Und wieder...Windows 10 stürzt ab nach Installation...

Kudix

Cadet 2nd Year
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Dez. 2019
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Hallo Computerbase-Community,

ich bin Dominik, erst seit heute angemeldet, habe keine IT-Erfahrung, dafür jede Menge gefährliches Halbwissen, Eifer und Lernwillen 😉
Bin beigetreten, weil ich mir Hilfe von euch bei einem Problem erhoffe, dass mich seit Tagen plagt.

Problem:
Habe meinen im Jahre 2012 selbst zusammengestellten Desktop PC vor einigen Tagen von Win7 auf Win10 umgestellt.
Das bedeutet:
1. Creation Tool runtergeladen
2. Bootfähigen USB-Stick erstellt
3. Vom USB gestartet, SSD gelöscht, Windows 10 sauber drauf.
4. Alle Updates online gezogen

Die Schwierigkeiten fingen schon bei der Installation der Updates an, da fror der PC plötzlich ein und ließ sich nur neu starten.
Bei der Installation von Software von Drittanbietern (Adrenalin on AMD für Treiber, Logitech Software für Maus und Tastatur) kommt es auch zu Abstürzen bei Installation, automatischem Setup oder Start der Software. Muss immer neu starten.
Ich kann einen Browser (Chrome) installieren und ohne Probleme streams anschauen. Während des "Gebrauchs" gibt es keine Schwierigkeiten.

Meine Maßnahmen zur Problembehebung (bisher erfolglos):
1. Habe das BIOS meines Motherboards geflasht, da es noch von 2012 war.
Von: American Megatrends Inc. / Version: P1.20 / Date: 04/18/12
Zu: Version 1.80 / Date: 05/30/2018

2. Habe einen brandneuen USB-Stick zum erstellen des Boot-Mediums benutzt und eine andere SSD zum Installieren von Windows gewählt.
Damit wollte ich ausschließen, dass der erste USB-Stick kaputt, die Win10 Daten korrupt oder meine SSD fehlerhaft ist.

3. Habe meine CPU und RAM mit prime95 getestet und die Temperaturen mit Core Temp geprüft.
Konnte nichts verdächtiges Feststellen, da es keine Fehlermeldungen gab.

4. Shell Admin im Windows aktiviert und von diesem Benutzer probiert die Software aufzuspielen. Kein Erfolg.


PC Daten (sagt Bescheid, wenn mehr Infos nötig sind)

Desktop PC (custom build in 2012)

OS: Windows 10 Home V. 1909 64-Bit (alle Updates gemacht)

GPU: Gigabyte Radeon HD 7970 kein SLI/Crossfire/Nicht übertaktet

CPU: Intel Core i-5-3450, 4x 3.10GHz nichts übertaktet

Motherboard: ASRock H77 Pro4/MVP

RAM: 2x 4GB DDR3, slot 1 und 3, nichts übertaktet (8GB G.Skill NT Series DDR3-1333 DIMM CL9 Dual Kit)

GPU Treiber: 26.20.15002.61 Date: 04.12.2019

ChipsetTreiber: 10.0.18362.387 (21.04.2009)

SSD: samsung ssd 840 evo 250 gb

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Kann mir jemand helfen, ich komme ab hier nicht wirklich weiter. Ich denke, ich sollte die einzelnen Hardware-Komponenten weiter auf Fehler prüfen, würde gerne von euch Profis gerne wissen, wo ich anfangen sollte.
Ich habe gelesen, dass ich im BIOS auch alles auf Minimum stellen kann um dann zu schauen ob es fehlerfrei funktioniert.

Vielen Dank vorab für eure Hilfe. Ich danke euch tausendfach.

Grüße
Dominik

 
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gibts bei den abstürzen bluescreens? wenn ja wären die jeweiligen BSoD-Codes von vorteil.

festplatte(n) sind in ordnung?
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Du kannst tatsächlich einfach mal die BIOS Defaults laden. Ist keine schlechte Idee, wenn man Versionen von 6 Jahren unterschied flasht. Ich hoffe, du hast darauf geachtet, man ggf. bestimmte Versionssprünge von Zwischenversionen machen muss. Das steht aber eigentlich immer auf der Downloadseite vom Mainboardhersteller dabei.

Grundsätztlich würde ich auch mal die BIOS Batterie erneuern, wenn du vorhast, den PC noch länger zu betreiben. Ist aber an dieser Stelle wohl nicht dein Problem.

Anfangen würde ich an deiner Stelle mal mit einem Memtest. Dazu kannst du dir die Memtest86+ iso von www.memtest.org herunterladen, auf ein Startmedium aufspielen und booten. Am besten mehr als einmal durchlaufen lassen.
 
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Netzteil ist welches?
 
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Ich hatte einen sehr ähnlichen Rechner. Mir ist die 7970 aber schon vor Jahren gestorben.
Evtl mal die Karte ausbauen und die iGPU betreiben.
Mit gutem Willen konnte ich damit noch Borderlands2 spielen (und so bestätigen, dass die Grafikkarte hinüber war).
 
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Willkommen im Forum.

Sehr schöner Startpost, da könnten sich die meisten was abschauen.

Sehe ich es richtig das die Probleme erst mit der Windows neusinstallation bzw. BIOS Flash angefangen haben?
 
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Grimba schrieb:
Du kannst tatsächlich einfach mal die BIOS Defaults laden. Ist keine schlechte Idee, wenn man Versionen von 6 Jahren unterschied flasht. Ich hoffe, du hast darauf geachtet, man ggf. bestimmte Versionssprünge von Zwischenversionen machen muss. Das steht aber eigentlich immer auf der Downloadseite vom Mainboardhersteller dabei.

Grundsätztlich würde ich auch mal die BIOS Batterie erneuern, wenn du vorhast, den PC noch länger zu betreiben. Ist aber an dieser Stelle wohl nicht dein Problem.

Anfangen würde ich an deiner Stelle mal mit einem Memtest. Dazu kannst du dir die Memtest86+ iso von www.memtest.org herunterladen, auf ein Startmedium aufspielen und booten. Am besten mehr als einmal durchlaufen lassen.

Leider habe ich seit 2012 nichts an dem BIOS verändert und jetzt das aktuellste geflasht.
Hier ist die Seite.
Somit hätte ich 1.70 übersprungen, da ich von P.1.20 direkt zu 1.80 gegangen bin.

Ist das schlimm? Da Win10 2015 rauskam dachte ich, ein BIOS-Update von 2013 kann ich mir sparen.

Die Batterie habe ich vor einem halben Jahr erneuert.

OK, memtest, werde ich tun.
 
Nur in Ausnahmefällen und dann steht es deutlich auf der Seite, muss man ein vorheriges BIOS Update machen, z.B. bei manchen AMD B350 Boards ist das der Fall.
Die einzige Änderung von 1.70 zu 1.80 ist wohl auch nur die Intel Sicherheitslücke
 
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IBISXI schrieb:
Willkommen im Forum.

Sehr schöner Startpost, da könnten sich die meisten was abschauen.

Sehe ich es richtig das die Probleme erst mit der Windows neusinstallation bzw. BIOS Flash angefangen haben?

Danke,
ich finde es übrigens klasse, dass sich so viele Leute direkt gemeldet haben. Vielen Dank an euch.
Komme mit dem schreiben gar nicht hinterher...

Die Probleme kamen nach der Installation von Win10. Mit Win7 hatte ich keine Probleme, habe jetzt wechseln wollen, weil der Support abläuft und ich manche Updates nur fehlerhaft laden konnte.
Der BIOS-Flah war ein Versuch der Problem-Behebung.
Ergänzung ()

elkechen schrieb:
das LC6550 V2.3 ist leider nicht das beste,,es könnte am Netzteil liegen.
Als das gute alte Abrauchte war ich froh, dass ein PC-Laden um die Ecke feststellen konnte was es ear und mir dieses reingeschraubt hat.
Kann ich irgendwie auf Nummer sicher gehen, dass es wirklich das Netzteil ist? Durch Testsoftware?
Ergänzung ()

arvan schrieb:
Nur in Ausnahmefällen und dann steht es deutlich auf der Seite, muss man ein vorheriges BIOS Update machen, z.B. bei manchen AMD B350 Boards ist das der Fall.
Die einzige Änderung von 1.70 zu 1.80 ist wohl auch nur die Intel Sicherheitslücke
Habe ich durch das Update jetzt mein Board irreparabel Beschädigt? Kann auf die alte Version downgraden?
 
Nein du hast dein Board nicht beschädigt. das würdest du sofort sehen. Der Fehler war ja bereits vor dem Update hier. Du kannst ja im BIOS noch die Version prüfen. Oder via msinfo32 ûnter Windows.

Wie bereits erwähnt Würde ich auch die BIOS defaults laden und dann den RAM testen. RAM ist sehr oft für solche Random-Freezes verantwortlich. Und es ist auch gut möglich das mal ein Riegel das zeitliche segnet. Wenn der Fehler sich immer wieder herstellen lässt kannst du auch abwechslungsweise einen Riegel ausbauen.
 
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WhyNotZoidberg? schrieb:
gibts bei den abstürzen bluescreens? wenn ja wären die jeweiligen BSoD-Codes von vorteil.

festplatte(n) sind in ordnung?
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Anmerkung 2019-12-17 132521.jpg
 
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das netzteil ist natürlich ein arger fehler.
aber .... irgendwie zu vermuten, wenn 650watt draufsteht, und das teil ~40 kostet, inkl.mwst.
oh wunder, es ist einfach zu billig, als daß man drüber auch nur nachdenken sollte.
und dann noch dieser name...dieser hersteller hat sich sein miesestes image redlich selbst verdient, durch viele generationen grenzwertig schlechter psu´s.
wie zum geier bist du bei diesem hersteller gelandet?

und dann wäre noch die zweite vermutung:
möglich, daß die 7970 schlicht hin ist, hochleistungskarten sind nun mal nicht die mit der ewigen lebensdauer.

ram testen ist sicher eine gute idee, aber ich glaube nicht, daß es was ergibt.
und ich halte 2x4gb für sehr wenig. insbesondere, da der ram zu der zeit, aus der der rechner stammt, recht billig war.
 
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Einen Gedanken hatte ich gerade noch, als ich IBISXI antwortete.

Ich habe mich entschieden auf Win10 umzusteigen, weil ich bei Win7 seit einem Monat Probleme mit wichtigen Updates hatte. Sie waren fehlerhaft, jedes mal beim Runterfahren hat der PC versucht sie nachzuinstallieren, schaffte es jedoch nicht. Ich hatte aber keine Abstürze oder Probleme.
Kann es sein, dass das gleiche Problem mit Win10 weitergeht, sich nur in anderen Symptomen zeigt?
Bei Win7 habe ich schon sehr lange keine Programme von Drittanbietern installiert, deswegen konnte ich nicht sehen, dass es vielleicht da Probleme geben könnte.
Ergänzung ()

whats4 schrieb:
das netzteil ist natürlich ein arger fehler.
aber .... irgendwie zu vermuten, wenn 650watt draufsteht, und das teil ~40 kostet, inkl.mwst.
oh wunder, es ist einfach zu billig, als daß man drüber auch nur nachdenken sollte.
und dann noch dieser name...dieser hersteller hat sich sein miesestes image redlich selbst verdient, durch viele generationen grenzwertig schlechter psu´s.
wie zum geier bist du bei diesem hersteller gelandet?

und dann wäre noch die zweite vermutung:
möglich, daß die 7970 schlicht hin ist, hochleistungskarten sind nun mal nicht die mit der ewigen lebensdauer.

ram testen ist sicher eine gute idee, aber ich glaube nicht, daß es was ergibt.
und ich halte 2x4gb für sehr wenig. insbesondere, da der ram zu der zeit, aus der der rechner stammt, recht billig war.

Ja, da war ich froh, dass der Rechner wieder lief und der ältere Herr, der den Rechner durchgecheckt hat und herausfand das es das Netzteil war, war sehr nett und hat noch die Batterie auf dem BIOS ausgetauscht für umsonst. Er hatte eben kein passendes...
Ergänzung ()

WhyNotZoidberg? schrieb:
gibts bei den abstürzen bluescreens? wenn ja wären die jeweiligen BSoD-Codes von vorteil.
CrystalDiskInfo
Ich werde da ein Paar Infos nachliefern. Es gab zwischendurch Bluescreens, habe leider die Codes nicht mehr zur Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kudix schrieb:
Es gab zwischendurch Bluescreens, habe leider die Codes nicht mehr zur Hand.
Ereignisanzeige mal ansehen oder bluescreenview verwenden
 
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Envoy schrieb:
Wie bereits erwähnt Würde ich auch die BIOS defaults laden und dann den RAM testen. RAM ist sehr oft für solche Random-Freezes verantwortlich. Und es ist auch gut möglich das mal ein Riegel das zeitliche segnet. Wenn der Fehler sich immer wieder herstellen lässt kannst du auch abwechslungsweise einen Riegel ausbauen.

Wie gehe ich hier vor? Gibt es eine BIOS Default-Einstellung oder muss ich einzeln alles ausschalten?
Bibt es irgendwas, was ich auf keinen fall ausschalten sollte? Kenne mich ja... nachher habe ich es tot-geschaltet.
Ergänzung ()

WhyNotZoidberg? schrieb:
Ereignisanzeige mal ansehen oder bluescreenview verwenden

Soll ich hier etwas öffnen? das sieht schon abenteuerlich aus. Und das nach einer Neuinstallation:

Anmerkung 2019-12-17 134605.jpg
 
In den meisten BIOS lädst du die defaults mit F9. Diese Einstellung findest du im selben Menu wo du das bios speichern und verlassen kannst. Nein du musst nichts spezielles deaktivieren.

Check die Ereignissanzeige einträge welche unter Windows-Protokolle System zum Zeitpunkt eines Absturz generiert werden
 
Das Beta 1.80 Bios war eigntl. unnötig,
das hat nur CPU Microcodes (Spectre) spendiert bekommen von ASRock letztes Jahr.
Diese sind aber mittlerweile wieder veraltet .
Windows 10 hat die aktuellen CPU Microcodes selbst und lädt diese beim Start von Windows.
Diese werden wenn neue vorhanden sind über Windows Update aktualisiert.
Die "Bios Setup Default" werden übrigens nach jedem Bios Update automatisch geladen.

whats4 schrieb:
und ich halte 2x4gb für sehr wenig. insbesondere, da der ram zu der zeit, aus der der rechner stammt, recht billig war.
Zu der Zeit hatten die wenigsten 16GB RAM, da war 8 GB "Standard".
whats4 schrieb:
hochleistungskarten sind nun mal nicht die mit der ewigen lebensdauer.
Bei mir leben die ewig, mir ist noch keine Grafikkarte kaputt gegangen.
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
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da der ram zu der zeit, aus der der rechner stammt, recht billig war.
Das war zu der Zeit normal; auch der Ölpreis z.B. war mal unten, über die Qualität sagt das nichts aus; die dürfte nicht anders sein als die aktueller Produktion.

Das soll aber nicht ausschließen, dass das RAM dennoch Alterserscheinungen zeigt.
Es wird wohl auf Trial-and-Error hinauslaufen und damit Austausch-auf-Verdacht.

Ach ja, BIOS und »Sichere Defaults« - das wird immer wieder vergessen wenn man das CMOS resettet oder BIOS flasht. Es muss zum Standardverhalten werden.

CN8
 
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