News Umstrittener Stromstecker: Erste Radeon mit durch­ge­schmortem 12VHPWR-Adapter

@Blackfirehawk
Ignorierst du vielleicht schlicht den Kontext? Kritik an einer Lösung für den Massenmarkt ist schon deutlich etwas Anderes als ein "Modifikation jenseits aller Spezifikationen, Normen für Jene die sich mindestens gut genug auskennen um Shunts zu wechseln".

@TheInvisible
Dein Wasserkocher hat an einem gesichertem Stromkreis und bei halbwegs aktueller Hauselektrik auch hinterm FI gesteckt. Eben weil Fehler-/Überlastfälle auftreten können und entsprechend abgesichert sind. Im Gegensatz zu gewissen Verbindungen im PC-Bereich.
 
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zeedy schrieb:
wie der Stecker bis heute kein haptisches Feedback hat
Dieses Gefühl kenne ich von meinem Deskmini. Zusätzlich schaut der Stecker auch dann immer so aus, als wäre dieser nicht ganz drin.
 
Wen wundert. 6 und setzen. Wieder zurück auf die Schulbank...
 
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Die ganze Stromversorgung über den Anschluß ist und bleibt in mein Augen Schmutz!!!
Ich verstehe echt nicht warum die dran festhalten und eine Gen nach der anderen ab fackeln ...
 
Piktogramm schrieb:
Dein Wasserkocher hat an einem gesichertem Stromkreis und bei halbwegs aktueller Hauselektrik auch hinterm FI gesteckt. Eben weil Fehler-/Überlastfälle auftreten können und entsprechend abgesichert sind. Im Gegensatz zu gewissen Verbindungen im PC-Bereich.
Durchgeschmorrt ist durchgeschmorrt. Jedes gute Netzteil schaltet ebenfalls ab, allein schon wenn dir irgendein Metallgegenstand aufs Mainboard und co fällt. Und so lange es nur durchschmorrt alles OK, gefährlich wird's bei offenen Feuer.
Ergänzung ()

TorgardGraufell schrieb:
Ich verstehe echt nicht warum die dran festhalten und eine Gen nach der anderen ab fackeln ...
Weil eben im verhältnis zu der Anzahl an verkauften Karten nix nennenswert verschmorrt (abgefackelt ist noch nie was), ganz einfach
 
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Was hat der für komisch gebogene Finger auf dem ersten Foto? Hat das Schmoren dem die Knochen gebrochen?
 
Ich verstehe die verdrehte Logik nur ums vehemente Verteidigen des eigenen Standpunkts ehrlich nicht. Den Betroffenen interessiert es nicht, welcher Prozentteil eine Menge von betroffenen er ist, er hat den Ärger so oder so.

@TheInvisible Und meinst du wirklich für den Betroffenen währe es nicht besser, dass eine Schutzschaltung (wie sie ja technisch möglich ist) bereits vor dem Schmorren sagt „der Strom ist zu hoch, prüfe die Steckverbindung“, nur weile er im Verhältnis der verkauften Karten unter Prozentsatz X fällt (der trotzdem höher ist als bei anderen Karten)?
 
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Bei der Grafikkarte handelt es sich um die ASRock RX 9070 XT Taichi OC

Hm… ist mir persönlich nie passiert selbst bei den viel kritisierten NVIDIA RTX-Grafikkarten.

Eventuell hat ASRock erneut adaptive Vcore-Regelungsstrategien mit aggressiver Loadline-Kalibrierung implementiert, diesmal jedoch auf Leiterplatten mit reduzierter Layer-Count-Integrität und geringerer Kupferdicke (geringere Oz/ft²-Spezifikation). Dies könnte zu erhöhten parasitären Widerständen und induktiven Verlusten im Power-Delivery-Pathway führen.

Historische Präzedenzfälle insbesondere die gehäuften Ausfälle von AMD Ryzen 9 9950X-Prozessoren auf ASRock-Mainboards lassen auf thermomechanische Überlastung (oder falsche Werte im Bios) schließen , eventuell kam es zu intermetallischer Diffusion an den Kontaktflächen, was in Kombination mit unzureichender und fehlender Current-Sense-Optimierung zu partieller Pin-Fusion führte. Die Frage ist, bei dem Schadensbild, aufgetreten auch ohne jegliche manuelle Takt- oder Spannungsanhebung oder DOCH wegen des Overclocking ? Oder nicht Richtig eingesteckt?

(Asrock und Overclocking ist etwas komplizierter als auf Gigabyte/ASUS)

Eine alternative Fehlerursache könnte in einer mechanisch induzierten Deformation des 12VHPWR-Hochstromsteckverbinders liegen. Übermäßige Biegeradien oder Torsionskräfte können die Kontaktfläche reduzieren, den Übergangswiderstand erhöhen und dadurch lokale Joule-Heizungen (I²R-Verluste) erzeugen, die zu punktueller Überhitzung und Materialdegradation führen.

Nicht auszuschließen ist zudem eine orchestrierte, reputationsschädigende Desinformationskampagne gegen ASRock, zumal das Unternehmen bereits in vorangegangenen Quartalen durch mediale Kontroversen auffiel. Dass ein Reddit-Post von einem unbekannten, fragwürdigen Nutzer eine derart große Reichweite erzielt, ist für mich ebenfalls schwer nachvollziehbar.

Derzeit liegt lediglich ein singulärer dokumentierter Vorfall vor. Eine belastbare Aussage zur systemischen Relevanz erfordert reproduzierbare Testreihen unter kontrollierten Laborbedingungen mit definierter thermischer und elektrischer Belastung, um zwischen einem isolierten Fertigungsfehler und einem generischen Design- bzw. Qualitätsproblem zu differenzieren.
 
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@Blackfirehawk
Roman hat den Stecker ja nicht für den 12VHPWR entwickelt um Geld damit zu machen, sondern generell zur Überwachung des Stromflusses. Und den gibts ja auch für 1x 8 PIN, 2x 8 PIN, 3x 8 PIN, deine Aussage macht also keinen Sinn.
Und den Shunt Mod hat er gemacht, um zu zeigen was technisch geht. Zu Wissenschafts- bzw. Informationszwecken.
 
raigey schrieb:
Roman hat den Stecker ja nicht für den 12VHPWR entwickelt, sondern generell zur Überwachung des Stromflusses.
Den WireView Pro gibt es nur für 12V-2x6 ;)
 
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Piktogramm schrieb:
Ignorierst du vielleicht schlicht den Kontext? Kritik an einer Lösung für den Massenmarkt ist schon deutlich etwas Anderes als ein "Modifikation jenseits aller Spezifikationen, Normen für Jene die sich mindestens gut genug auskennen um Shunts zu wechseln".
Das der Stecker kritisch ist bezweifle ich ja nicht..

Nur bei wenigen brät er durch.. und zwar bei Lasten auch innerhalb der Norm
Hier zb bei ner 360watt Karte..
Hat auch schon Berichte von ner 3060ti gegeben mit ich glaub 250watt wo der Stecker geschmort ist..

Und bei Millionen anderen läuft das ganze problemlos.. bis hin zu 600+watt und das schon teils Jahrelang ohne Probleme.

Und das nicht nur im privaten Bereich sondern auch im professionellen Bereich wo 24/7 Dauerlast anliegt.
Auch die neue Radeon pro 9700 setzt offiziell auf diesen stecker..
Und auch Intels neue B60 Workstation Karten.

Sprich 3 große unternehmen (Nvidia, Intel und AMD) setzen im Workstation Bereich auf den Stecker,
Nvidia und AMD (wenn auch noch zaghaft) auch im Consumer bereich.
 
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moshimoshi schrieb:
in vorangegangenen Quartalen durch mediale Kontroversen auffiel.
Was waren das für Streitereien?
 
CCS Stecker für NVIDIA, 8-PIN für AMD, fertig ^^
 
Das MatZe schrieb:
50A müssten bei 12V drüber, damit man 600W übertragen kann.
Wenn man 50A über eine Ader schicken möchte, sollte das schon 10² sein. 50A sind 50A. Egal ob nun 12V oder 230V. Was für einen Querschnitt haben diese Adern bei den 12VHPWR Steckern/Adaptern ?
1.5² oder weniger ?
Wenn da das Load Balancing versagt, dann gehen im Extremfall mal eben 50A durch eine 1.5² Ader. Die Ader wird in so einem Fall nennen wir es mal sehr, sehr warm. Dann kommen vielleicht noch nicht optimale Verbindungen, also Übergangswiderstände hinzu, welche das dann nochmal auf ein höheres Level heben.

Als erstes schmilzt dann das PVC an den Steckern weg. Das reicht meißt schon, um die Verbindung zu unterbrechen. Noch schlimmer wäre es, wenn das Kabel wegglühen würde. Denn dann besteht akute Brandgefahr durch die weggbrennende Isolierung.
 
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Weyoun schrieb:
Diese Leitungen haben aber 230V und benötigen nicht mehr als 16A Maximalstrom (um auf 2 kW zu kommen gar nur 8,7 Ampere).
Jo macht Sinn.
Hab ich nicht dran gedacht. Vielleicht wäre dann im PC mehr Spannung sinnvoll um die Stromstärke runter zu bekommen..
 
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Sind wir mal ehrlich. Man muss doch irgendwann mal erkennen, dass der Stecker nicht das Gelbe vom Ei ist. Ich meine, man zahlt ein Heidengeld für die Grafikkarte und dann passiert einem so etwas. Ich finde das ehrlich gesagt schon, dass man da eine Alternative suchen soll.
Ja, sicher kann man jetzt sagen, Anwendungsfehler vielleicht aber man sollte doch als Hersteller mit dem DAU rechnen. So viel kann ein sicherer Stecker auch nicht kosten.
 
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ghecko schrieb:
Man könnte fast meinen, das Problem liegt bei 12VHPWR...
Eigentlich schon tausendmal durchgekaut. Das Problem liegt daran, dass man 6 Adern, die 12V führen kurzgeschlossen hat sowie die 6 Adern die Minus führen und durch die Parallelschaltung eine Überlast einer einzelnen Ader nicht nur keine Sicherung auslöst sondern erst gar nicht erkannt wird.

Im Vergleich dazu hat der alte 6+2 Pin PCIe Stecker "nur" 3 Adern die Plus führen, also wenn zwei der drei Plus Kontakte schlechteren Übergang haben, kann der letzte Pin "nur" um das dreifache Überlastet werden.
Bis dato war bei den Karten, die mehrere 6+2 Pin PCIe Stecker hatten auch aufgrund der beiden Stecker oft eine Lastverteilung der Karte auf beide Stecker vorgesehen und damit ein rudimentäres Lastmanagement vorhanden.

All das hat man jetzt entfallen lassen und im Worst Case wird ein Pin um bis zum 6fachen seiner Nennleistung überlastet.
Dann leidet das schwächste Glied und das ist der relativ weiche Kunststoff am Stecker des Kabels. Wurde auch schon erklärt. Das der weichere Kunststoff bei der Hitze zuerst nachgibt.

Eine Lösung ist nicht ein anderer Stecker, sondern der Verbot dieser Parallelschaltung und ein anständiges Lastmanagement. Einen anderen Stecker braucht es dazu nicht.
Wenn man überlegt wie teuer die Karten heute sind und da eh schon mehrere Phasen Stromversorgung vorhanden sind, sollte das eine einfache Design Entscheidung sein.

Das traurige ist ja, dass die 3090(TI) Founders Edition bereits die Lastverteilung hatte und dort der Stecker trotz Fehlen der Sense Pins und ohne Überarbeitung der Pins mit längeren Kontaktflächen nichts passiert ist. Das Problem trat erst mit den RTX4000ern auf, bei denen man die Lastverteilung weggespart hatte.

Ich bin ehrlich enttäuscht, dass sowohl ASrock, als auch Sapphire nach der Vorgeschichte der Nvidia Karten, dass nicht gleich richtig gelöst haben und den gleichen Pfusch nachgemacht haben.
 
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