USV gegen Flackernde Lampen?

jackii

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Moin, ich habe in meiner Mietwohnung seit ein paar Wochen immer wieder das Problem das die Lampen leicht, schnelle und extrem nervig flacken. Die GU10 Energiespar in der Spotdeckenleuchte, Halogen im Deckenfluter, LED im Bad, usw. Meistens über ein Zeitraum von ein paar Stunden um die Mittagszeit..
Vielleicht liegt es an den Wachmaschinen/Trocknern im Keller die letztens mehr wurden oder so, keine Ahnung. Das anschalten von größeren Geräten in der Garage führte in der Vergangenheit auf jeden Fall schon zu kurzen Ruckler und mein Monitor wird manchmal für 1-2 Sekunden schwarz wenn ich ein Deckenlicht oder den Drucker aus(!) schalte, seit paar Wochen auch einfach mal so über den Tag verteilt, was vielleicht auch an ihm selbst liegt.

Jetzt überlege ich eine günstige E27 Stehlampe bzw. Deckenfluter und ein USV zu besorgen um das flackern zu unterbinden. Ist das damit überhaupt möglich oder sind die Schwankungen viel zu klein und kurz damit das USV anspringt? Die haben meist ja selbst eine kurze Verzögerung die aber so kurz ist dass der Pc nicht neustartet..
Bzw. habe ich irgendeine andere Möglichkeit außer die 40€/300Watt für ein 8 Watt Birnchen? Ich habe vor eine weiße Philips Hue Lampe mit Fernbedienung zu kaufen, sie dürfte aber genauso anfällig sein und mit 804ml als einzigste nicht ausreichen.

So wie es aussieht liegt es an der Stromtechnik im Haus, ich kann aber meinen Vermieter nicht bitten das alte Zeug für 30.000 Euro auszureisen bzw. sagt er dann halt ich brauch doch tagsüber kein Licht.. Deshalb wollte ich hier mal fragen ob ich mir technisch auch selber helfen kann.
 
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Einfachste Möglichkeit ist, Niederspannungslampen zu verwenden und die mit einem Kondensator zu puffern.

USV halte ich für deutlich zu träge.
 
Eine gute Inline USV könnte helfen, aber es gibt doch eine einfachere Lösung: Warum betreibst du die Lampen nicht direkt mit einem Akku und komplett unabhängig vom Stromnetz? Das funktioniert garantiert und mit LEDs ist auch die Laufzeit kein Problem. Nachteil ist dann natürlich, dass du die Akkus zwischendurch mal wieder aufladen musst.
 
Brauchst zwar kein Licht tagsüber, sofern es draußen hell genug ist. Aber es gibt noch andere Geräte die man verwendet. TV, Musikanlage, Herd, ...
Eine USV kann auch dauerhaft an sein, sodass du quasi Strom aus der USV ziehst und sie über einen eigenen Stecker wieder auflädt. Muss nicht erst anspringen.

Glaube nicht das der Vermieter alles sanieren muss. Es gibt sicher auch USVs fürs ganze Haus bzw für einzelne Wohnungen separat um solche Schwankungen zu unterbinden. Man könnte auch Versuchen dem Grund auf die Spur zu kommen und evtl Defekte Bauteile austauschen oder Reglementierungen festsetzen, dass nur 3 Waschmaschinen gleichzeitig laufen oder so was in der Art.

Finde nicht dass man 2016 noch mit Flackerlicht Leben muss.
 
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Wie der TS schon schrieb, dürfte sich die Motivation des Vermieters arg in Grenzen halten, solange nichts kaputt geht oder es zu Ausfällen kommt.

Eine Diode, eine Widerstand und 6 1F Supercaps dürfte für mehrere 12 V Led Birnen vollkommen ausreichen bei überschaubaren Kosten (ein paar Euronen).
 
Hmm.

Wie genau sieht das Flackern aus? Wie alt ist das Haus in dem du Wohnst. Wie weit ist der letzte Netztransformator vom Haus weg.

Für mich klingt das ganz verdächtig nach zu hohem Spannungsabfall in der Hausinstallation. Ich kann sowas auch bei mir auf der Arbeit beobachten. Wir sind das letzte Gebäude an einer ziemlich langen Leitung. Und wenn der Nachbar eine Maschine einschaltet flackert bei uns das Licht oder wird dunkler. Unsere USV (EATON,3KW) gleicht das dann aus, allerdings nur für die EDV.

Allerdings würde ich deinen Vermieter raten mal die Installation von einem Elektriker überprüfen zu lassen. Nicht das da irgendwo ein schleichender Erd- oder Leiternschluss besteht der dann einen Brand auslösen kann.

Die Spannungsschwankungen könnten auch vom EVU her stammen, zum Beispiel durch ein beschädigtes Kabel vor der Hauseinspeisung.
 
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Wenn es sich um ein älteres Haus handel, dann sind vermutlich die Leitungsquerschnitte zu dünn. Das Einschalten von atärkeren Mortoren. u.a. führt zu einem kuzzeitigen hohen Anstieg des Einschaltstroms. Dies bewirkt eben dann einen kurzzeitigen Spannungsabfall. Zur richtigen Sanierung hilft da nur eine Neuinstallation mit den entsprechenden Kabelquerschnitten - und das kost halt. Für dich persönlich kannst du besonders betroffen Kreise im Niederspannungsbereich (12V) permanent durch einen ständig am Netzgerät hängenden Akku puffern.
 
Es muss keine teure Sanierung sein, oft hilft es, wenn eine Elektrofachkraft(!) die Klemmschrauben nachzieht.
 
@ronnyp Es ist quasi ein schnelles und kurzes zucken, blitzen.. mit weniger als einer Sekunde Abstand, dunkler wird es dabei nicht. Das Haus ist ca. 40 Jahre alt, das letzte in einer Sackgasse und es wurden Anfang des Jahres zu den 5 vorhandenen 3 neue Wohnungen eingebaut.

Soweit ich das feststellen konnte tritt es nur so ca. zwischen 8:15 und 16 Uhr auf, ist aber alles etwas ominös und lässt sich nicht auf Kommando vorzeigen.

Welchen Akku, Lampe und Leuchte würde da in Frage kommen? Etwas selbst zusammen löten möchte/kann ich nicht.

Vielen Dank soweit ich werde es mal weiter beobachten und sehn ob ich mit dem Vermieter weiterkomme.
 
Ob es so eine Bufferung mit Akku fix und fertig zu kaufen gibt, ist mir nicht bekannt. Nach deiner Beschreibung (kurzes, blitzartig) kann dann eher nicht von einer Überlast sein, denn das wäre eher langsames Auf und Abklimmen. Weitere Erkenntnisse kann ich so leider nicht ziehen.
 
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