USV für Stromschwankungen

Xor-Osiris

Ensign
Registriert
Dez. 2009
Beiträge
141
Hey,

macht es Sinn eine USV zum Ausgleich von Stromschwankungen an zuschaffen?

Hintergrund:
An meinen LED Lampen merke ich, dass wir heftige Stromschwankungen im 100 Jahre alten Haus zu haben scheinen. Angeblich wurde die Elektronik erneuert, zumindest ist auch ein neuer Sicherungskasten verbaut.
Ein Elektriker war bereits da und meinte lediglich zur rausfliegenden Sicherung beim wieder einschalten der Sicherung wäre der Anlaufstrom, was ja richtig sein wird. Zu den Stromschwankungen könnte er nix sagen, ich soll mal alle Geräte nach und nach aus stöpseln. Das habe ich gemacht und nur noch die beiden Deckenlampen waren aktiv und trotzdem haben diese geflackert.

Hier https://www.computerbase.de/forum/threads/usv-kaufberatung.2126306/ bin ich auf die
PowerWalker USV VI 1500 CSW gestoßen, wobei @crogge hier schreibt

Pro:
  • Saubere Sinuswelle bis ca. 600W (Selten in diesem Preisbereich!)
  • ...

Ist eine saubere Sinuskurve das wodrauf man achten sollte?

Ihr sehr ich habe keine Ahnung von dem Thema und mache mir meine ersten Gedanken dazu.

Ich freue mich wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
 
was willst Du mit über die USV versorgen?
Nur einzelne Geräte wie deinen PC oder das ganze Haus?
Aber eigentlich sollte ein Spannungskonstanthalter ausreichen um diese Schwankungen auszumerzen.

Hatte auch mal Spannungsschwankungen, bemekrbar hat es sich am Anfang nur gemacht, dass die Spülmaschine eine Fehlercode ausgegeben hat der übersetzt "zu niedrige Spannung" bedeutet hat.
irgendwann hat das Licht geflackert und dann war der Strom im ganzen Haus (9 Parteien) weg. also ganz weg.
hab das dann dem Netzbetreiber gemeldet, am selben Tag kamen die und haben gebuddelt und die Verteilung im Boden neu gemacht.
Vielleicht bahnt sich bei Dir auch sowas an?

- edit -
nicht an den Symptomen schrauben, sondern versuchen die Ursache für diese beseitigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, was sind das für Deckenlampen? Und machen sich die Schwankungen auch an anderer Stelle bemerkbar?
 
Was meinst du denn mit "flackern"? Unregelmäßiges auf- und abdimmen oder mit 50 Hz flackern?

Dieses 50Hz flackern ist bei vielen LED-Lampen dem Trafo geschuldet - die Schlatungen sind bei "billigen" Lampen so einfach aufgebaut, dass die LED das 1:1 wiedergeben.

Bei einer Glühlampe würde man das nicht merken, da die zu träge ist.

Was wollst du denn an die USV anschließen? Hast du irgendwo Probleme?

Ob es Wirklich Schwankungen gibt, könntest du nachmessen (lassen) -mit einem Oszi oder entsprechend schnellem Digitalmultimeter (1Ms/s).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: savuti
Vergiss die USV.

Weshalb ist die Sicherung geflogen?

Was steht auf der Sicherung (Bezeichnung)?

Bild vom Hausanschlusskasten (nicht öffnen, nur von außen).

Bild vom geöffneten Sicherungskasten (darfst Du auch als Laie).
 
Hallo,

du hast ein Problem mit der Elektrik. Dazu nimmt man keine USV. Eine USV ist sinnvoll, wenn es zu Stromausfällen seitens deines Versorgers bzw. deren Netzwerk kommt.
Du hast hier ein Problem mit deiner Hausinstallation bzw. derer Versorgungsleitung oder -Abzweigung.
Das Problem kann nicht nur zu Versorgungseinschränkungen führen, sondern ist evtl. durch ein sicherheitsrelevantes Problem begründet, oder stellt vielleicht in solches dar.

Dazu einen vernünftigen Elektriker holen und ggf. beim Versorger anrufen.

Du beschreibst hier auch komplett verschiedene Probleme.
Einmal die Schwankungen, und einmal das Rausfliegen eines Schutzschalters beim Wiedereinschalten. Letzteres ist gegebenenfalls nicht normal. Was hast du denn an dem Abschnitt angeschlossen, dass die "Sicherung" (LSS oder FI?) rausfliegt? Ein Bohrhammer, der die ganze Zeit an ist? Eine hohe induktive Last, wie bspw. ein Waschmaschinenmotor, der sofort schleudern will?

Nachtrag, über das Flackern von LEDs ist hier schon was gesagt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ghecko
Wie wäre es, das 100jährige Stromnetz durch einen Elektriker zu Modernisierung? Weil du kannst 5 usv kaufen, die Schwankungen werden gleich bleiben!
 
chrigu schrieb:
Wie wäre es, das 100jährige Stromnetz durch einen Elektro Modernisierung?
Er gibt ja an, dass das gemacht worden wäre(!).
Für mich klingt das eher so, als ob weder TE, noch der Elektriker, der gerufen worden ist, Ahnung hätten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CM286
Der Ansatz die wichtigen elektronischen Geräte per USV zu stabilisieren halte ich für sinnvoll nach genauer Betrachtung der örtlichen Gegebenheiten.
Zudem wird der Blitzschutz/Schutz gegen Störimpulse deutlich erhöht für die abgesicherten Geräte. Es gibt in Deutschland so einige Gewittergebiete. Zudem könnten auch die Stromnetz-Gegebenheiten eine Rolle spielen.
Beispiel in der Nachbarschaft befindet sich ein Gewerbebetrieb und wenn dort große E-Motoren eingeschaltet werden, bricht die Spannung im eignen Haus deutlich zusammen. So etwas kommt öfter vor nach meiner Erfahrung. Hierzu kann der Energieversorger etwas aussagen.

Mein Tip:
- mehrere USV verteilt im Haus anstatt eine große, z.B. 1 x für Router, Netzwerk, 1x für PC plus, usw.
 
forstman94 schrieb:
Er gibt ja an, dass das gemacht worden wäre(!).
Für mich klingt das eher so, als ob weder TE, noch der Elektriker, der gerufen worden ist, Ahnung hätten.
Wenn die Modernisierung vor 50jahren gemacht wurde und nur den sicherungskasten getauscht wurde, würde ich fast meinen das eine Modernisierung wieder fällig wäre, inklusive den Anschluss des Hauses zum Anbieter
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: crogge
Das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Es wurde etwas berichtet, dass ein Sicherungsautomat aus löst. („Fliegen“ können die nur im ausgebauten Zustand 😜)

Das deutet auf eine Überlastung hin (alle Verbraucher auf einen Stromkreis..?
Das sollte für einen Fachmann aber schnell erkennbar/messbar sein.
 
Xor-Osiris schrieb:
An meinen LED Lampen merke ich, dass wir heftige Stromschwankungen im 100 Jahre alten Haus zu haben scheinen.
Gerade bei LED Lampen ist das so eine Sache.
Spannungsschwankungen sind bis zu einem gewissen Grad vollkommen normal und es gibt Vorgaben in welchem Rahmen die Geräte damit zurecht kommen sollten.
Aber es gibt diverse LED´s die damit, auch bei einer Ordnungsgemäßen Elektroinstallation, nicht zurecht kommen. Gibt genug Beispiele wo das einschalten von Durchlauferhitzern bis hin zur Kaffeemaschine das Licht dimmt. Und die müssen ja noch nicht einmal in der gleichen Wohnung sein.

Einfacher Schalter (kein Dimmer, Bewegungsmelder etc.)? Sind alle LED´s baugleich? Dann wäre es eventuell eine Option erst mal einen anderen LED aus zu probieren. Das hilft aber nur wenn die LED selbst das Problem ist.
Ansonsten sollte man aber die Ursache finden und nicht versuchen mit den Symptomen zu leben.
 
Zurück
Oben