Ventoy-USB-Stick in bootfähiges ISO packen

Telefonkatze

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Hallo,
kann man einen Ventoy-USB-Stick in ein bootfähiges ISO packen, bevorzugt mit Linux-Mitteln?

Mein Ziel ist, ISOs von Windows und/oder Hirens PE aus Grub heraus zu booten. Dazu habe ich keine Lösung gefunden. Da Ventoy aber diese ISOs starten kann, würde ich Ventoy in Grub einbinden, was vermutlich funktionieren wird.

Auf der Webseite von Ventoy gibt es zwar ein Live-Image, aber damit kann man mWn. nichts booten, sondern nur ein bootfähiges Medium erzeugen.
 
Telefonkatze schrieb:
Mein Ziel ist, ISOs von Windows und/oder Hirens PE aus Grub heraus zu booten. Dazu habe ich keine Lösung gefunden.
Vielleicht hab ich gerade nen Denkfehler, aber ist das nicht die Lösung: https://de.linux-terminal.com/?p=3769

E: weiter unter ist ja sogar ein Beispiel für ein Win-ISO.
 
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Nimm doch einfach nur Ventoy damit kannste jede iso booten. Absolut genial das Ding
 
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Vielleicht mal bei Ventoy oder Grub fragen. Interessant wäre das schon für HBCD.
Aber wenn es ginge, hätte man das bestimmt schon umgesetzt und müsste das nicht mit Partitionboot umgehen.
 
Vielleicht hilft ein virtueller DVD brenner / oder virtuellen USB Stick nutzen. Den als Ziel im Ventoy auswählen.

1756388954775.png
 
Uridium schrieb:
Vielleicht mal bei Ventoy oder Grub fragen. Interessant wäre das schon für HBCD.
Wenn ich (hier) keine Lösung finde, mache ich das vielleicht.
Die Daten eines Ventoy-Sticks lassen sich ja relativ leicht in ein ISO buchsieren. Es muss nur irgendwie bootfähig werden. Aber bevor ich selbst dran bastel und viel ausprobiere, wollte ich hier nach vielleicht getesteten Lösungen fragen.

@Simanova Coole Idee.
 
Telefonkatze schrieb:
kann man einen Ventoy-USB-Stick in ein bootfähiges ISO packen, bevorzugt mit Linux-Mitteln?
Mit z.B. dd oder den gnome disk Utilities.

Es würde aber ein Image entstehen was auch die im Ventoy abgelegten ISO umfasst und das kann zu gross sein.

Warum willst Du eigentlich ein Windows Setup oder HBCD per Grub starten? Es reicht doch völlig den Ventoy Stick mit diesen beiden ISO zu starten.
 
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Wozu willst du das überhaupt vn Grub aus bootbar haben, wenn du den Ventoy-Stick auch direkt über die Bootauswahl (bei den meisten Boards mit F10, F11 oder F12 aufrufbar) vom UEFI booten und dann dir dort hinterlegten ISOs auswählen kannst? Dein Anliegen klingt mir irgendwie nach "von Hinten durch die Brust ins Auge".
 
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Telefonkatze schrieb:
Mein Ziel ist, ISOs von Windows und/oder Hirens PE aus Grub heraus zu booten.
Lege einfach die Ventoy Partitionen auf deine HDD/SSD.
Dann binde die Ventoy Partion in deinen Bootloader ein.
Ich bezweifle aber, dass das über den Windows Bootloader geht.
Du müsstest also grub als zentralen Bootloader verwenden.
 
Wird er wohl haben @h00bi weil er im Linuxforum postet.
 
Grub ist mein Bootloader. Ich habe eine ntfs-Partition und die möchte ich mit chkdsk reparieren können. Deswegen würde ich gerne Win10 und/oder HBPE von SSD starten können. Geht natürlich auch von USB, aber den muss ich erst (suchen, dann) einstecken, Bootmenü auswählen, und das Booten selbst dauert auch etwas länger als von SSD.
 
Dazu reicht es doch z.B. hbcd zu booten per Ventoy und chkdsk auf die betreffende Partition los zu lassen.

ntfsfix sei auch erwähnt für Linux.

Was ist das eigentliche Problem mit der Partition? @Telefonkatze
 
Telefonkatze schrieb:
Geht natürlich auch von USB

Das hat mehrerer Vorteile: Das ist unabhängig wie es dem Rechner geht, wird nicht automatisch durch irgendwas kaputt gemacht und hängt auch nicht eventuell wartungsintensiv im Grub&Co rum.

Ich habe mir für ein paar Euro ein externes 2.5'' SATA Gehäuse gekauft und dort eine alte SATA SDD reingepackt. Da passen sehr viele ISOs drauf und wie gesagt, wenn das einmal läuft geht es auch nicht so schnell kaputt.
 
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Da würde auch eher mal nach der Ursache suchen, warum du für die NTFS-Partition öfter mal CHKDSK brauchst. Das ist jedenfalls nicht normal und dann brauchst auch auch kein permanent in der Bootauswahl griffbereites Reparatursystem.
 
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Telefonkatze schrieb:
Ich habe eine ntfs-Partition und die möchte ich mit chkdsk reparieren können.
Warum nicht die Daten sichern, die NTFS in z.B. EXT4 wandeln, einhängen in Dein Linux und Daten wieder drauf?

Wenn die Inkonsistenz von einem Windows was Du startest resultiert, desktiviere den Windows Schnellstart in den Energiesparoptionen des betreffenden Windows.
 
Es gibt mehrere Gründe, warum ich HBPE gerne per Grub von der eingebauten SSD starten könnte.
Mit dem Wechsel von Linux Mint 20.3 zu 21.3 kam der neue Kernel 6.8 mit ntfs3. Damit sind Inkonsistenzen in ntfs entstanden, weshalb ich ntfs3 vorerst deaktiviert habe.
Ansonsten kommt es gelegentlich mal vor, dass ich ein Image booten möchte.
Booten von USB hat (hier) die Nacheile:
1. ich muss das Bootmedium zur Hand haben, einstecken und später wieder abstecken
2. meine USB-SSD funktioniert nicht am Front-USB, sondern nur, wenn ich sie am Backplate einstecke. Vermutlich will die mehr Saft, als sie bekommt
3. ich fände es einfach schick, wenn es von der integrierten SSD aus starten würde und eine gute Portion Spieltrieb ist auch dabei

Die ntfs-Partition in ext4 umzuwandeln hatte ich mir auch schon überlegt und mache ich vielleicht sowieso. Inkonsistenzen sind bisher aber immer auf USB-Sticks aufgetreten, auf denen ich nicht um ntfs herumkomme, weil der Mediaplayer/TV die sonst nicht frisst.

Inzwischen ist mir aber aufgefallen, dass Ventoy aus einem ISO gebootet vermutlich nicht wie gewünscht funktionieren wird, denn Ventoy sucht mWn. immer nur auf dem Stick, von dem es gebootet wurde nach bootbaren ISOs. Vielleicht kann man das über eine Konfigdatei noch umstricken, aber es funktioniert nicht ooB.
 
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