Unterschied Rufus und Ventoy

marvob

Lt. Commander
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Hallo gute Computerbase community, was ist der Unterschied zwischen Rufus und Ventoy?
Ich weiß das mehrere iso Dateien auf Datenträger der mit ventoy erstellt wurde drauf gemacht werden können, ob es mit Rufus auch möglich ist, habe ich nie getestet, weil ich nur eine iso drauf brauche.
Ich möchte nur eine iso Datei auf diesen Datenträger drauf machen, und zwar ein Windows 10 iso.
Mit rufus kann man ein Windows to to go erstellen, kann das Ventoy auch, oder kann es nur ein Windows Installationsmedium erstellen?
Ich kann es zur Zeit nicht selber testen deswegen frage ich euch.
Neu : Durch eure Antworten, "stehe" ich das Ventoy nicht besser als Rufus ist, wenn ich nur ein Windows Installationsmedium erstellen will nimmt man das MCT, wenn ich (man) ein Windows to go erstellen will nimmt man Rufus.
Damit hat sich meine Frage erledigt, dieser Thread kann geschlossen werden.
Vielen Dank für eure Antwort.
LG Marvin
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik fehler)
Dazu benutzt Du am besten das Mediacreationtool von Microsoft! Oder Du erstellst Dir über Diskpart einfach selber einen bootfähigen USB Stick wo Du dann nach Bedarf die gewünschte ISO drauf kopierst. Anosnten benutze Ich zum erstellen von Multiboosticks das Tool SARDU. Und Ich habe alle Tools probiert. Aber SARDU ist einfach seit vielen Jahren das beste.

https://www.sarducd.it/

Mit Ventoy und Rufus habe Ich immer wieder Probleme mit dem MBR von Sticks bekommen und m usste diese ert wieder umständlich unter Linux zurück setzen. Ist mit SARD noch nie passiert. Aber wie gesagt für einen Win10 Bootstick einfach das MCT verwenden.

https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=691209

MfG
 
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Wenn man aber die Windows 10 ISO nutzen möchte bringt einem das MCT nichts.
Ich bevorzuge hier dann Rufus, zuverläßig und eigtl. einfach zu bedienen.
Zumal Rufus auch mit den zu großen Windows 10 ISO (install.wim), automatisch
ein Installationsmedium für eine UEFI Installation erstellt (zusätzliche FAT-Partition für den UEFI Boot).
Irgendwelche Probleme mit dem MBR von Sticks hatte ich bei mir durch Rufus noch nicht.
Bei USB-Sticks, muss man mit dikspart, den "clean" Befehl zweimal ausführen um einen USB-Stick
ganz clean zu bekommen (GPT Eintrag entfernen).
Ventoy hatt ich auch schon mal benutzt und hat funktioniert.
 
cyberpirate schrieb:
Oder Du erstellst Dir über Diskpart einfach selber einen bootfähigen USB Stick wo Du dann nach Bedarf die gewünschte ISO drauf kopierst.
Nur MBR-Boot braucht eine aktive Partition auf dem Stick. Für EFI reicht FAT32 und den Inhalt des Setup-ISOs kopieren, das war's.
 
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mae1cum77 schrieb:
Für EFI reicht FAT32 ..
Aber nur wenn du eine ISO (install.esd), z.B. eine vom MCT erstellt ISO nimmst.
Die normale Windows 10 ISO (install.wim) ist zu groß für FAT32 (ISO 21H1 - 5,4 GB)
Ergänzung ()

Rufus legt hier dann eine kleine zusätzliche FAT Partition an für den EFI-Boot (Treiber, NTFS loader),
der Rest für die Installation liegt auf NTFS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nickel schrieb:
Die normale Windows 10 ISO (install.wim) ist zu groß für FAT32.
Leider wird der mangelhafte EFI NTFS Support der Boardhersteller immer häufiger zur Hürde.

Da hilt DISM mit WIM>>ESD, spart im Schnitt ~25% Größe. Geht dank 16 Threads auch recht flott, da alle ausgelastet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder man nimmt einfach Rufus.
Dann bin ich mit Sicherheit vor dir fertig.
Es gibt eben auch gute und praktische Tools.
 
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Nickel schrieb:
Rufus legt hier dann eine kleine zusätzliche FAT Partition an für den EFI-Boot (Treiber, NTFS loader),
der Rest für die Installation liegt auf NTFS.
Bei UEFi kommt dann mit Rufus eine Fehlermeldung und die Installation wird verweigert.
Es sei denn, man hat vorher SecureBoot ausgeschschaltet. Ich halte das für nicht akzeptabel.
Für mich ist Rufus deshalb nicht mehr das Tool der Wahl für solche Aufgaben.

Entweder man nimmt MCT, wenn man keine Updates, Treiber etc. in die Iso integrieren möchte, oder man findet bessere Wege, zum Beispiel über CMD, PowerShell, diskpart.
Da kann man den USB-Stick dann auch mit exFAT formatieren und braucht solchen Spielereien mit der Startpartition nicht, nur weil FAT32 nicht mit Größen über 4 GB klar kommt.

Ventoy ist da schon besser als Rufus, aber das würde ich auch nur nutzen, wenn ich regelmäßig die unterschiedlichen OS beglücken müsste oder möchte. Dieses Tool ist schon relativ komplex und auch nicht frei von Fehlern.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Bei UEFi kommt dann mit Rufus eine Fehlermeldung und die Installation wird verweigert.
Ja, Secure Boot muss aus, wenn man mit Rufus ein Installationsmedium
von einer normalen ISO(Install.wim) erstellt hat und davon booten will.
Rufus weist aber auch darauf hin.
Nach der Installation schaltet man Secure Boot wieder ein,
wenn man man's braucht. Sehe da jetzt kein Problem, aber soll jeder nutzen was er will.
Nimmt man eine Install.esd ISO zum erstellen mit Rufus, ist das nicht der Fall und Secure Boot kann an bleiben.

NotNerdNotDau schrieb:
oder man findet bessere Wege, zum Beispiel über CMD, PowerShell, diskpart.
Ja, ist ja auch ein riesen Akt, mal eben für einen Boot den Secure Boot zu deaktivieren.
 
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Nickel schrieb:
Ja, ist ja auch ein riesen Akt
Es geht hierbei primär nicht um den Aufwand, sondern um einen Sicherheitsaspekt.

Nickel schrieb:
Nimmt man eine Install.esd ISO zum erstellen mit Rufus, ist das nicht der Fall und Secure Boot kann an bleiben.
Das stimmt. Weil der Stick, der mit dem MCT erstellt wurde, in das Dateisystem FAT32 formatiert wird und aufgrund der höheren Kompression der ESD die Größe von 4 GB nicht überschreitet.

Wird der Stick mit NTFS formatiert und überschreitet die Grenze von 4 GB, greift die Sicherheitsvorgabe dieses Dateisystems und man muss SecureBoot deaktivieren.

Deshalb erwähnte ich ja, je nach Bedarf, entweder MCT nutzen, oder mit den vorhandenen Bordwerkzeugen selbst Hand anlegen, oder eben Ventoy nutzen.
 
NotNerdNotDau schrieb:
Weil der Stick, der mit dem MCT erstellt wurde, in das Dateisystem FAT32 formatiert wird und aufgrund der höheren Kompression der ESD die Größe von 4 GB nicht überschreitet.
Und somit nicht diese zusätzlich FAT Partition angelegt werden muss,
welche die unsignierten Treiber enthält, welche das deaktivieren von Secure Boot erforderlich machen.
(Auf Rufus bezogen)
NotNerdNotDau schrieb:
oder eben Ventoy nutzen.
Bei der normalen ISO (install.wim)? Da wäre ich mir nicht so sicher, ob da für den Boot, Secure Boot
nicht auch deaktiviert werden muss. Von NTFS ist kein UEFI Boot möglich, ausser von ein paar seltenheits Mainboards. Weiß jetzt aber nicht wie Ventoy da vorgeht.
NotNerdNotDau schrieb:
oder mit den vorhandenen Bordwerkzeugen selbst Hand anlegen,
Da kannst du auch nicht von NTFS für UEFI booten, da musst du frickeln.
Es ging ja auch bei der Erwähnung von Rufus darum, wenn man eine ISO mit Install.wim nutzt
und hier ein Installationsmedium erstellen möchte.
Das MCT ist somit mal kein Thema dann, unnütz hierfür.
Ergänzung ()

NotNerdNotDau schrieb:
Das stimmt. Weil der Stick, der mit dem MCT erstellt wurde,
Ich denke du antwortest bezgl. Rufus und nicht aufs MCT.
Ich beziehe mich in meinem Beitrag jetzt nochmals auf Rufus.
Das mit der zusätzlichen Partition.
Ergänzung ()

NotNerdNotDau schrieb:
Das stimmt. Weil der Stick, der mit dem MCT erstellt wurde,
Wenn du hier ISO statt Stick meinst, dann passt es.
Also eine vom MCT erstellte ISO (install.esd) nimmt für Rufus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nickel
Ich kann dir, ehrlich gesagt, nicht so richtig folgen.

Es geht hier um die Optionen, wie und mit welchen Werkzeugen man sich einen bootbaren Datenträger (USB-Stick) erstellen lassen kann und welche Hindernisse dabei auftreten (können).

Wenn man Rufus dafür nutzt und der bootbare Datenträger aufgrund der Iso-Größe diese zwei Partitionen (FAT32, NTFS) enthält, dann gibt es Probleme, wenn bei einem UEFI-System SecureBoot aktiviert ist.
Dann wird nämlich das Setup des OS nicht ausgeführt, bzw. nicht fortgesetzt.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit ausdrücken.

Ich persönlich nutze keines dieser einschlägigen Tools von den Drittanbietern und verwende für solche Aufgaben die Möglichkeiten, die Windows mir bietet.
Jeder kann selbstverständlich das Werkzeug seiner Vorliebe nutzen. Ich will niemanden missionieren, sondern anderen nur meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse mitteilen.
 
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