Upgrade von i5 3470S

Danaq

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Hallo,

ich hab die letzten Tage meinen eingestaubten Wissensstand, was Desktop-Hardware angeht, versucht wieder aufzubessern.

Aktuell steht hier bei mir folgendes System:
  • Intel i5 3470S (4C/4T)
  • Prolimatech Megahalems
  • Asus P8P67 Deluxe
  • 16GB Corsair XMS3
  • Gigabyte G1 R9 380X
  • Creative SoundBlaster Z
  • Cougar CMX 650W (teilmodular)
  • 2x Samsung 860 EVO 250GB
  • Samsung 860 EVO 120GB
  • 2x HDD
Anwendungsgebiet des neuen Systems:
  • Gaming (FHD)
  • Office, surfen... (nicht aufwendiger Kram halt)
  • Programmieren (VMs und unendlich viel Zeug gleichzeitig offen haben)
Das läuft nach wie vor, es gibt keine Defekte o.ä. Ich habe also auch keinen Stress jetzt umzubauen.
Die allgemeine Performance kommt mir aber mitlw. etwas langsam vor und irgendwann muss ich die Plattform
eh updaten.

Bei der Recherche habe ich mich auch mit den M.2-Varianten befasst (bisher war das mit meinem MB ja kein Thema...).
Auf die aktuell verbauten HDDs will ich verzichten.
Auf die aktuellen (kleinen) SSDs kann ich verzichten.

Daher war meine Idee 2x die 500GB Samsung 970 Plus in je einen M.2 PCIe 3.0 4x Slot zu packen. (1x System, 1x Games)
Die Daten wandern dann auf eine neue 1TB Samsung 860 Evo per SATA.

Dazu die erste Frage:
Habe ich dort tatsächlich die deutlich höheren Datenraten wie das in verschiedenen Tests benannt wird?
Ich vertraue den Tests grundlegend, habe das aber auch anders gehört/ gelesen und will das einfach nochmal bestätigt haben.
(Oder fundiert wiederlegt haben)
https://www.hardwareschotte.de/
https://blog.notebooksbilliger.de/

Jetzt habe ich hier bereits ein paar Threads gelesen und will mal versuchen,
wie ich euch die nötigen Infos gebe und vielleicht nicht die nächste Grundsatzdiskussion lostrete :D

Letztlich bin ich nicht von der Plattformseite aus an die Sache rangegangen sondern habe die
Mainboards durchsucht nach der Ausstattung.

Folgendes sind meine Anforderungen:
  • relativ lange Laufzeit (aktuelles System ca. 7 Jahre. GK, RAM und Storage wurden verbessert)
  • 4x RAM-Slots (für spätere Aufrüstung)
  • 2 oder mehr M.2 (M-Key, also für storage über PCIe)
  • ein vollwertiger PCIe 3.0 16x (ohne sharing)
  • USB C (I/O nicht ganz so wichtig aber für das Gehäuse am Front-Panel)
  • min 5x USB 3.0/ 3.1 Typ A
  • PCIe 1x (ohne sharing, für die Soundkarte)
nice2have wäre:
  • CMOS reset,
  • MEM-reset
  • 2,5/ 10 GBit LAN
Demzufolge will ich die Soundkarte behalten, Die Grafikkarte bleibt auch erstmal drin.
Mir ist bewusst, dass die am Ende den Flaschenhalt bildet/ bilden wird. Ich werde dann aber an der Stelle das Update machen,
das ist hier erstmal nicht relevant.
Das NT ist jetzt einige Jahre alt. Neue MBs mit 8-Pin+4-Pin kann ich da ohne Adapter nicht mehr anschließen.
Vermutlich werde ich das auch updaten müssen, auch wenn ich es schade drum finde.
Gefühlt kaufe ich dann ja nur was, was ich schon habe, da sich an der Leistung nichts ändern wird
(ich weiß, ich weiß, die Anschlüsse und die Sicherheit, dass es nicht aussteigt)

OC ist nicht so wichtig, es wird aber am Ende aufgrund der Ausstattung wohl einer der z- oder x-Chipsätze werden.
Das heißt aber auch, dass ich nicht festgelegt bin zwischen Intel oder AMD.

Da die Frage nach dem Budget sicherlich kommen wird:
Die Komponenten, die ich bis jetzt so zusammengestellt habe, lagen bei 1000 - 1200€. Das wäre im Rahmen.
MB, CPU, 32GB RAM 3200, 2x 970 plus, 1TB 860 EVO.

Folgende Überlegungen gibt es jetzt bei mir, zu denen ich gern eure Meinung gelesen hätte:
(Alles im Bereich des Z390/ X470)
1) Die 9te Generation bei Intel ist mir den Aufpreis nicht wert. Bis da eine neue Plattform kommt und darüber hinaus würde ich mit einem 8700/ 8700K gut laufen. Ein Update geht dann nicht mehr wegen der Komatibilität aber die aktuell gekaufte Leistung wäre auf längere Sicht gut. Der anstehende Zen2 und die upgradebarkeit vom AM4 sind jedoch sehr interessant.
Wenn nicht die aller letzte Frage sehr eindeutig für 2066/ TR4 ausfällt ist aber eigentlich schon klar, dass ich erstmal warte bis Zen2 raus ist.
2) Aktuell hat nur Intel 2 vollwertige M.2 PCIe.
Es gibt ja z.B. (auch andere) das Gigabyte X470 Gaming 7, da ist aber einer der beiden M.2 nur PCIe 2.0.
Wie groß ist da der Leistungsunterschied? Wird das bei Zen2 überarbeitet? Ich habe dazu leider keine Infos gefunden, es ging immer
nur um die CPU und nie um die Plattform.
3) Der AM4 kann den nächsten Ryzen 3xxx aufnehmen und aufgrund der Cores/Threads in dem Preissegment ist das evtl. zukunftssicherer
3.1) Dann bräuchte ich aber für neue Features evtl. wieder ein neues Brett. (Mehr volle M.2/ PCIe 4.0)
3.12 Wenn aber die nächste Generation MBs bei AMD auch so viele sharing-Slots/ nicht voll ausgebaute Slots besitzt, bringt mir das wieder nicht viel.

Sollte mein Fokus evtl nicht auf dem Mainstream-Segment liegen sondern für diese Features eher in Richtung
2066/ TR4 gehen?

Ich bin schon ne Weile raus aus dem Forenalltag. Wenn ich noch irgendetwas nachliefern kann, versuche ich das
sofort zu tun.

Schoneinmal vielen Dank und viele Grüße
Danaq
 
Mein Vorschlag wäre sich einen I7-3770K für Dein Mainboard zu holen und eine neue Grafikkarte. Das sollte eigentlich alle Deine Wünsche für kleines Geld erfüllen.
Der 3770K läßt sich recht einfach auf 4,1GHz auf allen Kernen bringen, was im Bezug auf Deine alte CPU schon ein massiver Leistungsgewinn wäre, da eine "S" CPU einen sehr niedrigen Grundtakt hat und eigentlich bis auf Ausnahmefälle in einem Endkundenpc nichts zu suchen hat.
Auch die acht Threads dürften Dir im Bezug auf VMs einiges bringen.
Sollte dann irgendwann der Ryzen 3000 herauskommen, kannst Du immer noch wechseln und hast fast keine Mehrkosten, da Du die Grafikkarte dann ins neue System übernehmen kannst.

Noch einen Hinweis zu den NVME SSDs, es gibt im Endkundenberich wenig bis gar keine Einsatzgebiete, wo sie wirklich massive Vorteile bringen. Ich würde mein Geld hier lieber in größere Sata M.2 SSDs stecken.
 
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hast recht, p67 war ja noch Sockel 1155. Also bitte keinen 4790k, sondern 3770k besorgen!
 
Ich selbst habe 2 nvme s und bis auf größere Datenarchive beim Kopieren vom Laufwerk zu Laufwerk habe ich keine Unterschiede zur SATA ssds gemerkt. Mit SATA bist du also weiterhin gut versorgt und kommst viel günstiger weg.
Zum Rest des Systems würde ich dir entweder zum ryzen 2700x raten da er für Multitasking Dank 8 Kernen und 16 Threads dafür prädestiniert ist oder falls du noch Geduld üben kannst noch die 2 bis 4 Monate auf die Wahrscheinlichkeit spürbar schnellere Nachfolger warten. Intel finde ich immernoch zu überteuert, wobei der 8700ter keine langsame CPU ist.
 
Willkommen im Forum :)

Also auf die alte Plattform würde ich nicht mehr aufrüsten. Merke selbst bei meinem i5-3570K @ 4,4 GHz und schnellem RAM, dass da langsam Schicht im Schacht ist. Kommt halt aber auch immer drauf an, was genau man damit macht. Z.B. geht Kingdom Come Deliverence nur noch schlecht, ältere Spiele laufen noch ganz gut.

Also kannst schon so machen, aber warum 2x500GB M.2 SSD? Selbst S-ATA SSDs sind so schnell, dass eine Aufteilung in mehrere Laufwerke für verschiedene Zwecke nur noch sehr selten Sinn ergeben. Das war bei HDDs nur interessant, weil die so ewig lange Zugriffzeiten hatten, weswegen sie in parallelisierten Aufgaben total abgekackt haben. Deshalb lieber gleich nur eine und dafür größere SSD nehmen. Außerdem verschwendet man dann auch nicht so viele PCIe-Lanes.
 
Danke für die vielen Antworten.
Ich kann jetzt nicht leugnen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, vorgeschlagen zu bekommen, mein altes System aufzurüsten.
Damit verzögere ich doch nur das Unausweichliche. Und unzufrieden mit der CPU-Leistung bin ich eigentlich auch nicht. Im Grund ist das ein Luxus-Update. Das soll aber möglichst wieder lange halten und daher lege ich vermutlich gerade die eine oder andere Schippe mehr drauf, als ich eigentlich müsste.

Ist denn eine NVMe nicht zum Booten bspw. trotzdem viel schneller? Jeder Test zeigt 2-3x höhere Übertragungsraten (nur bei großen Dateimengen relevant, ja) aber auch viel bessere Reaktionszeiten.
Dann nehme ich halt eine 1TB NVMe für System, Programme und Games (das muss ja eh alles neu installiert werden, wenn das System neu gemacht werden müsste.)
Eine neue 1 TB dann trotzdem für die Daten.
Aktuell warte ich halt schon ne Weile bis Windows die Daten-HDD beim Öffnen des Explorers initialisiert hat.

Dann würde es eine 2700X-Plattform (oder eben Zen2) ja wieder tun. Die eine NVMe hat ja dann PCI-E 3.0 4x.
Muss ich dann halt nur schauen, dass die nicht zu voll wird.

Oder mal anders gefragt: Welche Anforderungen müsste ich denn haben, damit aus eurer Sicht ein Upgrade der P67-Plattform keinen Sinn mehr macht?
 
ist halt ne geldfrage. bei deinem brett kannst du recht billig einen 2600k/3770k draufpflanzen und den übertakten. der sprung von deinem jetzigen wäre schon ordentlich spürbar. damit wärst du grob (je nach oc) bei aktueller hardware bei einem R5 2400G um das mal einordnen zu können. wenn du gut übertaktest sogar darüber.

wenn das geld aber locker genug sitzt für ein ordentliches neues system, dann kannst du natürlich auch mehr erreichen. ein 2400G ist heute ungefähr so einzuordnen wie dein i5 3470S zu seiner zeit...

mit dem sockel 1155 hast du das langlebigste system der letzten jahre, insbesondere weil oc bei dir möglich ist in die plattform oc erlaubt wie kaum eine andere.
 
Der 2400G ist um einiges performanter wie sein alter Ivy Bridge i5. Wenn du wirklich "Ruhe" die nächsten Jahre haben willst. Würde ich einen Preisbrecher wie den Ryzen R5 2600 mit 6 Kernen und 12 Threads für 150€, ein B450 Board für um die 80€ und für etwa nochmal so viel ein 2x 8GB DDR4 3000er Ram Kit holen.

Später in einigen Jahren wenn du die Leistung benötigst, könntest du dann immer noch auf einen 12 oder gar 16 Kerner aufrüsten, der mit einem Bios update auf dein Board passen würde. Was eine M.2 Nvme SSD betrifft, lohnt sich diese wirklich nur wenn man damit große Daten bearbeitet wie beim Videoschnitt oder wenn man diese oft hin und her kopiert.

Für alles andere reicht eine stinknormale SATA SSD vollkommen aus und würde daher eher das Geld in eine größere SATA SSD oder wenn auch eine neue Grafikkarte ansteht, das gesparte Geld in eine leistungsstärkere investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast meinen beitrag nicht richtig gelesen: der 2400G ist HEUTE etwa das, was DAMALS sein i5 war: untere mittelklasse. und diese leistung erreicht er für kleines geld ohne weiteres durch einen moderat übertakteten 2600k oder 3770k auf seinem bestehenden system.
diese info soll ihm helfen das leistungsmäßig etwas einzuordnen. ich empfehle ihm nicht einen 2400G zu kaufen. er hat die wahl zwischen einem billigen upgrade seines aktuellen systems um dann wieder da zu stehen, wo er damals mit seinem kleinen i5 stand, oder er kann eine höhere leistungsklasse anstreben, dann muss er aber komplett umrüsten und entsprechend mehr investieren.
 
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