erst betroffen.
Ich auch nicht. Ich habe mir noch nie(!) irgend einen Schädling per Internet aufs System geholt. Mein Weg scheint also ebenfalls sooo falsch nicht zu sein. Aber er ist ebenfalls für Laien nachvollziehbar. :o)

Frank Bicking schrieb:
Ich kenne mein System gut, weiß und konfiguriere, was installiert ist, was zu jedem Zeitpunkt im Hintergrund läuft und was beim Systemstart geladen wird. Ich aktualisiere sämtliche eingesetzte Software regelmäßig, um Datenverluste oder Sicherheitsrisiken durch Programmfehler zu vermindern. Ich lade keine Software aus für mich nicht vertrauenswürdigen Quellen herunter, und öffne weder nicht angeforderte noch ausführbare E-Mail-Anhänge.
Nun, ein gesundes Misstrauen gegenüber allem Unbekannten sollte man in der Tat an den Tag legen. Wer absolut blauäugig durchs Internet surft, der wird sich vermutlich auch trotz Sicherheits-Software irgendwann etwas einfangen. Aber solche Leute werden wohl kaum in der Lage sein, die von dir genannten Maßnahmen zu ergreifen. Sie würden vermutlich nicht mal diese Diskussion hier verstehen, wenn sie sie lesen würden, wovon man aber eher nicht ausgehen kann.

Frank Bicking schrieb:
Also rede mir doch bitte nicht ein, ich würde keine Maßnahmen treffen, nur weil sie nicht mit deinen übereinstimmen.
Moooooment! Du hast in dem von mir kommentierten Beitrag nicht ein einziges Wort darüber verloren, wie du deinen Rechner schützt, sondern lediglich zaghaft angedeutet, man müsse sein System ''ordentlich'' konfigurieren. Sorry, ich konnte ja nicht ahnen, dass du unter Konfigurieren tiefstgreifende Kenntnisse der Materie verstehst. Ich gehe übrigens davon aus, dass heutige System so komplex sind, dass ein Einzelner kaum in der Lage sein dürfte, diese wirklich im Griff zu haben. Ganze Teams aber, die sich hauptberuflich mit nichts anderem beschäftigen, als mit potenziellen Gefahrenquellen, dürften da schon etwas erfolgreicher sein. Und diese Erkenntnisse fließen halt in die daraus entstehenden Sicherheits-Programme ein. Ich selber mache es ja im Grunde nicht viel anders als du. Auch ich bemühe mich, potenzielle Lücken selber zu schließen. Aber warum soll ich auf den zusätzlichen Schutz verzichten, den mir spezielle Software bietet? Wenn dadurch auch nur ein einziges Loch geschlossen wird, das ich übersehen haben sollte, hat sich die Investition doch schon gelohnt. Und mit Investition meine ich die vergleichsweise geringe Investition von Zeit, nicht Geld, die man für das Beschaffen und Installieren aufwendet.

Frank Bicking schrieb:
Hab ich gemacht. Und ebenfalls die dort genannten anderen Quellen, die zum Teil zum gegenteiligen Schluss kommen. Und nu?
 
Thema "Browser": Danke für das Nennen von Beispielen.

Tarkus schrieb:
Eine Formulierung wie ''...was ich seit Jahren gewohnt bin...'' nennt man allgemein Killerphrase, die in der Regel jeden Fortschritt hemmt. Wenn das ein Argument wäre, müsste ich heute noch in purem DOS arbeiten, was ich seit Jahren gewöhnt war, bzw. ich hätte nicht mal einen Computer, weil ich jahrelang keinen hatte. ;o)
Nur die Frage ist doch, ob das, worauf ich mit Firefox umsteigen könnte, für mich wirklich eine Verbesserung oder nicht eher ein Rückschritt wäre. Ich habe doch nichts gegen Veränderungen, aber positiver Natur sollten sie schon sein. Wenn die Features fehlen oder erst gesucht und nachinstalliert werden müssen, die mir täglich die Arbeit erleichtern, oder ich mich erst einem neuen System anpassen muss, dann ist das für mich kein Fortschritt. Natürlich hat das auch etwas mit Gewöhnung zu tun. Positioniere mal die Taskleiste am gegenüberliegenden Bildschirmrand und schau, wie schnell du wieder so flüssig arbeiten kannst wie vorher. Ich könnte es nicht.

Thema "Sicherheit":

Haus- und Auto-Vergleiche sind im Rahmen dieses Themas beliebt, neigen aber dazu, an irgendeiner Stelle zu hinken. Das ist das zweite Mal, dass du damit argumentierst, aber ich werde weiterhin nicht darauf eingehen, denn dann steigern wir uns in Vergleiche die eben doch nicht alles hundertprozentig widerspiegeln hinein, argumentieren damit aber am Thema vorbei.

Tarkus schrieb:
Das mag ja alles für dich persönlich irgendwie stimmig aussehen. Es setzt aber einerseits Grundkenntnisse voraus, die bei der großen Mehrheit der User schlichtweg nicht vorhanden sind, und die sich die meisten, selbst bei noch so großem Bemühen, nicht aneignen können, weil halt das Verständnis für die Materie einfach fehlt.
Warum wird ihnen dann anstelle einiger einfacher Verhaltensregeln und dem Deaktivieren von Diensten, das mittlerweile sogar mit wenigen Mausklicks erledigt ist und bereits effektiv schützen kann, zu einer Personal Firewall geraten? In so eine Software muss man sich auch erst einarbeiten, man muss sie konfigurieren, und man muss ihr Vokabular verstehen. Die Mehrheit der User, die du hier ansprichst, kann doch mit Begriffen wie "Dienst", "Protokoll", "Port" usw. garnicht umgehen, und versteht die Meldungen ihrer Sicherheitssoftware erst garnicht, kann also auch schlecht angemessen auf sie reagieren, sondern ist eher verunsichert und entscheidet sich mit fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit falsch.

Und sowas soll man als Einsteiger nutzen?

Kommt ein Laie mit meiner Methode nicht vielleicht doch besser zurecht?

Tarkus schrieb:
Aber warum soll ich auf den zusätzlichen Schutz verzichten, den mir spezielle Software bietet?
Diesen Satz greife ich mal als Kernaussage heraus.

Leider stellst du es als unumstößlichen Fakt hin, dass die genannte Software in der Lage wäre, ich stütze mich mal primär auf Personal Firewalls, die Sicherheit zu erhöhen, einen zusätzlichen Schutz anzubieten. Ich bin nicht der Meinung, dass eine derartige Software aufbauend auf meinem Sicherheitskonzept etwas bringen würde. Ich möchte auch begründen, warum.

Das Kontrollieren und Filtern eingehender Anfragen erachte ich als überflüssig, da ohnehin nur von mir benötigte Ports offen sind, alles andere also verworfen wird. Die Firewall wäre tatenlos oder würde nur unnötige Systemressourcen damit verschwenden, das was sonst das Betriebssystem selbst leistet ("Port geschlossen" zu antworten) zu übernehmen. Schlimmer noch, sie könnte die Anfragen sogar entgegen der im Netz gültigen Protokolle verwerfen (im Marketing wird das "Stealth" genannt) und damit zu weiteren unnötigen Anfragen und widerrum unnötigen Reaktionen führen. Das möchte ich nicht, einmal abweisen reicht doch aus.

Nun zur Kontrolle ausgehender Inhalte. Allen Programmen, die ich benutzen möchte, würde ich in den Regeln ohnehin alle Möglichkeiten freigeben. Hier wäre die Software tatenlos, also überflüssig. Bei unerwünschten Programmen kommen wir wieder zu dem bereits angesprochenen Problem, dass diese auf dem gleichen System und mit genau den gleichen Rechten wie die Firewall-Software laufen, und die Firewall deaktivieren, bevor sie reagieren kann. Wenn ich den Fehler mache, und schädliche Software einmal ausgeführt habe, dann hilft mir auch eine solche Software kein Stück weiter. Ausgehender Traffic kann nur durch eine vom Rechner unabhängige ("Hardware-")Firewall wirksam gefiltert werden.

Ebenfalls wurde mehrfach demonstriert, sogar live auf einem Chaos-Seminar (Video steht zum Download zur Verfügung), dass Personal Firewalls problemlos übergangen werden können, ohne dass sie auch nur einen Ton sagen. Perfider ist noch die Variante, beim jedem aufpoppenden Warnfenster automatisch einen Mausklick auf "OK" zu generieren. (Manch unerfahrener Benutzer leistet letzteres sogar ganz von allein. "ZoneAlarm? Ach das Ding wo man immer 'Ja' klicken muss.")

Anstatt hier auf die mangelnden Fähigkeiten der Entwickler von Trojanern zu vertrauen, ihre Programme so schlecht zusammengebastelt zu haben, dass sie die sehr einfache Hürde "Personal Firewall" nicht nehmen können, vertraue ich lieber auf meine eigenen Fähigkeiten, derartige Programme garnicht erst auszuführen. Natürlich begründen einige den Sinn ihrer Firewall auch damit, ganz bewusst ausgeführte Programme von Senden von Daten abzuhalten. Hier stellt sich allerdings die Frage, warum man Programme, die man als Sicherheitsrisiko einschätzt, überhaupt auf dem PC ausführt und Zugriff auf die eigenen Daten gestattet.

Fazit: Ich verzichte auf sie, weil sie für mich keinen erkennbaren Nutzen haben.

Tarkus schrieb:
Nun bildest du dir deine Meinung. Es gibt keine Instanz, die festlegen könnte, wer nun im Recht ist. Wahrscheinlich gibt es in diesem Thema auch kein klares "Wahr" und kein klares "Falsch".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde versuchen, mich kurz zu fassen, denn wir haben vermutlich einigen Lesern bereits das Interesse an diesem Thread verdorben. Andererseits wurden vielleicht andere Interessen geweckt, und Sicherheit ist letztlich ja doch wichtiger, als eine Meinungsumfrage. Ja, ich weiß, es gehört eigentlich trotzdem nicht hierher, aber nu isses halt passiert.

Frank Bicking schrieb:
Haus- und Auto-Vergleiche sind im Rahmen dieses Themas beliebt, neigen aber dazu, an irgendeiner Stelle zu hinken.
Sorry. Wollte lediglich allgemein verständliche Beispiele bringen, die auch Otto-Normal-Surfer schnell einleuchten. Klar, dass jeder Vergleich irgendwo hinkt, doch meine Erfahrung ist, dass man vielen Menschen mit Vergleichen das Verständnis von Zusammenhängen leichter nahebringen kann. Du solltest mal erleben, wie ich Leuten die Dateistruktur auf einer Festplatte nahe bringe. ;o)

Frank Bicking schrieb:
Warum wird ihnen dann anstelle einiger einfacher Verhaltensregeln und dem Deaktivieren von Diensten, das mittlerweile sogar mit wenigen Mausklicks erledigt ist und bereits effektiv schützen kann, zu einer Personal Firewall geraten?
Der Punkt geht zunächst mal klar an dich! Ich kannte weder diesen Link noch das dort angebotene Tool. Wenns tatsächlich so einfach ist, werd ich das daheim gleich mal testen. Bin mal auf die Ergebnisse der einschlägigen Testseiten von Firewall-Anbietern gespannt. ;o)

Frank Bicking schrieb:
"ZoneAlarm? Ach das Ding wo man immer 'Ja' klicken muss."
Da sprichst du eine wirkliche Lücke an! All zu häufige Warnungen verleiten schnell zum Ignorieren.

Frank Bicking schrieb:
Nun bildest du dir deine Meinung. Es gibt keine Instanz, die festlegen könnte, wer nun im Recht ist. Wahrscheinlich gibt es in diesem Thema auch kein klares "Wahr" und kein klares "Falsch".
Meinung bilden? Sowieso! ;o)
Wenn ich auch deiner Argumentation in manchen Details nach wie vor nicht restlos zustimme, so hast du mich dennoch überzeugt, dass deine anfangs provokante Formulierung durchaus keine leere Phrase war, und mich zum Überdenken meiner Meinung angeregt. Das ist immerhin schon weit mehr, als ich beim Einstieg in diesen Thread erwarten durfte. Danke!
 
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