Upgrade oder sauberes Neuaufsetzen Win10->Win11

Michi777

Commander
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Liebe Community!
ich finde Windows 11 für meinen Heim\Gaming PC interessant und es liefert tolle Neuerungen und sogar bereits Leistungsverbesserungen.

Bei der Frage ob sauber neu aufsetzen oder upgraden bin ich mir nicht sicher.
Bei Zweiterem (Upgrade) denkt man dass es nicht so sauber\gut ist, das kann aber technisch vl. schon längst überholt sein und mittlerweile einem Neuaufsetzen nahekommen?
Wie ist hier der technische Stand und eure Meinung dazu?

Vielen Dank im Voraus!
 
Neu aufsetzen ist und bleibt die sicherste Methode.
 
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sehe ich auch so.
Zum mal nur eben ausprobieren kann man auch upgraden, aber sauberer und besser ist neu aufsetzen.
 
Warte. Windows 11 bietet Leistungsverbesserungen? Also wenn ich mal die Tests ansehe ist das minimal wenn überhaupt. Glaubst auch echt alles :D Aber der nächste Thread wird kommen warum dies und das auf Win 11 nicht klappt.

Was hat Win 11 was Win 10 nicht hat?

Aber sonst wie immer Neu aufsetzen, wenn man ein sauberes Sysetm haben will. Aber mit der Installation wärst du bestimmt nun schon fertig.
 
Halte es wie ein Dachdecker.
Ich hab seit Win7 kein Neuaufsetzen mehr gemacht (selbst der Wechsel von 8Intel-Kernen auf 24 AMD-Kernen ist ohne Neuaufsetzen passiert), betreibe aber auch kein Bench-System und/oder renne jedem FPS hinterher.

Am Ende ist ja jedes größere Feature-Update ein Neuaufsetzen mit Datenübernahme.
 
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Ich habe Win11 komplett frisch aufgesetzt. Nach den vielen Jahren W10 plus den ganzen Upgrades war es mal Zeit die Uhr auf 0 zu drehen, geschadet hat es nicht.
 
Mainboardwechsel inkl. probeweises Update auf Windows 11 (zweite Festplatte) hat meine Schwester auch kürzlich gemacht.
Ging völlig problemlos.
Was Windows 11 fehlt, sind Intel-Treiber für WLAN und Bluetooth.
Zudem auch Intel-Grafiktreiber.
 
Alle paar Jahre mal neu Aufsetzen kann ohnehin nicht schaden.
Ansonsten ist die Scheere zwischen Hardware Power und Windows Systemanforderungen über die Jahre immer weiter aufgegangen.
Wenn das System oder die Programme keine Fehlermeldungen spucken, kann man auch einfach upgraden.

Habe mittlerweile auch schon 2mal auf Windows 11 geupgraded (am selben Rechner) und alles läuft ohne Probleme.

Wenn man sich die Problem-Threads im Internet aber mal anschaut sieht man eigentlich keinen Unterschied zwischen Neuaufgesetzt und Geupgradet.
Aber soviel hat sich gefühlt auch nicht geändert.
 
Habs drüber gebügelt. Wurde ja schon gesagt, das waren die letzten Jahre bei den Featureupdates auch genau so. Und generell mach ich das eigentlich wenn nur bei einem komplett neuen Rechner. Was soll ich sagen, läuft sauber und unauffällig.

Hab sogar spaßeshalber mal bewusst auf Boardmittel gesetzt und Irfanview mit der Foto App und VLC mit der Movie App ersetzt (und 7z mit dem internen Zipper). Nach drei Tagen wollte ich gar nicht mehr wirklich zurück.
 
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Michi777 schrieb:
Windows 11... liefert tolle Neuerungen und sogar bereits Leistungsverbesserungen.

Die Improvements am Design begrüße ich, besonders am Windows Explorer, auch die für mobile Plattformen hin optimierte Taskleiste gefällt mir, bis auf die BEKANNTE Restriktion des Scrollmenüs und die fehlende Möglichkeit, die fixen Icons (Windows Start, Windows Search) beliebig positionieren zu können (meiner Vorliebe nach mittig) sowie die verankerten Icons Network und Sound, die nicht verschwindibusend ins Tasktray verschwinden.

Die Anzeige für Uhr und Datum wirkt zu klein, daher weniger ästhetisch und ablesbar. Das Informationscenter als Pop-Up an den Kalender finde ich sehr ansprechend.

Die Leistungsverbesserung ist eher von subjektiver Wahrnehmung, weil die UX mit ihrer veränderten Reaktionszeit am Ein-und Ausblenden von Elementen wie Fenstern dem User mittels eines neuen Effekts den subtilen Eindruck verschaffe, es handle sich um eine tatsächliche Mehrleistung.

Die Sound-Optionen sind zwar ganz nett anshend verpackt worden und bieten auch über das Grundlegende hinaus viele Anpassungsmöglichkeiten, doch für die erweiterten Settings muss man bis ganz nach unten hin scrollen und einen weiteren Klick ausführen. Umständlich.

In dem per Affenkralle aufgerufenen Menü fehlt nach wie vor die Option, einfach und schnell in den Abgesicherten Modus zu gelangen: Stattdessen Benutzer sperren und Benutzer wechseln, was der normale Heimanwender unbedingt dort brauche (Ironie). Der Pfotenbrecher per Shift-Taste und "Neu starten"-Button ist nach wie vor die einzige integrierte Umsetzung, um in den Abgesicherten Modus zu gelangen.

Edit Es gibt in den Windows-Einstellungen den Unterpunkt, um in den Abgesicherten Modus zu gelangen. Das habe ich vergessen zu erwähnen. Womöglich deswegen, weil der Weg bis dahin auch mit Steinen gepflastert ist. Schnell und einfach geht anders.

Der schnelle Aufruf der VOLLSTÄNDIGEN Energieoptionen über Rechtsklick auf Start ist Geschichte: Der weiterführende Zweig, den man aus Windows 10 kenne, ist dort nicht vorhanden, stattdessen in lediglich FÜR MICH zwei nutzlose Punkte zum Ruhezustand, Bildschirmausschalten sowie Bildschirm und Energiesparmodus. Weil das die breite Masse der User als einzige Option brauche. Für die wahren Energieoptionen muss der Umweg über die Systemsteuerung gegangen werden. Umständlich.


Resümee zu Windows 11: Design Top, Haptik Flop (s. Kritikpunkte)

Windows 11 setzt seine Stellschrauben dort an, wo Design-Freaks auf ihre Kosten kommen: Der Windows Explorer wirkt durch die einheitliche GUI aufgeräumter und an den Konturen übergänglicher. Doch wo Licht ist, dort gibt 's auch Schatten: Das Untermenü versteckt viele für mich alltäglich erforderliche Features wie das "Aktualisieren" und das "Senden an"unter einem weiteren Untermenü. Immerhin haben die bisher gelieferten Updates an dieser Stelle ein bisschen geschraubt, dennoch nicht zufriedenstellend genug.

Einzig die überarbeitete Funktion, um Dateien schnell und einfach kopieren, verschieben und löschen zu können, findet bei mir sehr großen Anklang. Womöglich ist das für mich der Hurraruf schlechthin, wenn es um die Optimierung eines wesentlichen Elements gehe, was die Alltagsbedienung erleichtern solle.

Sogar die Überarbeitung der GUI zu den ECHTEN Sound-Optionen ist laut Microsoft in Planung und wird für das kommende Upgrade 22H1 erwartet.

Doch wo ist bei all dem die Haptik verblieben? Einige Wege wurden schlichtweg gesperrt und andere führen per Umweglichkeit über Amsterdam nach Rom, anstatt direkt nach dahin.
 
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Windows 10 ist eh auch toll und Windows 11 daher aktuell vl. nicht essentiell aber nice2have:

Alleine der Umstand das sich nicht mehr HDR vor etwaigen Spiel manuell einschalten muss und dann außerhalb des Spiels alles verwaschen aussieht ist schon ein Umstiegsgrund d.h. HDR immer ein und das System kann korrekt damit umgehen.

Weiteres wurde ja der Kernel diesmal ~60% überarbeitet, dass kann vor allem mit der Zeit\Updates spürbare Verbesserungen bringen.

Auch kann nun die GPU direkt auf die PCIe4 SSD zugreifen und entlastet somit die CPU.
...vor allem bei Texturreichen Spielen wird das gut was bringen.

Das Design ist auch gelungen und eine neue DirectX Version ist mit Windows 11 aktiv.

Ich werde somit meinem PC Anfang November neu mit Windows 11 aufsetzen, nach dem Urlaub...

Greetz
 
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