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Wie das Wall Street Journal berichtet, will die US-Musikindustrie nicht mehr mit tausenden Klagen gegen Bürger vorgehen, die als Filesharer enttarnt werden. Stattdessen wolle man enger mit den Providern zusammenarbeiten, um notfalls den Internetzugang eines hartnäckigen Anbieters urheberrechtlich geschützten Materials zu sperren.
ich zahl für meinen anschluss und was ich damit mach is mein prob, un wenn ich jemandes rechte verletze soll sich der bei mir beschweren un net zu meim provider gehn un den zugang sperren lassen.
Privatunternehmen und Privatunternehmen bilden ein Kartell und tauschen intime Kundendaten aus um mit diesen akkumulierten Daten den Kunden zu erpressen.
Frechheit! Die RIAA verlagert den schwarzen Peter nun auf die Provider und die sind so dumm und machen da mit.
Wenn ich (wenn ich Filesharer wäre) von meinem Provider so einen Wisch bekommen würde, ich würde fristlost kündigen bzw. dem Provider ankündigen meine Filesharing-Aktivitäten zu verzehnfachen...damit dieser mir kündigt ;-) . Im Extremfall würde ich ihn in Grund und Boden verklagen.
Zwar gut das man nicht mehr wie üblich vor geht aber was bringt es wenn der Provider den Anschluss sperrt? Heutztage hat man innerhalb einer Woche einen neuen Anschluss und einen neuen Provider kann man in wenigen Minuten finden und nutzen.
Eine nette Idee, allerdings glaube ich kaum, dass sie sich im rechtlichen Rahmen bewegt. Wenn ich jemanden nicht anzeigen will, gehe ich stattdessen doch auch nicht zur Mafia und beauftrage einen Gorilla, der denjenigen dann einschüchtert.
Dieses Modell verstößt gegen Datenschutzauflagen und ist schlicht und einfach Erpressung. Den Zugang zum wichtigsten Informationsmedium unserer Zeit darf man einfach nicht sperren, vor allem wenn man laufende Verträge hat.
Auch wenn ich die Klagewellen bei Weitem nicht gut heiße, durch ein privates Erpresser-Modell lässt sich das Problem auch nicht lösen.
Man stelle sich nur vor, jemandem wird der Anschluss zu Unrecht gesperrt. Dann ist man selber am Zug, zu klagen - und das kann sich nicht jeder leisten.
Tja, neue Ideen müssen her, um gegen die kriminelle Energie der Filesharer vorzugehen..
DRM freie Musik in guter Qualität hat nicht geholfen, Klagen haben nicht geholfen, Aufklärung hat nicht geholfen, Videostream-Portale haben nicht geholfen..
@ flappes:
Eine Frechheit ist es, mit welcher Selbstverständlichkeit heutzutage illegal gedownloaded wird.. Und ich glaube nicht, dass du den Provider verklagen kannst. Man kann ja auch nicht den Staat verklagen, wenn man zurecht eine Zeit lang ins Gefängnis muss..
@ Klamann:
Es ist ja nicht so, dass die Sperrung "urplötzlich" passiert..
Ich find die Idee an sich sehr gut, warum sich welche über Provider aufregen, versteh ich nicht, ganz, oder regt man sich über CB auf, wenn ein Beitrag, der nur unter aller Sau ist, gelöscht wird?
Und einfach ein neuer Provider ist nach einer kurzen Zeit nicht mehr so einfach. Weil wenn der Vertrag wegen nicht erlaubter Tätigkeiten gekündigt wird, dann bleibt das nicht so lange unbekannt.
Dieses Modell verstößt gegen Datenschutzauflagen und ist schlicht und einfach Erpressung. Den Zugang zum wichtigsten Informationsmedium unserer Zeit darf man einfach nicht sperren, vor allem wenn man laufende Verträge hat.
@H3rby
Der Provider kann mir nicht einfach so den Zugang sperren, Beweise müssen schon vorgelegt werden .... und 1 oder 2 mp3 im Monat über Filesharing sind definitv kein Beweiß!
Die Musikindustrie hats einfach verpennt günstige Musik im Internet anzubieten bzw. neue Konzepte umzusetzen, iPod & Co. sind doch der beste Beleg dafür, funktionieren und machen Knete ohne Ende.
Wenn die RIAA 35.000 Filesharer verklagt, dann kann mir keiner Erzählen, dass das alles Extremfilesharer mit tausenden Dateien gewesen sein sollen (Mütter, Kinder, Tote, das sagt alles).
Der Provider kann mit dem Zugang natürlich machen was er möchte ! Wenn du ihn für illegale Zwecke nutzt ist jeder Vertrag hinfällig. Da hat der Provider auch vollkommen recht und man sollte froh sein wenn man noch so davonkommt.
Wenn deine ip auch nur 1 mp3 in 100 Jahren illegal runterläd ist das natürlich ein Beweis. Dein Glück, wenn das dem geistigen Eigentümer zuviel Arbeit ist dich dafür zu verklagen.
Außerdem wird der Anschluss ja erst nach mehrfachen Mahnungen verringert oder gesperrt.
Natürlich wird das nicht ohne Beweise gehen. Davon spricht aber auch keiner.. Und 1 oder 2 kleine Diebstähle pro Monat sind also kein Beweis?
Wie kommen die Leute nur auf solche Ideen? Was kommt als nächstes? 1 bis 2 Morde sind okay, so ab 10 Morden sollte der Killer aber schon mal ne Geldstrafe zahlen und ab regelmäßigen Morden kann es dann auch mal in den Knast gehen?
Und nur weil der Staat es nicht geschafft hat, mir mehr Geld vom Gehalt zu überlassen, darf ich doch auch nicht einfach eine Bank überfallen oder Steuern hinterziehen, oder?
Sicherlich stehen meine Beispiele nicht im Verhältnis, sie spiegeln aber das Verkümmern der Moral wieder..
Privatunternehmen und Privatunternehmen bilden ein Kartell und tauschen intime Kundendaten aus um mit diesen akkumulierten Daten den Kunden zu erpressen.
ein guter schritt in die richtige richtung. wobei ich mich frage wie der provider merken möchte der illegal uploadet, da er ja die leitungen NICHT kontrollieren darf.
mfg illegalz
Das will ja auch keiner bezweifeln, doch hier geht es überhaupt nicht ums downloaden, sonder um das uploaden.
Sie wollen nur die Uploader, weil es dann nichts mehr zum downloaden gibt, so deren Theorie. Doch jeder der sich in dieser Richtung aktiv betätigt kennt genug Wege Internetverkehr zu verschlüsseln und andere Methoden dies zu umgehen. Da ja die meisten uploader/downloader in den Unis sitzen geht unser Bildungsystem dann wohl den Bach runter weil die Studenten keinen freien Zugang mehr zu freiem aktuellem Wissen finden. Sollte man mal bedenken.
Aja, und woher beziehst du diese DRM-freie Musik mit guter Quali? Bisher kam mir nix passendes unter. Hab mich, zugegebenermaßen, nur am Rande für diese Entwicklung interessiert. Mein letzter Stand war/ist -> Quali mittelprächtig, Preis hoch